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Smarthome

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Smarthome ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Smarthome

08.04.2017 um 22:13
Smart Home ist völlig unnützes Spielzeug. Bin normalerweise ein recht technologieaffiner Mensch, aber was das angeht viel zu realistisch. Energieeffizienz führte noch nie zu sinkendem Energieverbrauch, zum Teil sind dadurch die entsprechenden Technologien selbst Energieverbraucher sind, dadurch, das für ihre Herstellung und Entsorgung auch wieder Energie aufgwendet werden muss, die vorher gar nicht anfiel und durch Rebound Effekte.

Aus umweltpolitischer Sicht ein Alptraum. Damit heute niemand mehr aufstehen muss um das Licht anzumachen, wird noch mehr zukünftiger Elektroschrott produziert.
Ein Freund hat mir seine Steuerbare Kaffeemaschine vorgeführt, er kann sie via App steuern...befüllen muss er sie nach wie vor von Hand...welch eine Effizienzsteigerung das er statt den Schalter an der Kaffeemaschine zu betätigen nun sein Smartphone bemühen kann ;)

Die Idee ist ja nicht neu, technisch war das ganze schon in den 90gern und Anfang der 2000er möglich, hat schon damals nur eine kleine Schicht interessiert.

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Tiho ehemaliges Mitglied

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Smarthome

08.04.2017 um 23:17
@Obrien
ich finde eine Anlage von Crestron oder jede andere EIB/KNX Lösung kann schon Vorteile haben.

Von Unterwegs die Jalousien steuern oder die Heizung abdrehen, den Warmwasserboiler eine Stunde vor Ankunft starten und 
zu Hause nach einer langen Fahrt gleich warmes Wasser haben - hat schon was.

Auch die aus der Ferne an- und abschlatbare Steckdose kann sinnvoll sein.
Aber bitte mit einem Minimum an Sicherheit. Das was hier geliefert wurde ist Murks.
Interessant gelöst aber völlig unsicher.

Genauso ein gängiger Hersteller von Heimroutern mit WlanKeys die anhand der MAC und SSID zu errechnen sind.
*cam mit Sicherheitslücken, da merkt man dass niemand auch nur 5min das Gerät getestet hat.
Bsp. 8 Accounts können angelegt werden.
User legt weniger als 8 Accounts an, alle mit sicherem Passwort.
Man kommt trotzdem an der Passwort Abfrage vorbei. Einfach nix eingeben..hit enter ;-)

Oder für die CCTV Anlage wird eine ActiveX Plugin benötigt um auf die Steuerung zuzugreifen.
Aber das Passwort etc. wird im Klartext an das Plugin übertragen und das entscheidet über die Authentifizierung... super.
Hardcodierte Passwörter für root... per Telnet erreichbar...


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Smarthome

09.04.2017 um 16:27
@Tiho
@Obrien
@capspauldin
@ArnoNyhm
@NeonMouse
@Celladoor
@taren
@AntikesFleisch
@AgfaXcalibur

Guten Tag,

mit ein wenig "Glück" gibt es bald einige unsichere IoT-Geräte weniger Internet.

Eine neuere Malware greift nun diese Geräte an und macht sie unbrauchbar.

Wenn jemand solche Geräte einsetzt dann könnte es besser sein sie vom Netz zu trennen.


Hier ein Bericht von Heise:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Malware-auf-Zerstoerungsjagd-BrickerBot-legt-unsichere-IoT-Geraete-still-3678861.html


Venerdi


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Smarthome

10.04.2017 um 09:09
@Obrien
Smart Home ist völlig unnützes Spielzeug. Bin normalerweise ein recht technologieaffiner Mensch, aber was das angeht viel zu realistisch. Energieeffizienz führte noch nie zu sinkendem Energieverbrauch, zum Teil sind dadurch die entsprechenden Technologien selbst Energieverbraucher sind, dadurch, das für ihre Herstellung und Entsorgung auch wieder Energie aufgwendet werden muss, die vorher gar nicht anfiel und durch Rebound Effekte.
Mit der Erklärung hätten wir auch beim Feuer bleiben können... ;-) Es geht nicht nur um Effizienz, sondern um Komfort. Natürlich brauchen intelligente Steckdosen Strom, aber sicher auch nicht mehr, als wir durch den Austausch von Grühbirnen zu LEDs wieder herausholen können. Und intelligente LEDs haben mehr Vorteile als eine vor sich hin glimmende Glühbirne.

Und um bei deinem Beispiel zu bleiben: Dann wäre Dämmung auch ineffizient, denn damit holen wir uns zwar etwas Energie raus, kriegen aber sehr viele Nachteile ins Heim, z.B. Schwitzwasser mit verbundener Schimmelbildung, ...

@Tiho
Aber bitte mit einem Minimum an Sicherheit. Das was hier geliefert wurde ist Murks.
Nicht unbedingt. Es gibt schon Geräte mit Sicherheit. Zwar jetzt ned Fort-Knox-Sicher, aber dennoch. Sie treiben hier halt jetzt gerade die günstigen Geräte aus Fernost (z.B. aus Aachen ;-) ) durchs Dorf. 

Was natürlich sicherheitstechnisch bedenklich ist, sind "Amateure" und Hersteller, die diese bedienen wollen. Da wird alles ohne Sinn und Verstand ins Internet gehängt, von außen erreichbar gemacht und per App gesteuert. Mein Heim ist von Außen nicht erreichbar. Eventuell sind da im Funkprotokoll Tretminen versteckt, aber direkt am Internet hängt da mal gar nix.


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Tiho ehemaliges Mitglied

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10.04.2017 um 09:33
@Brettschreck
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Es gibt schon Geräte mit Sicherheit
Welche? ein wenig Werbung bitte ;-)

Die meisten, nein ich behaupte sogar alle bauen auf oder sind CCTV Design aus China. Maximal wird der Konfigurationsoberfläche
das eigene CI bzw Corporate Design eingepflanzt.
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Mein Heim ist von Außen nicht erreichbar. Eventuell sind da im Funkprotokoll Tretminen versteckt, aber direkt am Internet hängt da mal gar nix.
Ähm die beschriebene Steckdose pfeifft bzw morst aber das WLAN Passwort egal wie komplex in die Öffentlichkeit,
während des Anlernvorgangs. Für jeden in Reichweite mitlesbar. Dann ist es erstmal egal ob sie ausm Internet erreichbar ist oder nicht.

Schlimmer ist dass dann aus dem Wlan das Internet erreichbar sein kann. 


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10.04.2017 um 09:57
Ich hab auch ein Smarthome und das schon seit fast 30 Jahren.
Meine Frau.....

Mal im ernst.Hat der Mensch noch Bock selber sich zu bequemen?
Zuviel Technik macht fett und blöd.


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Smarthome

10.04.2017 um 10:27
@Brettschreck

Nein, Feuer ist ineffizient. Zudem ist dein vergleich nicht zieloführend, denn es geht ja nicht um Innovation an sich, sondern schlichtweg darum, das Dinge die es vorher gab, nun auch mit ner App zu steuern sind. Und die Leute fühlen sich smart, weil sie Dinge kaufen, wo smart draufsteht, Wenn Leute mit Arduino eigene Smarthomelösungen basteln, finde ich das noch cool, Geeks konnten schon vor knapp 30-40 Jahren ihr Haus mit einem C-64 und Basicstamps automatisieren, das kann man unter kreativer, technischer Leistung verbuchen. Aber es brauchte auch so lange damit daraus ein Bedürfnis für die stumpfe Masse wurde und ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit künstlichen Bedürfnissen etwas verkauft, das keinen wirklichen Nutzen hat.

Ich habe auch LED-Glühbirnen aber konventionelle Lichtschalter. Maximaler Effizienzgewinn, da ich mir angewöhnt habe das Licht auszuschalten, wenn ich den Raum verlasse. Für den minimalen Gewinn an Komfort soviel Geld auszugeben ist Spielerei, kostet nur unnötig zusätzliche Ressourcen und produziert kurzfristig mehr Elektroschrott . 


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10.04.2017 um 10:37
@Tiho
Welche? ein wenig Werbung bitte ;-)
Ich verwende eigentlich hauptsächlich Z-Wave und HomeMatic. Und ja, ich habe für Homematic einen eigenen Schlüssel :)
Die meisten, nein ich behaupte sogar alle bauen auf oder sind CCTV Design aus China. Maximal wird der Konfigurationsoberfläche das eigene CI bzw Corporate Design eingepflanzt.
Mit CCTVs kenn ich mich leider nicht gut genug aus, um da mitreden zu können. Steht aber noch auf der Liste.
Ähm die beschriebene Steckdose pfeifft bzw morst aber das WLAN Passwort egal wie komplex in die Öffentlichkeit, während des Anlernvorgangs. Für jeden in Reichweite mitlesbar. Dann ist es erstmal egal ob sie ausm Internet erreichbar ist oder nicht.
Als ich die Screenshots in der c't gesehen habe: Billige Chinaware.
Schlimmer ist dass dann aus dem Wlan das Internet erreichbar sein kann.
Wie meinst du das? Damit müsste es durch den Router. UPNP gehört eh abgeschaltet. :)


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Smarthome

10.04.2017 um 10:48
@LtdBoomer
Mal im ernst.Hat der Mensch noch Bock selber sich zu bequemen? Zuviel Technik macht fett und blöd.
Das ist ein sehr guter Beitrag zum Thema SmartHome. Und total ohne Vorurteile.

@Obrien
Nein, Feuer ist ineffizient. Zudem ist dein vergleich nicht zieloführend, denn es geht ja nicht um Innovation an sich, sondern schlichtweg darum, das Dinge die es vorher gab, nun auch mit ner App zu steuern sind. Und die Leute fühlen sich smart, weil sie Dinge kaufen, wo smart draufsteht, Wenn Leute mit Arduino eigene Smarthomelösungen basteln, finde ich das noch cool, Geeks konnten schon vor knapp 30-40 Jahren ihr Haus mit einem C-64 und Basicstamps automatisieren, das kann man unter kreativer, technischer Leistung verbuchen. Aber es brauchte auch so lange damit daraus ein Bedürfnis für die stumpfe Masse wurde und ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit künstlichen Bedürfnissen etwas verkauft, das keinen wirklichen Nutzen hat.
Wenn du das so siehst hast du natürlich Recht. Es gibt die einen, die sich das alles selber zusammenbauen und sich Gedanken machen. Die auch mal einen Ardiuno (coole Teile übrigens, bei denen es auch gute billige Chinaware gibt) und einen Lötkolben in die Hand nehmen. 

Und dann gibt es den 2. Teil, den ich vorhin "Amateure" genannt habe. Die einen lassen es sich von Profis zusammentackern (EIB/KNX) und dann der weitaus gefährlichere teil: Die Unwissenden, die alles "Smarte" kaufen und wahllos und sorglos in I-Net hängen.
Ich habe auch LED-Glühbirnen aber konventionelle Lichtschalter. Maximaler Effizienzgewinn, da ich mir angewöhnt habe das Licht auszuschalten, wenn ich den Raum verlasse. Für den minimalen Gewinn an Komfort soviel Geld auszugeben ist Spielerei, kostet nur unnötig zusätzliche Ressourcen und produziert kurzfristig mehr Elektroschrott .
Nein, streite ich ab. Nur weil du diszipliniert genug bist alles immer hinter dir abzuschalten, heißt das noch lange nicht, daß das alle tun. Bei uns brennt dauernd im Keller das Licht, im Gang, ... Und was haben die Leute alles so auf Standby, was sich über eine Funksteckdose leicht regeln ließe. Dann noch einen Bewegungsmelder dazu, ne Anwesenheitskontrolle (was billiges, sagen wir mal auf BT basiertes) und voila, Strom gespart wie Bolle.


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Smarthome

10.04.2017 um 12:44
@Brettschreck
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Strom gespart wie Bolle.
Bei LED-Leuchten sparst du nicht wirklich viel. Wenn ich Abends rausgehe lasse ich sogar ein paar Lampen an, trotzdem bekomme ich immer Geld wieder. Zumal Leute die so sorglos mit Energie umgehen, dazu neigen Einspareffekte durch höheren Verbrauch zu kompensieren, sogenannte Rebound-Effekte. Das ist natürlich nur ne statistische Sache, soll also kein Vorwurf an dich oder einen anderen konkret sein, sondern basiert einfach nur auf Untersuchungen darüber, wie sich die Masse verhält. Beispielsweise durch Ambilight-Spielereien, die man vorher nicht hatte.
Heizkurven konnte ich auch schon vor 30 Jahren bei vernünftigen Heizanlagen anlegen, dazu brauch ich kein W-Lan-fähiges Thermostat. Und eine Bilanz hat ja immer zwei Seiten, schliesslich gibt es Smarthome-Klamotten nicht umsonst. Was kosten so ein Phillips HUE Starterpaket mit 3 Lampen? 150 €? Gut, da muss ich aber bei LED-Leuchten aber lange vergesslich sein, damit sich das amortisiert, zumal die Sachen auch nicht ewig halten, sondern beizeiten ersetzt werden müssen.  Womit wir wieder beim Thema Elektroschrott wären. Aus ökologischer Sicht, macht das also gar keinen Sinn. Das ist wie zu glauben, man produziere weniger Müll, weil man die Sachem bereits im Supermarkt auspackt und dort in die Mülleimer wirft. Das mache ich auch, aber nur, weil ich so kleine Mülleimer habe :D
Es ist halt so, das wenn wir wirklich Energie sparen wollen, müssen wir unser Verhalten ändern. Alles andere verstößt gegen die Hauptsöätze der Thermodynamik, rein physikalisch gesprochen.

Wenn wir dann noch Solaranlagen auf dem Dach haben und mit Smartmetering anfangen, dann macht zwar ein Smarthome für den Nutzer ökonomisch Spaß, aber dann wirds ökologisch sinnlos, wenn dann Börsenstrom verbraucht wird, nur weil er gerade Minuspreise aufweist.
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Und dann gibt es den 2. Teil, den ich vorhin "Amateure" genannt habe. Die einen lassen es sich von Profis zusammentackern (EIB/KNX) und dann der weitaus gefährlichere teil: Die Unwissenden, die alles "Smarte" kaufen und wahllos und sorglos in I-Net hängen.
Wer sich seinen Innogy-Sparkrempel ins Haus hängt und sich dann wundert, das er bei Malwarebefall nicht mehr in sein Haus kann, weil er es so komfortabel fand, von der Garage aus, seine Türe öffnen zu können, der ist ein Opfer geschickten Marketings. Denn wenn etwas als Consumer-Product angepriesen wird, sollte man nicht Elektrotechnik studieren müssen um das auch sicher nutzen zu können. Klar kann ich auch jemanden Kaugummi in sein Schloss schmieren, aber dazu muss ich mich erstmal daran zu schaffen machen. So kann ich jemanden auch in Heimarbeit mobben, weil ZigBee einfach mal kacke ist.
Davon mal ab, es ist stumpf ne Schicht mehr, die kaputt gehen kann. Ein Schloss kann verrosten, dann muss ich den Schlüsseldienst rufen, das Schloss kann immer noch verrosten, aber jetzt hat das Schloss noch ne Komponente die kaputt gehen kann.


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Smarthome

10.04.2017 um 15:24
@Obrien
Bei LED-Leuchten sparst du nicht wirklich viel. Wenn ich Abends rausgehe lasse ich sogar ein paar Lampen an, trotzdem bekomme ich immer Geld wieder. Zumal Leute die so sorglos mit Energie umgehen, dazu neigen Einspareffekte durch höheren Verbrauch zu kompensieren, sogenannte Rebound-Effekte. Das ist natürlich nur ne statistische Sache, soll also kein Vorwurf an dich oder einen anderen konkret sein, sondern basiert einfach nur auf Untersuchungen darüber, wie sich die Masse verhält. Beispielsweise durch Ambilight-Spielereien, die man vorher nicht hatte.
Nein, das meinte ich auch nicht. Ich meinte beim Umstieg Glühlampe auf LED, und da sparst du einiges. Und du kannst sehr viel kompensieren, wenn du deinen 8-feurigen Lüster mit 80W Birnen durch LED-Lampen ersetzt. So viel Ambi-Light kannst du gar nicht einbauen.
Heizkurven konnte ich auch schon vor 30 Jahren bei vernünftigen Heizanlagen anlegen, dazu brauch ich kein W-Lan-fähiges Thermostat. Und eine Bilanz hat ja immer zwei Seiten, schliesslich gibt es Smarthome-Klamotten nicht umsonst.
 Doch, deine Heizkurven bringen dir gar nichts in einem 2-Parteien-Haus. Wenn ich nicht da bin sorgen die Thermostate für eine Absenktemperatur meiner Wohnung. Die Absenkung über Heizkurven sorgt für eine Abkühlung der Beziehungen zu meiner Schwiegermutter.. ;-)
Was kosten so ein Phillips HUE Starterpaket mit 3 Lampen? 150 €? Gut, da muss ich aber bei LED-Leuchten aber lange vergesslich sein, damit sich das amortisiert, zumal die Sachen auch nicht ewig halten, sondern beizeiten ersetzt werden müssen.  Womit wir wieder beim Thema Elektroschrott wären.
Wer HUEs kauft... Also für 150€ kriege ich a) shiny new toys und b) 3x 5m LED-Streifen mit 3 Z-Wave RGBW Controllern. Und sollte das "Leuchtmittel" Stripe den Geist aufgeben, dann ist da nicht so viel Elektroschrott da. Ist aber auch noch nie passiert. Genauso wie bei den Controllern.
Aus ökologischer Sicht, macht das also gar keinen Sinn. Das ist wie zu glauben, man produziere weniger Müll, weil man die Sachem bereits im Supermarkt auspackt und dort in die Mülleimer wirft. Das mache ich auch, aber nur, weil ich so kleine Mülleimer habe ?:D
Doch, bei mir schon. Die andere Alternative die im Wohnzimmer hängt wären 2 "Leinen" mit 5 Hallogen-Birnen. Da bleibe ich doch beim 5m Stripe, den ich dynamisch an- und ausmachen und herunterdimmen kann. Und die Farbe wechseln. Gleichen für das Treppenhaus. Was ist öko*ischer? Eine Energiesparbirne, die Stunden lang durchleuchtet und damit Energie und Lebensdauer verbraucht, oder ein über Bewegungsmelder gesteuerter LED-Streifen, der nur 2 Minuten an ist?
Es ist halt so, das wenn wir wirklich Energie sparen wollen, müssen wir unser Verhalten ändern. Alles andere verstößt gegen die Hauptsöätze der Thermodynamik, rein physikalisch gesprochen.
Klar, aber was ist schlechtes daran, daß uns eine moderne Steuerung dabei hilft? Das ändert unser Verhalten nicht, aber es unterstützt uns.
 
Wer sich sein Innogy-Sparkrempel ins Haus hängt und sich dann wundert, das er bei Malwarebefall nicht mehr in sein Haus kann, weil er es so komfortabel fand, von der Garage aus, seine Türe öffnen zu können, der ist ein Opfer geschickten Marketings. Denn wenn etwas als Consumer-Product angepriesen wird, sollte man nicht Elektrotechnik studieren müssen um das auch sicher nutzen zu können. Klar kann ich auch jemanden Kaugummi in sein Schloss schmieren, aber dazu muss ich mich erstmal daran zu schaffen machen. So kann ich jemanden auch in Heimarbeit mobben, weil ZigBee einfach mal kacke ist.
Doch, das ist das was du oben geschrieben hast: Man sollte sich bewusst sein, was man macht. Wenn du meinst, bewusst auf Energiesparen zu achten, dann gilt das doppelt für Sachen die andere betreffen. Wenn der infizierte "Innogy-Sparkrempel" durch das Telekom-Netz fegt und im 5 Minuten-Takt meinen Router DDOst und ich ich somit nicht mehr Streamen kann, dann ist das eine andere Qualität als wenn ich meine Verschwenung bezahlen muss.

Ich meine, ich habe auch keinen Maschinenbau studiert, muss aber "zertifiziert" sein um mein Auto zu bewegen. Warum gilt das nicht für das I-Net?
Davon mal ab, es ist stumpf ne Schicht mehr, die kaputt gehen kann. Ein Schloss kann verrosten, dann muss ich den Schlüsseldienst rufen, das Schloss kann immer noch verrosten, aber jetzt hat das Schloss noch ne Komponente die kaputt gehen kann.
 
Gut, aber dann brauchen wir auch kein ABS und keine Airbags. Um beim Beispiel von oben zu bleiben: Wie viele Tonnen Elektroschrott hat denn Tanaka produziert? Ist doch auch nur wieder eine Sache, die kaputt gehen kann. Mein Fuego hatte keine Airbags die kaputt gehen konnten und hat auch diese Art Elektroschrott ned produziert. Trotzdem bin ich froh, jetzt Airbags zu haben.


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Smarthome

10.04.2017 um 15:40
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb: Ich meinte beim Umstieg Glühlampe auf LED
Ja, aber LED-Birnen machen noch kein Home smarter. LEDs habe ich auch. Es ging mir um die Einspareffekte durch Vernetzung und Digitalisierung, um Lichtschalter, die ich via App steuern kann oder um Bewegungsmelder. Da sind die Einspareffekte gering, sofern wir vom gleichen Leuchtmittel ausgehen. Also LED ohne Smarthome oder LED mit Smarthome, macht in der Gesamtbilanz keinen Unterschied.
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Die Absenkung über Heizkurven sorgt für eine Abkühlung der Beziehungen zu meiner Schwiegermutter.. ;-)
Das ist doch das Ziel oder nicht? ;)
Auch die Thermostate kann man aufdrehen. Oder man hat eine Zentralheizung, die man vor dem rausgehen runterdreht, sofern die Schwiegermutter egal oder auch aus dem Haus ist.
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Das ändert unser Verhalten nicht, aber es unterstützt uns.
Weil es die Verhaltensänderung ist, die wirklich einsparen kann. Alles andere ist wie dicke Leute, die sich lieber nen AOK-Chopper kaufen, anstatt abzunehmen um ihre Beweglichkeit zu erhöhen.
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Doch, bei mir schon. Die andere Alternative die im Wohnzimmer hängt wären 2 "Leinen" mit 5 Hallogen-Birnen.
Wie gesagt, LED Birnen habe ich auch, ich brauch nur kein Smarthome dafür. Das ist nur Gadget.


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Smarthome

10.04.2017 um 16:41
@Obrien
Ja, aber LED-Birnen machen noch kein Home smarter. LEDs habe ich auch. Es ging mir um die Einspareffekte durch Vernetzung und Digitalisierung, um Lichtschalter, die ich via App steuern kann oder um Bewegungsmelder. Da sind die Einspareffekte gering, sofern wir vom gleichen Leuchtmittel ausgehen. Also LED ohne Smarthome oder LED mit Smarthome, macht in der Gesamtbilanz keinen Unterschied.
Trotzdem bringt das was. Ob ich meine LEDs durchbrennen lasse oder sie smart nach ner Zeit abschalte mach doch einen Unterschied. Zwar jetzt nicht unbedingt bei gleichen Leuchtmitteln, aber z.B. beim Standby-Verbrauch von z.B. Mediencentern.

Denk mal: 1 Steckdose mit Bewegungsmelder im Vergleich zum Standbyverbrauch von 
- Fernseher
- AV-Receiver
- Subwoofer
- WLAN-Router
- 5x Spielekonsole
- 1x Festplatte für Videorekorder
Das ist doch das Ziel oder nicht? ?;) Auch die Thermostate kann man aufdrehen. Oder man hat eine Zentralheizung, die man vor dem rausgehen runterdreht, sofern die Schwiegermutter egal oder auch aus dem Haus ist.
Richtig, die Thermostate drehe ich 2 Stunden auf, bevor ich zu Hause auftauche. ;-)
Und da ich meine Schwiegermutter mag drehe ich ihr auch die Zentralheizung nicht runter. 
Weil es die Verhaltensänderung ist, die wirklich einsparen kann. Alles andere ist wie dicke Leute, die sich lieber nen AOK-Chopper kaufen, anstatt abzunehmen um ihre Beweglichkeit zu erhöhen.
Klar, Thermostate, Bewegungsmelder, Sensoren, Aktoren,.... Die wollen auch alle Strom und eine 0-Bilanz fährst du damit nicht. Aber wenn du ein bisschen Komfort haben willst, dann kommst du da nicht drum rum. Und so schlimm ist die Energiebilanz auch nicht von solchen Geräten. Ist ja nicht so, als würdest du für eine 100W Glühbirne nen 100W Rechner mit 3W LEDs brauchen.

Das einzige was ich akzeptiere, ist die Amortisierung solcher Geräte, das kann länger dauern. 

Mal eine kleine Rechnung aus meiner Praxis: 9W LED Lampe. Brannte ca 2 Stunden pro Tag.
Jetzt:
- 1 Bewegungsmelder (Batterieverschleiß: 1 / Jahr)
- Eine 3W LED Kette
- Ein RGBW mit lt Anleitung: Electricity consumption: 0,3W
Leuchtet 1-2 Minute bei Bewegungserkennung

Die Energiebilanz kannste dir selber ausrechnen.


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Smarthome

10.04.2017 um 22:48
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Trotzdem bringt das was. Ob ich meine LEDs durchbrennen lasse oder sie smart nach ner Zeit abschalte mach doch einen Unterschied. Zwar jetzt nicht unbedingt bei gleichen Leuchtmitteln, aber z.B. beim Standby-Verbrauch von z.B. Mediencentern.
Steckdose mit Schalter. Viel billiger.
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Trotzdem bringt das was.
Wenn du einfach den Schalter betätigst wirds noch billiger, weil du dir die Investitionskosten sparst, aber naja, ein Bewegungsmelder macht auch noch kein Smarthome.


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10.04.2017 um 23:05
@Brettschreck
Zitat von BrettschreckBrettschreck schrieb:Die Energiebilanz kannste dir selber ausrechnen.
Die LED Lampe hat 0,62 €/a gekostet. Ein RGBW-Controller kostet je nach Hersteller zwischen 20 und 70 €. Selbst wann sonstige Kosten nciht mit einbezieht, kann es lange dauern, bis sich das amortisiert,sofern nichts kaputt geht ;)


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Smarthome

16.09.2017 um 00:51
Zitat von ObrienObrien schrieb am 10.04.2017:Ja, aber LED-Birnen machen noch kein Home smarter. LEDs habe ich auch.
Ich finde es eigentlich spaßig wenn die Leute sich selbst veralbern und etwas smart nennen weil es programmiert ist um zu funktionieren.
Wenn die Handies smart wären würden sie gar nicht erst funktionieren da häufiger Handykonsum schädlich ist.

kein Haus wird smarter weil ein paar Sensoren die Jalousien bei Dunkelheit hoch oder runterlassen.


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Smarthome

18.09.2017 um 11:29
Ich finde es eigentlich spaßig wenn die Leute sich selbst veralbern und etwas smart nennen weil es programmiert ist um zu funktionieren.
Wenn die Handies smart wären würden sie gar nicht erst funktionieren da häufiger Handykonsum schädlich ist.

kein Haus wird smarter weil ein paar Sensoren die Jalousien bei Dunkelheit hoch oder runterlassen.
Interessant. Wieso veralbern sich die Leute selber?

Wenn etwas programmiert ist, um Komfortfunktionen auszuführen, z.B. die Rolladen, warum ist das nicht "smart". Ok, früher nannte man sowas Automatik, aber das ist doch genau das gleiche. Was macht deiner Meinung nach ein Smarthome aus, wenn es das nicht ist?

Und was hat der Handykonsum mit dem Ganzen zu tun?

Fragen über Fragen...


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Smarthome

18.09.2017 um 19:59
@ganj421

Smart-Bla ist nur ein Marketing-Name für automatisierten oder vernetzten Kram.

@Brettschreck

Ich glaube, er wollte nur darauf hinaus, welche Ironie hinter der Bezeichnung SMART-Home steckt.


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Smarthome

21.09.2017 um 08:11
Von überall her Strahlung. Da fühle ich mich ja als würde ich in der Mikrowelle sitzen.

Ich möchte aber nicht gegrillt werden. To hot.

Von daher lieber ein nein von mir.


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Smarthome

21.09.2017 um 16:09
@Obrien
Ich glaube, er wollte nur darauf hinaus, welche Ironie hinter der Bezeichnung SMART-Home steckt.
Und wieso sollte da Ironie drin stecken?

@kelten-maisie
Von überall her Strahlung. Da fühle ich mich ja als würde ich in der Mikrowelle sitzen.

Ich möchte aber nicht gegrillt werden. To hot.

Von daher lieber ein nein von mir.
Dann aber bitte auch alles "stahlende" ausschalten. WLAN-Router (2,4 oder 5 GHz), Wetterstationen 434MHz, Garatentoröffner 434MHz, Dect-Telefone, Mobiltelefone, ....


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