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Der Mensch Jens Söring

40.127 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kino, Gefängnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mensch Jens Söring

Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 02:44
Zitat von menevadomenevado schrieb:Da liegst du aber mal wieder ziemlich daneben, aber sei es drum. Ist halt deine persönliche Meinung.
Bitte um Beleg, dass ein Hirntumor automatisch zu psychischen Krankheiten führt.
Betonung auf automatisch.

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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 03:48
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Bitte um Beleg, dass ein Hirntumor automatisch zu psychischen Krankheiten führt.
Betonung auf automatisch.
Bzw. auch, ob i-welche Anomalien, die im Kleinkindalter operiert worden.... dito


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 08:16
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Vor allem hat eine Hirnerkrankung nichts mit psychischen Störungen als Auswirkung zu tun.
Darauf bezog sich mein Kommentar.
Zitat von BluelleBluelle schrieb:Bitte um Beleg, dass ein Hirntumor automatisch zu psychischen Krankheiten führt.
Du solltest schon bei deiner Ursprungspost bleiben.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 08:27
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:wobei so eine OP am Hirn mit 2 Jahren sicherlich auch nicht ohne ist, sei dahingestellt ob nun Tumor oder nicht.
Ganz genau so sieht es aus, besonders wenn man die Zeit bedenkt -70er- da gab es viele technische OP-Errungenschaften noch nicht für so einen komplizierten Eingriff am Gehirn.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 08:44
Zitat von menevadomenevado schrieb:Ganz genau so sieht es aus, besonders wenn man die Zeit bedenkt -70er- da gab es viele technische OP-Errungenschaften noch nicht für so einen komplizierten Eingriff am Gehirn.
Eine solche Operation ist selbst heute keine Routine. Über Spätfolgen kann man häufig etwas lesen, dass sich Menschen z. B. nach einer solchen OP veränderten. https://www.kinderkrebsinfo.de/erkrankungen/zns_tumoren/pohpatinfomedullo120080109/nachsorge/spaetfolgen/behandlungsbedingt/index_ger.html (Archiv-Version vom 05.12.2015)

hier z. B. steht
Obwohl die Operationstechniken kontinuierlich verbessert werden, ist jeder neurochirurgische Eingriff mit dem Risiko verbunden, dass Hirnstrukturen verletzt und infolgedessen Hirnleistungen beeinträchtigt werden. Aus diesem Grund werden vor einem operativen Eingriff dessen Nutzen und Schaden immer vorsichtig gegeneinander abgewogen, um das Risiko von Spätfolgen so gering wie möglich zu halten.



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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 09:05
Zum Ablassen des Hirnwassers und des Überdrucks soll bei Soering, laut dem Gutachten, in Deutschland eine Drainage zwischen dem 3-4 Ventrikel (Hohlräume im Gehirn) operativ eingebracht worden sein.
Im Gegensatz zu einer Tumorentfernung wo Tumorgewebe mit Gehirmaterial verwachsen kann also minimalinvasiv. Zu deutsch "Loch bohren, Röhrchen rein". Da gilt es also "nur" die Position korrekt zu lokalisieren, was damals schon gut möglich gewesen sein sollte.

Warum also zuerst auf einen Gehirntumor verweisen, dann Tumor "verallgemeinern", um dann doch wieder Links von OPs zu Krebstumoren schicken.
Das ist doch eher der falsche Film und wir sind in der Medizin Laien genauso wie in der Juristerei.

Entscheidend ist doch eher, dass es ohne weitere Folgen blieb und genauere Infos diagnostischer Art als in diesem Gutachten, sind meiner Kenntnis nach nicht verfügbar.

Deshalb finde ich Diskussionen über das Thema Tumor und Psyche bei Söring wie Bluelle auch eher total überflüssig.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 09:32
er wurde doch mit Verdacht auf einen Hirntumor operiert. Da wird es doch sicherlich eine Raumforderung gegeben haben, weshalb man auf diese Diagnose kam. Diese wird es doch nicht gegeben haben, wenn es sich "lediglich" um Hirnwasser handelte?


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 10:07
Man kann entweder das Hamilton-Gutachten nehmen mit drei konkreten Sätzen zu dem Vorgang oder weiter Mutmassen über einen Satz von Söring (auch kein Mediziner), der über seine Kleinkinderinnerungen sinniert.

Nichts von beidem wird folgenses belegen!
Zitat von Ashford1986Ashford1986 schrieb am 28.12.2017:Ich meine mich richtig zu erinnern, wenn ich behaupte, daß die Ärzte im Jugendgefaengnis Ashford JS seinerzeit eine "Hebephrenie" bescheinigt hatten, causal zusammen hängend mit dem frühkindlichen Hirntumor, der auch im Soering-Theaterspiel "Eisenheart" thematisiert ist.



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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 10:10
ach ja, da ist das Gutachten natürlich ausnahmsweise aussagekräftiger, weil passender. Dass er auf der Intensivstation, nach so einem "einfachen" Eingriff aufwachte, hatte er sicherlich auch nur falsch in Erinnerung.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 10:19
Man behauptet im Konditional, schwelgt in Erinnerungen und liefert eine Diagnose mit Quelle einer angeblichen Verarbeitung in einem Theaterstück (Vorlage Bücher). Exellent.

Das sollte jedenfalls darauf hindeuten, dass MS zu dieser Zeit noch keinen Zugriff auf dieses Gutachten hatte.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 10:35
du möchtest also behaupten, dass die Eltern ihn über so eine schwerwiegende OP im unklaren ließen und das nie in späteren Zeiten zum Gespräch kam? Es also lediglich eine falsche Erinnerung ist? Dann lief in diesem Elternhaus wohl wirklich sehr viel schief.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 10:43
Das man nach einer Öffnung des Schädels fuer eine Bohrung auf die Intensivstation kommt erscheint mir logisch, da auch eine akute Infektionsgefahr besteht (Ende der 60er bestimmt grösser als zu heutiger Zeit).

Für mich ist das Thema "Gehirntumor" auf Basis der vorliegenden Quellenlage abgeschlossen.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 14:16
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Da wird es doch sicherlich eine Raumforderung gegeben haben
Raumfordernd, z.B. ein wachsender Tumor, hat eine Druckerhöhung zur Folge, ebenso wie zu viel oder nicht ausreichend abfließendes Hirnwasser.
Sörings von einer Druckerhöhung verursachte Ausfallerscheinungen konnten daher verschiedene Ursachen haben und ich könnte mir vorstellen, dass es sich bei dem hier informativ herumgeisternden Hirntumor um eine der in Betracht kommenden Verdachtsdiagnosen handelte, die später ausgeschlossen werden konnten.....

Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, aber keiner der Ärzte (Bullard + Hamilton etc.?) attestierte Söring im Zusammenhang mit der frühkindlichen Kopf-OP eine hirnorganische Schädigung oder irgendwie geartete psychische Folgen, die sein Urteils- oder Denkvermögen in Bezug auf die ihm zur Last gelegte Tat beeinträchtigt hätten, oder?


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 16:09
@asadeh
vielleicht lag es daran, dass es nur auf seiner Aussage beruhte und wir wissen nicht, ob deshalb weitere Gutachten in Auftrag gegeben wurden (wovon ich nicht ausgehe) bzw. inwieweit das damals überhaupt relevant war. Einfach so, können sie nun auch keine Schädigungen des Hirns feststellen.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 18:04
Einfach so sollte man mMn aber auch keine Hirnschädigungen (irreversibel) in die Welt setzen und mit Belegen verknüpfen, die nichts davon widerspiegeln.


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Der Mensch Jens Söring

10.07.2018 um 23:25
Zitat von mr_majesticmr_majestic schrieb:Zum Ablassen des Hirnwassers und des Überdrucks soll bei Soering, laut dem Gutachten, in Deutschland eine Drainage zwischen dem 3-4 Ventrikel (Hohlräume im Gehirn) operativ eingebracht worden sein.
Im Gegensatz zu einer Tumorentfernung wo Tumorgewebe mit Gehirmaterial verwachsen kann also minimalinvasiv. Zu deutsch "Loch bohren, Röhrchen rein".
...
Entscheidend ist doch eher, dass es ohne weitere Folgen blieb
Die Einschätzung von@mr_majestic kann ich bestätigen. Einer meiner Angehörigen litt vor Jahren ebenfalls an erhöhtem Hirndruck. Das war verbunden mit Ausfallerscheinungen wie gelegentlichem, mehrsekündigen körperlichen und geistigen Erstarren und gelegentlichen, kleineren Schüttelanfällen. Nachdem die Ursache gefunden worden war, legten die Ärzte eine Drainage vom Ohrbereich bis in den Bauchraum. Mit einem Überdruckventil unter der Haut, das man von außen mit einem Magneten einstellen konnte. Die Operation war ein relativ kleiner Routineeingriff. Danach war mein Onkel wie verwandelt, die Beschwerden waren von einem Tag auf den anderen komplett verschwunden. Wieder ein richtig gutes Lebensgefühl.

Ohne Details zu kennen scheint die Situation bei Söring ähnlich gewesen zu sein. Gefragt habe ich mich anfangs, wie man bei einem Kleinkind die Drainage legt, der Schlauch wächst ja nicht mit, aber auch das hat @mr_majestic geklärt: eine kleine Drainage innerhalb des Kopfes.

Nach meiner laienhaften Einschätzung sollte keine dauerhafte hirnorganische Schädigung zurückgeblieben sein; Söring hat ja eine ganz normale Kindheit und Jugend verbracht, mit überdurchschnittlichen schulischen Leistungen.

Meine Einzelerfahrung muss nicht repräsentativ sein, vielleicht kann @MissMary noch etwas zum Medizinischen beitragen?


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Der Mensch Jens Söring

11.07.2018 um 07:49
@Mr.Stielz
Es ging mehr um mögliche Wesensveränderungen nach einem Eingriff am Hirn.
Ich würde behaupten, dass die wenigsten Menschen sich in diese Sache hätten mit hineinziehen lassen. Seine Reaktionen sind z. B. recht untypisch gewesen. Nachdem EH ihm mitteilte, ihre Eltern getötet zu haben, galt seine ganze Sorge ihr und einer möglich harten Bestrafung, so dass er beschloss sie zu retten. Mal dahingestellt, ob es so gewesen ist oder nicht, für ihn scheint es plausibel zu sein, dass man das so macht.


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Der Mensch Jens Söring

11.07.2018 um 08:16
ich habe jetzt ein wenig recherchiert,bei Kindern nennt man es nicht wie bei Erwachsenen erhöhter Hirndruck, sondern es handelt sich um einen Wasserkopf.
Das ist nicht ganz ungefährlich, denn durch das vermehrte Wasser im Kopf sind die Flüssigkeitsräume erweitert, durch diese Ausdehnung kann es zu Hirnschädigungen kommen.


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Der Mensch Jens Söring

11.07.2018 um 08:22
hier noch ein Link dazu http://www.hydrocephalusseite.de/KinderFragen.php


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Der Mensch Jens Söring

11.07.2018 um 08:50
Und hast du schon die Doktoranden-Studie gefunden, wo ein angeborener Wasserkopf ein "ich will ein Held sein-Syndrom" auslöst.

Dieses pseudomedizinische Gestocher verknüpft mit psychischem Nirwana ist doch irgendwie unterirdisch.

Mitgehen würde ich mit einem Unterschied, der darin besteht sich reinziehen zu lassen in a) einen Mord fuer jmd zu begehen oder b) einen Mord für jmd zu covern und dann noch dafuer ein falsches Geständnis abzugeben.

Ich teile die Erklärung dazu von dem Experten von der Doku Parent Slasher, der selbst an das "FaD" nicht glauben wollte. Und dieser tendiert allerdings zu Fassung b)

Sörings eigener Erklärung merkt man eine gewisse Ambivalenz an:

der größte Fehler meines Lebens vs. die Liebe meines Lebens vor der Todesstrafe retten

Selbst wenn Söring damals naiv, da jung war, und heute immer noch am "Lebensretter" festhält, so ist das wohl idealistisch überzogen. Er hat angeblich jahrelang gebraucht, um eine Erklärung für sich selber zu finden. Scham, Depression, Lebensziel zerstört.
Im fehlt seit der Verurteilung die komplette Erfahrung eines sozial integrativen Lebens.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass ein Söring von heute "911" gewählt hätte.


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