Roboter: Marke Eigenbau (Open Source)

Alles was man brauch ist ein 3D-Drucker.

Im Projekt InMoov entsteht ein Roboter, dessen Baupläne als Open Hardware komplett offen liegen. Ein 3D-Drucker ist alles, was man braucht, um InMoov zu bauen – oder weiterzuentwickeln.

Jeder, der einen 3D-Drucker mit einem 12 mal 3 Zentimeter großen Bauraum hat, kann den Roboter anhand derveröffentlichten Design-Dateien nachbauen.

Die Kosten dafür betragen laut Langevin etwa 1000 Euro – normalerweise kosten Roboter dieser Art eher das zehn- bis 100-fache. Open Source macht's möglich.

Wie denkt ihr über diese Entwicklung? Ist es das, auf was wir alle gewartet haben, die Anfänge für einen eigenen Roboter, dessen Technik weiterentwickelt wird und man diese dann auch noch einfach kostenlos benutzen kann?

Wohin wird uns diese Entwicklung noch führen?



http://m.heise.de/open/artikel/Die-Eigenbau-Roboter-kommen-2267673.html (Archiv-Version vom 13.04.2015)

@hawaii shit... hätte das Projekt nicht ein Jahr früher kommen können... dennoch werde ich mal sehen, ob ich das machen kann. Das ist genau so ein Projekt, an dem Mum und ich getüfftelt haben und was wir dieses Jahr angehen wollten....

@Schrotty

Du willst dir also einen eigenen Roboter bauen/ drucken?

Och, so ein NS-5 wäre schon etwas feines :)

hawaii schrieb:Wohin wird uns diese Entwicklung noch führen?

Dem Menschen wird die Arbeit abgenommen. Wie weit es gehen wird, dass werden wir in den nächsten Jahrzehnten erfahren. Vermutlich werden die Roboter den Menschen in vielen Bereichen ersetzen.

@41026061_

Was ich aber wesentlich interessanter finde, dass sich jetzt Hinz und Kunz so 'n Ding zulegen kann und das für verhältnismässig wenig Geld.
Viel kann dass Ding da ja noch nicht, aber dadurch dass jetzt jeder, der Ahnung hat, den Roboter weiterentwickeln kann, könnte ich mir die irrsinnigsten Konstruktion vorstellen.

@hawaii Mum und ich haben schonlange an sowas getüfftelt :D bis zu Ihrem Tod, Ostern, die ärzte im Krankenhaus wurden schon wahnsinnig und Ostersonntag wollten wir die erste Bestellung an Teilen aufgeben.... daraus wurde ja nun nichts und Finanziell, ist der Traum vorerst gescheitert.

Hab ja noch mein altes Schätzchen, meinen Voll funktionierenden Omnibot2000

@Schrotty

Mein Beileid wegen deiner Mum :(

Willst Du deinem Omniebot2000 mal beschreiben oder vielleicht sogar mal ein
Bild davon reinstellen?

gibts sogar vids bei YT, ist ja kein selbstgebauter. Den hab ich.... wow... 1993 gekauft, damals von meinem zusammengspartem Westgeld und den zusammengesparten Lohn. Boh.. 21 Jahre hab ich den schon... wow.

@hawaii ou man vergessen zu ätten sorry und danke fürs Beileid :)

@hawaii
Hat dein Roboter auch ein Innenleben, wie Gelenke oder sogar ein Mechatronikes Gehirn ?
Was aus dem Drucker kommt, ist nur eine Nachbildung einer Figur die man selbst am PC mit entsprechender Software, modellieren / ausdrucken, kann.
Genausogut könnte ein Ausserirdischer oder eine Wohnungseinrichtungsgegenstang in dessen Form ausgedruckt werden.
Was ist da so besonders dran ?

@GiusAcc

GiusAcc schrieb: Hat dein Roboter auch ein Innenleben, wie Gelenke oder sogar ein Mechatronikes Gehirn ?

Ich hab n/doch keinen eigenen.

GiusAcc schrieb:Was aus dem Drucker kommt, ist nur eine Nachbildung einer Figur die man selbst am PC mit entsprechender Software, modellieren /ausdrucken, kann. Genausogut könnte ein Ausserirdischer oder eine Wohnungseinrichtungsgegenstang in dessen Form ausgedruckt werden.

Sag bloß?

GiusAcc schrieb:Was ist da so besonders dran ?

Wenn es dich nicht begeistert, was kann ich dafür?

@Schrotty

Der ist ja cool. Kannte ich bisher noch gar nicht. Was wolltest damit noch anstellen?

@Schrotty
@GiusAcc
@hawaii

Also, wenn ich mir immer so diese Videos ansehe, dann habe ich mir in der Zeit 10x ein Glas Wasser eingegossen, oder bin selbst in die Küche gegangen und habe mir ein Kaffee am Kaffeeautomat gemacht, getrunken und den Roboter beim zweiten Kaffee holen, in der Küche ein weiteres Mal übeholt.
Ebenso diese Staubsauger-, Rasenmäher- oder Fensterputzroboter, die als Haushaltshilfe angeboten werden, sind nichts weiter als teures Spielzeug für Erwachsene. Denn Hilfen sind das nicht wirklich. In 10, 15 Jahren vielleicht mal. Sie sind (meiner Ansicht nach) noch viel zu langsam und unbeweglich.

Wenn ich mir dann aber die Schweißroboter in einem Autowerk ansehe, die mit einem affenzahn auf Zehntel Millimeter ihre Schweißnähte ziehen oder im Bruchteil von Sekunden, Muster erkennen und die Lage eines Werkstücks erkennen, um Bohrungen oder Muttern aufzudrehen.
Wie man sieht, ist die Technik vorhanden. Und wenn ich dann hochentwickelte japanische Roboter sehe, die zwar menschlich aussehen aber nur im Schneckentempo eine Treppe rauf-/runtergehen können, weil sie wahrscheinlich die langsamsten Prozessoren und Sensoren verwenden.

Für mich ist es ein Armutszeugnis in der Robotik, wo doch auf anderen Gebieten, die Sensorik und CPU-Leistung soviel effizienter, schneller zum Einsatz kommt.

Wenn man die Dinger jetzt schon mit dem 3D Drucker selber machen kann, wie man Kekse im Backofen macht, dann kriege ich es langsam mit der Angst...

kennt einer von euch die Seite ---------> http://www.roboternetz.de/

@Micha007 'Der Omnibot 2000 war damals für einen erprobungstyp vseiner Zeit weit vorraus. Zumal er noch über Datasete, ähnlich C64 programmiert wurde, aber schon keine Tstatur oder ähnliches brauchte, sondern direkt über eine Fernbedienung genau auf seine Aufgaben Programiert werden konnte.

@HeurekaAHOI jep bin selber User dort.

@HeurekaAHOI
Nee, kannte ich bisher noch nicht. Werde mich da aber mal umschauen.

@Schrotty
Ja, von fischer-Technik gab es seinerzeit (glaub ich) auch mal einen Bausatz für einen Roboterarm, der dann programmiert werden konnte.

@Micha007 War sau schwer in der heutigen Zeit hier bei mir in Tschechien noch Musikkassetten zu bekommen, damit ich Ihn endlich wieder zum Leben erwecken kann. allein die Suche nach nem neuen Akku hat 20 JAhre gedauert


@hawaii
@HeurekaAHOI

Ic gehe es an, muß nur sehen, wo es einen Laden giebt, wo man die 3D Teile Drucken lassen kann, dann mache ich bei dem Projekt mit.

Micha007 schrieb:Wenn ich mir dann aber die Schweißroboter in einem Autowerk ansehe, die mit einem affenzahn auf Zehntel Millimeter ihre Schweißnähte ziehen oder im Bruchteil von Sekunden, Muster erkennen und die Lage eines Werkstücks erkennen, um Bohrungen oder Muttern aufzudrehen.

Solche Roboterarme sind aber meistens am Boden fest installiert und ihre Programme laufen bis auf kleinere Variationen durch Sensoren, immer nach dem gleichen Schema ab. Zudem kann so ein Arm mit einer externen Energiequelle und extrem starken Motoren betrieben werden (weshalb die mit auch mit so einem Affenzahn arbeiten können).

Micha007 schrieb:Wie man sieht, ist die Technik vorhanden. Und wenn ich dann hochentwickelte japanische Roboter sehe, die zwar menschlich aussehen aber nur im Schneckentempo eine Treppe rauf-/runtergehen können, weil sie wahrscheinlich die langsamsten Prozessoren und Sensoren verwenden.

Du hast keine Ahnung wie komplex der menschliche Fortbewegungsapparat ist und wie schwierig es ist das auf eine Maschine zu übertragen. Dazu kommt noch eine Software die eine unbekannte Umgebung / Untergrund handeln kann und auf Veränderungen "intelligent" reagieren kann. Das hat nichts mit langsamen Prozessoren und Sensoren zu tun. Glaubst diese Techniker leben hinter dem Mond?

@Micha007

Du glaubst doch nicht, dass die Ingenieure, die laufende Roboter bauen, lahme und einfache Hardware in ihren Konstruktionen einbauen? Wie schon @Celladoor richtig erläutert hat, brauch so ein laufender Roboter viel mehr Rechenleistung als so ein auf dem Boden fest installierter Industrie-Roboterarm. Und seine Energiequelle muss ein laufender Roboter auch noch mitsichführen, wogegen die Energiequelle bei einem Industrieroboter extern ist.

@Schrotty

Dann mal viel Glück bei deinem Aufbau.

@Celladoor

Celladoor schrieb:Du hast keine Ahnung wie komplex der menschliche Fortbewegungsapparat ist

Im Gegenteil, weiß ich sehr wohl, das der menschliche Bewegungsapparat komplex ist, aber nicht sooo sehr komplex, daß er nicht mechanisch als Endoskelett herzustellen wäre. Denn mittlerweile können wir ja sogar Zahnräder im Nanobereich herstellen. Im menschlichen Körper gibt es aber keine mechanischen Teilchen, die diese Winzigkeit erfordern.

Weiterhin hat man bereits Protesen entwickelt - mit so feinen Sensoren - mit denen der Amputierte Gegenstände "fühlen" kann. Wenn Sensoren in dieser "Größen"-ordnung herzustellen sind, wird es wohl ein Leichtes sein, diese in einer künstlichen Hand zu verbauen, um die jeweilige Stellung der einzelnen Fingerglieder zu ermitteln. Und an der CPU-Leistung kann es wohl auch nicht scheitern, diese paar Sensoren, millionenfach pro Sekunde abzufragen, denn in einer Merzedes A-Klasse sind ja auch schon weit über 150 Sensoren verbaut, die über rund 20 Steuergeräte ständig abgefragt werden. Da sind die 20-25 Sensoren pro Hand doch ein Witz.


@hawaii

hawaii schrieb:Du glaubst doch nicht, dass die Ingenieure, die laufende Roboter bauen, lahme und einfache Hardware in ihren Konstruktionen einbauen?

Ein AMD-Prozessor der neuesten Generation für ein PC schafft bereits 10 Mrd. Berechnungen pro Sekunde. Das ist etwa 1% der gesammten Gehirnleistung. Die Berechnungen für den Bewegungsapparat stehen dem des Gehirns also in nichts nach.

OK, das Problem mit der Energiequelle kennen wir ja mittlerweile auch schon vom Auto. Denn auch nachdem die Zündung abgeschalten ist und das Auto für drei, vier Tage nicht bewegt wird, haben die Steuergeräte mit der Zeit die Batterie leergenuckelt, da viele Steuergeräte nicht mehr runterfahren, sondern ständig im Betrieb sind und die Autoindustrie deshalb immer größere Batterien verbauen muß.


Apropo: ich muß dann auch erstmal wieder schaffen gehen - Bis heute Abend.