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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.11.2013 um 17:28
@behind_eyes

Ich halt da nicht so viel von.Alles vernetzt,alles selbständig,damit bloß keiner mehr nen Finger rühren muss.

Hab letztens ne Doku über das "Auto" der Zukunft gesehen.Ist eher ein Büro als ein Auto.Man setzt sich rein,Auto fährt selbständig und man kann auf dem Weg zur Arbeit arbeiten.

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.11.2013 um 17:44
Du entkräftest dein Argument selber in zwei Sätzen ;-)

Es geht nicht darum fauler zu werden oder keinen Finger mehr zu rühren sondern die Zeit einfach sinnvoller zu nutzen. Ich reise beruflich sehr viel und abgesehen von Flieger und Bahn ist die Zeit im Auto einfach tote Zeit, die der AG auch noch bezahlen muss.

Behind the eyes


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

03.11.2013 um 18:43
zuerst mal moechte ich erwaehnen, dass sich dieser h. thomson so angehoert hat, als wuerde er lobbyarbeit fuer den tesla s & tesla motors betreiben!
keine frage, bei tesla haben sie mit dem s ne interessante kiste im portfolio. darauf wird in naher zukunft - ab 2014 - noch der x z.b. folgen. und weiteres ist sicher schon in planung. tesla hat sich gemacht, marktwert ueber 20 mrd. $, das ist nicht zu verachten.

aber seine vision teile ich nicht ganz mit ihm.
weil,
1.) es in zukunft viele verschiedene antriebssysteme - wie eigtl. auch schon heute ja - parallel geben wird. nur dass deren fertigung, effizienz, bereitstellung (noetige infrastruktur etc.) des noetigen energietraegers, effektiver wird. auch werden kosten der herstellung fuer die herstellung der einzelnen module fuer die jeweilige antriebseinheit sinken. auch die fortschritte in der materialtechnik sowie die immer groessere leistungsfähigkeit von z.b. controllern, aktuatoren, injektoren, ecu's, hochdruckpumpsystemen, etc. werden den ice noch weit ueber 2023 im spiel halten.
2.) weil nicht jeder dasselbe anforderungsprofil gen mobilitaet hat, wird man alternativen anbieten muessen & wollen.
3.) sich die maerkte nicht einheitlich entwickeln, sondern bestimmte eigendynamiken haben und an bestimmte lokale gesetzgebungen gebunden sind. z.b. kann man bei ev‘s davon ausgehen, dass die hauptmaerkte - das sind aber auch nur trends ;) - china, europa und japan sein werden. bei indien sind sich viele noch nicht schluessig, wo der trendzug hinfahren wird. und und und.
4.)ist das erdoel wirklich endlich? oder ist es nun doch abiatisch? gab es nun wirklich ein peak-oil? es werden staendig immer neue, und noch groessere felder entdeckt. zwar wie sooft nur ueber das fracking foerderbar, aber auch hier wird es immer kostenguenstiger zu foerdern obwohl der grossen tiefen (-> ackaringa basin, australien).
5.) viele hersteller, wenn nicht sogar alle aus den top 10, haben mittlerweile mit einem anderen o. sogar mehreren eine kooperation am laufen, die technologietransfers, gemeinsame entwicklung beinhalten und ressorcenerschliessung & -erweiterung dessen haben. da verpasst keiner den trend! die sind nicht auf den kopf gefallen :) . viele gehen sogar nen schritt weiter, oder sind es schon gegangen, und haben gleich mit zulieferern und energielieferanten 2 weitere partner mit im boot der koop!
6.) tesla nicht der einzige hersteller ist, welcher ein reines e-auto im line-up hat.
7.) dass etliche trends nicht derselben meinung wie herr thomsen sind.
8.) bev's - battery electric vehicle - sind nicht der heilige gral unter den elektrifizierten. brennstoffzelle wird da sicherlich noch ein woertchen zu reden haben in naher zukunft. siehe dauzu die anstrengungen seitens dazu von mb.
9.) ... inwieweit und wann es einen anstaendigen ladezyklus fuer die akkus gibt. auch die energiedichte und das nichtzuverachtende problem des thermohaushaltes hindert die leute, sich ne e-karre vor die tuere zu stellen. und ob sich das in den kommenden 3-6 jahren drastisch aendern wird, hmm?!
ok, die nr. mit dem swapping des akku-packs ist nicht schlecht, aber noch mangelt es halt an den punkten wie z.b. energiedichte und somit entnehmbarer energie was folglich den moeglichen, fahrbaren km entspricht.
10.) ...

netter vortrag, aber nichts weiter wie ich finde. und die ersten 12 min haette er sich sparen koennen. aber so kann man das eben auch machen: viel sagen, aber dennoch eigtl. nichts (relevantes) gesagt haben ;)

@Michael.


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04.11.2013 um 00:35
@omega13

Der demografische Wandel erfordert mehr Sicherheit da in 15 Jahren fast 40% der Autofahrer über 60 sein werden.
Und Zeit ist Geld, zu arbeiten auf dem weg zur Arbeit selbst wird langsam zur Normalität.
Auch wenns scheiße ist.


@Corellian

Die Brennstoffzelle verbessert ihre Eigenschaften zu langsam und ihr preis fällt zu langsam.
Bei den Akkus geht das im Moment viel viel schneller.
Schon jetzt hält ein Akkusystem im Tesla 1000 Ladezyklen oder besser 350.000 -400.000 km
Die Technologie dahinter entwickelt sich immer schneller wie wir es seit 10 Jahren auch schon bei der CPU bemerkt haben.
Es ist eine Exponentielle Steigerung zusehen keine Lineare.


Darf ich fragen was du so beruflich tust ?


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 01:40
@Michael.
Ich sehe nicht so die Motivation mit den Aussagen von irgendeinem "Futurologen" zu argumentieren. Man kann so etwas nicht ernst nehmen, es gibt sogar ganze Sammlungen von falschen und dummen Prognosen von wirklich kompetenten und anerkannten Personen. Falls du lust hast,zB:
http://www.express.de/digital/legendaere-fehlprognosen--mehr-als-640-kilobyte-speicher-braucht-kein-mensch-,2492,11156434.html (Archiv-Version vom 20.10.2013)

Meine Gedanken zur Zukunft der E-Mobilität:

Noch vor ein paar Jahren war die Bleibatterie, wenn man etwas mehr Aufwand investierte und Selbstentladung kein Problem war, der NiMH Akku der Stand der Technik. Es gab Elektrofahrzeuge mit diesen Batterien, aber die waren nur für Spezialzwecke wirklich sinnvoll. Gabelstapler, Elektrorollstuhl, Golfwagerl. Es gab schon damals (seit Jahrzehnten) Leute die behauptet haben das Elektroauto würde sich eher heute als morgen durchsetzen, das war aber ein Witz. In Wirklichkeit sind Energiedichte und Wirkungsgrad von Blei- und Nickelakkus einfach zu klein um damit Verbrennungskraftmaschinen flächendeckend zu ersetzen.
Nun, jetzt nach vielen Jahren des Wettbewerbs und der Entwicklung, gibt es Leistungselektronik und Batterietechnologie die Elektrofahrzeuge für den Privatgebrauch sicher, wirtschaftlich und komfortabel machen kann. Tatsächlich gibt es auch schon mehrere Modelle zu kaufen, und die öffentliche Aufmerksamkeit für elektrische PKW steigt auch. Insgesamt ist die Entwicklung auf einem sehr guten Weg, wenn man bedenkt wie viel Umstrukturierungen und Umdenken sowohl bei den Firmen, als auch in der Politik und beim Konsumenten erforderlich ist um eine neue Technologie zu etablieren.

Da sind wir aber auch bei der Schwierigkeit. Nämlich flächendeckend und dauerhaft die Versorgung mit Energie für elektrische Fahrzeuge sicherzustellen. Das geht sogar noch deutlich langsamer als elektrische PKW-Modelle auf den Markt zu bringen, weil es großteils eine politisches Problem ist. Die Zuverlässigkeit, der Komfort, die Nachhaltigkeit und die Wirtschaftlichkeit von elektrischen PKW steht und fällt mit der Energieinfrastruktur. Elektroautos aus Öl- und Kohlekraftwerken zu laden, ist nicht besser als mit Diesel oder Benzin zu fahren, weil das das Problem der Emissionen nur verlagert. Da kann man gleich bei der etablierten Technik bleiben. Kernenergie würde die Emissionen reduzieren, ist aber natürlich sehr unbeliebt geworden.
Die endgültige Etablierung von elektrischen PKW erwarte ich mit dem zunehmenden Ausbau von alternativen Energiequellen und Smart Grids. Das Hauptproblem an Solar- und Windenergie bisher ist das man die Leistung oft dann hat wenn man sie nicht braucht, und man nur sehr begrenzt Netzstrom speichern kann. Da der durchschnittliche PKW hauptsächlich herumsteht, könnte man die Autos dann ans Stromnetz klemmen und sie laden wann immer überschüssige Leistung im Netz ist. Elektrische Mobiltät und erneuerbare Energie passen daher sehr gut zusammen, was schön ist.

Schlecht ist, dass der Ausbau der Energieinfrastruktur ein Flaschenhals für die weite Verbreitung von elektrischen PKW ist. Was nicht bedeutet dass nicht ein elektrisches Auto schon heute für so manchen sinnvoll sein kann, aber bis sie die übliche Lösung werden, muss noch wirklich viel passieren.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 08:03
@gerhard86

Du hast mir nix berichtet was ich nicht schon wusste und zu deiner Verwunderung trägt das nicht dazu bei,das ich meine Meinung diesbezüglich ändere.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 11:35
grosse hersteller setzen aber dennoch zusaetzlich zu ihrer e-car r&d vermehrt und verstaerkt auf die h2 forschung und entwicklung. 2 bsp. dafuer sind toyota(!) und mercedes. ersterer will 2015 eine h2-auto auf den markt bringen (fcv-r concept)! letzterer hat mit der gruendung der h2 mobility nicht umsonst hunderte mio. €s aufs spiel gesetzt!
deine argumente sind nachvollziehbar, aber sie schreiben das exitenzrecht der brennstoffzelle nicht ab, da auch hier viele schritte in der entwicklung getan werden, die sie effizienter arbeiten laesst und auch der produktionkosten wird sorge getan! das problem der fc ist eigtl. nur die noetige & richtige infrastruktur fuer den energietraeger(->siehe hierzu wiederum h2 mobility).
man muss es folgendermassen eigtl. sehen, und das ist mal jetzt meine spekulation bzgl. der entwicklung dieser 2 arten: die brennstoffzelle wird als eine ergaenzung fuer den reinen e-antrieb funktionieren/mit im antriebsstrang implementiert sein. unterwegs hat man die wahl, tanke ich jetzt an einer super-charger-station fuer 30min, und goenne mir was zu essen, oder habe ich es eilig, und bevorzuge die befuellung mit h2 in 3min! zuhause kann ich dann genuesslich ueber die nacht hinweg die laengere alternative mit strom bevorzugen. so kann man ne e-fc-karre vielen mehr schmackhaft machen. ok, bei der fc-geschichte haben wir natuerlich dann wieder den co2-footprint aka well-to-tank mit an bord und wiederum mehr gewicht aufgrund zusaetlicher technik, aber es ist meiner meinung nach eine realisierbare symbiose dieser beiden technologien.
aber wir wollen ja nichts ueberstuerzen. eins nach dem anderen. gut ding will schliesslich weile haben ;)

ein weiteres problem, welche man fuer eine ausweitung der e-cars beheben muss, ist die vereinheitlichung des energy-grids + plug-in&charging methode fuer laenderuebergreifende mobilitaetsgarantie (momentan sind diese 3 die gaengigsten: CHAdeMo, sae combo coupler und jene von tesla). die entwicklung hier geht hin z.b. einem aehnlichen stecker wie die fuel-nozzles heutzutage aussehen, um dem kunden den umstieg so leicht wie moeglich zu machen. das spielt auch den automobilherstellern zu, da sie ihr "gewohntes" design hinsichtlich energiebefuellung nicht aendern muessen.
um solchen problemen und noch etlichen anderen abhilfe zu schaffen, wurde letztes jahr in chicago in zusammenarbeit mit der DoE und der europaeischen energiekomission das electric vehicle-smart grid interoperability center eroeffnet. hier wird mit etlichen grossen herstellern zusammengearbeitet. diese wollen schliesslich, dass ihre vehikel ohne irgendwelche laenderspezifischen abrechnungskuriositaeten bzgl. der stromkosten, ohne kommunikationsschwierigkeiten ohne verschiedene standards und mit einer vernuenftigen infrastruktur dem kunden so schmackhaft wie moeglich angepriesen werden.

glaubt man einigen entscheidungstraegern wie ghosn & co, so ist china das zuenglein an der waage, was den verkauf und somit die (weiter)entwicklung von e-cars beeinflussen wird!
die chin. regierung will alleine bis 2015 auf ihren strassen min. 500.000(!) e-& h2-cars sehen, und wird diese auch dementsprechend foerdern. deshalb nennt man sie auch dort "new energy vehicles". bis 2020 sollen es sogar 5.000.000 werden. gut, das sind deren prognosen. und laufen tut die ganze geschichte in china im moment trotzdem nicht. 2012 waren ca. 35.000 e-cars auf chinesischen strassen unterwegs ;)
das liegt zum einen an der li-ion technology und deren kapzitaeten&performance und desweiteren an der kundenakzeptanz. die noetige breite und die akzeptanz gegenueber elektrizitaet fehlen einfach.
china ist der groesste markt (knapp 18 mio verkaufte fzg. 2012), aber deren eigene hersteller sind nicht in der lage, gleichwertige produkte wie ihre pendants in europa und usa herzustellen. deshalb versucht die chinesische reg. die hybridphase zu ueberspringen (was eigtl. unlogisch ist), und setzt gleich auf e-cars, um auch die eigene entwicklung dsbzgl. zu forcieren! man sagt in der industrie: um ne gute e-karre zu bauen, musst du gute autos bauen (koennen) - klar gibt es ausnahmen wie tesla, aber sie bestaetigen die regel.
und aufgrund der akuten verkehrslage in chin. grossstaedten ist die zulassungszahl eh staatlich limitiert, und kennzeichen werden ueber eine lotteriesystem vergeben! aber new energy vehicles sind davon nicht betroffen ... tja, hard times for ice's in shanghai ...

-->> siehe zwecks entwicklung/technologietransfer mal wanxiang a123. und immerhin gehoeren sie ja zu den top der lithium produzenten weltweit neben chile, australien & argentinien.
keine frage, in der batterieentwicklung weltweit regt sich was. und die entwicklung bzgl. kosten/kwh, ladeperformance, zuverlaessigkeit, ... ist nicht von der hand zu weisen!
aber ich meine, dass fuer die breite masse die fzg. wesentlich guenstiger & vorallem attraktiver werden muessen in bezug zu den oben genannten punkten.

waere geld nicht das problem, ich wuerde mir den i3 neben den i8 in meine garage stellen. das waeren meine top-picks fuer 2013/14 ... und ja, den s finde ich auch sehr nett ;)
aber da gibt es noch zugenuege interessante alternativen auf dem markt. nahezu fuer jeden geldbeutel etwas!

@Michael.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 15:15
@Corellian

Mal sehen bei was du mir zustimmst und wo ich mich irre.

1.Ein E-Auto ist nicht Vermarktungsfähig weil Ladestationen fehlen ?
Eigentlich ist im Notfall jeder Haushalt mit der 230 Volt bz Kraftsteckdose ausgestattet.
Ungeachtet dessen wie lange man da aufladen muss.

2.Ein E-Auto ist nicht so schnell zu laden wie Diesel oder Benzin-Fahrzeuge zu tanken sind.
Verbrauchen aber wenn man es umrechnet auf 100km 40-50% weniger.

3.Ein Hybridfahrzeug ist ab dem Zeitpunkt unlogisch weil der zusätzliche Verbrennungsmotor doppelt so teuer sein wird wie sein Partner dar E-Motor im Wagen selbst.Lässt man ihn weg wäre es einfach ein günstiges E-Auto.

4.Der Preis für Akkus fällt,während die Kapazität und Langlebigkeit langsam steigt,stärker als bei Wasserstoff antrieben.Und noch viel stärker als bei Brennstoff-Antriebe.

5.Ein E-Auto spart durch seine wenigen und sehr kleinen Teile jetzt schon 20% an Gewicht ein die leider durch die jetzigen Akkus nicht zum ziehen kommen es sei den sie würden in kurzer Zeit kleiner werden bei gleicher Leistung.

6.Mit Ausnahme vom Motor und dem Unterbau hat ein E-Auto nix was nicht ein X beliebiges Millionen unternehmen nicht auch bauen könnte.Somit kommen viele neue Konkurrenten auf den Automarkt die vorher was völlig anderes gemacht haben.

7.PS starke,sehr schnelle Luxus Autos die viel Sprit schlucken und dabei die Umwelt verpesten kommen immer weniger gut an selbst bei Leuten die sich das locker leisten könnten/können.

8.Da sich durch ein E-antrieb der Transport von Gütern abkoppelt vom Öl oder Gaspreis würde das die Inflation von Wahren wie z.B. Lebensmittel "dämpfen".

Bin gespannt.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 18:15
@Michael.
Zitat von Michael.Michael. schrieb:1.Ein E-Auto ist nicht Vermarktungsfähig weil Ladestationen fehlen ?
Eigentlich ist im Notfall jeder Haushalt mit der 230 Volt bz Kraftsteckdose ausgestattet.
Ungeachtet dessen wie lange man da aufladen muss.
ja, wie ich schon in meinem bsp. der e&fc-kombo schon sagte: zuhause, bei mehr als 8h+ ruhephase ist die ladegeschichte nicht das problem. unterwegs sieht es da anders aus. wie es auch schon @gerhard86 richtigerweise erkannte, ist das schritthalten der nötigen infrastruktur mit der einhergehenden anzahl von e-cars im strassenverkehr der entscheidende faktor. frage: möchtest du 1h in der schlange stehen um dann noch zusätzlich 30min während des chargens verbringen? sicherlich nicht! aber da sehe ich positiv entgegen. der infrastruktur wird nachgeholfen. innerhalb der nächsten +3 jahre wird die situation ganz anders aussehen als heute!
Zitat von Michael.Michael. schrieb:2.Ein E-Auto ist nicht so schnell zu laden wie Diesel oder Benzin-Fahrzeuge zu tanken sind.
Verbrauchen aber wenn man es umrechnet auf 100km 40-50% weniger.
tja, da kommt es darauf an, auf was derjenige mehr wert legt. zeit o. schotter? möchte da jetzt im augenblick nicht rechnerisch darauf eingehen. siehe mir das nach, aber das bedarf einer genaueren untersuchung ;).
Zitat von Michael.Michael. schrieb:3.Ein Hybridfahrzeug ist ab dem Zeitpunkt unlogisch weil der zusätzliche Verbrennungsmotor doppelt so teuer sein wird wie sein Partner dar E-Motor im Wagen selbst.Lässt man ihn weg wäre es einfach ein günstiges E-Auto.
lässt man ihn weg, spart man kosten und gewicht. aber bietet man ihn als option an, siehe z.b. i3, so kann man der range-anxiety bei kunden entgegenwirken! und man ist eine spur noch unabhängiger - im moment ...
Zitat von Michael.Michael. schrieb:4.Der Preis für Akkus fällt,während die Kapazität und Langlebigkeit langsam steigt,stärker als bei Wasserstoff antrieben.Und noch viel stärker als bei Brennstoff-Antriebe.
ja, das stimmt. aber die brennstoffzelle habe ich dennoch in meinem radar für zukünftige, alternative antriebe. meine vorstellung der beiden begründe ich nicht nur auf irgendwelchen phantasien @Michael. ;)
Zitat von Michael.Michael. schrieb:5.Ein E-Auto spart durch seine wenigen und sehr kleinen Teile jetzt schon 20% an Gewicht ein die leider durch die jetzigen Akkus nicht zum ziehen kommen es sei den sie würden in kurzer Zeit kleiner werden bei gleicher Leistung.
das sehe ich genauso. ein e-antrieb ist nahezu wartungsfrei, im gegensatz dazu der ice! da kannst du mit mehr als den 20% rechnen. z.b.100kw ice=100+kg mindestens, 100kw e-mot=25-40kg!!!
ja, die crux liegt noch im moment bei den akkus ... resp. gewicht usw.
Zitat von Michael.Michael. schrieb:6.Mit Ausnahme vom Motor und dem Unterbau hat ein E-Auto nix was nicht ein X beliebiges Millionen unternehmen nicht auch bauen könnte.Somit kommen viele neue Konkurrenten auf den Automarkt die vorher was völlig anderes gemacht haben.
ja, die kommen auf den markt und werden leute mit erfahrung im automobilbau mit entsprechenden gehältern abwerben (vllt. gehöre ich ja dazu ;) ). denn ohne diese explizite erfahrung kannst du noch so ein millionenschweres unternehmen sein, know-how ist unbezahlbar quasi und das spiegelt sich dann in dem fahrzeug nieder!
Zitat von Michael.Michael. schrieb:7.PS starke,sehr schnelle Luxus Autos die viel Sprit schlucken und dabei die Umwelt verpesten kommen immer weniger gut an selbst bei Leuten die sich das locker leisten könnten/können.
yep, auch das ist richtig. aber es gibt deren noch genug, die dem kreischen eines v12ers bei 8000rpm´s nicht entsagen können. da brauch ich jetzt wohl dir keine bsp. auflisten ... die wirste selber kennen!
Zitat von Michael.Michael. schrieb:8.Da sich durch ein E-antrieb der Transport von Gütern abkoppelt vom Öl oder Gaspreis würde das die Inflation von Wahren wie z.B. Lebensmittel "dämpfen".
oh, da gebe ich dir im ersten moment zwar recht, aber bei näherer betrachtung der problematik tauchen da faktoren auf, die evtl. dagegen sprechen würden & werden. wie z.b. die ware wäre dadurch zwar billiger, aber warum sollte ich meine rendite dsbzgl. auf diese art&weise kappen, würde sich der unternehmer fragen und meinen aktionären das wohlwollen absprechen. ... ... ...

just my 0,02$ ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:03
Sicherheit dürfte auch vermehrt ein Thema werden. Lithium-Ionen oder Lithium-Ploymer reagieren ganz hässlich in Verbindung mit Sauerstoff. Wird ein Akku auch nur mechanisch beschädigt, kann er abfackeln...aber nungut das ist minimirbar und vielleicht lösbar/vertretbar.

Li-Ion ist nicht Schluss, kommt die nächste noch Energie dichtere Generation von Akkus auf den Markt, verleiht das Elektrofahrzeugen neuen Aufschwung. Elektroautos werden Marktanteil gewinnen, die Frage ist im welchem Zeitraum. In sieben Jahren wird es aber sicherlich nicht nur noch eAutos geben.

Strom muss produziert werden und die Produktion allesamt aus Wind und Solar gewinnen; für Industrie, die Haushalte (Heizen und elektrische Verbraucher) und die Mobilität? Das ist NICHT machbar, die benötigte Fläche alleine wäre immens.

Fossile Brennstoffe sind und werden noch für Jahrzehnte günstiger sein als Strom. Die nächsten Jahre gehen die fossilen Brennstoffe nicht zu neige, es ist eben nicht so wie wir vor Jahrzehnten dachten es ist bald Schluss. Die USA wird zum grössten Erdgasproduzenten u.a. wegen Fracking (was ich für falsch halte, das es Wasser verseucht).

Das Thema Autozukunft ist eng verknüpft mit der Energiefrage, aber diesen Aspekt berücksichtigt der Redner im Video leider überhaupt nicht.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:08
@mayday

Es können noch ÖL und Gas für 100 Jahre existieren.
Leider kostet die Förderung immer mehr.
Und der produzierte Strom aus Wind,sonne,Erdwärme und Wasserbewegung wird immer billiger in der Strombörse.

Die Energieversorgung wird auch immer dezentraler.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:20
Zitat von maydaymayday schrieb:Strom muss produziert werden und die Produktion allesamt aus Wind und Solar gewinnen; für Industrie, die Haushalte (Heizen und elektrische Verbraucher) und die Mobilität? Das ist NICHT machbar, die benötigte Fläche alleine wäre immens.
klar ist das machbar... wir haben genug flächen, vorallem wenn man aufs meer rausgeht.
sowas müsste allerdings staatlich gesteuert werden, z.b. durch steuervergüstigungen im norden, wo es heute schon zuviel strom gibt.
Zitat von maydaymayday schrieb:Fossile Brennstoffe sind und werden noch für Jahrzehnte günstiger sein als Strom.
nö strom ist schon heute billiger. die autos sind nur noch deutlich teurer und unpraktikabel
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Es können noch ÖL und Gas für 100 Jahre existieren.
Leider kostet die Förderung immer mehr.
bei gas nicht, das wird eher billiger in den nächsten jhren, auch kann man erdgas auch aus strom herstellen


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:30
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:bei gas nicht, das wird eher billiger in den nächsten jhren, auch kann man erdgas auch aus strom herstellen
... electrostatic coalescers?!


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:37
@Corellian eher elektroyse und weiterverabeiten zu kohlenwasserstoffen


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:41
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:klar ist das machbar... wir haben genug flächen, vorallem wenn man aufs meer rausgeht.
Ja aber nur dann d.h. du könntest auch auf dem Land alles zubauen und kannst dann diese Fläche nicht mehr nutzen für die Agrarwirtschaft. Das ist das Problem der erneuerbaren Energie auch wenn sie toll ist; es wird viel Fläche benötigt, wobei der Bedarf an Nahrungsmittel künftig stark steigt, weil auch die Bevölkerungszahlen explodieren. Wir sind 7 Milliarden Menschen auf der Kugel, vor nicht langer Zeit, waren wir eine Milliarde.
01

Deutschland hat die Möglichkeit auf dem Wasser Windkraft zu installieren und sollte dies wohl auch tun. Das Problem der Stromverteilung bleibt aber, alles von der Küste muss in die Haushalte und Industrie. Das pure Gegenteil dezentraler Energieerzeugung! Zehntausende Windkraftanlagen müssen gebaut und gewartet werden. Nichts gibt es kostenlos und nichts hat keine Auswirkungen!

Andere Länder die nicht ins Meer bauen können und wenig Fläche haben, wie die Schweiz, suchen andere Wege. Wege wie Stromproduktion mit Gaskombikraftwerken, Ausbau von Wasserkraft usw.

Energie ist ein Dauerbrenner und wird in Zukunft noch viel wichtiger werden.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:42
Zitat von maydaymayday schrieb:Ja aber nur dann d.h. du könntest auch auf dem Land alles zubauen und kannst dann diese Fläche nicht mehr nutzen für die Agrarwirtschaft.
windkraft braucht nich so viel platz...


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:49
doch, vielleicht etwas weniger als Photovoltaik, guck mal wie die Abstände zwischen den Anlagen sind/sein müssen. Ok du kannst dich unter ihnen bewegen, die Stützen welche in den Boden gehen verbauchen weniger Platz..aber unter einem Windpark möchte ich nicht Wohnen, der Lärmpegel ist viel zu hoch und eine Kuh wird dort nicht grasen wollen^^

Ich bin nicht gegen Windkraft, aber es löst leider auch nicht alle Probleme. In der Schweiz z.B. konnten die meisten Windanlagen nicht gebaut werden, weil es Einsprachen gab seitens Bewohner, Natur, Landschaft und Vogelschutz. Es ist auch ein Politikum.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:50
@mayday

*hust*

http://www.windkraftkonstruktion.vogel.de/digitale_konstruktion/articles/214744/


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:57
Sieht interessant aus, aber glaub mir, es gibt immer irgendwo Verhinderer, der Landschaftsschutz wird dennoch nicht ruhen, da kommt das Thema Toursimus ins Spiel usw. Windanlagen kannst du auch nicht überall bauen, ohne Wind kein Strom.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

04.11.2013 um 20:58
@mayday

für jeden Zweifler seine eigene spezielle Lösung ;)
http://schwarmkraft.at/erneuerbare-energie/windkraft/windkraft-entwicklungen/


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