"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

@Gartenbauer

was, wie?

der enkel-trickbetrug wurde doch auch als gelöst gezeigt. vl ist er eben doch noch nicht zu 100% durch! ;)

@osttimor

Nein, ich hatte mich schonmal diesbezüglich an XY gewandt. Aus Zeitgründen nennen Sie viele gelöste Fälle nicht... Ich finde das äußerst schade... Gerade bei diesem Mordfall hätte ich es erwartet oder bei den Morden an Mohamed und Elias (wurde auch nicht erwähnt). Vielleicht ja nächste Sendung, schließlich sind da nicht die XY-Preisträger im Studio.

@Gartenbauer

ok. aber das hätte knapp eineinhalb minunten gedauert. außerdem finde ich mordfälle auch wichtiger wie enkeltrickbetrüger. aber gut warten wir mal 9 wochen bis zur nächsten sendung.

http://www.rundschau-online.de/region/koeln/mordprozess-nach-acht-jahren-fuehrt-eine-dna-spur-zum-taeter-24539206

Für 20 Euro löscht da jemand ein Leben aus. Zum Kotzen.

Ich hoffe, dass es ihm den Rest seines Lebens schlecht geht.

Man hat es bei XY gesagt.

Ein Artikel von RP-Online zum heutigen Prozessauftakt:

Enes A. lässt seinen Verteidiger Andrija Pancic eine Erklärung verlesen. Er selbst spricht nicht besonders gut deutsch, das Gericht hat ihm einen Dolmetscher zur Seite gestellt. "Mein Mandant bittet um Verständnis, dass er nicht gleich ein Geständnis im vollen Umfang abgeben wird – das soll nicht despektierlich gegenüber der Familie des Opfers sein, sondern hat organisatorische Gründe", sagt der Rechtsanwalt. "Er räumt die Tat aber ein." Zu den Hintergründen, seinem Motiv, wolle er sich aber erst im Laufe des Verfahrens äußern. "Für das, was vorgefallen ist, entschuldigt er sich in aller Form." Auch wenn sein Mandant verstehe, dass "der Vorfall" nicht entschuldbar sei. "Er wird alles dafür tun, dass die Familie des Opfers nur dann aussagen muss, wenn sie das möchte." Enes A. wolle keine Verteidigung, die das Leid der Familie noch weiter verstärke. Und für noch etwas möchte er sich entschuldigen: "Dafür, dass so viel Zeit vergangen ist."

kompletter Artikel: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/frau-in-koelner-salatbar-erstochen-so-lief-der-erste-prozesstag-aid-1.6187968

Unfassbar.

Mies finde ich das.

Man könnte sich doch vieles sparen, wenn er gleich alles zugibt.

Der Angeklagte hat die Tat doch eingeräumt und ein umfassendes Geständnis angekündigt. Für viel mehr ist am ersten Prozesstag vielleicht auch gar keine Zeit; und einfach ist so ein Geständnis sicher auch nicht, wenn man dazu einen Dolmetscher braucht.
Dafür würde ich ihn nicht verurteilen; da gibt es genug andere, die ewig schweigen.

Die Aussage des Angeklagten ist bei der Richterin auf Unverständnis gestoßen: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/mord-in-salatbar-in-koeln-angeklagter-gibt-erklaerung-ab-aid-1.6196421

Wird wohl ne Schutzbehauptung sein mit dem Raubüberfall, in dem Fall hätte er wohl dann auch die Kasse geleert. Denke eher, es war ein misslungenes Sexualdelikt. Vielleicht "konnte" er nicht und hat sie deshalb dann aus Frust darüber getötet. Das würde schon eher die massive Gewalt erklären.

Soviel dazu, dass er vollumfänglich aussagt. :-(

Beim Heben des Messers habe er sie versehentlich verletzt und ihr daraufhin weitere Stiche zugefügt, "alles in einer Bewegung".

Oh je! Wenn man solche Worte aus dem Mund des Verteidigers vernimmt, dann wird das wirklich nichts mit einem richtigen Geständnis. Wegen Mordes wird der Angeklagte so oder so verurteilt (die "erwiesene" Täterschaft gibt er ja zu); da hätte er die Chance, reinen Tisch machen statt solche Ausflüchte zu suchen.

Diese Ausreden sind den Gerichten durchaus vertraut. Was die Täter sich manchmal für hanebüchene Szenarien ausdenken, wie es zu einem Tötungsdelikt kam, natürlich alles eine Verkettung von Unfällen, Missverständnissen und Pech, das erinnert oft an Loriot-Filmchen, wenn es nicht zu traurig wäre. Im Fall der getöteten Joggerin aus Lübeck hatte der (Wiederholungs!-)Täter auch so eine Quatsch erzählt, da ist ihm das Opfer quasi freiwillig ohne Grund mehrfach ins Messer gelaufen, wenn man seiner Schilderung glauben würde. Haarsträubend, die armen Angehörigen, die sich sowas anhören müssen!

Das Gericht wird es hoffentlich zu werten wissen.
So oder so muß es nach meiner Vorstellung mindestens lebenslänglich werden. Und wenn er mich als Richter mit so einem "Geständnis" ärgert kann es auch "schwere Schuld" als Zugabe gegben.

stimmt nicht, die Klärung des Falles wurde erwähnt bei Aktenzeichen Xy ungelöst .
Und zwar war es die Sendung von 20.01.2016

https://www.youtube.com/watch?v=iguicaMl82s

Dieser Artikel ist vom 25.08.2016 : http://www.ksta.de/koeln/verteidiger-nicht-erschienen-salatbar-mordprozess-steht-vor-dem-aus-24645120

Wenn er das wirklich alles einfach hinter sich bringen wollte und das Leid der Angehörigen nicht verstärken wollte, hätte er einfach den Pflichtverteidiger genommen, ausgesagt umfassend und es wäre erledigt gewesen.



Wieso hat jemand eigentlich einen eigenen Verteidiger und einen Pflichtverteidiger? Entweder man hat Geld für einen eigenen Verteidiger oder nicht.

Der Angeklagte ist trotz Spielsucht voll schuldfähig: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/koeln/angeklagter-trotz-spielsucht-voll-schuldfaehig-aid-1.6240857 Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt.

Klar, er war nur eine arme Wurst und jahrelang ist nichts passiert.
Die armen Eltern.
http://www.express.de/koeln/prozess-fortgesetzt--supasalad--mord--hat-die-polizei-jahrelang-geschlampt--24702406

Enes A. hat nur noch einen Pflichtverteidiger und der Prozess wird fortgesetzt:

Die Verhandlungstage fünf und sechs im Prozess um den Mord in der Salatbar 2007 waren zuletzt ausgefallen, am Dienstag konnte weiterverhandelt werden: Der Pflichtverteidiger aus Hamburg meldete sich nach einigen Tagen Krankheit gesund zurück.

http://www.ksta.de/koeln/innenstadt/prozess-um-koelner-salatbar-mord-mutmasslicher-taeter-war-spielsuechtig-24702556