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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

862 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

18.03.2014 um 20:20
@südtiroler
Zitat von südtirolersüdtiroler schrieb:Dass der Täter mit großer Wahrscheinlichkeit selbst Verletzungen davon getragen hat...
Der Täter musste nicht automatisch Verletzungen davongetragen haben. Hat er beispielsweise "Schutzkleidung" getragen - dazu zähle ich im weitesten Sinn eine Motorradlederjacke, -handschuhe und einen Schutzhelm - dann könnte der Täter nahezu ohne oder mit leichten Verletzungen davongekommen sein.

Je nach Qualität oder Anschaffungswert hätte der Täter diese Kleidungsstücke selbst gewaschen oder eben auf einem Autobahnrastplatz o.ä. entsorgen können?
Zitat von südtirolersüdtiroler schrieb:dass der Täter nicht aus der näheren Umgebung von Oberalterheim stammt
Ich denke, das war der Gedanke bei XY, dass man den roten VW-Käfer in den Fahndungsaufruf eingewoben hatte? Des weiteren könnte der Täter auch von weiter weg, beispielsweise aus Würzburg, Heilbronn, Nürnberg angereist sein?
Zitat von südtirolersüdtiroler schrieb:in diesen ländlichen und kleinstrukturierten Regionen fällt es (vor allem damals in den 80igern als jeder jeden kannte) auf, wenn jemand aus der Dorfgemeinschaft oder der Nachbargemeinde verletzt herumläuft, sich länger krank meldet, beim Arzt erscheint usw.
Es war ja Anfang Juli und da wären tatsächlich aufgrund der üblichen Kleidung diverse Verletzungen sichtbar gewesen. Da hätte der Täter auch eine plausible Erklärung gebraucht.

Damals wären Aufrufe bzw. Untersuchungen bei Kliniken, Praxen etc. nützlich gewesen, ob sich jemand noch am späten Sonntagabend bzw. im Laufe des kommenden Montag oder Dienstag mit "verdächtigen" Schnittverletzungen behandeln ließ?
Zitat von südtirolersüdtiroler schrieb:Der Täter könnte ja auch für einige Tage untergetaucht sein, um die Verletzungen auszukurieren (Auslandsreise, Kurzurlaub usw.)
Da wäre u.a. wieder der Ansatz mit dem roten VW-Käfer. Der oder die Täter waren auf Tour und fuhren noch in der Nacht weiter. Gut möglich wäre auch gewesen, dass der/die Täter ab Montag nach der Tat aus verschiedenen Gründen unterwegs war. Geschäftsreise, Studium weiter weg oder eben eine Urlaubsfahrt? So fiel die Abwesenheit nicht groß auf.

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

18.03.2014 um 20:27
@südtiroler

Ich sehe (sichtbare) mögliche Verletzungen beim Gegner(Täter) eher als Möglichkeit an, als wie gesichert. Da wir den Streit und den Kampf nicht gesehen haben, ist es recht schwierig diesen auch zu rekonstruieren.
Auf was ich hinaus möchte, ich habe selber jahrelang geboxt und SV betrieben. Zur SV gehört auch Messerabwehr. Eine Messerabwehr ist so ziemlich das Schwierigste im Bereich der SV, zahlreiche abgestochene Türsteher unterstreichen da meine Meinung.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Gegner keine sichtbaren Verletzungen davon getragen hat. So wie ich den Boden des Tatorts interpretiere, war es eine Rasenfläche, die evtl. noch nicht einmal gemäht war, d.h. man fällt relativ weich auf den Boden. Ich glaube auch nicht, dass F.S. nach dem ersten Stich in der Lage war, gezielte und harte Faustschläge auszuteilen. Es dürfte sich eher um ein Klammern, ein Halten und ein wahlloses Umherschlagen gehandelt haben, das auf den Boden endete. Mit etwas Glück für den Täter, wurde er nicht markant und hart im Gesicht getroffen. Vielleicht trug er auch eine Jacke, so dass mögliche Treffer im Oberkörper und Rumpfbereich eher verpufften als Spuren zu hinterlassen.

Ein mögliches heftiges Wälzen im Gras, dürfte zwar auf einer Wiese nach starken Kampfspuren ausssehen, aber dennoch kaum Spuren am Gegner hinterlassen. Und nach jeden Stich wurde F.S. ja schwächer, auch wenn man dank des Adrenalins vieles erst gar nicht bemerkt. Gerade Messerstiche werden sehr spät wahrgenommen. Es sind ja auch schon Menschen an Stichen verblutet, da sie noch nicht mal bemerkt haben, dass sie angestochen wurden. Vielleicht auch ein Grund für die 30 Stiche, weil F.S. als Maurer und Handwerker kräftig war und gute Ausdauerkraft verfügte, so dass er nicht so schnell vom Täter abgelassen hat.

Kurz um, ich hatte nach dem Bodemkampf auch seltenst irgendwelche sichtbaren Verletzungen, rote Stellen am Körper ohne Ende, aber die waren nach 1-2 Tagen wieder verschwunden.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

18.03.2014 um 22:45
Zitat von RedcloudRedcloud schrieb am 15.03.2014:Ich frage mich, warum geht F.S. an einem Sonntagabend erst gegen 23Uhr mit seiner Frau in Oberaltertheim flanieren, lässt seine Frau alleine nach Hause zurück gehen, nachdem sie kund tat nicht mehr länger durch den Abend schlendern zu wollen? Er will also alleine weitergehen und will jetzt auf einmal noch „etwas holen“ wie er sagt – wer es glaubt wird seelig.
Sehe ich auch so.
Es wirkt auf mich auch alles andere als glaubwürdig, dass die Frau ihren Mann dann so einfach in die späte Nacht verschwinden ließ, ohne nachzufragen, WAS er denn holen wolle.
Wie lange hat sie eigentlich (nach ihrer Aussage) auf die Rückkehr ihres Mannes gewartet, bevor sie sich Sorgen machte?


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

18.03.2014 um 23:02
Da offensichtlich ein Kampf stattgefunden hatte, schließt die Polizei nicht aus, dass der oder die Täter Verletzungen davongetragen haben.

Innenseite (Mainfranken-Umschau):

Die Polizei fragt, wo in der Nacht zum Montag oder später eine Person mit stumpfen Hieb- und Stichverletzungen behandelt wurde.

später wird noch erwähnt,dass sich fritz schmidt aufgrund des obduktionsergebnisses
sehr heftig zur wehr gesetzt hat.der täter könnte dabei verletzungen davon getragen haben.


obige sätze sind aus dem zeitungsberichten von agentx zitiert
das ist doch eindeutig,die müssen 2 blutgruppen am tatort gefunden haben.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

19.03.2014 um 20:37
Ich bin ja auch in meiner Theorie davon ausgegangen, dass Fritz Schmidt ein Techtelmechtel gesehen und eingegriffen hat.

Was mich immer zum Nachdenken bringt, ist die Art der Tatwaffe.
Es wird von einer mindestens 13 cm großen Klinge gesprochen. Das ist meiner Meinung bei der Obduktion der tiefste Stich, der gemessen werden konnte. Wenn man davon ausgeht, dass der Täter nicht mit voller Länge zugestochen hat, kann man davon ausgehen, dass die Messerklinge noch ein paar cm größer gewesen ist. Und dann muss man noch die Grifflänge mit einberechnen. In einem Zeitungsbericht wurde von einem Stilett gesprochen.

Meine Frage ist, läuft ein "normaler Personenkreis" mit so einem Ding durch die Nacht?

Also ich habe keine Waffen in meinem Auto weder Messer noch Schusswaffen. Erstens besitze ich keine Schusswaffen und als Messer glaube ich neben Küchenmessern höchstens noch ein Schweizer Messer, aber ein Stilett. Die Besonderheit ist ja beidseitig geschliffen.

Deswegen wollte ich ein Rendez-Vous zudem F. Schmidt hinzukam fast ausschließen.
Ich denke an diesem Abend muss dort etwas "spezielles" passiert sein. Die Person die tötete hat für alle Fälle ein Messer mitgenommen um im Falle eines Falles reagieren zu können.

Ich würde fast sagen nur in Verbrecherkreisen sind solche Messer am Mann. Auf jeden Fall ist Fritz Schmidt auf jemanden getroffen, der vor Mord nicht zurückschreckte.

Jetzt müsste man klären, warum suchte er diese Gartenanlagen auf? Ich bin der Meinung, dass er etwas auskundschaften wollte d.h. er ist an diesem Abend mit Absicht dorthin gelaufen.

Ich schließe völlig aus, dass Fritz Schmidt ein Schürzenjäger gewesen ist. Laut Zeitungsbericht war Fritz Schmidt im Ort und Umgebung sehr beliebt. Wenn er ein Fremdgeher gewesen wäre, hätte man das in so einem kleinen Ort gewusst, da bin ich mir völlig sicher. Dann wäre das Bild über ihn ein anderes gewesen.

Ich finde die Polizei hat in diesem Fall vieles zurückgehalten und ich frage mich warum?


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

19.03.2014 um 21:02
Ich würde fast sagen nur in Verbrecherkreisen sind solche Messer am Mann. Auf jeden Fall ist Fritz Schmidt auf jemanden getroffen, der vor Mord nicht zurückschreckte.


ich würde den personenkreis,die ein stilett ihr eigen nennen etwas ausdehnen!
menschen mit einen messerfaible, bzw welche die beruflich mit messern zu tun haben menschen mit einen geringen selbstwertgefühl
(von denen die einfacher gestrickten aber wohl mit einen springermesser zufrieden
gewesen sein dürften)
menschen,die eine vorliebe fürs aussergewöhnliche haben,denen ein allerweltsmesser
zu ordinär ist,die , falls sie auch noch gerne zeigen was sie haben,allgemein als angeber
einzustufen sind.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 00:24
@agentx schrieb:
Zitat von agentxagentx schrieb:Jetzt müsste man klären, warum suchte er diese Gartenanlagen auf? Ich bin der Meinung, dass er etwas auskundschaften wollte d.h. er ist an diesem Abend mit Absicht dorthin gelaufen.
Könnte er in eine Falle gelockt worden sein?


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 01:35
@Aggie

Ich komme immer mehr von der Eifersuchtstat ab.

Es könnte noch eine Beziehungstat sein.

Letztendlich glaube ich, dass die Vielzahl an Messerstichen damit zusammenhängt, dass Fritz Schmidt mit dem Angriff überrascht wurde und sich daraufhin sehr heftig zur Wehr gesetzt hat (wie in einem Zeitungsbericht geschrieben). Im Todeskampf hat er alle Kräfte mobilisiert und der Täter hat als Reaktion immer wieder auf sein Opfer eingestochen, solange bis es keine Gegenwehr mehr gab.

Man muss bedenken. Zu dem Zeitpunkt war es dunkel. Vielleicht hat Fritz S. seinen Angreifer überhaupt nicht gesehen. Was können am Tatort für Lichtquellen gewesen sein? Ein Fahrzeug, das die Scheinwerfer eingeschaltet hatte. Eine Person oder Personen mit Taschenlampen. Oder es war eben völlig dunkel, da es in dem Gartengelände keine Straßen bzw. Weglampen gab.

Man muss weiter bedenken. Meine Meinung ist, nachts um 23 Uhr macht man keine Spaziergänge mehr. Also ich bin bisher noch nicht auf den Gedanken gekommen um diese Uhrzeit spazieren zu gehen. Gut, wenn man vielleicht einen Hund zuhause hat, der nochmal Gassi gehen will, aber das war ja hier nicht der Fall.

Wahrscheinlich wollte Fritz Schmidt gar nicht, dass seine Frau den Spaziergang mitgeht und bei diesem versucht, dass seine Frau zurückläuft, was ihm gelang. Der Trip war von Anfang an ins Gartengelände geplant, allein.

Vielleicht doch Drogen? War das die Fassade von Fritz Schmidt, die keiner kannte?


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 13:27
Es könnte doch auch sein, daß er - wie irgendjemand schon schrieb - selbst einen Schrebergarten besaß und dort noch "etwas" (was es war, ist ja nicht bekannt) holen wollte.
Zeitgleich haben ein paar Halbstarke, die vielleicht vom Feuerwehrfest kamen und im betrunkenen Zustand mutig waren, gemeint, sie müßten mal schauen, was aus den Lauben zu holen ist bzw. vielleicht haben sie auch nur nach einer Übernachtungsmöglichkeit gesucht, weil sie keine Lust hatten, in dem Zustand noch heim zu laufen. Und werden ausgerechnet von F.S. dabei entdeckt.
Da sie eh unter Stress stehen, stechen Sie sie im Kampf zu. Und vor lauter Panik eben 30 Mal.
Dann kommt die Besinnung und sie lassen F.S. so liegen und flüchten.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 15:31
Glaube nicht, dass er eine solche Anlage gepachtet oder vermietet hat. Das wäre sicherlich erwähnt worden um auch Hinweise aus dieser Richtung zu erhalten.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 19:59
@desireisthekey
@lattemacchiato
@Ludwig_01

Es bleibt noch der im Filmfall von Zeugen gesehene weiße Transporter, der um etwa 23 Uhr diesen Feldweg in umgekehrter Richtung von Steinbach nach Oberaltertheim fuhr und verdächtig die Scheinwerfer ausschaltete. Vielleicht war das die Person, die Fritz Schmidt im Gartengelände treffen wollte und vielleicht auch der Täter ist. Von der Uhrzeit her würde eigentlich alles passen. Diese(r) Fahrer(in) sollte sich ja auch bei der Polizei melden, was dieser aber nicht getan hat.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 22:46
hallo, der weisse transporter,der von steinbach richtung oberaltertheim fuhr,bleibt
auch für mich tatrelevant.allerdings gibt es einen mögliche erklärung, warum er die lichter ausgeschaltet hat
wie wir mittlerweile wissen verläuft dieser feldweg parallel und nicht weit entfernt zur landstrasse.sollte die fahrt eine trunkenheitsfahrt gewesen sein,musste der fahrer ja sein licht ausmachen.
denn wenn die polizei, auf der nahen landstrasse, ein fahrzeug auf dem feldweg zur tatrelevanten zeit
(feuerwehrfest)entdeckt hätte,wäre der weisse transporter in unteraltertheim von der polizei gestellt worden. will der transporterfahrer seine trunkenheitsfahrt sinnvoll verdecken,muss er zwangsläufig
sein licht ausmachen.
mal eine frage?
angenommem der täter war eifersüchtig auf den fritz weil dieser die carmen bekommen hat,
und er nicht. weiter angenommen täter und opfer kannten sich und haben beide um die gleiche frau
gebuhlt.dann standen opfer und täter ja auch in eine art beziehung.sie hatten ein
konkurrenzverhältnis.weiter angenommen,der verlierer des konkurrenkampfes tötet später den sieger.
kann man in so einen fall auch noch von einer beziehungstat sprechen ??


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.03.2014 um 23:18
@egath Im XY-Film wurde jedoch gezeigt, dass der Fahrer das Licht erst ausgeschaltet hat, als er Menschen auf dem Feldweg bemerkt hat, was meiner Ansicht nach gegen deine These sprechen würde. Kann jedoch aber auch sein, dass er es in diesem Fall trotzdem zur Sicherheit ausgeschaltet hat.. Hmm...


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

21.03.2014 um 00:01
Hallo zusammen!

Wenn ich die verschiedenen denkbaren Möglichkeiten und Motive abwäge, so scheiden für mich nach Plausibilitäts- und Wahrscheinlichkeitseinordnungen folgende Szenarien aus:
1. Fritz Schmidt ist zufällig Opfer einer Straftat geworden, weil er bei seinem Spaziergang andere gestört hat, etwa bei einer anderen Straftat oder bei einem Rendezvous.
2. Intuitiv schließe ich auch eine wie auch immer geartete Eifersuchtstat aus. Normalerweise bleibt es in einem übersichtlichen sozialen Milieu nicht verborgen, wenn es eifersüchtige "Vor-Lieben" oder ein "Gspusi" nebenbei gibt, unabhängig davon, ob bei ihm oder bei ihr. M.a.W., Derartiges wäre sicherlich bekannt geworden.

@agentx hat natürlich Recht, dass aufgrund des Zeitfensters der helle VW-Bus wieder ins Spiel kommt. Ich verstehe zwar nicht ganz, wieso der Fahrer von Steinbach nach Oberaltertheim den Feldweg und nicht die parallel verlaufende Landstraße benutzt hat, wenn der Tatort von der Landstraße aus ohnehin nur dreißig Meter entfernt und leicht zu erreichen war. Verdächtig ist natürlich, dass sich der Fahrer nicht gemeldet hat. Verwundert bin ich auch, wie schon früher von mir bemerkt, dass dieser Bus in Steinbach niemandem aufgefallen ist, wenn man davon ausgeht, dass der Fahrer auch auf dem Feuerwehrfest war.

Mehr denn je gehe ich von einem geplanten Treffen von Fritz Schmidt mit seinem Mörder aus, denn der Tatort ist schnell vom Ort zu Fuß zu erreichen und dennoch insbesondere bei Nacht abgelegen genug, um vor unliebsamen Zaungästen geschützt zu sein. Auch hier stimme ich @agentx zu, dass Carmens Begleitung eher unerwünscht war und Fritz sich ihrer vor seiner Verabredung noch mehr oder weniger elegant entledigen musste. Sollte der Zweck dieses Treffens im Dunkeln bleiben, so hat auch Carmen davon bestimmt nichts gewusst.
Der eigentliche Anlass dürfte sogar eher nichtiger Natur gewesen sein, dennoch hatte Fritz' Mörder eine latent hohe Aversion gegen ihn und deswegen auch die Tatwaffe mitgenommen.

Was wir halt nie erfahren werden ist, wie sorgfältig die kriminaltechnischen Untersuchungen am Opfer und am Tatort seinerzeit erfolgt sind und ob noch Asservate vorhanden sind. Denn beim Kampf müsste der Mörder ja tatrelevante DNA-Spuren hinterlassen haben die ihn hätten überführen können.

Viele Grüße
Ludwig


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21.03.2014 um 01:14
@agentx schrieb:
Zitat von agentxagentx schrieb:Man muss weiter bedenken. Meine Meinung ist, nachts um 23 Uhr macht man keine Spaziergänge mehr.

Also ich bin bisher noch nicht auf den Gedanken gekommen um diese Uhrzeit spazieren zu gehen. Gut, wenn man vielleicht einen Hund zuhause hat, der nochmal Gassi gehen will, aber das war ja hier nicht der Fall.

Wahrscheinlich wollte Fritz Schmidt gar nicht, dass seine Frau den Spaziergang mitgeht und bei diesem versucht, dass seine Frau zurückläuft, was ihm gelang. Der Trip war von Anfang an ins Gartengelände geplant, allein.
Die Behauptung, dass Fritz Schmidt um diese späte Zeit noch einen Spaziergang machen wollte, "um etwas zu holen", scheint allein auf der Aussage seiner Ehefrau zu beruhen.

Der XY-Film ist zwar atmosphärisch recht dicht, hat aber, was die Zeitleiste angeht, auffällige Lücken: Es wird z. B. mit keinem Wort erwähnt, ob die Ehefrau sich irgendwelche Sorgen machte, nachdem ihr Mann vom (angeblichen) Spaziergang, um (angeblich) 'etwas zu holen' nicht zurückkam.
Ob solche 'Leerstellen' auf Absicht beruhten ... ?


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21.03.2014 um 08:38
Eine Zufallstat schließe ich auch aus.

Hinsichtlich einer Eifersuchtstat schließe ich mich der Argumentation von @Ludwig_01 an. Irgendwelche Techtelmechtel bleiben in einer Dorfgemeinschaft nicht verborgen. Ausgesprochen gerne wird über so etwas geredet.

Da bleibt nicht viel. An Drogengeschäfte mag ich auch nicht glauben. Dazu passen die Örtlichkeiten nicht. Wir haben es nicht mit einem Großstadt-Mord zu tun.

Jedenfalls hat es sich mE um eine geplante Tat gehandelt, denn man führt ja nicht ohne Grund ein langes Messer mit sich. Täter und Opfer waren mE zu später Stunde verabredet. Das war für Fritz überhaupt der Anlass sich noch zum Tatort zu begehen. Um was mag es aber gegangen sein? Mir fällt da nur der Klassiker ein, dass es sich vielleicht um eine Erpressung gehandelt hat mit tödlichem Ausgang für den Erpresser, der durch seine Erpressungen den Hass des Täters auf sich gezogen hat. Daher auch die Vielzahl von Messerstichen, die auf das Opfer nieder geprasselt sind.

Die Ehefrau mag vielleicht um die Leichen im Keller geahnt haben, hat aber vielleicht geschwiegen, weil sie Angst vor der Rache des Täters hatte und vielleicht nicht daran geglaubt hat, dass er nicht einfach zu überführen sein wird.


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21.03.2014 um 19:16
Und was ist, wenn der weiße Transporter zum Tatort "gerufen" wurde, um die Leiche zu entsorgen, dem Fahrer aber nicht bewusst gewesen ist, daß auf der Nebenstrecke Besucher des Festes unterwegs sind und er deshalb türmte, nachdem er das Licht ausschaltete? Das würde erklären, wieso Tatort = Fundort.


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21.03.2014 um 21:28
@Ludwig_01
der fritz schmidt wurde montag früh tot aufgefunden
am mittwoch war bereits die beerdigung des opfers
ich glaube hier sind berechtigte zweifel angebracht,ob noch dna-verwertbares material
in den asservatenkammern der würzburger polizei vorhanden ist.
wenn man bedenkt,dass die leiche vor der beerdigung noch präpariert werden muss,
wurde sie eventuell schon am dienstag von der polizei wieder freigegeben!
ein in heutiger zeit undenkbarer vorgang.

und an @Aggie
im xy-film sieht man aber auch noch die häuser im hintergrund,als das paar sich
auf dem feldweg befand.
der transporterfahrer hatte ja damit auch erst zu dem zeitpunkt als er die lichter
ausschaltete einen anlass dazu.
kein alkoholisierter autofahrer hat einen anlass, sein licht auszuschalten,
nur weil irgendwelche harmlosen fussgänger seinen weg kreuzen.
andererseits wollte ich nur keine erklärung auslassen wegen dem blindflug des weissen transporters
ich glaube nicht, dass dieser feldweg im dunkeln oft als "promillesträsschen"
genutzt wurde,da die parallel verlaufende landstrasse viel zu nah ist.
es macht einfach keinen sinn diesen feldweg des nachts als "promillesträsschen" zu nutzen,
weil das entdeckungsrisiko viel zu hoch ist.oder der betrunkene fährt im blindflug,
was auch schwachsinn ist,weil viel zu gefährlich!

anders sieht es jedoch aus wenn der fahrer des transporters gar nicht betrunken war,
bzw. seine hintergedanken übler natur gewesen waren.


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22.03.2014 um 00:07
@AngRa schrieb:
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Eine Zufallstat schließe ich auch aus.

Hinsichtlich einer Eifersuchtstat schließe ich mich der Argumentation von @Ludwig_01 an. Irgendwelche Techtelmechtel bleiben in einer Dorfgemeinschaft nicht verborgen. Ausgesprochen gerne wird über so etwas geredet.
Eine Zufallstat schließe ich auch aus.
Könnte es sich sich um einen Auftragsmord gehandelt haben, bei welchem das Motiv NICHT 'Eifersucht' war, sondern ein anderes?


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22.03.2014 um 01:35
@egaht
Zitat von egahtegaht schrieb:angenommem der täter war eifersüchtig auf den fritz weil dieser die carmen bekommen hat,
und er nicht. weiter angenommen täter und opfer kannten sich und haben beide um die gleiche frau
gebuhlt.dann standen opfer und täter ja auch in eine art beziehung.sie hatten ein
konkurrenzverhältnis.weiter angenommen,der verlierer des konkurrenkampfes tötet später den sieger.
kann man in so einen fall auch noch von einer beziehungstat sprechen ??
Ja. Denn von einer Beziehungstat wird immer dann gesprochen, wenn Täter und Opfer in einer - wie auch immer gearteten - Beziehung standen, es sich also nicht um eine Zufallstat handelte, die durch einen Fremdtäter begangen wurde.


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