Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

Da hat sich die neuerliche Suche im Haus aber als Volltreffer erwiesen. Diese Spuren dürften dem Angeklagten/Tatverdächtigen und dessen Anwalt gar nicht schmecken.

Zitat: "Auf die Spur des Werkzeugs als möglicherweise tatrelevanten Beweis kamen die Ermittler durch Auswertung der Kontobewegungen, die der Angeklagte Emmanuel B. am 17. und 18. Februar 2014 getätigt hatte. Am Montag, 17. Februar, hatte er um 10.56 Uhr bei der Firma Hornbach in Wiesbaden einen Einkauf beglichen, über 186,60 Euro. Mit dieser Summe war sein Konto bei der Commerzbank belastet worden.

Aus dieser Lastschrift ließ sich rekonstruieren, dass Emmanuel B. ein Multifunktionswerkzeug samt Diamant-Sägeblättern gekauft hatte, zudem ein Gebinde Zementschleierentferner und zwei verzinkte Ascheeimer. Bei der neuerlichen Suche im Haus wurden die Gerätschaften im Technikraum gefunden. Der neue Hausbesitzer hatte sie vom Verkäufer des Hauses mit übernommen. Aus dem Gebinde mit dem Zementschleierentferner fehlte etwa die Hälfte."


So könnte der Einkaufszettel bei Hornbach in etwa ausgesehen haben:

77,- € Bosch PMF 190 E Set: http://www.hornbach.de/shop/Multifunktionswerkzeug-Bosch-PMF-190-E-inkl-Saegeblaetter-Schleifblaetter/8648907/artikel.html (Archiv-Version vom 12.11.2015)

54,- € Sägeblatt Diamant: http://www.hornbach.de/shop/Segmentsaegeblatt-Bosch-Diamant-RIFF-85-mm/8231869/artikel.html

2x 13,90 € Ascheeimer verzinkt: http://www.hornbach.de/shop/Ascheeimer-oval-gross-verzinkt/5533145/artikel.html

24,95 € Zementschleierentferner (5l): http://www.hornbach.de/shop/Zementschleier-Entferner-Wepos-5-L/5642400/artikel.html

SUMME: 183,75 €

Puh, dass sind ja Neugikeiten. Allerdings frage ich mich, warum man diese Kontobewegungen nicht schon vorher überprüft hat. Was für ein Glück, dass der neue Hausbesitzer die Sachen behalten hat.

Nun hoffe ich wohl, dass der Verteidiger dies vor Gericht nicht so darstellt, als ob der neue Besitzer die fehlenden Teile evtl. weggeworfen hat.

Falls man mit diesen Einkauf kriminell genutzt hat warum kauft man die Geräte nicht mit Bargeld und läßt das alles nach Erledigung verschwinden? Wie dumm darf man denn sein?

@x-aequitas
Muss jetzt (als Frau) mal ganz dumm fragen, was "Zementschleier-Entferner" ist?!
Wozu braucht man den und was kann der?

Das wird ja immer gruseliger :(
Mein erster Gedanke, als ich die Ausschnitte gelesen habe: was will ein Geschäftsmann, der in einer fertiggestellten Villa lebt, mit diesem Werkzeug?
Der Mann hat mir aus den vorherigen Berichten nicht den Eindruck gemacht, als würde er ein hobbymäßiger Tüftler am Haus sein und diese Werkzeuge/Zubehör benötigt man doch eher dafür, wenn man im Haus Handwerksarbeiten selber durchführen möchte, oder?
Kann ich mir in diesem Falle wirklich nicht vorstellen.

Danke @x-aequitas für´s zusammenstellen der einzelnen Gegenstände :)

Mir war auch neu, daß im Kofferraum seines Wagens Blutspuren seiner Frau gefunden wurden. Für mich zieht sich die Schlinge immer enger, wenn ich ehrlich bin.

Ich kopiere aber den Artikel mal herein, denn der ist wirklich interessant:

Prozess um vermisste Britta B. aus Schlangenbad: Hat Emmanuel B. die Leiche seiner Ehefrau zerstückelt?
Von Wolfgang Degen

WIESBADEN / SCHLANGENBAD - Es verdichten sich die Beweise, dass der Geschäftsmann Emmanuel. B. die Leiche seiner Ehefrau Britta zerstückelt und dann beseitigt hat. An einem Werkzeug wurden Spuren entdeckt, die einen solchen Ablauf nahelegen. Seit zwei Monaten muss sich der 39-Jährige vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts wegen Verdacht des Totschlags verantworten.

Die damals 37 Jahre alte Frau war am Abend des 16. Februar 2014 das letzte Mal lebend gesehen worden. Die Kamera der Videoüberwachung hatte festgehalten, dass Britta B. Müll aus dem Haus gebracht und dann wieder in dem Haus im Ahornweg in Schlangenbad-Wambach verschwunden war. Tage später hatte Emmanuel B. nachweislich die Videoanlage manipuliert, um Daten verschwinden zu lassen.

Bei einer für Samstagnachmittag anberaumten Gerichtsverhandlung wurde die Spur des Werkzeugs erörtert. Im Zuge weiterer Ermittlungen in dem seit November 2014 verkauften Haus waren Wiesbadener Kriminalbeamte auf ein Multifunktionswerkzeug der Firma Bosch gestoßen. Das Werkzeug wird in der Werbung als "wahrer Meister der Vielseitigkeit" angepriesen, mit dem Gerät kann unter anderem auch gesägt und getrennt werden. An dem Gerät mit der Typenbezeichnung TMF 190e wurden mehrere mikroskopisch kleine dunkelrote Flecken festgestellt. Sie wurden als Blut analysiert, und dieses Blut stammt zweifelsfrei von der verschwundenen Frau. Das hat die DNA-Analyse beim Hessischen Landeskriminalamt ergeben.

Auswertung der Kontobewegungen bringt Ermittler auf die Spur

Auf die Spur des Werkzeugs als möglicherweise tatrelevanten Beweis kamen die Ermittler durch Auswertung der Kontobewegungen, die der Angeklagte Emmanuel B. am 17. und 18. Februar 2014 getätigt hatte. Am Montag, 17. Februar, hatte er um 10.56 Uhr bei der Firma Hornbach in Wiesbaden einen Einkauf beglichen, über 186,60 Euro. Mit dieser Summe war sein Konto bei der Commerzbank belastet worden.

Aus dieser Lastschrift ließ sich rekonstruieren, dass Emmanuel B. ein Multifunktionswerkzeug samt Diamant-Sägeblättern gekauft hatte, zudem ein Gebinde Zementschleierentferner und zwei verzinkte Ascheeimer. Bei der neuerlichen Suche im Haus wurden die Gerätschaften im Technikraum gefunden. Der neue Hausbesitzer hatte sie vom Verkäufer des Hauses mit übernommen. Aus dem Gebinde mit dem Zementschleierentferner fehlte etwa die Hälfte.

Blutspuren im Kofferraum

Der Verdacht, dass Emmanuel B. die Leiche zerstückelt haben könnte, wird erhärtet durch zwei Blutspuren, die im Kofferraum seines Autos entdeckt worden waren. Auch dieses Blut stammt von seiner Frau.

Rechtsanwältin Barbara Sauer-Kopic - sie vertritt die Eltern der vermissten Frau in der Nebenklage - hat bei dem kurzen Gerichtstermin am Samstag ein blutspurenanalytisches Gutachten beantragt. Die Staatsanwaltschaft hat sich dem angeschlossen. Der forensische Sachverständige Frank Ramsthaler (Universitätsklinik Homburg/Saar) soll die Blutspuren an dem Werkzeug der Firma Bosch untersuchen und deren möglichen Aussagen für einen Tathergang wissenschaftlich deuten. Ramsthaler gilt als einer der Experten für Blutspurenanalytik. Dabei geht es um die Form der Spuren, um Beschleunigung, um Flugbahn und Aufprallwinkel. Untersucht wird auch die Entfernung zum Auslöseort der jeweiligen Blutspritzers.

Das Gutachten werde ergeben, dass die auf dem Werkzeug gefundenen Blutspritzer beim Hantieren an der Leiche und beim Zerstückeln entstanden sind, so Anwältin Sauer-Kopic. Das Beweisstück soll zudem kriminaltechnisch weiter untersucht werden. Dazu soll es zerlegt werden, um zu prüfen, ob sich im Inneren des Gerätes eventuell beim Betrieb angesaugte weitere Spuren finden lassen. Zuletzt hatte die Polizei wieder am Rhein mit moderner technischer Ausrüstung nach Hinweisen auf den Verbleib der Leiche oder Leichenteilen gesucht. Die Verteidigung hat stets betont, dass Emmanuel B. das Opfer einseitiger Ermittlungen der Polizei sei. Verteidiger Axel Küster hat am Samstag die Vernehmung einer Zeugin beantragt, die Frau aus Wambach will Britta B. am frühen Morgen des 18. Februar 2014 noch gesehen haben.

Der Prozess wird nach einer kurzen Sommerpause am 14. August, 9 Uhr, fortgesetzt.

Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/prozess-um-vermisste-britta-b-aus-schlangenbad-hat-emmanuel-b-die-leiche-seiner-ehefrau-zerstueckelt_15912815.htm (Archiv-Version vom 26.07.2015)

@Nummer33
Ich kenne das auch nicht, aber aus dem Link von @x-aequitas schließe ich, daß das ein Kanister mit Reinigungsmittel ist, mit dem man Fliesen, Fugen ect. nach entsprechenden Handwerkstätigkeiten säubern kann.

Was für Neuigkeiten :(.
Da hat sich die Neuerliche Durchsuchung des Hauses wirklich gelohnt.

Feelee schrieb:Nun hoffe ich wohl, dass der Verteidiger dies vor Gericht nicht so darstellt, als ob der neue Besitzer die fehlenden Teile evtl. weggeworfen hat.

Naja, dafür müsste man einfach den neuen Besitzer vorladen, und dann wäre das auch schnell wieder vom Tisch.

Stimmt @BlueLagoon. Der neue Hausbesitzer ganz dies natürlich bezeugen.

Was hatte dann Emmanuel B. in der Nacht von 16.auf 17. Februar im Keller zu erledigen, da im Keller innerhalb 2 1/2 Stunden 17 mal der Lichtschalter betätigt wurde, das in dem auf Seite 8 um 18:42 von @Arwen1976 reinkopierten Artikel festgehalten wurde, wenn er diese Gerätschaft erst am nächsten Tag gekauft hatte ?

Hatte er sie in einem Kellerraum gefangen gehalten und dort auch getötet , ohne räumliche Spuren zu hinterlassen, weil nur im Kofferraum Blutspuren gefunden wurden ?

Mhhh, klingt ohne Frau B. gegenüber respektlos sein zu wollen, ein wenig wie in einem schlechten Krimi.

Der Zementschleierentferner "stört" mich allerdings etwas. Da kommt natürlich der Gedanke, hat er vielleicht "etwas" in die Wand eingearbeitet und danach neu verfugt bzw. vier fünf fließen wieder drauf gesetzt? Das Zeug benutzt man ja laut Internet dazu, um diese Schleier auf Fliesen nach dem Verfugen zu entfernen. Wenn er noch Originalfliesen liegen hatte, ist ja oft so nach dem Hausbau, dann könnte er das relativ gut verschleiert haben. Vielleicht gibt es im Keller eine gefließte Wand, HW Raum oder so? Dann hätte allerdings auch noch etwas zum Verschließen und Fugenmörtel benötigt. Ob das denkbar ist?

Oder hat er das Zeug tatsächlich gekauft um Blutspuren auf dem Boden zu beseitigen. Es ist stark säurehaltig, aber meines Wissens nach, können Blutreste schwer vollständig entfernt werden, sie bleiben eigentlich mit den richtigen Methoden immer nachweisbar.
Bin gespannt was bzw. ob bei näheren Untersuchungen des Hauses Weiteres ans Tageslicht kommt. Die neuen Bewohner können einem auch Leid tun. Die Vorstellung man hat ein Haus gekauft, in dem vermutlich jemand umgebracht wurde, ist schon unschön.

oha, welch neue Entwicklung.
es darf vermutet werden, dass er das Werkzeug tatsächlich benutzt hat um im Keller zu arbeiten....hat er die Videoaufnahmen seiner ÜKamera auch datumsmäßig gefakt? wann war er tatsächlich im Keller zu Gange?

das Multifunktionswerkzeug enthält also Blutspuren des Opfers. Schrecklich.
somit dürfte er die nächsten Jahre keinen Tag in Freiheit verbringen.
Schweigen kann er, lohnt sich aber nicht mehr.

Zementschleierentferner ist stark säurehaltig.

mutmaßlich hat er neu verfließt oder die blutverschmierten Fugen ausgekratzt und neu verfugt und musste anschließend reinigen. Aber eigentl egal, ich mags gar nicht so genau wissen.

Habe nicht alles Seiten durchgelesen, aber welches Motiv sollte der Ehemann haben?

@bellady
Auch, wenn sich das jetzt wirklich ekelhaft und unwürdig anhört, ich will es auch eigentlich gar nicht schreiben: aber evtl. hat er es in der Nacht auf andere Weise versucht, ist daran gescheitert und hat sich anschließend das Multifunktionsgerät geholt?
Es ist ein fürchterlicher Gedanke und ich musste vorhin bei dem Artikel auch in Gedanken an Frau Beauvais und ihre Eltern ganz arg schlucken, aber das war meine Vermutung dazu.

@smallfletcher
Ich glaube auch eher, daß er das Zeug zum reinigen genommen hat. Er muß schon ordentlich dabei gewesen sein, denn über Spuren im Haus wurde bisher noch nichts konkret erwähnt.
Nur, daß das Haus sehr sauber gewesen sein muß, aber vielleicht kommt dazu noch etwas?
Ich traue dem Mann handwerkliche Tätigkeiten irgendwie nicht zu und schätze, es wäre aufgefallen, wenn etwas neu verfugt worden wäre bzw. Teile.
Auf mich macht der eher den Eindruck (wie gesagt: soweit man das aus den Artikeln überhaupt beurteilen kann), als würde er für jede Tätigkeit eine entsprechende Handwerksfirma holen und ein Laie kann das auch nie so sauber und akkurat, wie ein Fachmann oder jemand, der in seiner Freizeit sowas gerne und oft macht.
Aber für reinlich und genau halte ich ihn auf jeden Fall. Wer weiß, mit was der den Keller ausgelegt hat und mit der Leiche entsorgt hat?

Allerdings, woran ich dabei auch denke: das macht das Auffinden von Frau Beauvais nicht einfacher :( Mein erster Gedanke, nach dem Artikel, war, daß er die Überreste dann wohl gut auf seiner "Geschäftsreise" entsorgt haben könnte, denn es wird ja auch geschrieben, daß sich Spuren im Wagen befunden haben sollen.

An "einseitige Ermittlungen" gegen den Angeklagten, glaube ich aber mittlerweile nicht mehr. Sowas mag vorkommen, aber es muß ihm dann schon jemand arg übel mitgespielt haben, daß mit seiner KK Einkäufe getätigt wurden, an denen sich später auch noch Spuren befunden haben und im eigenen PKW obendrein...

Ach so, was ich noch fragen wollte, weil ich es aus den Bildern nicht richtig erkennen konnte: diese verzinkten Ascheeimer, kann man die richtig verschließen, sodaß sie nicht einfach so aufgehen oder auslaufen? Oder nur Deckel drauf und zu?

P.S. @all: dumme Frage, aber ist es gewöhnlich, daß Samstag nachmittags noch Prozeßtage anberaumt werden?
Ich kenne es nicht und hatte spontan den Gedanken, daß dieser Tag eingeschoben wurde, damit der Prozeß über die Urlaubszeit nicht zu lange unterbrochen wird.

Suinx schrieb:Habe nicht alles Seiten durchgelesen, aber welches Motiv sollte der Ehemann haben?

Meine Güte, es sind nur 11 - in Worten elf Seiten. Ein Witz im Vergleich zu manch anderen Threads hier im Krimi Bereich. Lies dir alles durch und dann stelle deine Frage nochmals. ;)

@Arwen1976

Das mit dem Samstag ist mir auch aufgefallen. Also mir ist nicht bekannt, dass Gerichte/Gerichtsverhandlungen Samstags stattfinden.

Zu den eingekauften Sachen. Also ich bin ein Mann und behaupte mal handwerklich geschickt zu sein, aber diesen Zementreiniger höre ich zum 1.Mal. Dass kann also nur ein Fachmann kennen bzw. Wurden die auszuführenden Arbeiten im Baumarkt beschrieben und es wurde dieses Mittel empfohlen. Ich bezweifle aber, dass das Zeug so stark sein kann, denn immerhin würde es ja die Fliesen/Bausubstanz angreifen. Was dagegen wirkungsvoller gegen Blut evtl. Wäre ist Verdünner, den jeder kennt und der wirklich alles angreift aber dafür auch richtig reinigt und nicht so ein Umwelt-Reiniger....;)

@Carietta

Dann lass es einfach sein wenn du keine Lust hast...

@Suinx
Er ist ja nur wegen Totschlag angeklagt, nicht wegen Mord. Als Motiv wird wohl angenommen, Herr B. sei unzufrieden mit der Ehe gewesen. So wurde es jedenfalls in den vergangenen Berichten dargestellt, die diese Thematik aufgegriffen haben.

Ich habe gerade nochmal nachgesehen, weil ich mir auch nicht mehr sicher war, ob dies irgendwo noch ausführlicher beschrieben wurde, war aber nicht.

Wenn er es wirklich gewesen sein sollte, dann kann ich, glaube ich, gar nicht so viel essen......

Bei Deinem Einwand bzgl. des Reinigers bin ich Deiner Meinung und hatte es mir vorhin so erklärt, daß er vielleicht bei diesem Reiniger als Laie auf Nr. sicher gehen wollte, alle Spuren verwischen zu können, vor allem in den Fugen. Fliesen sind ja die eine Sache, Fugen eine andere.
Vielleicht hat er im Laden ja noch jemanden gefragt, womit er Fugen gut reinigen könne oder er ist durch die Regale gestrichen... Oder es war echt einfach zufall, weil er nach "Fliesen- und Fugenreiniger" im Laden gesucht hat, das steht ja meist alles auf einer Ecke.

Vielleicht erfahren wir dazu noch mehr in den nächsten Prozeßtagen, auch, was die Spuren im Haus anbelangt und ob da was gefunden werden konnte.

Suinx schrieb:Dann lass es einfach sein wenn du keine Lust hast...

Du bist es doch der keine Lust hat sage und schreibe 11 Seiten nachzulesen

@Arwen1976

Danke dir für die Antwort. Was das zitierte Motiv angeht, so frage ich mich wieso gleich Mord? Ich meine, die Klassiker bei Mord sind doch -Geld, Liebhaber oder eigene Geliebte. Das alles war offenbar nicht der Fall. Wäre da nicht logischer was zu unternehmen, damit die Frau von alleine geht?

Arwen1976 schrieb: An dem Gerät mit der Typenbezeichnung TMF 190e wurden mehrere mikroskopisch kleine dunkelrote Flecken festgestellt. Sie wurden als Blut analysiert, und dieses Blut stammt zweifelsfrei von der verschwundenen Frau. Das hat die DNA-Analyse beim Hessischen Landeskriminalamt ergeben.

Das ist natürlich schon belastend, das soll er erst Mal erklären, wie ihr Blut nach dem 17.02.2014 da drangekommen sein soll, wenn sie schon seit dem 16.02.2014 verschwunden ist.

Was hat es wohl mit den restlichen Einkäufen auf sich? Bei den verzinkten Ascheeimern kann mir sofort der Gedanke, ob er darin wohl die Leichenteile verbrennen wollte? Wegen der zu erwartenden Rauchentwicklung hätten aber Nachbarn aufmerksam werden können, also hat er sich vielleicht dann doch anders besonnen?! Ich könnte mir allerdings auch gut vorstellen, dass er sie echt innerhalb des Hauses "entsorgt" hat und das Blut im Auto vielleicht von Anhaftungen an den entsorgten Geräteteilen stammte, die bei der Maschine fehlen. Der arme Nachbesitzer, was für eine Vorstellung, was da in den eigenen vier Wänden vor einem Jahr sich abgespielt haben soll, das würde mir schlaflose Nächte bereiten.