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Elektroautos und Elektromobilität

10.720 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

20.04.2025 um 19:28
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Auch wenn byd nicht 500km in 5 min schaffen wird würde ich mir keine Sorgen machen, dass wir nicht bald Standardmäßig sehr gute Ladezeiten haben werden.
Klar, schneller ist immer besser. Aber die Ladezeiten sind heute schon nicht mehr das große Drama. Bei mir sind es 20min. Einstecken, Toilette suchen, dort alles erledigen, auf die Frau warten, zurück zum Auto gehen, da ist dann schon mal 15 min um. n Schluck trinken, in ein Brötchen beissen und schon bedroht einen das Auto wieder mit Blockiergebühren wenn man nicht bald wegfährt.


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Elektroautos und Elektromobilität

20.04.2025 um 19:43
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Egal Wieviele Ladestationen es gibt wird es in Gegenden in denen es heute schon nicht genug Parkplätze gibt nie genug geben.
In China hat es auch geklappt und glaub mir die haben weniger Platz. Wenn man schnellere Ladezeiten hat braucht man auch weniger Parkplätze.
Da wo ich wohne z.b. würden keine Parkplätze mehr hinpassen aber man könnte problemlos einige mit Säulen ausstatten.

Ich könnte mir vorstellen, dass byd noch dieses Jahr mehr Druck auf die evautopreise ausübt.

Wenn dann noch die Infrastruktur besser wird könnte ich mir als nächstes auch e vorstellen.

Im Moment ganz klar noch nicht.


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Elektroautos und Elektromobilität

20.04.2025 um 20:08
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Warum schon wieder dieses Cherry picking?
Nur weil es nicht in dein Weltbild passt ist es doch kein Cherry Picking.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Wenn du nicht einen Vertrag mit einem bestimmten Anbieter hast oder zuhause an der Wahl lädst kann das nachladen bei einem anderen Anbieter das selbe manchmal auch mehr Kosten als das Tanken beim Bezieher.
Das ist Cherry Picking. Klar, wenn man nen scheiss Anbieter hat kann der einen über den Tisch ziehen. Muss man sich halt drum kümmern mit nem seriösen Anbieter zu arbeiten. Die 29ct gibt es übrigens ohne Vertrag. Einfach mal bei Lidl oder Aldi laden.

Oh, und Tesla kann ich auch sehr empfehlen. Da zahlt man zur Zeit in Deutschland um die 42ct. Ich habe noch ne Ladekarte im Auto da bezahle ich maximal 62ct ohne Grundgebühr und Blockiergebühren. D.h. ich kann das Auto so lang an der Säule stehen lassen wie ich mag.
Klar, 62ct ist nicht wenig, aber da ich die nur alle paar Wochen mal brauche, ist mir das dann auch Wurscht.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:können sie das auch beweisen.
okay, du möchtest eine Studie die nicht von Tesla ist? Hier bitte: https://www.recurrentauto.com/research/how-long-do-ev-batteries-last
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Das mögliche Batterieschäden Auftreten können, auch bei relativ jungen Autos vorkommen können kann man überall nachlesen.
Fälle bei denen sich Tesla um die Garantie drückt ebenso.
Natürlich können Batterieschäden auftreten. Genauso wie ich Verbrenner kenne denen nach 30.000km der Motor geplatzt ist. Sowas passiert halt. Ist aber eben nicht die Norm.

Fälle in denen Tesla die Garantie verweigert gibt es. Ich kenne allerdings nicht all zu viele davon.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:In den letzten Tagen wurde auch berichtet das Tesla wegen falschen Kilometer Angaben verklagt wird.
Ja, verklagen kann man erst mal jeden wegen allem. Ich hatte dazu schon geschrieben das es bei mir sehr genau stimmt. Und das überrascht auch nicht, weil der Hersteller bei der EU Zulassung nachweisen muss, das die km +-4% genau erfasst wird. Sonst kann er das Auto nicht in der EU in verkehr bringen.

und das wird von den Behörden geprüft....
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Ebenso die schreckliche Qualität der Tesla Neuwagen.
Nein nicht alle aber verglichen mit anderen Herstellern doch signifikant höher.
Welche? Schreckliche? Qualität? Ich fahre selber einen Tesla, da sind die Spaltmaße in Ordnung und auch sonst passt die Qualität. Ich kenne viele Leute die Tesla fahren, aber keinen mit einem Qualitätsproblem. Wenn ich unterwegs bin quatsche ich am Supercharger auch mal mit anderen Teslafahrern. aber irgendwie hat mir noch nie einer was von nem Qualitätsproblem erzählt.

Es gibt auch Tesla die 2 Mio km laufen. Der hier z.b.: https://temagazin.de/tesla/2-millionen-kilometer-im-tesla/
Das ist ein Model S von 2013.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Bei den von dir genannten Ladezeiten muß ich wohl annehmen das war nicht an einem langen Wochenende oder in Nähe von einem Ferienanfang oder Ende.
Na doch, zuletzt am Donnerstag als ich zum Osterwochen heim bin. Ich weiß, du wirst ausrasten, aber da kann ich Tesla sehr empfehlen. Die Supercharger von denen stehen überall, haben mindestens 10 Ladepunkte, teilweise auch 40 Ladepunkte. Und warten musste ich noch nie. Ne defekte Säule hatte ich auch nur einmal.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Klar reichen die 2 Ladestellen jetzt für die 3 oder vier Phv- Hybriden und vollelektrischen Autos die es zur Zeit hier gibt.
Aber das Ziel ist ja das in Zukunft die Mehrzahl und am Ende alle Autos elektrisch betrieben werden.
Ja, wenns für heute reicht ist doch super. Es wäre doch völliger Quatsch jetzt schon ne Riesen Infrastruktur hinzustellen, die aber eigentlich erst in 20 Jahren gebraucht wird.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Das wir nicht genug Ökostrom erzeugen können hab ich ja auch schon erwähnt.
mag sein das du das erwähnt hast. Passt halt in den Quatsch den du schon die ganze Zeit schreibst. Natürlich können wir das.

PV könnten wie 2600GW hinstellen https://www.metergrid.de/blog/photovoltaik-potenziale-in-deutschland-wie-mehrfamilienhauser-teil-der-energiewende-werden

Nochmal 1200GW an Windkraft https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/potenzial_der_windenergie.pdf

Da reden wir jetzt noch nicht von Biomasse, Wasser und Geothermie. 3800 GW Pv und Wind im vergleich zu heute maximal 70GW Last...


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Elektroautos und Elektromobilität

20.04.2025 um 22:25
Mein Fazit aktuell ist:

Ist das e Auto stand jetzt etwas für jeden oder einen Großteil der Bevölkerung?

Ein ganz klares Nein. Preis und oft auch die Infrastruktur passen einfach nicht.

Die meisten Leute die ich kenne die e Autos fahren sind Besserverdiener mit eigenen Häusern und oft dann auch nur als 2t Wagen.

Oder aber Leute die sowieso sehr wenig fahren.

Glaube ich das e Auto wird sich global durchsetzen und das irgendwann auch in Deutschland?

Ein ganz klares ja. Infrastruktur und am besten auch unsere Autobauer sollten daran arbeiten dahin zu kommen das dies möglich ist. Ich denke es ist sogar gefährlich diesen Trend zu verschlafen.

China mit ihren neuen Atomkraftwerken und Riesen solarfeldern ist bald wieder sauberer als wir.

Im übrigen ist chinas hoher co2 Ausstoß eh ein Märchen. Pro Kopf lagen sie nie höher als wir und wenn man bedenkt das China die Werkbank dieser Welt ist eigentlich nie wirklich hoch.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 09:41
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die ständige Überwachung der Kundenfahrzeuge.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Zur Wahrheit gehört aber auch: das ist kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Das können die anderen mittlerweile auch. Hat VW ja auch erst im Frühjahr bewiesen
Die Überwachung ist doch systemimmanent. Jedes Auto weiss doch genau, was du alles gemacht hast. Die Frage ist, welche Daten tatsächlich dann Richtung Hersteller gehen.

Ich kann bei meinem Auto zumindest die Meldungen einschränken, aber ein Nutzungsprofil ergibt sich dadurch trotzdem. Gerade durch die Ladesäulen erst recht - es sei denn man lädt immer nur zu Hause 😁
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ein ganz klares Nein. Preis und oft auch die Infrastruktur passen einfach nicht.
Die Ladeinfrastruktur ist schon nicht schlecht. Ich habe gerade eine Tankkarte mit mehr als 800.000 verfügbaren Ladepunkten in Europa. Für das Fahren auf Autobahnen sind die Schnelllader schon recht gut verteilt. Es gibt aber auch noch Durststrecken, so wie an der D2 in Tschechien / Slowakei (um mal ein aktuelles Beispiel zu haben).

Sehr problematisch finde ich die fehlenden normalen (22 kW) Ladesäulen im Straßenraum oder auf Parkplätzen, wo man länger als 4h stehen kann. Das ist in der Tat das Manko.

Neben der fehlenden 800V-Technik, welche das Laden am Schnelllader noch mal verringert.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Im übrigen ist chinas hoher co2 Ausstoß eh ein Märchen. Pro Kopf lagen sie nie höher als wir und wenn man bedenkt das China die Werkbank dieser Welt ist eigentlich nie wirklich hoch.
Das wird leider von viel zu vielen Menschen nicht wahrgenommen. Ich weiß nicht warum diese Menschen sich so vor der Zukunft fürchten und jede Veränderung ablehnen.

Interessant ist übrigens, das China es erkannt hat, dass EE sie unabhängig macht von externen Einflüssen. Die denken eben wirklich strategisch und langfristig. Hier in Deutschland haben wir die Union - end of the Story.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 10:38
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:In China hat es auch geklappt und glaub mir die haben weniger Platz. Wenn man schnellere Ladezeiten hat braucht man auch weniger Parkplätze.
Da wo ich wohne z.b. würden keine Parkplätze mehr hinpassen aber man könnte problemlos einige mit Säulen ausstatten.
Was ich auch nicht verstehe warum bisher nur so wenige Supermärkte DC-Lader anbieten. Das müssen nichtmal HPCs sein, 50kw DC beim Einkaufen würde doch locker ausreichen, um während des Einkaufs wieder auf 80% hochzuladen.
Hier sehe ich noch sehr viel Potential.
Wir laden zuhause nur öffentlich, da gibt's neben dem Supermarkt EnBW-Säulen (150-300kw), selbst wenn man zu zweit an der 150er hängt (und so effektiv nur 75kw bekommt), ist die Karre wieder bei 90% bevor wir mit dem Einkauf fertig sind...
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Wenn dann noch die Infrastruktur besser wird könnte ich mir als nächstes auch e vorstellen.
Die Infrastruktur ist gut. Problem sind fehlende Regelungen zum Roaming. Ich will keine drei Abos abschließen müssen, um überall für einen vernünftigen Preis laden zu können. Aktuell haben wir, weil's hier viel EnBW gibt, deren Abo. Damit dann aber bei Ionity oder Aral zu laden wäre verrückt. Hier braucht es endlich gesetzliche Regelungen.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 10:49
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Meine allgemeine Skepsis gegen reine Elektroautos rührt da her das ich sie für zu teuer und zu unausgereift halte.
Wozu braucht ein Auto 3 oder 500 oder mehr PS wenn ich die nicht benutzen kann weil sie a ein Eingebautes Tempolimit haben und trotzdem wenn man schneller als Enten oder Trabi - Geschwindigkeit fährt nur noch die halbe Reichweite hat.
Wer hat hier ein Elektroauto?
Diese Woche wird unser "neuer" Vollelektro in der 400 PS Klasse geliefert. 6 Monate zugelassen. Den Benziner 5 Jahre alt, in der gleichen Klasse haben wir abgegeben. Natürlich gab es vorher eine intensive Probefahrt.

In den nächsten Jahren habe ich so 35000 KM im Jahr zu fahren. Der Umstieg auf E mit heimischem Ladetarif zu 22 Cent pro kWh bei der Abnahme ohne Solaranlage kommt uns ca. 5000 Euro pro Jahr günstiger, als der Verbrenner mit Superplus.
Dabei habe ich für den E Wagen ca. 20 % mehr Verbrauch angenommen, als ein Praxistest für den Winter annimmt. Außerdem knapp den doppelten Wertverlust gegenüber der Weiternutzung des Benziners.

Worst Case Praxisreichweite von 10 bis 90 Prozent im Winter sind ca. 200 KM am Stück. Damit decken wir alles ab, was wir im Alltag maximal pro Tag fahren.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Oder aber Leute die sowieso sehr wenig fahren.
Das Gegenteil ist doch der Fall, je mehr KM du im Alltag absolvierst, die du günstig laden kannst, desto eher kommt der E Vorteil zum gelten, auf der BAB etwas eingeschränkter.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 10:55
Zitat von IlianIlian schrieb:Die Infrastruktur ist gut. Problem sind fehlende Regelungen zum Roaming. Ich will keine drei Abos abschließen müssen, um überall für einen vernünftigen Preis laden zu können. Aktuell haben wir, weil's hier viel EnBW gibt, deren Abo. Damit dann aber bei Ionity oder Aral zu laden wäre verrückt. Hier braucht es endlich gesetzliche Regelungen.
Ich wohne in einem Altbau. Das sind immer 6 Wohnungen pro Haus. Ca 12 bauähnliche Häuser. Dafür ca 50 Parkplätze ohne die Möglichkeit ein e Auto vor ort zu laden. Man könnte problemlos 10 Parkplätze mit 5doppelladesäulen ausstatten. Ich habe hier noch nie ein e Auto gesehen weil es für die Anwohner keinen Sinn macht. Damit will ich sagen, dass die Leute die hier ein e Auto kaufen würden trotzdem keins kaufen werden.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 10:56
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ein ganz klares Nein. Preis und oft auch die Infrastruktur passen einfach nicht.
Sehe ich anders und es gibt auch genügend Gegenbeispiele.

Der Preis ist längst in der auf vergleichbarem Niveau und die Infrastruktur ist der aktuellen Nachfrage angemessen.

Niemand braucht hier unbedingt eine heimische Wallbox.

Was tatsächöich noch nicht optimal ist, das ist die Transparenz der Preise und der Bezahlung an den kommerziellen Ladesäulen.


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21.04.2025 um 10:57
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ich wohne in einem Altbau. Das sind immer 6 Wohnungen pro Haus. Ca 12 bauähnliche Häuser. Dafür ca 50 Parkplätze ohne die Möglichkeit ein e Auto vor ort zu laden. Man könnte problemlos 10 Parkplätze mit 5doppelladesäulen ausstatten. Ich habe hier noch nie ein e Auto gesehen weil es für die Anwohner keinen Sinn macht. Damit will ich sagen, dass die Leute die hier ein e Auto kaufen würden trotzdem keins kaufen werden.
Wir können ja auch nicht zuhause laden (oder besser: wollen nicht :D) - und trotzdem haben wir ein E-Auto gekauft. Es ist definitiv möglich - für uns ohne nennenswerte Einschränkungen bisher.


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21.04.2025 um 11:08
Zitat von IlianIlian schrieb:Was ich auch nicht verstehe warum bisher nur so wenige Supermärkte DC-Lader anbieten. Das müssen nichtmal HPCs sein, 50kw DC beim Einkaufen würde doch locker ausreichen, um während des Einkaufs wieder auf 80% hochzuladen.
Ich weiß ja nicht wie lange du einkaufen gehst, aber im Regelfall ist bei Supermärkten nach 30 Minuten alles vorbei.

Weiterhin bitte die Ladekurven beachten. Die volle Ladeleistung besteht nur im Bereich von 10 bis ca. 25% und fällt dann kontinuierlich ab. Mit einem 50kW-Schnelllader kann niemand etwas anfangen.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 11:20
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich weiß ja nicht wie lange du einkaufen gehst, aber im Regelfall ist bei Supermärkten nach 30 Minuten alles vorbei.
Das sind bei 50kw DC dann immerhin 25 nachgeladene Kilowattstunden.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Weiterhin bitte die Ladekurven beachten. Die volle Ladeleistung besteht nur im Bereich von 10 bis ca. 25% und fällt dann kontinuierlich ab. Mit einem 50kW-Schnelllader kann niemand etwas anfangen.
Das erachte ich als zu pauschal. Die neueren Modelle können durchaus mit 50kw DC etwas anfangen.
Selbst alte 400V Systeme fallen erst nach 80% unter die 50kw Ladeleistung:

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Bildquelle: https://efahrer.chip.de/news/model-3-gegen-ioniq-5-im-lade-duell-der-gewinner-siegt-mit-10-minuten-vorsprung_104902

Verglichen zu 11kw AC ist das während eines Einkaufes von 30-60 Minuten eine erhebliche Mehrladung, die man da ziehen kann.
Bei 150kw DC, wie oben geschrieben auch mit "geteilten" 75kw, ist unser Auto voll (bzw. am eingestellten 80% oder 90% Ladelimit) bevor wir fertig eingekauft haben.
Und 50KW Lader sollten deutlich günstiger sein als 150er oder 300er, die du beim Einkauf nun wahrlich nicht brauchst.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 11:23
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Mit einem 50kW-Schnelllader kann niemand etwas anfangen.
Ich bin damit 2001 gut klargekommen. Ich verfahre am Tag max . 12-17kWh. Bei zwei bis drei Einkäufen in der Woche ist das für mich fast immer ausreichend gewesen...

...ansonsten habe ich gelegentlich noch mal auf dem Arbeitsweg einen Ladestop eingelegt.


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 12:56
Zitat von IlianIlian schrieb:Die neueren Modelle können durchaus mit 50kw DC etwas anfangen.
Schnellladen sollte mit jedem verfügbaren Fahrzeug möglich sein. Mir ist da nichts gegenteiliges bekannt.
Zitat von IlianIlian schrieb:Und 50KW Lader sollten deutlich günstiger sein als 150er oder 300er, die du beim Einkauf nun wahrlich nicht brauchst.
Das Problem ist die Infrastruktur. Meines Wissens sind die 22kW die Grenze im Niederspannungsnetz, da diese direkt als Verbraucher angeschlossen werden können. Wer mehr haben möchte, muss neue Kabel ziehen oder gleich das Umspannwerk neu aufbauen. Wir haben riesigen Investitionsbedarf im Mittelspannungsnetz.
Für jede Postleitzahl gibt es dabei nur einen vorgegebenen Netzbetreiber, die Belieferung ist jedoch frei wählbar.

- Hochspannung von etwa 110.000 Volt: Um eine Stadt mit Strom zu versorgen oder Strom überregional zu transportieren.
- Mittelspannung von 10.000 bis 30.00 Volt: Für große Abnehmer in der Industrie oder den Anschluss einzelner Gemeinden und Straßenzüge.
- Niederspannung von 230 Volt (400 Volt wenn 3-phasig): Unser Strom aus der Steckdose für zu Hause oder im Unternehmen.
Quelle: https://meenergy.earth/magazin/netzanschluss-fuhrpark


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Elektroautos und Elektromobilität

21.04.2025 um 13:12
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Schnellladen sollte mit jedem verfügbaren Fahrzeug möglich sein. Mir ist da nichts gegenteiliges bekannt.
Ich wollte auf deine Aussage, dass man die Ladekurve beachten muss, hinaus. Bei fast allen neuen Fahrzeugen sollten 50kw DC durchgehend anliegen - und somit für einen Einkauf perfekt sein.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Problem ist die Infrastruktur. Meines Wissens sind die 22kW die Grenze im Niederspannungsnetz, da diese direkt als Verbraucher angeschlossen werden können. Wer mehr haben möchte, muss neue Kabel ziehen oder gleich das Umspannwerk neu aufbauen. Wir haben riesigen Investitionsbedarf im Mittelspannungsnetz.
Der Bedarf wird ja noch steigen, sodass da investiert werden muss. Dann lohnen sich viele kleine „schwache“ DC Charger auch.


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21.04.2025 um 14:32
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ist das e Auto stand jetzt etwas für jeden oder einen Großteil der Bevölkerung?
für fast jeden. Die einzige Ausnahme sind Anhänger über große Strecken.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ein ganz klares Nein. Preis und oft auch die Infrastruktur passen einfach nicht.
Die Infrastruktur ist wesentlich besser als ihr Ruf. Ich fahre jetzt 2 Jahre elektrisch und hatte noch nie ein Problem zu laden. Der Preis ist auf Augenhöhe angekommen, nur bei den Ladetarifwn muss man die Augen offenhalten. Da müsste der Gesetzgeber noch mal ran und die Abzocke beenden.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Die meisten Leute die ich kenne die e Autos fahren sind Besserverdiener mit eigenen Häusern und oft dann auch nur als 2t Wagen.
Naja, es ist schwer ein BEV unter 2t zu bekommen. leider. Und ja, die Besserverdienenden haben angefangen, aber die mittlerweile ist es preislich egal was du kaufst.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Oder aber Leute die sowieso sehr wenig fahren.
Es rechnet sich für Vielfahrer schneller.
Zitat von Donidoni2Donidoni2 schrieb:Ich wohne in einem Altbau. Das sind immer 6 Wohnungen pro Haus. Ca 12 bauähnliche Häuser. Dafür ca 50 Parkplätze ohne die Möglichkeit ein e Auto vor ort zu laden. Man könnte problemlos 10 Parkplätze mit 5doppelladesäulen ausstatten. Ich habe hier noch nie ein e Auto gesehen weil es für die Anwohner keinen Sinn macht. Damit will ich sagen, dass die Leute die hier ein e Auto kaufen würden trotzdem keins kaufen werden.
Zum Glück hat der Gesetzgeber da eingegriffen. Seit diesem Jahr müssen die Stellplätze an Neubauten und bei größeren Sanierungen mindestens alle verkabelt werden. Ne Steckdose muss formal juristisch nicht installiert werden. Da das teure aber das Kabel und nicht die Steckdose ist, machen es die Eigentümer in der Regel komplett fertig.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Problem ist die Infrastruktur. Meines Wissens sind die 22kW die Grenze im Niederspannungsnetz, da diese direkt als Verbraucher angeschlossen werden können. Wer mehr haben möchte, muss neue Kabel ziehen oder gleich das Umspannwerk neu aufbauen. Wir haben riesigen Investitionsbedarf im Mittelspannungsnetz.
Höhere Leistungen als 22KW werden in der Regel nicht übers Niederspannungsnetz sondern mit eigenen Kabeln und Trafos über das Mittlespannungsnetz gemacht. Das treibt natürlich die Kosten, ist aber ansonsten kein Drama. Tatsächlich ist das aber nicht so selten, das Gewerbeimmobilien eh schon nen eigenen Trafo haben und am Mittelspannungsnetz hängen.

Dann kommt man meist damit durch den Trafo zu wechseln. (Sofern ein stärker in den Schaltraum passt)

Im wesentlichen ist das alle reines Doing. (und münzen die man einwerfen muss)

Die Forderung nach 50KW am Supermarkt ist aber valide. Das ist die perfekte Balance zwischen "es geht auch was in den Akku" und Kosten. Also eh man nen 300KW Charger hinstellt, dann lieber 6 x 50KW.


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22.04.2025 um 09:17
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Ich habe gerade eine Tankkarte mit mehr als 800.000 verfügbaren Ladepunkten in Europa.
Was mir dazu noch mal eingefallen ist: Als ich vor zwei Jahren umgestiegen sind, waren das noch 500.000 Ladepunkte. Demonstriert also schön wie der Ausbau statt findet.

Und dann ist das mittlerweile auch nicht mehr die ganze Wahrheit. Mir fällt zunehmend auf, das Hotels immer öfter Lademöglichkeiten haben. Und im einfachsten Fall sind das ein paar handelsübliche Wallboxen und die Abrechnung geht irgendwie über die Zimmerrechnung. Und damit tauchen die in den X Ladepunkten der Ladekarten auch nicht auf.

Ohne Hotels gezielt nach einer Lademöglichkeit ausgewählt zu haben, hatte ich schon:

ein Hotel in Italien, Da musste man sich zum laden an der Rezeption melden, dann wurden vorher und nachher ein Zähler abgelesen und 30ct/kwh aufs Zimmer gebucht.

ein Hotel in Bayern: Pauschal 15€ pro Ladevorgang. wenn man anreist und den Akku leer hat, dann ist das fairer Deal. Sonst eher nicht. Ich hatte abgeschätzt, das ich etwa 40kwh brauchen werde, also hab ich das genutzt.

Und ich weiß jetzt schon, das ich im August in einem Hotel in NRW sein werde, die aber 30€ pro Ladevorgang haben wollen. Das werde ich nur im absoluten Notfall nutzen. Das ist bei meinem 60kwh Akku zu teuer.

Das alles hilft natürlich den Laternenparkern nicht, den Leuten auf reisen aber sehr wohl


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22.04.2025 um 09:35
@alhambra
Was nützen dir Ladestationen an der Autobahn oder vor einem Hotel wenn du in einer Wohnsiedlung mit eh schon knappen Parktaum lebst und vielleicht noch Schicht arbeitest.?
Schon klar, gleich kommt wieder die Frage wieviel E Autos es in meiner Nachbarschaft gibt.
Was ist das Ziel der Elektrifizierung Inn den nächsten 10 oder 20 Jahren?
30 oder mehr Prozent?
Das Endziel ist 100 %!
Wieviel Fahrer werden wohl nicht noch umparken wenn sie 20 Minuten oder länger geladen haben wenn sie dann Probleme bekommen einen Parkplatz zu finden?
Wieviel Konzerne werden wohl Ladestationen aufbauen wenn sie nur mit einstelligen Kundenzahlen pro Station rechnen müssen?
Wieviel wird wohl der Umbau des kompletten Stromnetzes kosten damit bei mehr als 3 Schnellladern pro Block oder Hochhaus nicht alle Lichter ausgehen?
Und wie lange wird dieser Umbau wohl dauern?
Kurz gesagt, so lange der E Fahrer nicht in der Minderheit ist oder in einer Eigenheim Siedlung mit solar gespeister Wallbox lebt ist die Zeit noch nicht reif für das E Auto für alle.


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22.04.2025 um 10:09
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Was nützen dir Ladestationen an der Autobahn oder vor einem Hotel wenn du in einer Wohnsiedlung mit eh schon knappen Parktaum lebst und vielleicht noch Schicht arbeitest.?
Deswegen schrieb ich:
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das alles hilft natürlich den Laternenparkern nicht, den Leuten auf reisen aber sehr wohl
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Schon klar, gleich kommt wieder die Frage wieviel E Autos es in meiner Nachbarschaft gibt.
Nö, ist dem Zusammenhang unwichtig. Wir haben jetzt so knapp an die 5% Elektroautos. Und das muss die aktuelle Ladeinfrastruktur abfackeln können. Und so wie der Bestand an Elektroautos steigt, so wird auch die Infrastruktur skaliert werden.

Und dazu kommen ja noch weitere Initiativen. Die Hotels z.b. jedes Auto was dort läuft, steht schon nicht an einer öffentlichen Ladesäule rum. neue Wohnhäuser mit Stellplätzen müssen seit diesem Jahr Lademöglichkeiten an den Stellplätzen haben. Für Bestandshäuser gilt das bei größeren Sanierungen.

Und dann hat man das Auto ja für gewöhnlich nicht zum vor der Türe stehen, sondern um irgendwohin zu fahren. Und wenn ich nicht zu Hause laden kann, dann kann ich mit einiger Wahrscheinlichkeit dort laden wo ich hinfahre. Und wenn alle Stricke reißen, ja dann fahre ich unterwegs halt mal an nen Schnelllader und ziehe die Kiste in 15-20 min voll.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Das Endziel ist 100 %!
ja, bitte.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Wieviel Fahrer werden wohl nicht noch umparken wenn sie 20 Minuten oder länger geladen haben wenn sie dann Probleme bekommen einen Parkplatz zu finden?
Also in Wohngebieten hast du für gewöhnlich keine Schnellader. D.h. das Auto steht dann ein paar Stunden an der Säule. Macht man aber normalerweise nicht täglich, sondern vielleicht einmal die Woche. Das hängt aber natürlich vom persönlichen Fahrprofil ab.

und wie gesagt: es gibt ja auch andere Alternativen als vor der Türe zu laden. Während des Einkaufen zum Beispiel. Das ist alles erst mal ein bisschen ungewohnt, weil man umdenken muss. nach ein paar Wochen ist das alles total unproblematisch.

Ich habe die ersten Monate auch nicht zu Hause geladen. Zuerst ging das nicht, und als es ging war aber mein Strompreis noch so hoch (42ct), das ich lieber zum Lidl (29ct) gefahren bin. Das geht, das ist alles kein Drama.

20 min Laden nutzt einem nur was am Schnellader. Die sind aber in der Regel abseits, so das man das Auto eh nicht dort stehen läßt.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Wieviel Konzerne werden wohl Ladestationen aufbauen wenn sie nur mit einstelligen Kundenzahlen pro Station rechnen müssen?
Alle. Was zur Zeit passiert ist folgendes: es werden die Claims abgesteckt. Es gibt Prognosen, wie sich die Elektromobilität entwickeln wird. Und zwar auf Gemeindeebene. Und jeder Anbieter versucht gerade die lukrativsten Standorte zu sichern, eh es die Konkurrenz tut.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Wieviel wird wohl der Umbau des kompletten Stromnetzes kosten damit bei mehr als 3 Schnellladern pro Block oder Hochhaus nicht alle Lichter ausgehen?
Kann ich natürlich nicht in Euro beziffern. Tatsächlich ist das alles nicht so schlimm. Und der Anbieter der die Säulen aufstellt, der bezahlt auch Netzanschlussgebühren. D.h. er übernimmt die Kosten für das Stromnetz. Ne Schnellladesäule kostet mit Netzanschluss und allem drum und dran mal schnell 100k€. Bezahlt aber halt der Eigentümer der Säule.
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Und wie lange wird dieser Umbau wohl dauern?
Wie lange wird die Umstellung auf Elektromobilität dauern? Noch 20 Jahre? 30?
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Kurz gesagt, so lange der E Fahrer nicht in der Minderheit ist oder in einer Eigenheim Siedlung mit solar gespeister Wallbox lebt ist die Zeit noch nicht reif für das E Auto für alle.
Aber doch. Man muss sich aber umgewöhnen. Das es funktioniert, dafür findest du auch in diesem Forum Leute die das beweisen. Oder du schaust mal bei YouTube in den Channel Elektrobays. Der Betreiber des Channels wohnt mitten in Köln und kann auch nicht zu Hause laden.


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Elektroautos und Elektromobilität

22.04.2025 um 10:23
Achso: Nachtrag.

Wenn man nicht zu Hause laden kann, dann sollte man sich ein Auto zulegen was vom Fahrprofil passt. Wenn ich weiß das ich jeden Tag 50km fahre, dann darf ich mir halt keinen Smart zulegen, den ich jeden Tag aufladen muss und der nicht Schnellladefähig ist. Dann wird man ja wahnsinnig.

Dann sollte man schon ein Auto haben das 300-500km schafft.


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