Grüne gegen Kernfusion

@iwok
@mayday vlt haben sie ne funktionierende idee, grundlagen forschung kann endlos dauern, aber manchmal gibts nen zufälligen durchbruch oder man hat glück, forschung ist kein linearer prozess wie einen das computerspiele glauben lassen.

ich frage mich eh warum man aus der "kernengergie" aussteigen will .. das was in deutschland abgebaut wird an Supergewarteten Atomkraftwerken SPirest in der tschechei und umgebung als Ungewartetes Objekt in die Höhe ... und im Umfeld eines Atomkraftwerks ist das leben fast genauso sicher wie irgendwo auf dem Land zu leben da das erdmagnet feld nicht 100% der alpha,beta und Gamma Strahlungen der Sonne filtert ... der Mensch lebt schon immer mit einem Sogenannten "Null-effekt" und um ein Atomkraftwerk herum sind unzählbar viele Messtationen sie bei nem 0.01% höheren Strahlung schon alarm schlagen und dann könnte man die Bevölkerung Evakuiren aber solang die Strahlung nicht zu 5% ausstrahlt gibts keine Probleme ... sorry ich hab keine Nachweise ich rede aus dem Gedächtniss weil wir Genau das Thema in der schule in 2 Fächern auseinandergenommen haben ^^ und ich hatte nur einsen in dem Stoff

Lampii schrieb:und dann könnte man die Bevölkerung Evakuiren aber solang die Strahlung nicht zu 5% ausstrahlt gibts keine Probleme ...

hmm ja stimmt schon, es gibt sogar pläne für den ernstfall (GAU) ... dazu gehört u.a. auch die ausgabe von jod-tabletten (damit sich ein gewisser radioaktiver stoff nicht in der schilddrüse anreichert... ) ...
hatte ich mal eine reportage darüber gesehen, der reporter hat in diversen apotheken* nachgefragt wieviel jod-tabletten denn derzeit für den notfall auf lager sind ...
ergebnis der nicht repräsentativen sitchprobe: 0 ... in keiner ... ist schon bitter, wenn man das zeugs dann erstmal langwierig sonstwoher bestellen muss...

*dabei handelte es sich natürlich um apotheken die in ortschaften sind, welche in der nähe eines AKW's liegen ...

25h.nox schrieb:aber manchmal gibts nen zufälligen durchbruch oder man hat glück, forschung ist kein linearer prozess

ja, allerdings ist glück nicht planbar...

aber vielleicht haben sie ja wirklich eine bahnbrechende idee, testen das ganze und das projekt dauert vorraussichtlich 5 jahre...
allerdings, hmm ... da bin ich skeptisch ...
einfach mal abwarten und :kaffee: trinken (was ich jetzt mal mache ^^ )

@Lampii
Der Normalbetrieb ist nicht das Problem, dass in der Gegend gefährliche Strahlung gibt wenn ein AKW in der Nähe steht ist natürlich Unsinn. Probleme sind das Risiko einer Kernschmelze (auch wenn ein extrem geringes, aber es ist vorhanden) und das Problem der Lagerung der hochradioaktiven Brennelemente, dem Abfall.

Es gibt zu recht Kritik an dieser Technik, die Frage ist ob alles so viel besser ist was jetzt teils passiert auf dem Planeten z.B. Palmöl Plantagen, Waldrodungen im Ausland wegen Energiepflanzen, ökologische Desater im Namen der erneuerbaren Energien und Hungersnöte wegen zuwenig Nahrung bzw. steigenden Nahrungsmittelpreisen.

Schade ist nur, dass man sich der Atomkraft ganz verschlossen hat was die weitere Forschung angeht, auch wenn es eine Möglichkeit gäbe ungefährlich und viel sauberer Strom zu erzeugen, hätte das keine Chance, denn in den Köpfen der Leute ist, dass Atomkraft immer gefährlich sein muss.

@mayday
man könnte es wie die Franzosen machen und diese Wiederverwerten aber das macht man nicht ... deswegen gibts ja das Große Problem mit dem Müll ....

Lampii schrieb:man könnte es wie die Franzosen machen und diese Wiederverwerten aber das macht man nicht ...

du meinst diese wiederaufbereitungsanlage "la hague" ?
naja, nicht alles wird da "wiederverwertet" ...

Die bis vor einigen Jahren noch standardmäßig praktizierte Bituminierung wurde weitgehend eingestellt und beschränkt sich heute auf kleine Mengen von Restbeständen. Schwachradioaktive Festabfälle werden zementiert, während die vorbehandelten schwachradioaktiven Abwässer unter Missachtung der festgelegten Grenzwerte ins Meer eingeleitet werden: Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest, dass bis zu 63 Mikrometer große radioaktive Partikel eingeleitet würden, wobei laut Betriebsgenehmigung nur eine Größe von 25 Mikrometern erlaubt sei.[1] Über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr würden täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal gespült. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht.[2] Des Weiteren würden regelmäßig große Mengen Krypton-85 an die Atmosphäre emittiert.[1]

quelle: Wikipedia: Wiederaufarbeitungsanlage La Hague#Funktion und Betrieb

ich glaube in irland(?) steht auch noch eine wiederaufbereitungsanlage ... da verfährt man mit dem flüssigen atommüll ähnlich ....

@Lampii

Lampii schrieb:ich frage mich eh warum man aus der "kernengergie" aussteigen will ..

Ich würde sagen wegen der Endlagerproblematik und dem GAU-Risiko.

Lampii schrieb: das erdmagnet feld nicht 100% der alpha,beta und Gamma Strahlungen der Sonne filtert ...

Alpha- und Betastrahlung haben in Luft eine Reichweite von ein paar Zentimetern, von daher ist es relativ egal, was das Magnetfeld durchlässt, hier kommt davon nix an und auf Gammastrahlung hat das Magnetfeld keine Wirkung.

@mayday

mayday schrieb:Schade ist nur, dass man sich der Atomkraft ganz verschlossen hat was die weitere Forschung angeht, auch wenn es eine Möglichkeit gäbe ungefährlich und viel sauberer Strom zu erzeugen, hätte das keine Chance, denn in den Köpfen der Leute ist, dass Atomkraft immer gefährlich sein muss.

Ja, leider ist die Anti-AKW-Bewegung in Deutschland sehr dogmatisch...

mfg
kuno

Sogesehen ist Cupas Frage schon nicht verkehrt, Kernenergie ist selbst mit der Müll Problematik noch besser als fossile Kraftwerke.

Ok, am Ende hat man einen Haufen Müll, aber dieser könnte an einer Stelle gelagert werden. Dann noch 100km Sperrgebiet drum und fertig. 100km mag jetzt evtl viel klingen, aber global gesehen ist es verschwindend gering.

Fossile Brennstoffe verursachen weltweit Probleme.

Hallo @kuno7 , hallo @alle !

kuno7 schrieb:Ja, leider ist die Anti-AKW-Bewegung in Deutschland sehr dogmatisch...

Da hast du dich aber sehr euphemistisch ausgedrückt. :D :D :D


Gruß, Gildonus

Was stellen sich denn die Grünen (und auch der Rest) unter einem sicheren Endlager vor?
Haben wir denn in Deutschland nich schon jeden Quadratmeter Boden angebohrt, begutachtet und erforscht?
Eigentlich sollte man entweder schon was gefunden haben oder Bescheid wissen, daß man nix findet!
Und sich dann eben den Alternativen öffnen.
Dieses Gemehre seit 40 (?) Jahren muß doch auch mal Früchte tragen...

Das Problem bei Endlagern, keiner will sie haben.

Also wird mit abgedroschener Polemik, irgendwelchen Tier- oder Pflanzenarten, Studien etc. so lange rumgemacht, bis keiner mehr die Lust hat sich den Mist anzutun. Da gibt es dann für jede Studie für den entsprechenden Ort ein Dutzend Gegenstudien, welche sich zwar alle widersprechen und widerlegen, aber das juckt dann auch keinen Mehr.


Die Endlagersuche wird aus diesem Grund nie zu einem brauchbaren Ergebnis führen, zumindest hier in Deutschland, dem Deutschen sei Dank.

Und exportieren tun wir den Kram auch nicht, aus Stolz!
Wir werden schon fertig damit, wir haben ihn ja auch produziert.
Und dann legt man sich selbst Steine in den Weg, die man nie wieder beiseite gerollt bekommt...
...siehe die Hirnschmelze mit sofortigem Ausstieg aus der Kernkraft kurz nach Fukushima :shot:

Exportieren? Wo hin?

Frankreich? England? Italien?

Zumindest auf Europa bezogen sind wir so ziemlich das einzige Land, welches weder größere Erdbeben noch Naturkatastrophen oder politische Instabilität zu fürchten hat. Weiter östlich wäre natürlich besser, aber dann werfen wir mal einen Blick nach Weisrussland oder die Ukraine und sehen, dass es da mit der politischen Stabilität nicht so brauchbar ausschaut.


Wir werden eher den Kram aus anderen Ländern importieren und entsprechend vergüten lassen (Permanenter Sitz im Weltsicherheitsrat anyone?)

kalamari schrieb:Ok, am Ende hat man einen Haufen Müll, aber dieser könnte an einer Stelle gelagert werden. Dann noch 100km Sperrgebiet drum und fertig. 100km mag jetzt evtl viel klingen, aber global gesehen ist es verschwindend gering.

Du willst den weltweit anfallenden Atommüll zu einer Stelle des Planeten bringen? Stell ich mir schwierig vor. Castortransporte um die halbe Welt. Und das Land indem dieser Müllberg liegt ist dann bestimmt auch nicht glücklich damit.

mayday schrieb:hätte das keine Chance, denn in den Köpfen der Leute ist, dass Atomkraft immer gefährlich sein muss

Trotzdem wird gebaut und geforscht, siehe ITER, etc...

Es gab da mal einen extremen Plan eines russischen Wissenschaftlers. Er wollte ein Kilometer tiefes Loch buddeln, die schmlimmsten atmoaren und chemischen Stoffe in das Loch kippen, ein atomarer Sprengkopf dazu. Danach alles wieder zuschütten und die Atombombe zünden^^ Die Hitze von über einer Millionen Grad, hätte alles chemische zerlegt, soviel die (seine) Theorie..und wenn nicht leider Pech gehabt xD

mayday schrieb:die schmlimmsten atmoaren und chemischen Stoffe in das Loch kippen, ein atomarer Sprengkopf dazu. Danach alles wieder zuschütten und die Atombombe zünden

Atomare Abfälle durch Atombomben beseitigen. Wenn das mal kein genialer Plan ist. :D

Ein ziemlich radikaler, mal sehen was die Grünen dazu sagen würden. Atombombe ist natürlich ne Alte, damit ist die auch gleich beseitigt. War wohl in der Zeit entstanden der atomaren Abrüstung xD

mayday schrieb:Ein ziemlich radikaler, mal sehen was die Grünen dazu sagen würden.

Die sind bestimmt dagegen. Spielverderber.