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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

357 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

26.07.2015 um 18:04
P.S.: Zementschleierentferner hat übrigens meines Wissen stark ätzende Eigenschaften (es sind meist Säuren). Kann es sein, dass er vor hatte, damit in den verzinkten Ascheeimern die Leichenteile aufzulösen?!

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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

26.07.2015 um 18:14
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:P.S.: Zementschleierentferner hat übrigens meines Wissen stark ätzende Eigenschaften (es sind meist Säuren). Kann es sein, dass er vor hatte, damit in den verzinkten Ascheeimern die Leichenteile aufzulösen?!
Das ist absurd! Zum einen ist das Zeug eher für optische Nachbesserungen gedacht und zum anderen wer würde denn für 25€ ein Mittel erlauben, mit dem man Leichen wegbekommt? Du kriegst nicht mehr Rattengift im Baumarkt....

Was deine Theorie mit den Eimern war dachte ich zuerst auch und sogar noch etwas weiter-und zwar Knochen im Eimer einbetonieren und im Rhein versenken.


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26.07.2015 um 18:17
@Suinx
Vielleicht wusste er ja, wie man das Zeug durch Zusammenkippen mit anderen Sachen verstärken kann, ich habe in Chemie nicht gut aufgepasst, aber gut genug, um zu wissen, dass zwei jedes für sich allein genommen harmlose Elemente zusammengemischt eine tödliche Mischung ergeben können. Und auch wenn es absurd ist, heißt das ja nicht, dass er das auch wusste.


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

26.07.2015 um 18:22
@Suinx
Das habe ich mich auch gefragt.
Geld genug hatten sie ganz sicher und keine Kinder. Ich kann mir auch vorstellen, daß Frau B. ganz sicher nicht zu denjenigen gehört hat, die ihren Mann bei einer Scheidung ausgenommen hätten. Den Eindruck machte sie mir weder auf Fotos, noch aus den Berichten ihrer Eltern.

Aber generell muß diese Ehe ja sehr komisch gewesen sein, sodaß Frau Beauvais nahezu alle sozialen Kontakte gemieden hat und äußerst zurückgezogen gelebt haben muß. Ganz am Anfang wurde dies in den Artikeln beschrieben und ich fand es damals schon ganz, ganz seltsam.
Daß das von ihr so gewählt war, bezweifel ich mittlerweile sogar stark, sondern denke eher, es wurde ihr von ihm auferlegt.
Oder sie war schwer depressiv und deswegen so zurückgezogen? Ich wanke diesbzgl noch etwas und hoffe, daß wir dazu im Prozeß noch etwas hören werden.
So kam und kommt es mir jedenfalls vor. Und ich denke, daß darin auch der Grund liegt, weshalb diese "Unzufriedenheit" dadurch gelöst wurde, den Partner umzubringen, anstatt sich zu trennen.
Vielleicht ist der Typ Kontrollfreak, Pedant, Perfektionist, alles-in-allem?

Schlimm nur, daß diese Fassade aufrecht gehalten werden konnte und nicht einmal die Eltern von Frau Beauvais etwas bemerkt haben, denn ich glaube, daß sie zu denen noch ein regelmäßiges und gutes Verhältnis hatte.
Ich vermute außerdem, daß auch Frau Beauvais selbst die Gefahr nicht als solche wahrgenommen bzw. erkannt hat oder mit so etwas gerechnet hätte.


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26.07.2015 um 18:26
@Comtesse

Das weiß die Polizei aber auch und deshalb sind bestimmte Substanzen, die auch von Kriminellen genutzt werden können seit Jahren schon nur im Fachhandel zu bekommen und werden an Firmen verkauft. Im Thema kam auf, dass der Ehemann eher zwei linke Hände hätte, als das er der geborene Polier und Handwerker wäre. Würde er im Internet nach bestimmten Methoden gesucht haben, würde das die Polizei heute auch wissen.


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26.07.2015 um 18:47
@Suinx
Ich hatte es nur vermutet, daß Herr B. eher weniger selbst macht.
Mir hat sich dieser Eindruck aufgrund der Berichterstattung ergeben und gemessen an der Tatsache, daß der Taunus die teuerste Wohngegend mit der höchsten Millionärsdichte in Hessen ist.
Soll nicht heißen, B.´s waren Millionäre, aber sicherlich gehoben.
Aber es stimmt schon, weil es auch mein Gedanke war: hätte er gezielt nach etwas im Internet gesucht, wäre dies aufgefallen und für die Kripo um einiges einfacher gewesen.
Das ist übrigens auch mit ein Grund, weshalb ich denke, daß er es - sollte er es gewesen sein - sehr überlegt vorgegangen ist und versucht hat, keinerlei Spuren zu hinterlassen.

Du kannst ja oben auf "Infos" gehen und wenn Du dann meine Beiträge auswählst, wirst Du alle Berichte finden, weil ich mich bemüht habe, diese immer sofort auch in den Thread zu kopieren, falls die Links irgendwann nicht mehr abrufbar sein werden.
Sie beginnen ganz zu Anfang, als Frau B. noch vermisst wurde und es sind nicht soo viele, aber doch interessant.
Würde mich mal interessieren, was Du für ein Bild erhältst, weil Du ja doch sehr unvoreingenommen bist.


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26.07.2015 um 18:50
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Den Eindruck machte sie mir weder auf Fotos, noch aus den Berichten ihrer Eltern.
Naja, das sind aber auch die unverlässlichsten Quellen. ;)

Muss man vielleicht mehr erfahren, was im Falle einer Scheidung alles geteilt werden müsste.


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

26.07.2015 um 18:56
@Suinx

Was E.B. für ein Motiv gehabt haben könnte ......zumindest so nehme ich an, hätte Frau B.
bis zur Rückkehr aus seiner Geschäftsreise Schritte für eine Trennung unternommen oder eine Beratung in Anspruch genommen hätte, dass er verhindern musste und deshalb schnell gehandelt hat .....
Das hat oberste Priorität, das zu vertuschen, dass eine Trennungsabsicht im Raume stand.

So wie @Arwen1976 es oben beschrieben hat, wird sie gelebt haben, hat nicht bemerkt, was da am" Kochen" war ?

Ob er etwas "Neues" am Start hatte, konnte man von Deutschland und als Außenstehender schlecht sagen , wenn er oft im Ausland oder generell viel unterwegs war, aber vllt hat seine Frau etwas bemerkt ?

War er dabei, so nach und nach seine Zelte hier abzubrechen?

Da gab es doch auch diese Abänderung in seiner Firma im Handelsregister, die es ihm ermöglichte, mehr alleine Geschäftliches zu tätigen, keine Begleitung von ihr mehr benötigte, mehr Freiheiten hatte ?


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26.07.2015 um 18:57
Na ganz einfach, wenn man keine Gütertrennung oder spezielle Eheverträge hat, dann wird im Sinne einer Zugewinngemeinschaft alles geteilt. Gerade auch die Sache mit dem Versorgungsausgleich (also in Bezug auf Altervorsorge) ist nicht zu unterschätzen, wenn einer der Partner nicht berufstätig war im Falle einer Scheidung. Ich nehme mal an, dass im Falle des gut verdienenden Selbstständigen das Ganze für den Mann finanziell schon spürbar gewesen wäre.


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26.07.2015 um 18:59
@Suinx
Wenn man incognito oder über Proxy surft, kann die Polizei nichts rausfinden, incognito hinterlässt keine Spuren am PC und Proxy keine im WWW. Und das mit den linken Händen wurde auch immer als Argument bei dem Doppelmord Babelsberg angebracht, aber um eine Leiche zu zersägen und in Säure aufzulösen, braucht man ja kein handwerkliches Geschick. Ich weiß auch nicht, wie die Schutzbestimmungen bei solchen Verkäufen z.B. in Belgien sind, es gibt in einigen Ländern immer noch Substanzen zu kaufen, die man hier nicht bekommt. Vielleicht hat er sich auch in seiner Heimat was passendes besorgt? Oder wusste nicht, dass die Substanzen in Deutschland anders dosiert sind. Säge, Zinkeimer und säurehaltige Substanzen im Kontext hat halt schon ein Geschmäckle. Er kaufte ja nicht nur eine Flasche sondern ein ganzes Gebinde. Zum Putzen braucht man sicher nicht so viel


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

26.07.2015 um 19:04
@Comtesse: Ich glaube aber Gebinde ist hier nicht wörtlich zu nehmen, glaube damit wird nur der Kanister gemeint sein. Sonst hätte doch der Betrag im Baumarkt höher ausfallen müssen oder?
Aber stimmt, die Zinkeimer hatte ich nicht bedacht. Verstehe ich das eigentlich richtig, sind die auch gefunden worden im Haus beim Nachbesitzer oder waren die nicht dabei?

Damit ist doch sowas gemeint oder? http://www.ebay.de/itm/like/181795860685?lpid=106&chn=ps
(darf das Bild nicht posten, wegen des Copyrights)


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26.07.2015 um 19:19
Zitat von FraumitHutFraumitHut schrieb am 23.06.2015:Text
Oh, Danke für die Ehre! Die ersten Links habe ich gelesen, aber du warst sehr fleißig und alles schaffe ich nicht auf die schnelle.

Wisst ihr was? Der Fall erinnernt mich sehr stark an einem XY-Fall aus den 70ern. Da ging es auch um eine reiche Familie, Mann Unternehmer, Frau Hausfrau, leben zurückgezogen und die Frau hatte .....taraaa einen Liebhaber. Insofern denke ich, dass man das berücksichtigen sollte auch wenn das Umfeld "unmöglich" sagt. Nachdem ich einige der verlinkten Seiten gelesen habe, deutet zumindest vieles auf den Ehemann als Täter. Seine Suche im Internet nach vermissten Personen könnte aber so gedeutet werden, dass er sich stets einen Pressespiegel zum lesen erstllen wollte.


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26.07.2015 um 19:26
Zitat von smallfletchersmallfletcher schrieb:Ich glaube aber Gebinde ist hier nicht wörtlich zu nehmen, glaube damit wird nur der Kanister gemeint sein. Sonst hätte doch der Betrag im Baumarkt höher ausfallen müssen oder?
Wenn es eine große Flasche oder ein Kanister war, fänd ich es ungewöhnlich, von einem Gebinde zu sprechen, dieses Wort ist ja nicht geläufiger als Kanister, im Gegenteil, also würde ich es schon wörtlich nehmen, wenn man es so benutzt. Ein Gebinde kann aber natürlich auch ein Doppel-Sparpack gewesen sein (nimm 2 - zahl 1), zumindest würde ich aber trotzdem davon ausgehen, dass es keine normale Packung war sondern schon was Größeres.


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26.07.2015 um 19:32
Auf jeden Fall finde ich allein die Vorstellung, dass er zu dem Zeitpunkt des Einkaufs evtl. seine Frau ermordet Zuhause liegen hatte und dann sich diese Sachen gekauft hat, in der Planung, sie damit in Stücke zu sägen, echt beklemmend. Wie abgebrüht, sich vorzunehmen, eine Werkbank mit Säge zu kaufen, um die Leiche damit zu zerstückeln. Und was er mit den Eimern und dem Zementschleierentferner vorhatte, will ich mir auch gar nicht vorstellen. Was für ein kranker Kopf denkt sich sowas aus nach einem Mord?

Zumindest spricht das aber dafür, dass der Mord nicht von langer Hand geplant war, sonst hätte er sich die Utensilien ja sicher vorher besorgt.


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26.07.2015 um 19:35
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Wenn man incognito oder über Proxy surft, kann die Polizei nichts rausfinden, incognito hinterlässt keine Spuren am PC und Proxy keine im WWW
Also das mit incognito surfen ist ein weit verbreitetes Märchen. Damit kann man sicher einige YouTube Einschränkungen umgehen und insgesamt wird das Surfen etwas vernebelt, aber wer als Staatsmacht danach sucht findet alles. Ist so. Wenn du jemanden anrufst kannst ja auch deine Rufnummer untrdrücken soviel du willst, aber die Verbindung kommt letzendlich nur zustande, weil die Vermittlungsstelle dich (deine Nummer) erkennt und die des Angewählten. Ingognito würde in beiden Fällen bedeuten dass es die andere Stelle/Seite gar nicht gibt. Wer ingognito surfen will, geht in einem Internetcafe in einer Großstadt.


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26.07.2015 um 19:43
@Arwen1976

P.S. Mein Post von 19.19Uhr galt dir. ;)


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26.07.2015 um 20:15
So, bin wieder da, hab mich nicht aus dem Staub gemacht :) Muß aber erstmal nachlesen, weil ich meine Schwester noch getroffen habe und wir geschnuddelt haben :D

@Suinx
Nein, auf keinen Fall sind die Eindrücke, die ich von Frau und Herrn B. habe, verlässlich, sondern rein subjektive Aufnahmen meinerseits.
Bei sowas, wenn man jemanden nicht persönlich kennt, kann man einfach nur anhand dessen, was man über eine Person lesen oder hören kann, ein eigenes Gefühl entwickeln und dies muß nie den Tatsachen entsprechen. Es kann so sein, muß aber nicht.
Da bin ich ganz fair und lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen. Vor so etwas darf man keine Scheu haben, das ist was ganz normales und jemand anderes hätte vielleicht ganz andere Eindrücke.
P.S.: Danke, für "19:19" :) Lass Dir Zeit mit dem nachlesen der Artikel :)
Kannst Du Dich noch erinnern, welcher XY-Fall das damals war? Würde mich mal interessieren, weil ich die alten Sendungen sehr gerne sehe.

@smallfletcher
Ich glaube auch, daß es sicherlich erst einmal zu finanziellen Spürbarkeiten gekommen wäre, aber ich denke nicht, daß einer der Partner deswegen längerfristig am Hungertuch genagt hätte.
Deswegen - aber, wie gesagt: das ist nur mein Gefühl - schließe ich für mich finanzielle Gründe aus, wobei man sich natürlich nie sicher sein kann. Wissen kann man es nie und deswegen finde ich es gut, daß Du diesen Einwurf noch einmal getätigt hast, sodaß wir ihn weiterhin berücksichtigen können. So verfährt man sich auch nicht in eine Richtung und behält diese Dinge im Hinterkopf.

X-A hatte zu dem Zinkeimer etwas bei Hornbach gefunden. Ein solcher Eimer könnte es sein:
http://www.hornbach.de/shop/Ascheeimer-oval-gross-verzinkt/5533145/artikel.html

Mit Gebinde ist wirklich so, wie Du es geschrieben hast, der Kanister an sich ist gemeint. Man nennt sowas im Handel "Gebinde" und sowas kann sich auf alle möglichen Größen beziehen, sagt aber nur aus, daß es sich um ein Stück handelt.


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26.07.2015 um 20:28
@Suinx
Incognito-Modus beim Browser bewirkt, dass du auf deinem eigenen PC keine Spuren hinterlässt, welche Seiten du aufgerufen hast. Es werden also keine Cookies gespeichert, kein Verlauf angelegt etc.! Inwiefern ein PC-Fachmann diese Verbindungen dann trotzdem auf deinem (!) PC sichtbar machen kann, weiß ich nicht, es heißt halt, das ginge nicht, daher wird auch empfohlen, diesen Modus in Internet-Cafés zu nutzen, wenn man da z.B. Online-Banking machen will, weil es eben keine Spuren am eigenen PC hinterlässt. Wenn man dann rausfinden will, auf welchen Seiten jemand mit diesem PC gesurft ist, müsste man konkrete Seiten checken, ob die IP dieses Users dort sich eingeloggt hat. Ich weiß nicht, wie das aussieht, wenn man dann noch dazu einen Proxy benutzt, ob man dann z.B. trotzdem rausfinden kann, dass von dem PC aus über Google eine bestimmte Suchanfrage gemacht wurde?! Dann müsste Google diese Verbindungen ja alle speichern und auch (bei Proxy) entschlüsseln.

Natürlich kannst du aber, wenn du eine bestimmte Seite in Verdacht hast, dass die besucht wurde, rausfinden, ob das auch so ist, über diese bestimmte Seite. Aber wenn man gar nicht weiß, wo man suchen soll, wird es sonst schwer.


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26.07.2015 um 21:24
@Comtesse

Das wird jetzt zu lang, aber ich versuche es mit winigen Sätzen. Also. Die Cookies haben was mit dem PC zu tun, weil sie dort abgelegt werden oder nicht. Bei Onlinebanking werden dort Logdateien gespeichert, deshalb müssen die immer gelösch werden. DAS was die Staatsanwaltschaft macht, ist sämtliche Verbindungen des Anschlußes (also vom Ehemann) direkt beim Provider z.B. die Deutsche Telekom anzufordern. Dort wird zu jeder Zeit die vergebene IP-Adresse aufgelistet und entsprechend die angewählte IP-Adresse alias Webseite. Was glaubst du aktuell wieso die USA wissen, dass die letzten Hackerangriffe aus China kamen?

@Arwen1976

Was die Eindrücke angeht, wollte ich damit sagen, dass die Eltern eines Opfers verständlichweise nur Gutes über das Opfer reden und Fotos eines Opfers ohnehin bewußt ausgewählt werden um das Opfer möglichst sympatisch darzustellen. ;)

Was den alten XY-Fall angeht, suche ich dir gerne noch raus -aber erst Morgen, da ich jetzt am Tablet bin und damit geht's schwer. Ich weiß nur das die Frau einen Jaguar fuhr, wird also nicht einfach. Ich suche dir dann noch ein Hammer-Fall (ähnlich wie dieser, aber nie gelöst, obwohl alle Indizien eindeutig waren) aus Ende der 70er. Dieser Fall wurde hier im Forum nie behandelt und wenn du möchtest, könntest ein neus Thema dafür aufmachen und richtig Gas geben...;)


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Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

26.07.2015 um 22:05
Zum Thema Zementschleierentferner und Verwendung:

Besagte Entferner basieren meistens auf verdünnte anorganische Säuren (laut diverser Quellen am häufigsten Salz-, Phosphor- oder Amidosulphonsäure). Zum Auflösen einer kompletten Leiche ist die gekaufte Menge einfach zu gering. Säuren in der benötigen Menge und Konzentration wären für einen Nicht-Fachmann zwar zu beschaffen, das wäre aber viel auffälliger gewesen und die Handhabung ist nicht ohne.

Der Nachweis von Blutspuren durch Luminol basiert auf die Anwesenheit von (komplex gebundenem) Eisen(II)-Ion, wie es im Häm (anorganischer Teil des in den roten Blutkörperchen vorkommenden Hämoglobins) vorkommt. Eisen(II)-Ionen katalysieren die Chemolumineszenzreaktion zwischen Luminol und Wasserstoffperoxid.Das Eisen(II)-Ion kann jedoch relativ leicht von diversen Säuren zum Eisenn(III)-Ion oxidiert werden, was die Chemolumineszenzreaktion nicht katalysieren kann und nicht durch das Luminol-/Peroxydgemisch nachweisbar ist.

Der einige Posts vorher aufgetauchte Hinweis auf Verdünner ist, mit Verlaub, Unsinn. Es gibt so gut wie keine Verdünner mit oxidierender Wirkung, die in der Lage wären, einen Nachweis von Eisen(II)-Ionen zu verhindern. Das Blutspuren so gut wie nie komplett zu entfernen sind, dürfte in diesem Forum hinreichend bekannt sein.

Langer Rede kurzer Sinn — wenn ich spekulieren dürfte, vermute ich, das der Ehemann sich entweder auskennt oder gründlich recherchiert hat, mit welchen handelsüblichen und auf dem ersten Blick unverdächtigen Mitteln den Nachweis von Blutspuren verhindern kann.

Das Wissen um die Wirkung von Zementschleierentferner mag vorher bestanden sein, aber zusammen mit den anderen Spuren ergibt die Beschaffung m.E. nach ein belastbares Indiz, soweit der Ehemann nicht eine "legitime" Verwendung für den Zementschleierentferner nachweisen kann.

Es wäre interessant zu erfahren, ob irgendwo im Haus die Verwendung von Zementschleierentferner nachgewiesen werden könnte und ob trotz so einer Behandlung nicht doch der Nachweis von Blutspuren gelungen ist. Sollte beides erfolgreich gewesen sein, könnte der räumliche Bezug dazwischen (z.B. eine nicht anders zu erklärende Überlappung zwischen Blut- und Zementschleierentferner-Spuren) ein weiteres schwer belastendes und belastbares Indiz ergeben.


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