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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

1.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Relativitätstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

25.11.2011 um 14:20
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Jetzt ernsthaft? Denkst du wirklich das die Erklärung anstatt einer simplen Längenänderung im nm-Bereich, eher daran liegt das die ganze ART und somit ein GRoßteil des physikalische Gebäudes falsch sein müssen. Dann sind deiner Meinung nach die ganzen Physiker, die viele Jahre ihres Lebens mit dem Studium verbracht haben, richtige Dummköpfe das sie nicht darauf kommen das die ganze Physik falsch ist, und man das mit so einem einfachen Versuch die ART zweifelsfrei widerlegen kann. .
Ich bin auf diesen Versuchsaufbau nur durch Zufall gestoßen, weil ich mich im Moment genauer mit der Relativitätstheorie beschäftige und mich dabei über das Michelson-Morley Experiment schlau machen wollte - weil man eben auf Grund seiner Ergebnisse den Äther kategorisch ausgeschlossen hat und man halt darauf die Relativitätstheorie aufbaute.

Ich lass mich dabei aber nicht von dem leiten was einige vorpredigen und andere nachbeten, sondern einfach nur von dem was letztendlich widerspruchsfrei und verständlich ist.

............

naja und was die Diskussion über das Gestell und der Montageplatte betrifft > wenn das Gestell die Montageplatte, bei der Drehung in der senkrechten Ausrichtung verziehen sollte stimme ich Dir zu - nur ich hatte dazu ja auch geschrieben .....
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb: am Gestell sollte es nicht liegen weil die Messeinrichtung ja auf einer festen Metallplatte verschraubt wurde
^^

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25.11.2011 um 14:52
@mojorisin

beim zweiten Versuchsaufbau liegt die Drehachse des Aufbaus, aber auch direkt unterm Strahlteiler und nicht im Mittelpunkt der Apparatur - dadurch sind die Grund-Voraussetzungen ja schon mal nicht identisch .....


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

25.11.2011 um 15:13
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:beim zweiten Versuchsaufbau liegt die Drehachse des Aufbaus, aber auch direkt unterm Strahlteiler und nicht im Mittelpunkt der Apparatur - dadurch sind die Grund-Voraussetzungen ja schon mal nicht identisch .....
Will man wissenschaftlich etwas nachweisen muss erst einmal dafür gesorgt werden das alle Fehlerquellen ausgeschlossen sind. Diese Problematik sieht man auch momentan an dem Opera-Experiment mit den überlichtschnellen Neutrinos. Der Versuch von Gusenick hält dieser wissenschaftlichen Überprüfung aber überhaupt nicht stand. Dafür müsster er z.B. erst einmal nachweisen das die Gravitationskräft keinen Einfluss auf die Spannung und den Ort der Spiegel haben. Ich bezweifel das diese Gerät dem standhalten könnte, da man ja sehr schön sieht das die größte Interferenzverschiebung erreicht wird wenn die Spiegel senkrecht und horizontal zur Erde stehen.
Sollte der Äther eine Ursache sein müsste doch die größte Interferenzverschbung auftauchen wenn der Strahl senkrecht zur Erde steht und nicht die Spiegel oder?
Genau dieser Umstand aber das die größte Abweichung auftritt wenn die Spiegel senkrecht zur Erde stehen und somit Gravitationskraft voll am Spiegel (Winkel 0) angreift lässt doch eher den Schluss zu dass Spannungen an den Speigeln auftreten.


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Elai ehemaliges Mitglied

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25.11.2011 um 15:25
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Genau dieser Umstand aber das die größte Abweichung auftritt wenn die Spiegel senkrecht zur Erde stehen und somit Gravitationskraft voll am Spiegel (Winkel 0) angreift lässt doch eher den Schluss zu dass Spannungen an den Speigeln auftreten.
wow, da gehört eine gehörige Portion :) Vorstellungs-Vermögen dazu!

Was verursacht die Spannung im Spiegel, bzw. welche Wirkung verursacht die Spannung? Spielt da Zeit(verlauf) noch eine Rolle?

lgElai


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

25.11.2011 um 15:25
...... ich hab ja nicht geschrieben dass Grusenick sein Versuch irgendwie eine wissenschaftliche Aussage treffen kann aber er ist nach meiner Meinung ein interessanter Hinweis mit dem man sich vielleicht genau auseinander setzten sollte.

Außerdem ist auch im zweiten Versuchsaufbau von diesem Ami eine leichte Verschiebung des Interferenzmusters, während der senkrechten Drehung, zu erkennen sie ist dort aber nicht so ausgeprägt aber scheinbar trotzdem vorhanden ....
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Sollte der Äther eine Ursache sein müsste doch die größte Interferenzverschbung auftauchen wenn der Strahl senkrecht zur Erde steht und nicht die Spiegel oder?
Genau dieser Umstand aber das die größte Abweichung auftritt wenn die Spiegel senkrecht zur Erde stehen und somit Gravitationskraft voll am Spiegel (Winkel 0) angreift lässt doch eher den Schluss zu dass Spannungen an den Speigeln auftreten.
da muss man sicher etwas länger drüber nachdenken um darüber eine Genaue "Einsicht" zu bekommen ^^


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25.11.2011 um 15:36
@Elai
@felixmerk
Zitat von ElaiElai schrieb:Was verursacht die Spannung im Spiegel, bzw. welche Wirkung verursacht die Spannung? Spielt da Zeit(verlauf) noch eine Rolle?
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:da muss man sicher etwas länger drüber nachdenken um darüber eine Genaue "Einsicht" zu bekommen
Nein es ist gar nicht so kompliziert. Spannung ist Kraft pro Fläche: sigma = F/A

Die Kraft die auf die Spigel z.B. wirkt ist auch die Gravitationskraft. Diese wirkt aber nicht gleich auf die Spiegle da diese sich um eine horizontale Achse drehen. Es ist gleich wie wenn man in einer Achterbahn einen Looping macht. Oben ist man schwerelos da sich Fliehkraft und Gravitationskraft gegenseitig aufheben. Gravitations zieht immer zur Erde Fliehkraft immer senkrecht zur Tangente des Kreises. Ist man in einer Achterbahn beim Looping unten addieren sich Gravitationskraft und Fliehkraft da sie nun beuide in die selbe Richtung zeigen und man wird regelrecht in den Sitz gedrückt.

Dasselbe zeigt sich nun bei den Spiegeln. Aus SIcht eines Speigels wirkt die GRavitationskraft immer von einer anderen Seite. Somit ändert sich auch dauernd die Spannung im Spiegel.

Nun kann man diesesn Fehler beheben in dem man dafür sorgt das die Gravitationskraft einen kleineren Einfluss auf das Messsystem hat. Das ist auch bei Versuch 2 geschehen. Man sieht auch einen leichten Driftaber das leigt daran das man mitr einem Interfereometer unhemlich kleine Längenänderungen detektieren kann; Auflösungen bis zu einigen nanometern. Will man dann den Effekt der Längenänderung der Spiegel ausschließen muss man schon ordentliche Komponenten nehmen damit man nicht den falschen Effekt misst.


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25.11.2011 um 20:14
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Sollte der Äther eine Ursache sein müsste doch die größte Interferenzverschbung auftauchen wenn der Strahl senkrecht zur Erde steht und nicht die Spiegel oder?
Mit dem Spiegel meinst Du den Strahlteiler in der Mitte des Interferometers > richtig ?

Ja davon könnte man im ersten Moment ausgehen - nur vielleicht verläuft der Äther ja auch nicht direkt Senkrecht zur Erde sondern in Richtung der magnetischen Feldlinien der Erde - wäre doch auch eine Möglichkeit ^^

vOLzsB magnetfeld-s

@Elai
Zitat von ElaiElai schrieb: A. Einstein war sich m. E. dessen bewußt, daß es etwas "Schnelleres" geben muß, als LG. Nur hatte er einfach nicht die "richtigen Denker und Rechner" als Hilfe, die ihn verstehen und somit unterstützen konnten.
im allgemeinen wir es aber immer so dargestellt dass Einstein selbst diesen "Eckpfeiler" gesetzt hat..

zb. auch hier in diesem Bericht :
Denn die Neutrinos hätten damit den absoluten Geschwindigkeitsrekord gebrochen und ein Dogma verletzt, das noch immer als unerschütterlich gilt: die Relativitätstheorie von Albert Einstein. Danach kann sich nichts schneller ausbreiten als Licht, das im Vakuum ein Tempo von 300 000 Kilometer pro Sekunde besitzt. Als Maximaltempo der Speziellen Relativitätstheorie setzt die Lichtgeschwindigkeit gewissermaßen die Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft, würde das Grundprinzip, dass die Ursache stets der Wirkung vorausgeht, durcheinandergewirbelt, wenn man sich schneller fortbewegen würde als Licht.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/neutrinos-schneller-als-licht-einstein-muss-zittern-11367929.html

lg.


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25.11.2011 um 20:18
@Elai
Zitat von ElaiElai schrieb:Möge man mir meine Unwissenheit bitte nachsehen, doch so weit mir bekannt ist, war Herr Einstein kein (guter) Mathematiker.
Ja, das ist eine allgemein bekannte Tatsache. Allerdings ist sie falsch.

A.E. hatte im Abiturzeugnis in den Fächern Algebra, Geometrie, Darstellende Geometrie und Physik jeweils eine 6. Allerdings ist das in der Schweiz die beste Note (=Sehr Gut), während die schlechteste die 1 wäre. (Quelle: http://www.einstein-website.de/z_kids/zeugniskids.html (Archiv-Version vom 13.01.2012))
Zitat von ElaiElai schrieb:war die Theorie von Herrn Einstein selbst nicht "beweisbar"
Physikalischen Theorien sind grundsätzlich nicht beweisbar. Jedenfalls nicht wie man eine Mathematische Aussage beweist. Man kann nur durch Experimente und Beobachtungen bestätigen oder Widerlegen das die Theorie mit der Wirklichkeit übereinstimmt.

Und das wurde und wird bei der RT seit 100 Jahren positiv gemacht.


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25.11.2011 um 22:14
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Vereinfachend wird dann oft ein statisches Feld angenommen wenn die Zeitabhängigkeit keine Rolle spielt weil z.B. keine Geschwindigkeiten vorkommen z.B. eben bei der Statik für den Häuserbau.
Statik für den Häuserbau??

Newton und Laplace haben sich mit Planetenbewegungen beschäftigt.
Laplace hat ausgerechnet, dass die Geschwindigkeit der Gravitation das millionenfache der
Lichtgeschwindigkeit betragen muss, sonst funktionieren die ganzen Formeln nicht.
Seit Jahrhunderten ist der ungefähre Wert der Lichtgeschwindigkeit bekannt, wie
auch dass die Geschwindigkeit der Gravitationswirkung unendlich viel größer sein muss.

Die Bahnbewegungen der Planeten und Asteroiden werden heute nach wie vor
nach Laplace und Gauß und Lagrange berechnet.
Wikipedia: Bahnbestimmung
Vollständig wurde das Zweikörperproblem (Bewegung zweier Körper umeinander) um 1800 von Laplace und Gauß gelöst. Um aus drei gemessenen Positionen z. B. eines neuen Kometen seine Bahnelemente zu bestimmen, fanden sie fast gleichzeitig die Lösung auf ganz verschiedenen Wegen... ...Wichtige theoretische Beiträge zur Bahnbestimmung wurden auch von Leonhard Euler und Joseph-Louis Lagrange geleistet. Die erste verlässliche Bestimmung einer stark elliptischen Kometenbahn gelang um 1780 dem späteren Asteroidenentdecker Wilhelm Olbers.
Die Relativitätstheorie bietet da die selben Ergebnisse. :)
Der einzige Unterschied ist bei der geringfügigen Periheldrehung des Merkur. Die findet aber statt weil der Raum um die Sonne wegen der starken Gravitation etwas gekrümmt ist, das hat nichts mit der Geschwindigkeit der Gravitation zu tun.

Insofern ist es ein Rätsel inwiefern die Relativitätstheorie eine Ausbreitung der Gravitationswirkung in Lichtgeschwindigkeit verlangt. :)
Nicht umsonst schreibt S. Carlip, die Behandlung der Geschwindigkeit der Gravitation in
der Relativitätstheorie sei...
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb: tricky
http://www.desy.de/user/projects/Physics/Relativity/GR/grav_speed.html


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

26.11.2011 um 01:50
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Mit dem Spiegel meinst Du den Strahlteiler in der Mitte des Interferometers > richtig ?
Nein ich meine die beiden Spiegel die den Strahl reflektieren:

Michelson Morley

Wenn sich einer der beiden Spiegel bewegt ändert sich das Interferenzbild auf dem Detektor. Deswegen ist dieser Aufbau auch sehr sensitiv da sich Änderungen im subWellenlängenbereich bemerkbar machen.

An diesem Bild kann man auch zeigen was bei dem Aufbau passiert. Stell dir vor die Erde is unter dem Detektor. Dann wird der Spiegel mit dem blauen Strahl in Richtung halbdurchlässigen Spiegel gezogen. Dann stell dir vor man dreht den AUfbau um 180° dann wird derselbe Spiegel weg von dem halbdurchlässigen Spiegel gezogen. Je nachdem wie gut der Aufbau ist werden sich diese Änderungen mehr oder weniger bemerkbar machen in Form von wandernden Interferenzstreifen.
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Ja davon könnte man im ersten Moment ausgehen - nur vielleicht verläuft der Äther ja auch nicht direkt Senkrecht zur Erde sondern in Richtung der magnetischen Feldlinien der Erde - wäre doch auch eine Möglichkeit ^^
Nein eben nicht. Denn dann müsste man diesen Effekt immer messen können. Dies ist offenbar nicht der Fall. Außerdem müsste man dann den Äther wieder irgendwie spezifizieren können wie: Aus was besteht er? Müsste er nicht bremsend auf die Erdrotation wirken; wenn nicht wieso? Warum koppelt er ans Magnetfeld? Wenn er ans Magnetfeld koppelt muss er mit diesem wechselwirken d.h. man könnte den Äther gezielt mit einem anderen Magnetfeld beeinflussen? Das wurde bisher meines Wissens noch nie von irgendjemand gemessen. Wie sollte der Äther quantenmechanisch behandelt werden?

--> Eine Äthertheorie benötigt viel mehr hypothetische Annahmen als die Relativitätstheorie und macht keine besseren (eher schlechtere) Vorhersagen bzw. konnte dieser eben mit der Rt und der Messung der Konstanz der LG widerlegt werden.


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26.11.2011 um 02:28
@jeremybrood
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Statik für den Häuserbau??
Das sollte einfach ein Beispiel sein warum man nicht immer mit allen realen Effekten rechnet. Man bildet einfach mathematische Modelle und vereinfacht sie soweit bis sie die physiklaische Gegebnheit immer noch ausreichend genau beschreiben. Newton's Theorie wurde widerlegt sie ist somit falsch. Allerdings für die allermeisten Anwendungen immer noch hinreichend genau. Du kannst die Ballistik einer Kanonenkugel mit der ART rechnen oder mit Newton's Theorie. Du wirst die selben Ergebnisse erhalten nur wirds mit Newton etwas schneller gehen. Willst du aber die Periheldrehung des Merkur berechnen versagt eben Newtons Theorie. Deswegen hat man zu seiner Zeit auch noch überlegt ob da evtl. noch ein Planet sein könnte.
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:Laplace hat ausgerechnet, dass die Geschwindigkeit der Gravitation das millionenfache der
Lichtgeschwindigkeit betragen muss, sonst funktionieren die ganzen Formeln nicht.
Seit Jahrhunderten ist der ungefähre Wert der Lichtgeschwindigkeit bekannt, wie
auch dass die Geschwindigkeit der Gravitationswirkung unendlich viel größer sein muss.
Laplace ist gestorben im Jahr 1827. Die ART wurde 89 Jahre später veröffentlicht. Die ganzen Formeln auf die er sich bezogen hat sind schlicht veraltet und nicht mehr allgemeingültig (Trotzdem kann man sie natürlich in ihrem Gültigkeitsbereich verwenden). Die Wissenschaft entwickelt sich doch weiter. Einstein hat auch eine Konstante eingebaut damit er ein statisches Universum erhält und bezeichnete dies später als seine größte Eselei.
Einstein mußte aber erkennen, daß seine Formeln aufgrund dieser Annahmen keine Lösungen hatten. Er fügte daher, um die Theorie des statischen Universums zu retten, noch einen Extra-Term ein, dieser wurde später die kosmologische Konstante genannt. Diese Konstante kann als Kraft mit unbekanntem Ursprung, die gegen die Gravitation gerichtet ist und somit balancierend wirkt, aufgefaßt werden. Als Hubble seine Theorie des expandierenden Universums publizierte und auch die entsprechenden Beweise dazu veröffentlichte, verwarf Einstein seine Theorie und bezeichnete die Erfindung der kosmologischen Konstante als seine größte Eselei.
http://www.univie.ac.at/pluslucis/FBA/FBA99/Neho/4_1_.htm (Archiv-Version vom 17.04.2010)

Auch Einstein versuchte seine Arbeit ein bisschen an seine Vorstellungen anzupassen. Genau das ist aber ein falscher Weg. Alle Theorien müssen nur eins können: die Wirklichlkeit so gut wie möglich richtig beschreiben. Dies kann dann anhand von Messungen und Beobachtungen widerlegt werden oder eine Theorie bestätigen (nicht beweisen).

Aus der ART lassen sich Gravitationswellen herleiten. Allerdings
Anders als für elektromagnetischen Wellen – die sich aus den linearen Maxwell-Gleichungen ergeben – lässt sich eine Wellengleichung für Gravitationswellen nicht mehr exakt herleiten. Aus diesem Grunde ist auch das Superpositionsprinzip nicht anwendbar. Stattdessen gelten für Gravitationswellen die Einsteinschen Feldgleichungen. Für diese können in vielen Fällen nur Approximationslösungen durch lineare Differentialgleichungen ermittelt werden, z.B. die Wellengleichung als Näherung für kleine Amplituden.
Wikipedia: Gravitationswellen

Allerdings ist ja der indirekt Nachweis bereits erfolgt:
http://www.gravity.uwa.edu.au/docs/review.pdf (Archiv-Version vom 17.03.2012)

Mir ist allerdings nicht klar warum sich ausgerechnet ein Gravitationsfeld unendlich schnell ausbreiten soll. So ein Verhalten wurde meines Wissens bei keinem physikalischen System bisher beobachtet.


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26.11.2011 um 16:12
@mojorisn

Du schreibst dass die grösste Interferenzverschiebung erreicht wird wenn die Spiegel senkrecht und horizontal zur Erde stehen - dass stimmt aber so nicht ....
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Dafür müsster er z.B. erst einmal nachweisen das die Gravitationskräft keinen Einfluss auf die Spannung und den Ort der Spiegel haben. Ich bezweifel das diese Gerät dem standhalten könnte, da man ja sehr schön sieht das die größte Interferenzverschiebung erreicht wird wenn die Spiegel senkrecht und horizontal zur Erde stehen.
Sollte der Äther eine Ursache sein müsste doch die größte Interferenzverschbung auftauchen wenn der Strahl senkrecht zur Erde steht und nicht die Spiegel oder?
Der Versuchsaufbau dreht sich ja im Uhrzeigersinn - wenn die Seite mit der Sperrholzprojektionsfläche
sich beim drehen, wenn man vor der Apparatur steht, in der unteren linken Ecke befindet, kommt genau hier die Interferenzverschiebung zum Stillstand > dreht sich nun die Apparatur weiter fängt das Interferenzmuster von links, auf der Projektionsfläche, nach rechts an zu wandern. Hat jetzt der Aufbau die rechte obere Ecke des Raums erreicht kommt genau hier, die Wanderung nach rechts, wieder zum Stillstand und setzt sich dann ab hier "umgekehrt" wieder in die linke Richtung fort bis halt die Apparatur wieder die linke untere Ecke des Raumes erreicht hat.

Das bedeutet dann aber, dass die maximale Interferenzmusterverschiebung jeweils dann eingetreten ist wenn sich der Projektionsschirm der Apparatur entweder in der linken unteren Ecke oder halt in der rechten oberen Ecke des Raumes befindet. Nur > wenn sich der Projektor/Detektor sich jeweils an diesen beiden Plätzen befindet, stehen die Spiegel ja nicht senkrecht und horizontal zur Erde sonder schräg und diagonal zum waagerechten Boden , senkrecht und horizontal steht doch dann nur der halbdurchlässige Spiegel/Strahlteiler in der Mitte des Interferometers ^^

Also > müsste man den Fehler dann doch eigentlich viel eher am Strahlteiler vermuten und nicht am Laser oder an den Spiegeln ....... ^^


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26.11.2011 um 17:35
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Also > müsste man den Fehler dann doch eigentlich viel eher am Strahlteiler vermuten und nicht am Laser oder an den Spiegeln ....... ^^
Natürlich kann der Fehler auch am Strahlteiler liegen, denn dann verändert sich ebenfalls die Phasenlage der Strahlen zueinander. Und diese ist eben verantwortlich für konstruktive und destruktive Interferenz.
Anhand eines Youtube-Videos den exakten Fehler herauszufinden ist auch unmöglich. Hätt ich das Gerät hier würde ich jetzt zum Beispiel die Rotation mit verschieden geneigten Achsen untersuchen. Und dann würd ich schauen wie sind die Spiegel am Rahmen montiert. Nicht auf der PLatte sondern direkt am Halterahmen, sie sind ja einstellbar. Dann natürlich wie der Strahlteiler fixiert ist und eben auch der Laser.

Ebenfalls würd ich noch schauen wie sich der Aufbau verhält wenn man die Rotationsgeschwindigkeiten erhöht. Ein Aufbau der bei einer vertikalen Rotation saubere Ergebnisse liefern soll der muss die auch bei Fliehkräften von 1g liefern wenn horizontal rotiert wird. Zeigen sich da aber auch Interferenzverschiebungen kann man eindeutig zeigen das dies an den Kräften liegen muss und nicht an einem irgendwie gearteten Äther.

Dennoch ich hatte schon Praktikas mit Interferometern und die sind wirklich extrem empfindlich. Daher ist für mich einfach kein Beweis für einen irgendwie gearteten Äther, sondern das Ding bewegt sich einfach ein wenig bei der vertikalen Bewegung. Wo der Fehler eben liegt kann man per Youtube eben beim besten Willen fast nicht oder gar nicht herausfinden.

Wenn er (Gusenick) den Äther nachweisen will, dann muss er auch seinen Versuchsaufbau und alles orfdentlich dokumentiern das man dies auch nachbauen und wiederholen kann, d.h. wissenschaftlich arbeiten.


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

26.11.2011 um 19:02
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Wenn er (Gusenick) den Äther nachweisen will, dann muss er auch seinen Versuchsaufbau und alles orfdentlich dokumentiern das man dies auch nachbauen und wiederholen kann, d.h. wissenschaftlich arbeiten.
ich habe bislang noch gar nichts darüber gelesen dass "Grusenick" mit diesem Experiment den Äther nachweisen will - soweit ich weiß spricht er ja nur von einem, nach seiner Meinung vollkommen neuem und so noch nicht beschriebenen Phänomen ..... die Gedanken um den Äther hatte ich, in diesem Zusammenhang, ja selbst bei dieser Anschauung mit eingebracht - nur denke ich dass "Grusenick" seine Intention vermutlich/vielleicht die Gleiche war.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Hätt ich das Gerät hier würde ich jetzt zum Beispiel die Rotation mit verschieden geneigten Achsen untersuchen. Und dann würd ich schauen wie sind die Spiegel am Rahmen montiert. Nicht auf der PLatte sondern direkt am Halterahmen, sie sind ja einstellbar. Dann natürlich wie der Strahlteiler fixiert ist und eben auch der Laser.
ja das beste wäre natürlich dass man selbst solche Versuche durchführen kann > ist ja aber dummerweise nicht für jeden, der sich dafür wirklich interessiert, einfach zu realisieren ^^


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26.11.2011 um 22:53
Laplace ist gestorben im Jahr 1827...Die ganzen Formeln auf die er sich bezogen hat sind schlicht veraltet
Die sind natürlich nicht veraltet.
Die Relativitätstheorie wird für die Bahnbestimmung von Monden, Asteroiden, Kometen überhaupt nicht herangezogen, das sollte einem doch zu denken geben
Wikipedia: Bahnbestimmung

Leicht nachzuvollziehen:
Die Konsequenzen lassen sich am besten durch ein Beispiel erklären: Betrachten wir die Erde und die Sonne und nehmen wir eine Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation an, die der Lichtgeschwindigkeit entspricht. Dann würde auf die Erde eine Kraft in Richtung des Ortes wirken, an dem die Sonne vor 8 Minuten war und auf die Sonne wirkte eine Kraft in Richtung des Ortes, an dem die Erde vor 8 Minuten war. Diese Verzögerung hätte zur Folge, dass sich der Abstand zwischen Erde und Sonne ständig vergrößere, das heißt die Orbits wären instabil. Ähnliches wäre bei Erde und Mond zu erwarten.

Dies widerspricht jedoch der Beobachtung.
Wikipedia: Aberration (Gravitation)
Die leichte relativistische Bahnänderung des Merkur hat nichts mit der Gravitationsgeschwindigkeit zu tun, da da bei einer endlichen Geschwindigkeit vor allem die äußeren Planeten betroffen wären und nicht der Merkur. :(

Immerhin hat Einstein die (ganz geringfügige) Zeitdilatation in Gravitationsfeldern richtig vorhergesehen.
Wikipedia: Zeitdilatation


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27.11.2011 um 01:03
@jeremybrood

verstehst du das nicht? Die Gravitationskraft der Sonne, oder der Erde war vorher schon da, in deinem 8 Minuten Fenster. Würde sich das Gravitationsfeld der Sonne, oder der Erde Ü LG ausbreiten, dann würde sich der Abstand Erde-Sonne immer weiter vergrößern. Das ist aber nicht so, die Orbits sind stabil.


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09.12.2011 um 21:22
MARE TRANQUIL

hat mich wegen der Lichtablenkung am Sonnenrand angesprochen - ich war anderswo beschäftigt - Schuldigung, habe das nicht sofort bemerkt... (:-)

Also es ist so: Der "Gravitationsradius" der Sonne - G x M/c^2 - hat einen Wert von etwa 1476,6 Meter. Die Sonne selbst hat ein Radius von rund 695700000 Meter. Gemäss ART rechnet man so: 4 x 1476,6/6,957 e8 === 0,000008468 [Radian], --- das entspricht 0,0004852 Winkelgrad, was wiederum gerundet 1,75 Winkelsekundum ausmacht.... Soweit so gut - vermute ich... Wir können einig sein.

Nun wird aber dieser Wert hier auf der Erde gemessen - also in einer Sonne-Erde-Entfernung. In dieser Entfernung entspricht für Tangens 1,75" = x Meter/1,4959787 e11 Meter (also circa eine Astronomische Einheit). Dabei ist x = rund 1270 Km. Entfernt sich "der Beobachter" - alias Einstein - von der Sonne sagen wir bis Saturn, dann muss auch dieser Wert etwa 9,5mal grösser werden. Wie reimt das sich zusammen mit dem konstanten Qoutient von (4 x Gravitationsradius der Sonne geteilt durch den Sonnenradius) ? KONSTANT könnte nur ein Quotient von zweier Winkeln sein aus derselben Entfernung - also zum Beispiel die Lichtablenkungswinkel aus der Entfernung Erde geteilt durch die winkel des sichtbaren Sonnenradius aus ebenso Erdentfernung, etc. etc.

Als Gegenbeispiel können wir die Periheldrehung der planetenbahnen nehmen. dieser Winkelwert IST Abstandabhängig von der Sonne - die BEOBACHTBARE Lichtablenkung aber nicht... Warum?

Denkt also nach... es ist auch wichtig, dass man kritisch betrachtet das, was man akzeptiert...

Hier noch eine kleine "Hilfe" für Einstein-Fans: Bekanntlich ist der synodische Mondmonat 29,530589 Tage lang, der siderische aber nur 27,321661 Tage lang. WARUM hängen diese Werte durch den (6Pi x Gravitationsradius der Sonne = 27834.4 Meter) mieinander zusammen???
Und zwar so: 29.530589^4 === 27.321661 x 27834.366. Nicht "glauben" - KONTROLLIEREN!

Herzliche Grüsse: kereszturi


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

10.12.2011 um 00:30
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Und zwar so: 29.530589^4 === 27.321661 x 27834.366. Nicht "glauben" - KONTROLLIEREN!
Ich kontrollier mal.
Einheiten: (Tage)^4 !== (Tage * Meter)
Also Quatsch.

Zahlenmäßig: 760.481,120 != 760.478,379
Also Quatsch.

Und wenn du das in Meilen und Stunden rechnest, was kommt dann raus? Eben!


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

10.12.2011 um 01:38
Lol


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Widerlegt sich die Relativitätstheorie nicht selbst?

18.12.2011 um 17:43
Mom.
Geschwindigkeit ist eine differentielle Änderung des Ordes nach der Zeit. (ds/dt=v)
Da Zeit eigentlich nichts anderes ist als die ebenso differentielle Änderung des Ortes eines jeden Teilchens (innerhalb des uns bekannten Universums) zueinander...ja und das halt Infinitesimal...
Somit müsten wir die Position jedes Teilches im Universum wissen um Zeit eindeutig auszudrücken.
Unter der Annahme, dass wir 6^1079 Teilchen hätten haben wir rund 6^1079^1079 Möglichkeiten.
Somit nicht ganz auf einem A4 Blatt darstellbar:-D.

Dann schauen wir mal in die Eigenschaften von Licht.....somit kommen wir zu Wellen-Teilchen-Dualismuss. Hier kann man ansetzen, dass Licht sich abbremsen löst durch eine Art Reibung mit Teilchen....ja dabei verändert es seine Wellenlänge.

Ist damit nicht schon alles erschlagen?
Verstehe eure Unklarheiten nicht.

@kereszturi -----Aber was ich wirklich lustig fand ist der Ausdrück von "Gravitationsradius". Nochmal in Buchschauen...:-D.

Gruß

Hammer


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