Was könnte die (Deutsche) Bahn besser machen?

taren schrieb:Sie könnten mit ihrer Bahncard RFID Technologie einsetzen, dann müssten sie mich nicht mehr kontrollieren und sehen gleich beim vorbeigehen der hat ein Ticket.

Sry , aber ich als Bahncardinhaber möchte nicht unbedingt haben das die Deutsch Bahn weiß , wann und wo ich hin fahre . Die Zugbegleiter können von mir eine Bahncard sehen und ein Ticket und gut ist .

Noch was, macht Magnete an die Abfallbehälter die klappern ansonsten bei jeder Frequenz des Motors mit, ratatatata, ritititi, ratatat ;)

@Crusi
An großen Hauptbahnhöfen wird das schon kontrolliert. In Düsseldorf läuft regelmäßig eine Durchsage und Personal läuft dort auch rum.

@taren
Simpel und sinnvoll. Und kostet nicht viel. Frag mich gerade schon, warum die Deutsche Bahn auf sowas nicht kommt.

@Celladoor schon mal an Blinde gedacht, die sich über Schall orientieren müssen? Für die ist so ein Piepen der Tür ein Segen. Ich lebe übrigens in einer Stadt mit einem extrem hohen Blindenanteil. Unser Bahnhof wurde deswegen vor kurzem erst Blindengerecht ausgebaut. Finde ich gut, danke liebe Bahn.
Bei den Bussen hier piepen die Türen übrigens auch ständig. Aber nur die neuen Modelle!

Crusi schrieb:@Celladoor schon mal an Blinde gedacht, die sich über Schall orientieren müssen?

Sind die schwerhörig?

Die Frage ist, inwieweit die Kosten und der Nutzen überwiegen. Das Problem ist leider, dass WLAN in einem sich bewegenden Fahrzeug gar nicht so leicht umzusetzen ist wie man meinen könnte, weil die Daten über das allgemein genutzte UMTS- oder LTE-Mobilfunknetz ins Fahrzeug gelangen müssen. Und das kann man in diesem Land dank verschlepptem Netzausbau mal getrost vergessen.xt

Das Problem ist eher , das die Deutsch Bahn mehr und leistungsfähigere Repeater einbauen müsste , wie es teilweise in einigen ICE schon geschehen ist . Denn bei ICE und IC Zügen werden bedämpfte Scheiben verbaut , welche dein Handysignal extrem dämpfen ( abschwächen ) .

koef3 schrieb:Die Frage ist, inwieweit die Kosten und der Nutzen überwiegen. Das Problem ist leider, dass WLAN in einem sich bewegenden Fahrzeug gar nicht so leicht umzusetzen ist wie man meinen könnte, weil die Daten über das allgemein genutzte UMTS- oder LTE-Mobilfunknetz ins Fahrzeug gelangen müssen. Und das kann man in diesem Land dank verschlepptem Netzausbau mal getrost vergessen.

Funktioniert in Flugzeugen doch auch. Warum nicht in Zügen?

@berlinandi
Das mit der Scheibenbedampfung ist mir bewusst, die Antenne für den Fahrzeuginternet-Empfang ist eh außen. Mir geht es aber um die Leistungsfähigkeit der Netze. Die Anbindung des Zuges an das Internet selbst kann halt nur mit Mobilfunk bewerkstelligt werden. LTE bietet sich da wegen der hohen Geschwindigkeit an, nur... Die Leistung des Netzes reicht schlichtweg nicht aus. Außerdem lässt die Netzabdeckung, egal welcher Anbieter, teilweise extrem zu wünschen übrig.
Und wenn dann auch noch mehrere hundert Fahrgäste an Bord sind und über das Bord-WLAN ins Internet gehen wollen würden, wäre die Leitung VIEL zu langsam. Selbst 400 MBit LTE würde es da nicht mehr rausreißen.

Beispiel:
Fahrzeug 500 Leute drin (in Stoßzeiten wahrlich nicht ungewöhnlich, angenommen jeder Fahrgast will ins Netz was eher unrealistisch ist), Fahrzeuginternet wird mit 400MBit emfangen (in Wirklichkeit ist es eh deutlich weniger, max. die Hälfte, aber gerade mal egal).
Jeder Fahrgast hätte 100 kB/s pro Sekunde zur Verfügung. Das ist nichts in der heutigen Multimedia-zeit.

@Celladoor
Du hast nicht wirklich viel Ahnung von Technik, was? Erstens funktioniert das Bord-Internet auf Flugzeugen dank extrem langsamer Satelliten-Datenverbindung auch nicht wirklich zuverlässig (googlen hilft) und zweitens sind die Rahmen- und Betriebsbedingungen der beiden völlig unterschiedlichen Verkehrsmittel auch komplett unterschiedlich.

@Celladoor ich vermute, dass ein Großteil der gebürtigen (!) Blinden auch was an den Ohren hat. Denn die Fußgängerampeln piepen auch sehr laut. Ich bezog mich aber eher auf die einheitliche hohe Frequenz. Wiedererkennungswert usw.

Das mit der Scheibenbedampfung ist mir bewusst, die Antenne für den Fahrzeuginternet-Empfang ist eh außen. Mir geht es aber um die Leistungsfähigkeit der Netze. Die Anbindung des Zuges an das Internet selbst kann halt nur mit Mobilfunk bewerkstelligt werden. LTE bietet sich da wegen der hohen Geschwindigkeit an, nur... Die Leistung des Netzes reicht schlichtweg nicht aus. Außerdem lässt die Netzabdeckung, egal welcher Anbieter, teilweise extrem zu wünschen übrig.
Und wenn dann auch noch mehrere hundert Fahrgäste an Bord sind und über das Bord-WLAN ins Internet gehen wollen würden, wäre die Leitung VIEL zu langsam. Selbst 400 MBit LTE würde es da nicht mehr rausreißen.
xt

Ist richtig was du sagst , es hat aber eben auch sehr viel mit der Dämpfung der Scheiben ( aufgrund der bedämpfung ) und der Karrosserie zu tun . Du brauchst auch bei guter Netzabdeckung einfach im Zug nen guten Repeater .

@koef3

Die Bahnen könnten überall elektrisch betriebene Triebwagen benutzten. Ich habe es schon öfters gesehen, dass auf Strecken bei denen es eine Oberleitung gibt ein Triebwagen fährt, der mit Diesel betrieben wird. Dies sollte man eigentlich nur bei Strecken machen, die keine Oberleitung haben. Desweiteren könnte man auch Ökostrom benutzen, damit die Umweltbilanz der Züge sich weiter verbessert. So hat man auch ein besseres Argument gegen über den Fernbussen auf der Hand. Man kann sagen, dass man die Umwelt weniger belastet, als ein Bus.
Ein weiterer Punkt wäre die Austattung von manchen Zügen. Es fahren zum Teil Züge rum, die uralt sind und auch dementsprechend von innen riechen.

koef3 schrieb:Du hast nicht wirklich viel Ahnung von Technik, was? Erstens funktioniert das Bord-Internet auf Flugzeugen dank extrem langsamer Satelliten-Datenverbindung auch nicht wirklich zuverlässig (googlen hilft) und zweitens sind die Rahmen- und Betriebsbedingungen der beiden völlig unterschiedlichen Verkehrsmittel auch komplett unterschiedlich.

Richtig , im Flugzeug hast du ( so es denn verbaut ist ) einen Router welcher mit der Satcomantenne des Flugzeuges verbunden ist . An sich wählst du dich in das WLAN Netz des Flugzeuges ein , die eigentliche Verbindung (nach aussen) geht dann aber via Kommunikationssatelliten .

koef3 schrieb:Jeder Fahrgast hätte 100 kB/s pro Sekunde zur Verfügung. Das ist nichts in der heutigen Multimedia-zeit.

Immer noch besser als nichts. Fürs normale Surfen wie z.B. allmy reichts.

koef3 schrieb:Du hast nicht wirklich viel Ahnung von Technik, was?

Denke schon, du?

koef3 schrieb:Erstens funktioniert das Bord-Internet auf Flugzeugen dank extrem langsamer Satelliten-Datenverbindung auch nicht wirklich zuverlässig

Bei meinem letzten Flug Zürich-NewYork hab ich stundenlang auf Youtube Filmchen geschaut. Zwar nicht in HD aber ohne Unterbrüche. Vielleicht lebst du noch hinterm Mond, was?

@berlinandi
Das stimmt. Immerhin wollen die Leute ja auch über Mobilfunk weiter im Internet surfen können. Wobei ich dennoch der Meinung bin, dass zumindest im reinen Nah- und S-Bahn-Verkehr WLAN überflüssig ist, einfach weil die Verweildauer in diesen Zugprodukten deutlich geringer als in Fern- und Regionalverkehr ist (im Durchschnitt 15-20 min). Deshalb finde ich, dass der Aufwand für WLAN in solchen Zügen in keinem Nutzen steht. In eben diesem (über längere Distanzen hinweg) sieht die Sache wieder anders aus, sobald man schon mal 2-3 Std. in einem Fahrzeug verbringt.

@Celladoor
Meine Reaktion wundert dich, wie? Macht nichts, denn nach absoluten OT-Diskussionen und offensichtlichem Provozieren kann mir so eine Reaktion schon mal rausrutschen ;)
Ich lebe weder hinterm Mond noch habe ich keine Ahnung von (Eisenbahnfahrzeug)Technik. Gratulation, dass du in deinem tollen Flieger über Bord-WLAN Youtubefilmchen geguckt hast. Hast den anderen zwar reichlich Bandbreite dadurch weggenommen, aber naja.

Trotzdem Gruß, Köf3

@koef3

Das stimmt. Immerhin wollen die Leute ja auch über Mobilfunk weiter im Internet surfen können. Wobei ich dennoch der Meinung bin, dass zumindest im reinen Nah- und S-Bahn-Verkehr WLAN überflüssig ist, einfach weil die Verweildauer in diesen Zugprodukten deutlich geringer als in Fern- und Regionalverkehr ist (im Durchschnitt 15-20 min). Deshalb finde ich, dass der Aufwand für WLAN in solchen Zügen in keinem Nutzen steht. In eben diesem (über längere Distanzen hinweg) sieht die Sache wieder anders aus, sobald man schon mal 2-3 Std. in einem Fahrzeug verbringt.xt

Ich habe nicht von WLAN im ICE gesprochen , sondern von leistungsfähigeren Repeatern im ICE .

@koef3

@berlinandi
Hm klar,aber hab ich doch geschrieben. Repeater sind in solchen Fällen auf jeden Fall Pflicht, denn die Fahrgäste sollen weiterhin die Möglichkeit haben, mit ihren Geräten selbst ins Netz zu gehen und zu telefonieren (sofern die damit keine anderen Reisenden nerven).
Mittlerweile haben auch einige Nahverkehrszüge im Ausland Repeater. Und auch WLAN.

@koef3
Die Bahn?
Ist ein unkoordinierte Haufen von Unfähigen.

Das beste Beispiel:
Als Frankfurter kennt man die Gleise und Haltestellen der S-Bahnen im Hauptbahnhof.
Im Sommer wollte nach Hause abends und wollte 2 Haltestellen mit der S-Bahn fahren.
Also am Hauptbahnhof runter, zum Gleis hin, gewartet, gewartet ... mit anderen am Gleis gewartet, .... und passierte nichts am Gleis.
Wirklich: keine Durchsagen, keine Anzeige, rein gar nichts

Nach eine halbe Stunde habe ich dann einen Bahnmitarbeiter angesprochen, ob er wüsste was los wäre.

Der antwortete:
"Im Tunel sind Bauarbeiten, seit Tagen fahren die S-Bahnen abends nicht. DAS STEHT AUCH AUF AUSHÄNGEN IN DER S-BAHN(!)."

Das heisst, ich hätte in der S-Bahn sein müssen um diese Aushänge lesen zu können!

Die waren unfähig dies sonst irgendwo auf den Gleisen, Anzeigen, .... zu vermerken! Nichtmal eine Durchsage kam, etwa nach dem Motto:
"Ihr Deppen, ihr könnt noch morgen früh immer noch da stehen und warten .... wir lachen uns seit Stunden ins Fäustchen."

Seit dem ist das Thema S-Bahn für mich erledigt, mit dem Fahrrad komme ich in Frankfurt überall hin und sonst wird ein Auto geliehen.

Die könnten mal an ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis arbeiten.

Die Bahn ist ja nicht grade billig und was bekommt man dafür? Versiffte Züge, die ständig zu spät kommen oder ganz ausfallen, unfreundliches Personal, usw...

Ich bin gerne bereit den Preis zu bezahlen, wenn dann auch alles passt, aber das tut es bei der Bahn meiner Erfahrung nach sehr selten.

Frage mich wie andere Unternehmen das schaffen. Selbst beim letzten Mega-Billig-Flug, den ich hatte, lief alles besser als es bei der Bahn üblicherweise tut. War kein Luxus, aber dem Preis entsprechend vollkommen in Ordnung. Pünktlich, sauber, nettes Personal und sogar noch was zu Essen dazu. ;)

@koef3

koef3 schrieb:Jeder Fahrgast hätte 100 kB/s pro Sekunde zur Verfügung. Das ist nichts in der heutigen Multimedia-zeit.

Quark, das reicht. Surfen geht damit problemlos, normale Fotos im Internet laden innerhalb 1 - 2 Sekunden, auch Facebook funktioniert. Youtube läuft nicht so toll mit 100 kBps, aber Musik / Internetradio sollte immer noch funktionieren, z.B. auch Spotify.

Es gibt Gegenden in Westeuropa, da wäre man schon froh, wenn man diese 100 kBps irgendwie zuverlässig empfangen könnte...