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Solarzellen auf allen Dächern

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dach, Alternative Energien, Atom. Solar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 11:01
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb:Der Flächenverbrauch ist einfach zu groß.
Die Flachdächer von Industriegebäuden sind doch sowieso da und zu sonst nichts nutze, oder nicht?
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb: Li-Akkus mit gleicher Halbarkeit wie die PV-Module werden momentan gerne angeboten.
Da hast Du recht. Aber einerseits ist deren Herstellung und Entsorgung auch nicht unproblematisch (wenn auch deutlich besser als die der Bleiakkus) und andererseits sind die Kosten nicht unerheblich, so dass sich diese Kombination nicht mehr wirtschaftlich lohnt.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:aber niemand davon, diese Energie erst gar nicht zu benötigen.
Das ist sicherlich ein guter Weg. Aber Energieeffizienz ist doch auch jetzt schon ein echtes Verkaufsargument.
Zitat von VHO-HunterVHO-Hunter schrieb:aber das ist/war nur ein kurzer Mordetrend! So kühl das nun klingt, aber es scheint wohl so.
Ich sehe das etwas anders. Da es nicht mehr die hohen Einspeisevergütungen gibt, hat sich die Anzahl Installationen verringert, zudem gibt es inzwischen andere Systeme, die bei der Solartechnik kannibalisieren. Mikro-KWKs, z.B.

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Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 11:06
@Bernddasbrot
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Wenn ich mir mal Zellen auf das Dach meiner Eltern packen will, muß ich auch hart sparen.
Bei mir geht es auch nicht um Profite, von denen ich gar nichts wußte, sondern um Unabhängigkeit vom Stromnetz und Versorger.
Derzeit kann man eine PV-Anlage noch problemlos über die Einspeisevergütung und die Einsparung des selbstverbrauchten Stroms finanzieren, aber viel unabhängiger vom EVU wirst du dadurch nicht, es sei denn du installierst dir ein Speichersystem, was aber meines Wissens nach derzeit noch nicht wirtschaftlich sinnvoll ist.

mfg
kuno


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Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 22:11
@kuno7
@kuno7
@kuno7
Heißt das, derzeit muß man mit den Stromanbietern kooperieren?
Die Mutter meiner Freundin, lebt in der DomRep auf dem Land und hat so ein System.
Sollten die technisch weiter als wir sein?


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Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 23:30
@Bernddasbrot

Du musst nicht mit den Stromanbietern kooperieren. Ich habe lediglich bemerkt, dass eine Autarkversorgung mittels PV derzeit nach meinem Kenntnisstand (in der BRD) nicht wirtschaftlich ist.
Wie sich das in der Dom. Republik verhält entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

mfg
kuno


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Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 23:34
@Bernddasbrot
Du kannst dir das Dach mit Solarpaneelen bepflastern und den Garten noch dazu,ganz nach deinem Gusto,wenn du lustig bist kannste dich autark machen und dich vom Stromnetz abnabeln,oder du speist den überzähligen Strom ins Netz ein und kassierst mit.Auf jeden Fall hast du dann,wenn du noch ein paar kleinere Um und Zubauten vornimmst,ein Plusenergiehaus


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Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 23:49
Kenne das Dorf, weil wir dort die Nahwärmetrasse geplant und geliefert haben. Neben diesem Objekt sind momentan, nach dem gleichen Schema, einige in BaWü sowie in Bayern geplant und werden sogar schon realisiet.
Hier muss allerdings die Dorfgemeinschat hinter einem solchen Projekt stehen, ist aber meiner Meinung nach der richtige Weg.


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20.11.2012 um 23:57
@Warhead

Mussten ab 2021 nicht sowieso alle die ein neues Haus bauen nach "Passivhaus Standard" bauen ?

War da nicht was ?
Und die kosteten doch nur 5-10% mehr pro m² als eins nach 2009 Standard.

Dann zusätzlich Solar sowie Photovoltaik aufs Dach nach 2021 Standard und ich glaub dann brauchen wir nur noch Abnehmer für den Strom oder gute Speicher.

Die Dänen machen auch immer mehr Dörfer autark.
Finde ich gut.

http://www.dw.de/sams%C3%B6-d%C3%A4nemarks-gr%C3%BCne-insel/a-15418571

http://www.dw.de/el-hierro-insel-mit-100-%C3%B6kostrom/a-5384262

Hier eine interessante Seite zum Thema Photovoltaik,Forschung und Entwicklung.
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/forschung-und-entwicklung/ (Archiv-Version vom 19.11.2012)


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Solarzellen auf allen Dächern

20.11.2012 um 23:58
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Doch,es ist ausserordentlich wirtschaftlich
Ich habe von einer PV-Autarkanlage geredet. Wenn es heute schon solche Anlagen gibt, die wirtschaftlich und Netzunnabhängig arbeiten, dann schick mir mal einen Link dazu, würde mich stark interresieren.

mfg
kuno


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 00:09
@kuno7
Iat auf dem Weg

Youtube: ZDFinfo: forschung & technik - Forschen für solare Zukunft + Autark leben mit eigenem Strom
ZDFinfo: forschung & technik - Forschen für solare Zukunft + Autark leben mit eigenem Strom
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Wir haben schon vor zwanzig Jahren in nem interdisziplinären Projekt mit Umwelttechnikern ein Plusenergiehaus gebaut,mit Brauchwasserwideraufbereitung mittels filternder Hanfpflanzen auf dem Dach,Solaranlage und Null Heizkosten auch bei Minusgraden.Wir haben spezielle Lehmziegel verwandt die mit Quarkanstrichen wie eine Klimaanlage arbeiten


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 11:03
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich habe von einer PV-Autarkanlage geredet.
http://www.klimaworld24.info/Solar-Inselanlage--Autark-Solarstrom-Set-%22PV-4000-Watt%22;O9I88;2869;24.html (Archiv-Version vom 18.10.2012)
Beim Googlen soziemlich das erste Ergebnis. Angeboten werden autarke Anlagen schon länger.

@Warhead
Ich mag z.B. Steve Mouzons Vorstellungen. Er verbindet auch alte, zum Teil wiederentdeckte, Techniken zur Wärmedämmung und Regulation mit moderner Technik zur Strom- und Warmwassererzeugung.
http://www.mouzon.com/about/recent-news/smartdwelling-i-story-runs.html
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Quarkanstrichen
Ah ja der gute alte Casein-Anstrich. :)


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 13:08
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Doch,es ist ausserordentlich wirtschaftlich
Das sind aber nicht nur Solarzellen, sonder die verdienen auch mit Kuhmist noch Geld.
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Und die kosteten doch nur 5-10% mehr pro m² als eins nach 2009 Standard.
10% von 500.000 EUR muss man auch erst mal einsparen.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Wir haben schon vor zwanzig Jahren in nem interdisziplinären Projekt mit Umwelttechnikern ein Plusenergiehaus gebaut,mit Brauchwasserwideraufbereitung mittels filternder Hanfpflanzen auf dem Dach,Solaranlage und Null Heizkosten auch bei Minusgraden.Wir haben spezielle Lehmziegel verwandt die mit Quarkanstrichen wie eine Klimaanlage arbeiten
Tolles Projekt. Aber bei so etwas müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Z.B, kein bewohnbarer Keller, eine bestimmte Hausform und -größe etc. Oder nicht?
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb:Angeboten werden autarke Anlagen schon länger.
Das ist eben eine Frage der Bequemlichkeit und der Kosten. Wenn man keinen Anschluss an das Stromnetz hat, ist es auch in Ordnung, wenn man nicht gleichzeitig Kochen und Bügeln kann. Ansonsten ist das schon lästig. Darüber hinaus muss es natürlich auch einigermaßen witschaftlich sein. Wenn es effektiv 100.000 EUR mehr kostet, wenn man die Anschaffungs- und Wartungskosten den Einsparungen gegenüber stellt, werden nur sehr wenige Menschen sich das leisten wollen (und können).


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 13:17
@kleinundgrün

Naja die Komplettanlage in dem Link kostet weniger als 10k Euro (was mich ehrlich gesagt skeptisch macht). Weiß nicht genau was man so an kurzzeitigen Maximalbedarf hat, übersteigt der 12kW? Denn das soll auch diese Anlage leisten, sowie etwa 4kW im Normalbetrieb.

Andere Frage:
Wäre es überhaupt sinnvoll sich komplett, also auch physisch vom Netz zu trennen? Oder sollte man kleinere Netze (Nachbarschaftszetze z.B.) realisieren, damit könnte man auch einen Ausfall einer Anlage durch die Anderen kompensieren.


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 13:49
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb:Naja die Komplettanlage in dem Link kostet weniger als 10k Euro
Soweit ich weiß, kostet das KW peak momentan min. 2000 EUR inklusive Einbau. Dann noch 2000 für die Batterien, dann kann das schon hinkommen. Aber die Batterien halten auch nicht ewig.
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb:sowie etwa 4kW im Normalbetrieb
Wenn es kühl und sehr sonnig ist, vielleicht. Im Schnitt sind es dann eher 2. Es soll ja auch mal bewölkt und neblig sein und manchmal liegt auch Schnee auf den Zellen. Und dann kommen noch die Nächte. An Dinge wie Staubsauger, Bügeleisen, Kochfeld oder Herd ist da kaum zu denken.
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb:übersteigt der 12kW?
Wenn Du Gelegenheit hast, Deine Batterie mit den 2-4 kW zu füllen. Aber die Leistung der Zellen wird quasi schon für den Grundbedarf aufgezehrt und nachts willst Du ja auch noch Licht anschalten und vielleicht fernsehen.
Zitat von TheDarnasTheDarnas schrieb:Oder sollte man kleinere Netze (Nachbarschaftszetze z.B.) realisieren, damit könnte man auch einen Ausfall einer Anlage durch die Anderen kompensieren.
Das ist auf jeden Fall sinnvoll.


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 21:14
@TheDarnas

Die von dir verlinkte Anlage ist mehr was für ne Skihütte oder so was, aber nicht für den täglichen gebrauch. Mal abgesehen davon, dass die Anlage nur über knapp 1,2 kWp verfügt sind das eigentliche Problem die Akkus. Die verwendeten Blei-Akkus haben eine Zyklenfestigkeit von 400 Zyklen bei entladungen bis zu 50%, sonst noch weniger. Die kannst du dann im Normalbetrieb spätestens so alle 2 Jahre austauschen, bei rund 1200€ pro Satz.
Das es PV-Autarklösungen gibt ist mir auch schon klar gewesen, allerdings ist mir keine bekannt, die derzeit wirtschaftlich zu betreiben wäre.

mfg
kuno


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 21:34
@kuno7

War auch nur das erste Ergebnis einer Googlesuche.
Der Preis sagt ja schon alles, mit unter 10k Euro reicht es halt nicht für ein vollwertiges Einfamilienhaus.


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Solarzellen auf allen Dächern

21.11.2012 um 21:50
@TheDarnas

Ja, ich würde mal schätzen, so um die 20 k€ müsste man wohl ausgeben. Dennoch bleibt das Problem der Akkus. Wenn ich nur für die Akkus schon so viel ausgeben muss, wie der Normalbürger für seinen Strom vom EVU bezahlt, dann macht sowas schlicht keinen Sinn. Mal sehen was die Zukunft noch so bringt.

mfg
kuno


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Solarzellen auf allen Dächern

22.11.2012 um 21:57
Akkus sind immer das Problem, sie sind teuer, halten nicht sehr lange und müssen entsorgt werden. Wenn du dann die volle Energiebilanz machst, Energie und Ressourcenaufwand für Herstellung der Akkus und deiner Photovoltaikanlage, kommt mit Sicherheit kein gutes Ergebnis dabei heraus.

Die höchste Speicherkapazität haben derzeit Lithiumpolymer und LitiumIonen Akkus. Leider aber halten die auch nur ein paar Jahre und gehen danach in den Sondermüll. Ausserdem können die Dinger bei falscher Ladung, Beschädigungen oder Materialfehlern verbrennen oder gar Explodieren, hier gibt also einen Sicherheitsaspekt der berücksichtig werden sollte.

Strom von den Solarzellen direkt beziehen und den überzähligen Strom zurück in das Netz speisen, ist ansich das Sinnvollste. Hier ist die Politik und Energiekonzerne gefordert, dass die Einspeisevergütungen so gross sind, dass sich das auch lohnen muss.

Längerfristig gibt es bestimmt auch bessere Akkus, oder eine andere Möglichkeit den Strom effizient speichern zu können. Ein Ansatz z.B. wäre, dass der gerade nicht benutze Strom verwendet wird um Wasserstoff zu produzieren. Der Wasserstoff wandert dann in den hauseigenen Tank, womit du dann gleich dein Wasserstoff betriebens Auto auftanken kannst.


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Solarzellen auf allen Dächern

22.11.2012 um 22:15
@miroza
@kleinundgrün
@Warhead

Was passiere eigentlich wenn über 51% der Deutschen einen "nur Ökostrom" Anbieter haben.
Oder was passiert eigentlich wenn über 60% der 35° schrägen und nach Süden ausgerichteten Dächer eine Photovoltaik der 2011 Generation installiert haben ?

Was passiert mit dem Preis pro kwh ?
Was passiert mit der EEG Umlage ?
Was passiert mit den 4 Großen Energieversorger Monopolen in Deutschland ? (Vattenfall,Eon,Rwe usw ?)


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Solarzellen auf allen Dächern

22.11.2012 um 22:48
Interessant wäre auch eine Kombination; eine Wärmepumpe welche Wärme aus dem Grundasser abzieht und heisses Wasser macht für Warmwasser und Heizung im Gebäude. Eine kleinere Solaranlage, welche genügend elektrische Energie liefert, um die Wärmepunpe zu betreiben und den Strombedarf im Haus deckt. Leider sind Wärmepunpen je nach geologischer Lage nicht sonderlich günstig (hier kostet die Arbeit recht viel Geld), wenn ein tiefer Schacht gebohrt werden muss, aus ökologischer Sicht schneiden sie aber auch sehr gut ab.

@Michael., ein paar Gedanken
-Der weltweite Strombedraf wird immer steigen
-Energieversorger sind "global Players", sie verkaufen auch ins Ausland Strom.
-es wird kaum in naher Zukunft "zuviel" Ökostrom geben.
-Monopolisten/Energiegianten werden auch in Ökostrom einsteigen, wenn es für sie lohnt
-Deine alte Solaranlage wird weiter Stromproduzieren, auch wenn sie weniger efizient ist als Neue, spielt das keine Rolle sofern sie sich bereits amortisiert hat.

Wie es genau kommt, weis ja keiner genau. Wenn du aber annimmst, dass der Strompreis generell nicht sinken wird in der Zukunft, reicht das bereits um auszurechnen wann in etwa sich deine heute neu gekaufte Anlage spätestens amortisieren wird.

Ein Strich durch die Rechnung macht es dir aber wenn es revolutionäre neue techniken auf dem Energiemarkt gibt. Ich meine nicht solarzellen mit noch etwas mehr Wirkungsgrad, sondern: LENR, kalte Fusion oder wie auch immer, siehe z.B. hier: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36635/1.html


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