Vermisst: Britta Beauvais aus Schlangenbad-Wambach - Mord ohne Leiche?

Heute war lt. wiesbadener-kurier.de der 3. Prozesstag.

Hier noch ein Artikel vom 16.06.2015 zum 2. Prozesstag, an dem die Manipulationen erörtert wurden, die der Angeklagte vorgenommen haben soll: http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/wiesbaden-im-fall-mord-ohne-leiche-hat-der-angeklagte-die-ermittlungen-mit-technischen-manipulationen-erschweren-wollen_15610118.htm (Archiv-Version vom 20.06.2015)

Das letzte Lebenszeichen von Britta B. trägt laut Videoüberwachung den Zeitstempel 16. Februar, 20.14 Uhr. Es gibt keinen Anhaltspunkt, dass sie das Haus danach wieder lebend verlassen hat.

Aber sicher gibt es auch keinen Anhaltspunkt, dass sie das Haus danach tot verlassen hat, oder? Irgendwie muss sie aber doch das Haus verlassen haben, wenn sie nicht mehr da ist.

@Comtesse
Im Kofferraum eines Autos wäre es ohne Probleme möglich sie aus dem Haus zu schaffen.

Was mich eher wundert, warum wird auf die Müllabfuhr im Bericht so explizit eingegangen? Weil sie zuletzt Müll weggeschafft hat? Aber was beweißt das?

Das mit der Müllabfuhr habe ich auch nicht verstanden. Ich habe das mit der Kamera so verstanden, dass man das Haus und Grundstück gar nicht betreten und verlassen kann, zumindest nicht durch den Haupteingang, ohne gefilmt zu werden. Ob es eine Möglichkeit gibt, vom Haus direkt in die Garage zu gehen und auf dem Wege jemanden aus dem Haus zu schaffen, geht daraus leider nicht hervor. Wenn das aber möglich ist, kann man dann überhaupt ausschließen, dass sie das Haus lebend als Fahrerin oder Beifahrerin verließ?

Neuer Artikel von gestern:

Schlangenbad 23.06.2015
Eltern von Britta B. sagen im Prozess gegen Emmanuel B. aus

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/eltern-von-britta-b-sagen-im-prozess-gegen-emmanuel-b-aus_15679986.htm

In diesem wird u.a. die derzeitige Gefühlswelt der Mutter von Britta B. beleuchtet.

Danke für den Link @X-Aequitas.
Man fühlt förmlich, was die Mutter (der Vater wohl genauso) durchmachen muss. Interessant finde ich, dass sie selbst heute noch kein schlechtes Wort über ihren Schwiegersohn verliert. Was für Gedanken, Gefühle müssen sich da seit der Vermisstenmeldung bei ihr abspielen. Sie tut mir so unendlich leid.

Ist es normal, dass er nicht mehr weiter in Uhaft ist?

Ich lese es so, dass er nach wie vor in Haft ist. In dem Artikel oben steht:
"Die Verteidigung hat am Montag die Aufhebung des Haftbefehls beantragt, oder ihn zumindest außer Vollzug zu setzen. Es bestehe keine Fluchtgefahr."

Es wurde beantragt - mehr nicht.

Hier der gesamte Text des Artikels, gepostet heute 11:16 von X-Aequitas:

"WIESBADEN/SCHLANGENBAD - Es ist der Auftritt einer zutiefst Verzweifelten, die am Leid zu ersticken scheint. Es ist der Zeugenauftritt einer Mutter, die ihr erwachsenes Kind verloren hat. Ihr einziges Kind. Ursula H. hatte ihre Tochter im Glück gewähnt. Verheiratet mit einem Mann, über den ihr erster Eindruck so gelautet hatte: „Das scheint ein ganz Netter zu sein.“ Zwar ein wenig zurückhaltend, aber nett und hilfsbereit. Finanziell und materiell schien die Tochter prima versorgt, und glücklich soll sie auch gewesen sein. Zumindest hatte es den Anschein. Alles bestens? Am Montag sitzt Ursula H. vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts ihrem Schwiegersohn gegenüber, er ist der Angeklagte. Emmanuel B. soll laut Anklage in den Tagen zwischen dem 16. und 20. Februar 2014 seine Frau Britta getötet haben. Die Leiche wurde bis heute nicht gefunden. An ihrem Leid und dem Umgang damit lässt Ursula H. vor der Schwurgerichtskammer Außenstehende nur wenig teilhaben. Menschen wie sie drängen sich nicht auf, selbst dann nicht, wenn sie Zuspruch, Hilfe und Anteilnahme brauchen. „Wir müssen das schaffen“, sagt die 72-Jährige stattdessen. Wir – damit meint sie sich und ihren Mann. Er gebe ihr Kraft, sagt sie. Doch wie viel Kraft kann einer noch geben, der seit vielen Monaten selbst am Ende seiner Kräfte ist. „Wenn wir wenigstens wüssten, wo sie ist“, sagt die Mutter. „Dieses Nichtwissen ist ganz schlimm.“ Der Mann, der zur Aufklärung beitragen könnte, schluckt schwer, er wendet den Blick von der Frau. Aber Emmanuel schweigt. Unterstellt, die Anklage trifft zu: Was mutet er dann der Mutter zu, die selbst im Zeugenstand kein böses Wort über ihn verliert, aber an der Ungewissheit zerbricht? Das Schweigen ist sein juristisches Recht, es ist zugleich aber auch seine moralische Schuld. Unterstellt, die Anklage trifft zu: Wie geht er um der Verzweiflung einer Mutter, die sagt: „Immer wenn es an unserer Tür geklingelt hat, habe ich gedacht: Jetzt steht sie vor der Tür.“ Das macht kaputt.

Als der Schwiegersohn in Verdacht gerät, als der Vermisstenfall zu einem möglichen Tötungsdelikt gerät, fallen Ursula B. und ihr Mann aus allen Wolken. Wo sie doch in den ersten Tagen nach dem Verschwinden Brittas gemeinsam gelitten, gehofft, geweint und gegrübelt hatten – was kann passiert sein? Wo steckt sie? Was ist mit ihr? Verzweifelt habe ihr Schwiegersohn gewirkt, schildert Ursula H.. Und sie beschreibt auch ihr Mitgefühl, nachdem Emmanuel B. am Morgen des 27. Februar 2014 leblos in der Badewanne gefunden worden war. Ein Suizidversuch. Im Arbeitszimmer fand sich eine Art Abschiedsbrief: „Nicht ohne meine Ehefrau“, und „Ich liebe sie über alles“.

Akt des Verzweifelten

Für die Schwiegereltern stellt sich der Suizidversuch als Akt eines Verzweifelten dar. Sie fragen sich aber auch: „Warum tut er sich das an? Die suchen doch noch nach Britta. Warum will er sich das Leben nehmen?“

Die Verteidigung hat am Montag die Aufhebung des Haftbefehls beantragt, oder ihn zumindest außer Vollzug zu setzen. Es bestehe keine Fluchtgefahr. Axel Küster und Hans-Dieter Henkel beklagen ein weiteres Mal angeblich einseitige Ermittlungen, die Anklage fuße auf Spekulationen, finden sie.

Fortsetzung 29. Juni, 9 Uhr."

Frankfurter Landgericht oder LG Wiesbaden, wo wird denn nun verhandelt ? Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen hier im Forum.

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/taucher-suchen-in-der-westpfalz-nach-der-leiche-der-vermissten-britta-b-aus-schlangenbad_15717678.htm (Archiv-Version vom 21.04.2016)

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/kaiserslautern/leiche-im-ohmbachsee-gesucht/-/id=1632/did=15735530/nid=1632/va289o/ (Archiv-Version vom 20.07.2015)

nichts gefunden

Nee, leider nichts gefunden. Aber der Artikel ist dennoch sehr interessant:

Schlangenbad 25.06.2015
Taucher suchen in der Westpfalz nach der Leiche der vermissten Britta B. aus Schlangenbad
Von Wolfgang Degen


WIESBADEN / KUSEL - Die Wiesbadener Polizei hat am Donnerstag mit Tauchern der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern am Ohmbachsee in der Westpfalz nach der Leiche von Britta B. gesucht. Die Frau aus Schlangenbad-Wambach war am 16. Februar 2014 zum letzten Mal lebend gesehen worden.

Seit Anfang Juni muss sich ihr Ehemann vor der Schwurgerichtskammer des Wiesbadener Landgerichts wegen Verdacht des Totschlags verantworten. Am Montag, 9 Uhr, wird der Prozess fortgesetzt. Der Einsatz der Taucher am Ohmbachsee war erfolglos. Die Aktion hatte sich auf den Abfluss des Stausees konzentriert. Drei Stunden dauerte die Suche. Die Ermittler haben angekündigt, dass die Suche nach der Leiche am Stausee demnächst fortgesetzt werden soll. Man werde dabei auch auf andere technische Mittel zurückgreifen, heißt es auf Anfrage dieser Zeitung.

Fahrtstrecke mithilfe des Handys rekonstruiert

Der Stausee, ein beliebtes Freizeit- und Naherholungsgebiet, liegt nur wenige Fahrminuten von der Anschlussstelle Bruchmühlbach/Miesau an der Autobahn A6 entfernt. Und auf dieser Autobahn war am Morgen des 18. Februar 2014 der angeklagte Ehemann mit seinem Wagen - einem Audi A8 - unterwegs nach Paris. Er traf sich mit Geschäftspartnern. Mit der Auswertung von Funkzellen, in das Handy eingeloggt war, lässt sich eine Wegstrecke verfolgen, die der 39-Jährige an jenem Tag genommen hatte.

Die Videoüberwachung am Haus in Wambach hatte aufgezeichnet, dass er gegen 3.20 das Grundstück mit dem Auto verlassen hatte. Wenige Minuten später war er in einer Funkzelle eingeloggt, die Kiedrich und Eltville abdeckt. In Paris soll der Geschäftsmann am späten Vormittag eingetroffen sein. Rund siebeneinhalb Stunden nach dem Aufbruch in Wambach. Reichlich viel Zeit für eine Strecke, die in fünf bis sechs Stunden zu schaffen ist, ohne dass besonders schnell gefahren werden müsste.

Warum im konkreten Fall diese aus Ermittlersicht auffallend lange Fahrtzeit? Weil der Fahrer auch mit anderen Dingen beschäftigt gewesen sein könnte und dafür Zeit gebraucht hat? Das zumindest nehmen die Wiesbadener Ermittler an. Umso mehr, da im Audi A8 Blutspuren gefunden wurden. Das Blut stammt zweifelsfrei von der Vermissten. Die Partikel wurden an der Zierleiste innen am Kofferraum entdeckt. Es ist keine Einschätzung möglich, wann diese Blutspur entstanden ist.

Polizei zieht auch weitere Orte in Erwägung

Die Polizei zieht nicht nur den Ohmbachsee als möglichen Ablageort in Betracht. Es gibt entlang der Autobahn bis zur französischen Grenze weitere leicht zugängliche kleinere Seen und Weiher, dazu große Waldgebiete. Am Donnerstag hatte man deswegen auch Abschnitte im angrenzenden Saarland näher betrachtet.

Die Aktion am Stausee in der Westpfalz war in dem kriminalistisch und juristisch spektakulären Fall nicht der erste Einsatz von Tauchern: Am 28. März 2014 waren Taucher der Bereitschaftspolizei in Eltville im Einsatz. Sie hatten nahe der Burg Crass gesucht, ob sich dort eine Leiche verfangen haben könnte. Wegen der widrigen Wasser- und Strömungsverhältnisse war ein Einsatz der Taucher zu einem früheren Zeitpunkt aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Es sei zu gefährlich, so die Taucher.

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/taucher-suchen-in-der-westpfalz-nach-der-leiche-der-vermissten-britta-b-aus-schlangenbad_15717678.htm (Archiv-Version vom 21.04.2016)

Die haben recht gut ermittelt finde ich, es fehlt wirklich nur noch die Leiche und da könnte ich mir vorstellen, dass er sie sogar bis Frankreich mitgenommen hat und erst dort vergraben oder in einen See geworfen hat, weil da wurde nach ihr nicht gesucht und auch jetzt erstreckt sich die Sucher erstmal nur auf Deutschland, wie es scheint. Da die Fahrstrecke sehr lang ist, ist es doch eher wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Man man kann man nur hoffen, dass er damit nicht durchkommt, einmal hat er ja beinahe Glück gehabt.

Sicherlich nicht so schlechte Arbeit der Ermittler.
Die Leiche könnte auch an jedem Park\Rastplatz auf der Strecke abgelegt worden sein. Viele sind abgezäunt und dahinter ungepflegt verwildert.

Frage wäre jetzt ob er diese Strecke öfter schon gefahren ist und einige Rastplätze kennt.
Vielleicht fehlt Irgendwo der Zaun oder es gibt einen durchgang in den verwilderten Wald.

Am 29.06.15 soll der Prozess weiter gegangen sein. Hat jemand irgendeine Meldung zum Prozesstag gefunden?

@FraumitHut

29.06.2015
Prozess um vermisste Britta B. aus Schlangenbad: Das Opfer wird "durchleuchtet", im Haus wieder ermittelt
Von Wolfgang Degen

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/prozess-um-vermisste-britta-b-aus-schlangenbad-das-opfer-wird-durchleuchtet-im-haus-wieder-ermittelt_15761482.htm (Archiv-Version vom 03.07.2015)

@x-aequitas
Danke, X-A für den Link :) Ich habe noch nicht herausgefunden, woran es bei mir liegt, aber wenn ich über die Suche gehe, werden mir sämtlich Artikel vom Anfang ausgeschüttet, aber die aktuellen nicht.
Daran bin ich schon öfter gescheitert, auch bei anderen Suchen, aber herausbekommen, wieso und weshalb, konnte ich noch nicht :(

Ich stelle den Artikel mal ein:

Schlangenbad 29.06.2015
Prozess um vermisste Britta B. aus Schlangenbad: Das Opfer wird "durchleuchtet", im Haus wieder ermittelt

Von Wolfgang Degen
WIESBADEN - Eine Frau verlässt an der Seite ihres Mannes abends gut gelaunt das Haus ihrer Eltern. „Ich komme morgen wieder, ich bin noch nicht fertig“, sagt sie beim Weggehen. Sie meint das Umdekorieren. Britta B., so heißt die Frau, wird nach dem 16. Februar 2014 nie mehr einen Schritt ins Haus ihrer Eltern setzen.

Sie werden nie mehr ein Wort von ihrer Tochter hören. Britta B. ist wie aus der Welt ausradiert. Knapp anderthalb Jahre später: Am Montag sitzt ihr Vater im Schwurgerichtssaal des Wiesbadener Landgerichts dem Mann gegenüber, den er noch immer Schwiegersohn nennt. Emmanuel B., 39 Jahre alt, soll laut Anklage seine Frau Britta getötet und die Leiche weggeschafft haben.

Zuletzt hatte die Polizei in der Westpfalz und im angrenzenden Saarland nach möglichen Fundstellen links und rechts der Autobahn A6 gesucht. Emmanuel B. war am 18. Februar 2014 auf dieser Autobahn nach Paris gefahren.

Opfer durchleuchtet

Zuweilen mögen die Eltern in ihrer Rolle als Zeugen und Nebenkläger an verkehrte Welt denken, denn durchleuchtet bis in die früheste Kindheit wird die Person, die das Opfer eines Tötungsdelikts sein soll. Was war Britta für ein Mensch? Wie labil war sie? Käme auch ein Selbstmord in Frage, um ihr Verschwinden zu erklären? Wie war das mit den Angst- und Panikattacken? Zum Thema „möglicher Suizid“ verweist Brittas Vater auf einen Satz Emmanuels ihm gegenüber: „Die hat doch nicht den Mumm dazu.“

Wenn das zutreffen sollte, was ist dann passiert? Er gehe von den Fakten aus, die er gelesen habe, sagt Brittas Vater: „Er hat sie umgebracht und weggeschafft.“ Das Leben mit der Ungewissheit sei kein richtiges Leben mehr, öffnet er ein klein wenig die Tür zu seiner und seiner Frau Gefühlswelt: „Er hat unser Leben zerstört“, sagt der Vater. „Es ist einfach keine Freude mehr da.“ Wie schon die Mutter streicht der Vater heraus, was von der erdrückenden Last der Ungewissheit befreien könnte: „Dass man Britta findet“, sei das Wichtigste.

Weitere Ermittlungen im Haus

Deswegen unternehmen die Ermittler weiterhin alle Anstrengungen. Die Verteidiger Axel Küster und Hans-Dieter Henkel sprechen von einer sich „plötzlich entfaltenden Geschäftigkeit“ der Polizei. „Hinter dem Rücken“ aller Prozessbeteiligten wolle die Polizei weitere Ermittlungen im früheren Haus des Paars in Wambach anstellen. Erst aus der Zeitung hätten sie zudem vom Tauchereinsatz erfahren. Küster und Henkel unterstellen der Staatsanwaltschaft und der Polizei, dieser Zeitung Informationen zugespielt zu haben. Sie erneuern den Vorwurf, dass entlastende Aussagen „unterschlagen“ worden seien.

Im Blick hatten sie dabei auch eine Zeugin aus Wambach, die behauptet, Britta B. am 17. Februar 2014 noch gesehen zu haben. „100 Prozent sicher. Sie hat mir genau ins Gesicht geguckt.“ Die Zeugin ist sich auch „sicher“, dass der Polizeihubschrauber „am Mittwoch“ nach der Frau gesucht habe. Der Polizeihubschrauber ist aber erst am Donnerstag über Wambach in der Luft gewesen. Ganz sicher.

Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/prozess-um-vermisste-britta-b-aus-schlangenbad-das-opfer-wird-durchleuchtet-im-haus-wieder-ermittelt_15761482.htm (Archiv-Version vom 03.07.2015)

Arwen1976 schrieb:Im Blick hatten sie dabei auch eine Zeugin aus Wambach, die behauptet, Britta B. am 17. Februar 2014 noch gesehen zu haben. „100 Prozent sicher. Sie hat mir genau ins Gesicht geguckt.“ Die Zeugin ist sich auch „sicher“, dass der Polizeihubschrauber „am Mittwoch“ nach der Frau gesucht habe. Der Polizeihubschrauber ist aber erst am Donnerstag über Wambach in der Luft gewesen. Ganz sicher.

Es ist erschreckend, wie oft sich "100% sichere" Zeugen nachweislich schon geirrt haben in Personen, Zeiten und Orten. Ich möchte nicht wissen, durch wieviele solche 100% sicheren Zeugen, die entsprechend selbstbewusst vor Gericht ihre Aussagen getätigt haben, es zu falschen Urteilen für oder gegen einen Angeklagten schon gekommen ist. Wenn man das Pech hat, dass einen so ein sich 100% sicherer Zeuge vor Gericht erfolgreich falsch belastet, kann man nur noch beten.

Wie ist das dann möglich. dass Zeugen den falschen Tag benennen ?

Sie müssen dann doch auch noch eine andere Begebenheit oder Erlebnis erzählen können, was sie an diesem Tag dann und dann gemacht haben, weshalb sie sich so sicher ist im Datum .......oder handelt es sich da um eine Entlastungszeugin des Ehemannes ?

Bei Hugo Lacour ging es auch um einen Mord ohne Leiche.

Aktueller Artikel von heute:

Schlangenbad 25.07.2015
Prozess um vermisste Britta B. aus Schlangenbad: Hat Emmanuel B. die Leiche seiner Ehefrau zerstückelt?
Von Wolfgang Degen

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/untertaunus/schlangenbad/prozess-um-vermisste-britta-b-aus-schlangenbad-hat-emmanuel-b-die-leiche-seiner-ehefrau-zerstueckelt_15912815.htm (Archiv-Version vom 26.07.2015)