Es wird niemals menschliche Klone geben!

Dr.Shrimp schrieb:Wie kommst du auf das Thema und wo hast du deine Argumentation her?

Habt ihr das letztens im Unterricht diskutiert, oder was?

Weiss leider nicht mehr, was mich dazu veranlasste. Da hättest du mich fragen müssen, als ich den Thread einstellte.(Liegt aber größtenteils daran, das ich nach verhältnismäßig viel Politik wieder zurück zur Wissenschaft wollte).

Die Argumentation ist aus eigener Hand entwickelt.

sr yich bin in der wissenschaft tätig und das stimmt einfach nicht...ein Projekt muss nicht unbedingt einen Sinn haben...oder einen wie immer gearteten Nutzen...das Klonen von Dinosauriern hat nur einen Sinn...Forschung...und das klonen von Menschen erfüllt den gleichen Zweck...wie gesagt der EINZIGE Grund...und zwar wirklich der EINZIGE grund warum noch niemand einen Menschen geklont hat ist derjenige das es als unethisch angesehen wird...

Zuletzt hatten wir ein Projekt zu katalogiesierung der Pollen in der Umgebung Wien am laufen...dieses Projekt diente auch nur einem Zweck...Forschung...es hatte keinen Nutzen ausser das wir jetz wissen welche Pollen bis nach Wien Umgebung geweht werden...trotzdem wurde es finanziert...weil eben nicht jedes Projekt einen wirtschaftlichen oder sagen wir NACHVOLLZIEHBAREN Sinn ergeben muss...

@Luxorios

Natürlich hat das Sinn für Allergiker.

@Luxorios

Das Katalogisieren von Pollen ist ja auch nicht sonderlich aufwendig.

Und das in naher Zukunft Dinosaurier geklonnt werden, halte ich für ein Gerücht.

Und was soll bitte schön an menschlichen Klonen erforscht werden? Mehr als ein "Juhuu, es geht. Aber Sinn macht es nicht" ist da nicht drin.

@Taln.Reich

Man könnte viele Replikate eines Standardmenschen züchten und super für klinische Studien verwenden.

Jeder Proband mit den gleichen Eigenschaften.

Für bestimmte Fragestellungen sind das traumhafte Bedingungen.

Dr.Shrimp schrieb:Man könnte viele Replikate eines Standardmenschen züchten und super für klinische Studien verwenden.

Jeder Proband mit den gleichen Eigenschaften.

Für bestimmte Fragestellungen sind das traumhafte Bedingungen.

Es ist ja nicht so, das es keine natürlichen Zwillingsgeburten gäbe.

@Taln.Reich

Nein... Man brauch schon ein bisschen mehr als 2 Replikate. ^^

Ich rede von 200 bis 1000 mal demselben Probanden.

Mit unterschiedlichen Medikamentkonzentrationen getestet....
Den Zeitpunkt des Ausbruchs einer Erbkrankheit genau getimet.

Und alle Ergebnisse wären standardisiert.

Gerade für sehr seltene Erbkrankheiten traumhaft.

Dr.Shrimp schrieb:Nein... Man brauch schon ein bisschen mehr als 2 Replikate. ^^

Ich rede von 200 bis 1000 mal demselben Probanden.

Mit unterschiedlichen Medikamentkonzentrationen getestet....
Den Zeitpunkt des Ausbruchs einer Erbkrankheit genau getimet.

Und alle Ergebnisse wären standardisiert.

Mittelwerte, schon mal gehört?

Genug normale Probanden, und die Ungleichheiten gleichen sich gegenseitig aus. Daher kann das Ergebnis dann auf alle Menschen übertragen werden.

Und welche wissenschaftliche Erkenntnis es bringt, wenn 200 Menschen genau gleichzeitig der selben Erbkrankheit erliegen, ist mir schleierhaft.

Tja das mit den Dinosaueriern ist jedoch eine Tatsache...ist einfach so...tut mir leid ich sitz im paläontologischen Institut...und ich weiss was da grad für ein Projekt anläuft...klar vorarbeiten müssen noch getätigt werden...der beste Kanditat für eine DNA Rückentwicklung ist ein EMU...und die Sequenzierung eines effektiven Velociaraptorenstrangs wird auch noch ne ganze weile dauern...aber es existiert bereits ein Zeitplan...Jack Horner höchstpersönlich wird an dem Projekt mitarbeiten...und ganz ehrlich wir sind schon total aufgeregt ^^

Tja und dieser Umstand...JUHU WIR KÖNNEN ES reicht schon als Grund...mehr Gründe braucht man nicht...nimm das einfach als Tatsache ^^ über die Sinnhaftigkeit lässt sich natürlich diskutieren aber so ist es...

Und nebenbei ist das Klonen eines Menschen so einfach...wie gesgat auch das Chimera Projekt wurde nur einegstellt wegen ethischen bedenken...und dieses Projekt hatte den Zweck menschliche Organe ihn Tieren zu züchten...das benutzte man mesnchliche Stammzellen welche man in tiereische Embryonen einpflanzte...

Nunja...

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Mittelwerte, schon mal gehört?

Schonmal was von Streuungsparametern gehört?

Taln.Reich schrieb:Und welche wissenschaftliche Erkenntnis es bringt, wenn 200 Menschen genau gleichzeitig der selben Erbkrankheit erliegen, ist mir schleierhaft.

Schonmal was von Vergleichbarkeit gehört?

Du hast doch gar keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit, warum lässt du dir dann nicht einfach mal was sagen, anstatt immer bockig gegenzureden, obwohl du dich gar nicht damit auskennst?

ja das muss ich leider bestätigen...deswegen ist die diskussion trotzdem interessant...aber die anfängliche Bemerkung des TE ist schlicht falsch...die Bemerkung warum es keine Klone geben wird...

Luxorios schrieb:Und nebenbei ist das Klonen eines Menschen so einfach...wie gesgat auch das Chimera Projekt wurde nur einegstellt wegen ethischen bedenken...und dieses Projekt hatte den Zweck menschliche Organe ihn Tieren zu züchten...das benutzte man mesnchliche Stammzellen welche man in tiereische Embryonen einpflanzte...

Chimären sind wieder etwas völlig anderes.

Und gegen eine solche Lösung hätte ich nichts. Denn mit menschlichen Klonen hätte das nichts zu tun. (Und der Thread-These würde es auch nicht widersprechen)

Dr.Shrimp schrieb:Du hast doch gar keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit, warum lässt du dir dann nicht einfach mal was sagen, anstatt immer bockig gegenzureden, obwohl du dich gar nicht damit auskennst?

Das tue ich überhaupt nicht. Erinnerst du dich noch an gestern, wo du mit lauter fremdworten rumgeworfen hast (blastozyten etc.) da habe ich überhaupt nicht gegengehalten.

Dr.Shrimp schrieb:Schonmal was von Vergleichbarkeit gehört?

Erbkrankheiten kann man im Tierversuch genauso gut erforschen.

@Luxorios

Du machst einen Denkfehler. Für einen Wissenschaftler reicht ein.... Juhu wir können es.
Das ist richtig.

Aber für den Geldgeber braucht es noch einen Sinn.

Luxorios schrieb:Tja und dieser Umstand...JUHU WIR KÖNNEN ES reicht schon als Grund...mehr Gründe braucht man nicht...nimm das einfach als Tatsache ^^ über die Sinnhaftigkeit lässt sich natürlich diskutieren aber so ist es...

Und das hat sehr wohl Sinn. Ein lebender Velociraptor gibt uns handfeste Daten für die Paläontologie und für unsere eigene Evolution genauso.

Das macht verdammt viel Sinn. Also red das doch nicht klein ;).

@Luxorios

Taln.Reich schrieb:Erbkrankheiten kann man im Tierversuch genauso gut erforschen.

Nein, kann man nicht.

Nebenbei! Ich redete von klinischen Studien für Therapien. Du kannst menschliche Therapien nicht an Mäusen testen und diese Daten dann für den Menschen benutzen, denn sie stimmen einfach nicht. Bei Tests mit Menschen kommt etwas anderes raus, manchmal etwas völlig anderes.

Dr.Shrimp schrieb:Nein, kann man nicht.

Nebenbei! Ich redete von klinischen Studien für Therapien. Du kannst menschliche Therapien nicht an Mäusen testen und diese Daten dann für den Menschen benutzen, denn sie stimmen einfach nicht. Bei Tests mit Menschen kommt etwas anderes raus, manchmal etwas völlig anderes.

Na das will ich dir mal so glauben.

Denoch gibt es genug Menschen die an der selben Erbkrankheit leiden, sodass man daran Therapien entwickeln kann. Ist dann vielleicht nicht genau getimt, aber handelt den Forscher keine Klage und einen riesenprotest ein.

Zmal es beim Klonen zu so vielen Kopierfehlern kommt, das die Ergebnisse zweifelsfrei entstellt würden.

@Taln.Reich

Ich sagte doch, gerade bei seltenen Erbkrankheiten wäre es von nutzen.

Da kriegst du nunmal vielleicht gerade mal 4 oder 5 Probanden zusammen.
Und die sind auch noch in unterschiedlichen Krankheitsphasen, unterschiedlich alt etc.
Da kann man statistisch nichts mehr vernünftig berechnen, da kommt nur Müll raus, viel zu geringe Fallzahl.

Da könnte man dann bewusstseinslose Klone mit der Krankheit züchten und die hätten nicht einmal nen Placeboeffekt. ^^

@Dr.Shrimp Ja ein lebender Velociraptor hätte für wissenschaftler einen sinn aber nicht für die Wirtschaft...aber unsere Geldmittel kommen auch nicht aus der Privatwirtschaft sondern von Staat...und der prüft nicht wirklich auf wirtschaftlichkeit ;) zumindest Österreich nicht...und das is gut so ^^

Dr.Shrimp schrieb:Ich sagte doch, gerade bei seltenen Erbkrankheiten wäre es von nutzen.

Da kriegst du nunmal vielleicht gerade mal 4 oder 5 Probanden zusammen.
Und die sind auch noch in unterschiedlichen Krankheitsphasen, unterschiedlich alt etc.
Da kann man statistisch nichts mehr vernünftig berechnen, da kommt nur Müll raus, viel zu geringe Fallzahl.

Nun ja, bei so geringen Erkrankungszahlen sehe ich auch kein sonderlich großes finanzielles Interesse. Wenn man da gerade mal 4-5 Probanden zusammenkriegt, dann ist diese Krankheit so selten, das die Entwicklung einer Therapie wohl kaum rentabel ist.

@Luxorios

Es ging ja nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern um Sinn. Und du sagtest es gäbe keinen, sondern nur ein "Es Geht"...

Aber is ja ok, nun siehst du ja selbst den Sinn. ^^

@Taln.Reich

Taln.Reich schrieb:Wenn man da gerade mal 4-5 Probanden zusammenkriegt, dann ist diese Krankheit so selten, das die Entwicklung einer Therapie wohl kaum rentabel ist.

Na dann können wirs ja gleich bleiben lassen, du Ethiker. ^^