Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Adeline Morel (Genf)

344 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführungsfall Morel Adeline ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Adeline Morel (Genf)

13.09.2013 um 22:45
@hallo-ho
Ja klar, es geht in DIESEM FALL um eine Person, die gemäß Nachrichten aus dem Radio - die den ganzen Tag über sich mit diesem Fall befassen - um eine Person, die ganz ganz viel studiert habe, Psychologie und Kriminologie. Und diese Person hat ein Kleinstkind zu Hause und fährt mit einem Schwerkriminellen alleine mit dem Auto ein Messer kaufen und wird ermordet. Da frag ich mich eben, was so ein Studium bringt außer Entfernung von jeglicher Vernunft.
Jetzt kannst du gerne eine Vater bringen, der Bungy Jumping ausübt. Den würde ich auch doof finden. Bist du jetzt zufrieden? Anyway, ich mag nicht mit dir diskutieren. Ich schimpf jetzt allein auf das Psychopack.

Anzeige
melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 07:37
Du wirfst dem Opfer mehr oder weniger direkt vor, karrieregeil gewesen zu sein. Wenn ich auf karrieregeile Männer verweise, faselst du irgendwas von Bungee Jumping. Bist zu etwas unterzuckert?

Och, ich muss mit dir auch nicht diskutieren. Hier gibts weitaus attraktivere Gesprächspartner und Gesprächsparterinnen, also mach dich locker :)


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 07:52
Streitet Euch nicht, bringt nichts! Jeder Mensch soll und kann nach seiner Façon glücklich werden in seinem Leben, dafür leben wir in Europa in freien Ländern. Trotzdem muss in DIESEM Fall erlaubt sein, sich einfach auch speziell die Frage zu stellen, wie KONNTE es dazu kommen? Und im Nachhinein gesehen ist es nun mal Fakt, dass diese Frau in einer Gefahr umgekommen ist, in die sie sich selbst begeben hat, und da finde ich es völlig natürlich, sich nach dem SINN zu fragen! Aber all das ändert nichts daran, dass hier ein Opfer zu beklagen ist, und das ist nicht weniger zu betrauern als eine Frau, die beim Einkaufen starb oder ein Vater, der beim Bungyjumpen starb oder an einem Herzinfarkt wegen Burnout, oder? Auch wenn man selbst denkt, sie wäre besser bei ihrem Kind zu Hause aufgehoben gewesen, denkt man ja trotzdem nicht, sie hätte dies VERDIENT!


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 07:57
Hier kann man nachlesen, dass sie sich selbst in ihm getäuscht hat:
http://www.blick.ch/news/schweiz/westschweiz/adeline-vertraute-ihrem-moerder-id2440714.html (Archiv-Version vom 15.09.2013)

Serien-Vergewaltiger Fabrice Anthamatten täuschte alle!
Adeline vertraute ihrem Mörder
«Der ist ganz zahm», sagte die Sozialtherapeutin († 34) ihrem Mann. Aber der Serien-Vergewaltiger Fabrice Anthamatten (39) täuschte alle!

Adeline Morel († 34) liebte ihren Beruf. Die Sozialtherapeutin hatte Psychologie sowie Kriminalistik studiert und arbeitete seit 2007 im Zentrum für Sozialtherapie La Pâquerette im Genfer Gefängnis Champ-Dollon. Die Einrichtung existiert seit 27 Jahren und ist auf psychisch auffällige, gefährliche Verbrecher spezialisiert. Das Zentrum im vierten Stock betreute bis Donnerstag elf Häftlinge.
Adeline Morel begleitete im Laufe ihrer Karriere 200 Freigänge mit Häftlingen. Am Donnerstagmorgen will die junge Frau mit dem verurteilten Serienvergewaltiger Fabrice Anthamatten (39) zu einer Reittherapie fahren. Um elf Uhr hätten die beiden dort eintreffen sollen. Als sie auch auf Handyanrufe nicht reagiert, wird Alarm geschlagen.
Zuletzt werden die beiden in einem weissen Citroën Berlingo mit Genfer Kennzeichen gesehen. Noch am gleichen Abend wird laut der Zeitung «Le Matin» Adelines Leiche in einem Waldstück bei Versoix GE gefunden. Verpackt in einen Sack.
Derweil ortet die Polizei Adelines Handy bei Basel. Ein Polizeihelikopter fliegt mit der Wärmebildkamera zwei Einsätze. Vergeblich. Fabrice Anthamatten ist spurlos verschwunden.
«Es handelt sich hier um eine Tragödie»
Der Serienvergewaltiger hatte alle getäuscht. Auch die Sozialtherapeutin vertraute ihrem Mörder. «Er ist ganz zahm», sagte die junge Mutter, die vor acht Monaten ein Töchterchen zur Welt gebracht hatte, kürzlich zu ihrem Mann. «Er aber hatte Angst um seine Frau», sagte gestern die Schwester von Adeline zu BLICK.
Die Genfer Behörden zeigten sich gestern an der Medienkonferenz schockiert.
Regierungsrat und Sicherheitsdirektor Pierre Maudet kündigte eine Administrativuntersuchung an.
In Genfer Strafanstalten seien alle Freigänge bis auf weiteres sistiert, sagte der FDP-Politiker. «Es handelt sich hier um eine Tragödie, bei der auch untersucht werden muss, ob die polizeilichen Dispositive genügen.» Weshalb ein Serienvergewaltiger mit einer Frau allein zur Therapie fahren darf, konnten die Behördenvertreter an der Medienkonferenz nicht beantworten.
«Ein solcher Entscheid basiert auf der Erfahrung des Therapeuten», sagte Sandra Favre, Chefin des Strafvollzugs in Genf. «Die Leiterin von La Pâquerette macht gemeinsam mit dem Team vorher jeweils eine Analyse.» Ein erster Freigang von Anthamatten am 3. September mit einer anderen Sozialtherapeutin war offenbar gut verlaufen. Am Donnerstag ging Adeline Morel mit ihrem Mörder zur Reittherapie. Laut «Le Matin» sollen sie unterwegs zusammen ein Messer gekauft haben. Um die Pferdehufe zu reinigen.

«Man hat uns die Tochter genommen»

Genf – Die Mutter von Adeline († 34) kritisiert die Behörden aufs Schärfste. «Man hat uns die Tochter genommen», sagte sie gestern zu BLICK. Die Lehrerin kann nicht glauben, dass Fabrice Anthamatten (39) mit ihrer Tochter alleine unterwegs war. «Er trug keinen Chip oder sonst etwas, um ihn zu lokalisieren. Auch im Auto war kein Ortungsgerät eingebaut. Ich verstehe das nicht!» Die Familie musste von Adelines Tod aus den Medien erfahren. Die Mutter kritisiert die Polizei: «Mein Neffe war in Italien in den Ferien. Er hat via Internet erfahren, dass Adeline gefunden worden ist und mich dann informiert.» Sie sei immer in Kontakt mit der ­Polizei gestanden, diese habe aber behauptet, noch nichts zu wissen. Die Mutter kämpft mit den Tränen: «Adeline war eine junge, schöne und geniale Frau.» Adelines Töchterchen wird am Montag acht Monate alt. «Es ist schrecklich, dass man ihm die Mutter genommen hat. Und mir die Tochter», sagt die Mutter.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 07:58
@diegraefin

Ganz klar kann man hier kritisch hinterfragen. Man kann auch wütend darüber sein oder traurig.

Aber dem Opfer Karrieregeilheit vorzuwerfen finde ich sehr anmaßend. Und auch die Frage, ob sie Kinder hatte oder nicht und sich mal besser um die gekümmert hätte, ist für den Fall als solches doch komplett irrelevant. Oder siehst du da einen Zusammenhang?

Ich kann verstehen, dass @kevinklein sich über diesen Leichtsinn aufregt und sich fragt, was das Opfer und die sonstigen Kollegen/Vorgesetzten sich dabei eigentlich gedacht haben. Aber nochmal: Ihre Entscheidung zu studieren, statt es bei einem Hauptschulabschluss zu belassen und ob sie Kinder hat oder nicht - völlig unrelevant! Darauf wollt ich einfach nur hinweisen. Und dass Frauen grundsätzlich ein selbstbestimmtes Leben führen dürfen und sogar Fehler machen dürfen. Genauso, wie Männer es auch dürfen ;)


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:05
@hallo-ho

Ich kann trotzdem verstehen, wenn man über so einen SINNLOSEN Tod sauer ist und sich in dem Moment auch solch moralinsaure Fragen stellt, vor allem, wenn man eh vielleicht selbst die Einstellung hat, dass in dieser Welt einiges falsch läuft. Ich persönlich kann auch die Kombi aus Karriere und Kindern bei Frauen nicht recht nachvollziehen, weil es eine Kombi ist, bei der zwangsläufig eins von Beidem auf der Strecke bleibt, es sei denn, der Mann übernimmt die Rolle des Kinderhütens, was aber in den seltensten Fällen so ist. Ansonsten finde ich PERSÖNLICH halt auch, es passt nicht zusammen und kann nicht nachvollziehen, warum man Kinder bekommt, wenn man sie dann ganztägig ab Babyalter in Obhut gibt, um wieder arbeiten zu können. Und wenn nun eine Frau genau in so einer Situation auch noch einen lebensgefährlichen Job ausübt, muss sie sich post mortem die Frage stellen lassen: Was hast du dir nur dabei gedacht? Oder glaubst du, wenn sie könnte, mit dem Wissen, würde sie alles trotzdem noch mal genau so machen?


1x zitiertmelden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:07
@hallo-ho
Ok, dann hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt.
Was ich sagen wolltest das viele Frauen in einer Zwickmühle stecken.
Sagen sie Nein, egal ob in diesem Fall dazu ihn zu begleiten, oder allgemein schnell wieder
Zu arbeiten wird das immer ein Karriere Hindernis sein.
Frauen sollten sich mindestens 2-3 Jahre um ein Kind kümmern können ohne das es dabei Probleme
Gibt. Leider verlangen viele Arbeitgeber das baldige Erscheinen nach der Geburt oder die Chance weiterzukommen schwindet. In meinen Augen geht es auch wesendlich schlechter das das die Männer machen, diese verdienen im Regelfall besser und das Geld wird dringend gebraucht.
Ganz davon abgesehen das die Mutter Kind Bindung in diesem Zeitraum sehr wichtig ist.
Solange dieses Problem nicht vernünftig gelöst ist MÜSSEN leider viele Frauen arbeiten gehen.


1x zitiertmelden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:08
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:muss sie sich post mortem die Frage stellen lassen: Was hast du dir nur dabei gedacht?
Ja. Die Frage werde ich beim nächsten erschossenen Polizisten stellen, der auch noch Familienvater war. Bin gespannt, wie man da reagiert, denn in solchen Fällen hat man tendentiell Mitleid mit dem Opfer statt seinen Lebensentwurf anmaßend in Frage zu stellen.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:10
@hallo-ho

Ich empfinde es immer noch einen riesigen Unterschied, ob ein Polizist im Dienst / Einsatz erschossen wird, oder ob eine Therapeutin allein mit einem Vergewaltiger spazieren fährt und ihm unterwegs noch ein Messer in die Hand drückt. Würde ein Polizist WISSENTLICH mit einem schießwütigen Mörder allein spazieren gehen und ihm unterwegs seine Dienstwaffe in die Hand drücken, würde ich ihn auch fragen: Was hast du dir dabei gedacht?

Sie hat ihn völlig unterschätzt, hat gesagt, er sei ganz zahm! Ich muss mich echt wundern, denn gerade wenn sie Kriminologie und Psychologie studiert hat, sollte sie von den vielen Fällen wissen, wo Therapeuten sich schon dermaßen in ihren Patienten getäuscht haben, denn wegen solcher Fehleinschätzungen sind in den letzten Jahrzehnten schon EINIGE Menschen gestorben... Allerdings selten die Therapeuten selbst.


1x zitiertmelden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:18
@kevinklein

ich gehe absolut konform mit Deiner Meinung, dass Kind sein in dieser Welt, eine leider sehr oft, viel zu grosse Anforderung ist.
Nur denke ich, dass es für Kinder genauso schlimm ist, wenn ihr Vater, z.B. in einem Krieg, als Polizist, bei einem Autounfall, durch Selbstmord oder sonst wie ums Leben kommt.
Was Kinder in solchen Momenten auszuhalten haben, ist alles andere als Kindgerecht und die Folgen von solch einem Verlust, sind es dabei ebenso wenig. Meist kippt das Gefälle in Armut, oder die Frau schafft es, an ihrem beruflichen Werdegang anzuknüpfen, was sich dann wiederum auch auf die gemeinsame Zeit mit dem Kind auswirkt.
Die natürliche Sorge frischer Eltern, für das Kind da sein zu können, erfüllt sich zu oft nicht.
Jetzt da jemandem einen Vorwurf für seine einstige Berufswahl machen zu können, kann ich allerdings nicht.
Wir wissen nichts über die Konstellation in dieser Familie. Und wir wissen nichts, über das Gefühlsleben der jungen Mutter und Opfer. Vielleicht hat sie sich innerlich mit der Frage gequält, wie sie aus dieser Situation herauskommen könnte
Der Täter bleibt der Täter! Und die gemachten Fehler der Richter bleiben ebenso. Jemandem mit solchen Fantasien Freiräume dieser Art zu gewähren, ist absurd und in höchstem Masse gefährlich. Mit seinen vorherigen Taten hat er bereits an zwei Frauen Lebenslang verteilt, so sehe ich nicht, wie der resozialisiert hätte werden können. Mit Stunden auf dem Ponyhof, mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht.
Die Vorstellung, dass ein Vergewaltiger dieses Kalibers, mit Zuwendung an ein Tier, irgendwann in inneren Kontakt zu seinem Herzen und somit an seine Empathie, herangeführt werden könnte, ist naiv. Es bleibt mir unverständlich. Für Drogenabhängige gibt es längst Therapien in Südamerika, wo die Menschen in der Wüste überleben lernen müssen, ohne westliche äussere Reize und Konsumverhalten. Es gibt Therapien, die tägliches Sand- oder Steine schleppen beinhalten usw. Es gibt meiner Ansicht nach genug Ansätze die weitaus geeigneter sind, als ausgerechnet ein Messer kaufen zu gehen um auf einem Reiterhof......
Die Erwartungen an Richter, sind definitiv andere!

Wo ich allerdings auch mit Dir konform gehe, sind Berufssparten wie Soz. und Psy. an sich. Was sich heute alles sozial nennt....die Welt wäre ein Paradies, würde dies den Tatsachen entsprechen. Und die Ausbildung zum Psy. finde ich auch sehr überdenkenswert. Was nützt Wissen, wenn der eigene Körper und die Seele nicht mit mag, weil alles theoritisch und schnell erlernt werden muss. Welcher Student wird schon gefragt wie es ihm geht und danach wird auf sein Bedürfnis eingegangen? Genau das wird jedoch später seine Aufgabe.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:23
Zitat von itfcitfc schrieb:Was ich sagen wolltest das viele Frauen in einer Zwickmühle stecken.
Zitat von itfcitfc schrieb: In meinen Augen geht es auch wesendlich schlechter das das die Männer machen, diese verdienen im Regelfall besser und das Geld wird dringend gebraucht.
Ganz davon abgesehen das die Mutter Kind Bindung in diesem Zeitraum sehr wichtig ist.
Solange dieses Problem nicht vernünftig gelöst ist MÜSSEN leider viele Frauen arbeiten gehen.
Klar. Da bin ich bei dir.
Ich hab mal gelesen, dass es in der Schweiz so gut wie keine Elternzeit gibt. Frauen haben es da nicht unbedingt einfach.
Anderseits: In Frankreich ist es gesellschaftlich völlig normal und akzeptiert, dass ELTERN (also Mütter UND Väter) ihre Kinder in Krippen geben. Da ich mich öfter in Frankreich aufhalte, kann ich bestätigen: die meisten Franzosen sind keine emotional gestörten Zombies, nur weil die meisten von ihnen in Krippen waren. Das ist irgendwie so eine "deutsche Sache", dass sich Mami Babylein auf den Bauch schnallen muss, bis es Abi hat.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Würde ein Polizist WISSENTLICH mit einem schießwütigen Mörder allein spazieren gehen und ihm unterwegs seine Dienstwaffe in die Hand drücken, würde ich ihn auch fragen: Was hast du dir dabei gedacht?
Aber würdest du ihn auch dafür kritisieren, dass er arbeitet, statt sich um seine Kinder zu kümmern? Also grundätzlich seinen Lebensentwurf in Frage stellen?
Mir geht es hier einfach nur darum: mich nervt es, wenn man mit zweierlei Maß misst. Männer machen Dummheiten. Frauen machen Dummheiten. Männer haben Kinder, Frauen haben Kinder. Männer können arbeiten gehen, Frauen... Aber ich finde gut, dass du dem Polizist ob seiner Fehlentscheidung Fragen stellen würdtest.

Die nächste Sache: wenn man hier anmerkt, dass sie als Frau einen gefährlichen Beruf hatte, ist das nicht auch männerfeindlich? Männer sollen ihren A. hinhalten, aber für Frauen ist das nichts? Dann kommt wieder die nächste Fraktion, die sagt: Frauen wollen Gleichberechtigung, aber die negativen Folgen wollen sie nicht gnagna


1x zitiertmelden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:25
Es wäre wirklich Zeit, dass die Schweizer Steuerzahler mal auf die Strasse gehen! Und wenn das nichts nützt, dann zusammenstehen und beim Steuern zahlen streiken.

Es ist nämlich viel zu viel Geld vorhanden in den Kassen gewisser sozialer Einrichtungen wie beispielsweise dem Strafvollzug.

Gestern habe ich mancherlei empörte Kommentare gelesen, so auch von einer vermutlich einfachen Arbeiterin, dass sie 100%ig arbeitet, sich aber niemals Reitstunden leisten konnte, obwohl das schon immer ihr grosser Wunsch war!
Ja, die Sozialabgaben sind halt eben recht hoch bei uns. Logisch, wenn unseren Kriminellen derart teure Therapien verordnet werden wie Thaiboxen oder Reiten!


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:28
@PaulVitti
Kann deinen Post gut nachvollziehen.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:30
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb:Aber würdest du ihn auch dafür kritisieren, dass er arbeitet, statt sich um seine Kinder zu kümmern? Also grundätzlich seinen Lebensentwurf in Frage stellen?
Ich kritisiere alle Eltern, egal ob Mann oder Frau, die sich bewusst für Kinder UND Karriere entscheiden, wo es von vornherein zum Plan gehört, dass BEIDE wieder arbeiten gehen und das Kind dann in der Krippe landet schon als Baby. Ich kritisiere keine Eltern, egal ob Mann oder Frau, die in dieser Zwickmühle unfreiwillig und ungeplant stecken, weil alles anders kam als vorher geplant. Ansonsten habe ich die Einstellung: Wer sich BEWUSST und GEPLANT für ein Kind entscheidet, sollte sich auch vorher ehrlich fragen, ob er genug PLATZ in seinem Leben dafür hat, und damit meine ich nicht räumlichen sondern vor allem zeitlichen Platz. Mütter, die mit hochschwangerem Bauch rumrennen und schon vor der Geburt planen, wie sie 3 Monate nach der Geburt dann schön das Kind in die Krippe bringen und selbst wieder ihrem Ganztagsjob nachgehen "weil wofür hab ich denn studiert" konnte ich ehrlich gesagt nie verstehen! Nicht weil sie SELBST wieder arbeiten gehen wollen, sondern weil sie es wollen und sich gleichzeitig einen Mann gesucht haben, der AUCH nicht Zuhause bleiben kann oder möchte! Ganz ehrlich: Wenn ich nicht genug Zeit und/oder Geld für ein Kind habe, dann PLANE ich keins!

Damit will ich nicht unterstellen, dass es in DIESEM Fall auch so war. Vielleicht war die Kleine bei der Oma oder dem Vater und gut versorgt, aber du fragtest nach meiner generellen Einstellung dazu, und die ist nun mal so, dass ich es ganz furchtbar finde, wenn man sein Kind schon im Babyalter Fremden in Obhut gibt, um wieder arbeiten zu gehen. Schlimm genug, dass dies einige Eltern blutenden Herzens tun MÜSSEN, weil es nicht anders geht. Aber es gibt genug, die es genau so wollen und planen, und da denke ich einfach: Warum muss es dann ein Kind sein?


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:33
@diegraefin

OK. Kann ich nachvollziehen.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:35
@hallo-ho
Hab noch einen Nachtrag zugefügt, damit du verstehst was ich meine! Aber du hast es schon vorher geschrieben. :)


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:39
@diegraefin
Liebe Gräfin, ich hab teilweise eine andere Meinung, aber wir verstehen uns schon und ich kann deine Sichtpunkte nachvollziehen, zumal du nicht einseitig bist und eben nicht mit zweierlei Maß misst! :)


1x zitiertmelden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:46
Zitat von hallo-hohallo-ho schrieb: zumal du nicht einseitig bist
Nicht uneinsichtig meintest du sicher in dem Zusammenhang, denke ich mal. ;) Psychologen verpacken ansonsten ja gern eine Kritik in ein Lob. ^^ Ja, ich denke auch, mal muss nicht immer einer Meinung sein, um sich trotzdem zu verstehen. Eine Einstellung, die auch so manche Ehe retten könnte, wenn sie mehr Leute hätten. ;)


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:48
Was die Kinderkrippenplätze in der Schweiz anbelangt: Die können sich nur die Besserverdienenden leisten. Einfache Arbeiterfamilien haben keine Chance!


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:55
@Marianne48

Das ist ja der Witz! Da muss man dann arbeiten gehen, um das Kind in die Krippe geben zu können. Das gibt es auch in Deutschland teils, gerade wenn der geringer Verdienende in Steuerklasse 5 landet mit fast 50% Abzug muss man sich dann echt fragen, ob sich das wirklich lohnt, denn wenn nach Abzug von Betreuungsgeld, Fahrtkosten etc. nur noch 200-300€ überbleiben, würde ICH mir lieber einen Minijob suchen und auf die Karriere pfeifen, zumindest solange die Kinder klein sind.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 08:58
@diegraefin
Wer bin ich, dass ich dir Einsicht attestieren oder absprechen darf? :D
Nein, ich meinte schon, du bist nicht einseitig, sondern siehst einen Aspekt von vielen Seiten.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 09:00
LOL, okay, ich hatte mich verlesen, ich dachte, da steht einsichtig. ;)


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 09:08
@diegraefin
So ist es!

Und ich kann es einfach nicht lassen, noch einmal auf unsere horrenden Sozialabgaben hinzuweisen.
Eine Art Teufelskreis ist das nämlich, in dem wir uns befinden, dass oftmals auch die Mütter zum Mitverdienen gezwungen sind, obwohl sie eigentlich lieber ihre Kinder selber betreuen möchten.....weil der Lohn des Mannes nicht ausreicht! Er muss mit den Sozialabgaben u.a. nämlich auch die teuren Therapien von Straftätern berappen!

Nachtrag: Auch dieser enorme Polizeieinsatz auf der Suche nach dem entflohenen Straftäter muss vom Steuerzahler bezahlt werden. Der geht in die Hundertausende....!!!


1x zitiertmelden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 09:26
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:Eine Art Teufelskreis ist das nämlich, in dem wir uns befinden, dass oftmals auch die Mütter zum Mitverdienen gezwungen sind, obwohl sie eigentlich lieber ihre Kinder selber betreuen möchten.....weil der Lohn des Mannes nicht ausreicht!
Löhne, die auch bei Vollzeitarbeit nicht ausreichen zum Leben, sind auch in Deutschland ein großes Problem.

Und natürlich muss auch bei uns der Steuerzahler für alles herhalten.


melden

Mordfall Adeline Morel (Genf)

14.09.2013 um 09:35
@hallo-ho
Von diesen Problemen in Deutschland habe ich auch schon einiges mitbekommen in div. TV-Sendungen. U.a. auch, dass bei vielen älteren Menschen die Rente hinten und vorne nicht mehr ausreicht fürs tägliche Leben.

Wie sieht das denn bei Euch aus in Sachen Strafvollzug? Geht es bei Euch auch so zu und her wie bei uns? Dass den Straffälligen auch derart teure Therapien verordnet werden?


Anzeige

melden