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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewaltverbrechen, Nicole, Nünschweiler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

27.11.2014 um 13:10
Wegen Totschlags !!! Die Ermittler wissen noch immer nicht !!!!! Wie und warum Nicole ermordet wurde Keine neuen Anhaltspunkte das kann doch wohl nicht sein oder ?! Es müßen doch Kampfspuren DNA Spuren ect gefunden worden sein Haut unter ihren Fingernägeln usw oder hat sie sich einfach so ersticken lassen :(( Unglaublich.

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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

27.11.2014 um 20:44
Ich hatte auch gedacht das man vllt noch ein wenig mehr erfährt,aber irgendwie ist es sehr ruhig geworden.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

28.11.2014 um 01:32
@Frauxyz
Zitat von FrauxyzFrauxyz schrieb:Wegen Totschlags !!! Die Ermittler wissen noch immer nicht !!!!! Wie und warum Nicole ermordet wurde Keine neuen Anhaltspunkte das kann doch wohl nicht sein oder ?! Es müßen doch Kampfspuren DNA Spuren ect gefunden worden sein Haut unter ihren Fingernägeln usw oder hat sie sich einfach so ersticken lassen :(( Unglaublich.
Entschuldige bitte, aber Dein Beitrag (Inhalt) KANN doch gar nicht sein.
Wenn am 02.12.14 Prozessauftakt ist, muss es Beweise / handfeste Indizien geben, sonst gäbe es keine Anklage durch die Staatsanwaltschaft (diese würde sich hüten, mit "Nichts" in den Händen Klage zu erheben) und damit auch keinen Prozess.

Wie gesagt, wenn die Staatsanwaltschaft Klage erhebt, tut sie das ja nicht mit "Nichts" in den Händen. Dann wird in einem Zwischenverfahren geprüft, ob die vorliegenden Dinge überhaupt für ein (Haupt-) Verfahren ausreichen. Erst dann geht es ins Hauptverfahren.
Das sind die Grundlagen der Strafprozessordnung / des Strafprozesses und diese "Hürde" hat der Fall von Nicole Pupo längst genommen.

@Experience
Zitat von ExperienceExperience schrieb:Ich hatte auch gedacht das man vllt noch ein wenig mehr erfährt,aber irgendwie ist es sehr ruhig geworden.
Das ist in solchen Fällen vollkommen normal. Erst mal aus ermittlungstechnischen Gründen und auch im Hinblick auf den bevorstehende Prozess ("Maulkorb").
Bevor der Stein rollt (der Prozess beginnt), ist es in den allermeisten Fällen sehr ruhig. Wenn der Prozess los geht, erfahren wir die Einzelheiten und Ermittlungsergebnisse und die gibt es definitiv, sonst gäbe es keinen Prozess.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

01.12.2014 um 14:28
Die Termine sind jetzt auch veröffentlicht.
Wenn ich mich nicht verzählt habe sind 22 Verhandlungstage angesetzt


Landgericht Zweibrücken

Datum, Uhrzeit: 02.12.2014, 9.00 Uhr

gegen: Herr P.

wegen: des Tatvorwurfs eines Totschlages

Tatort: Landkreis Südwestpfalz

Fortsetzungstermine: 10., 11., 16.,18., 22.12.2014,

08., 14., 15., 20.,27.,28.01.2015 je 9.00 Uhr,

04.02., 10.02.2015 je 10.00 Uhr,

27.02.,04.03.2015 je 9.00 Uhr,

09.03.2015, 10.00 Uhr,

18.03.2015, 9.00 Uhr,

27.03.2015, 9.30 Uhr,

14., 16. und 29.04.2015, je 9.00 Uhr

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Anfang 1973 geborenen Angeklagten in der Anklageschrift vor, Mitte des Jahres 2014 seine, von ihm getrennt lebende Ehefrau erstickt zu haben. Den Leichnam soll der Angeklagte anschließend in einem Wald vergraben haben.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

02.12.2014 um 11:44
War heute jemand dabei ???


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

02.12.2014 um 12:10
Zitat von FrauxyzFrauxyz schrieb am 27.11.2014:Wegen Totschlags !!! Die Ermittler wissen noch immer nicht !!!!! Wie und warum Nicole ermordet wurde Keine neuen Anhaltspunkte das kann doch wohl nicht sein oder ?! Es müßen doch Kampfspuren DNA Spuren ect gefunden worden sein Haut unter ihren Fingernägeln usw oder hat sie sich einfach so ersticken lassen :(( Unglaublich.
Wie und warum stand doch eigentlich von Anfang an fest. Er hat sie erstickt, und da er sie vorher massiv gestalkt hat (so sehr, dass sie ihn deshalb sogar angezeigt hatte), wird der Grund wohl gewesen sein, dass sie die Trennung durchziehen wollte und er das nicht akzeptieren konnte.

Viel schlimmer finde ich, dass man sich vor solchen tickenden Zeitbomben immer noch nicht besser schützen kann. Die Polizei weiß doch inzwischen aus Erfahrung, dass Ex-Partner nach der Trennung die gefährlichsten Männer sind für ihre Ex-Partnerinnen - wenn die dann auch noch den Ex anzeigen wegen Stalkings, warum wird da nicht intensiver interveniert, um diese Frauen besser zu schützen? Solche Männer brauchen m.E. psychologischen Beistand in der Trennungsphase, weil sie das nicht allein verarbeitet bekommen und sich stattdessen in einen Hass auf die Ex steigern.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

03.12.2014 um 11:46
Dem Opfer lange nachgestellt

Der Angeklagte hat seine von ihm getrennt lebende Ehefrau vor der Tat belästigt und bedroht. Das sagte seine Schwiegermutter zum Auftakt des Totschlag-Prozesses vor dem Landgericht Zweibrücken aus.

Der spektakuläre Fall wird vor dem Landgericht Zweibrücken verhandelt.

Die Schwiegermutter beschrieb den aus Italien stammenden Mann als sehr eifersüchtigen Menschen. Sie sprach im Zeugenstand davon, er habe ihrer Tochter sehr lange nachgestellt und sie gestalkt. Der Angeklagte und die 29-Jährige waren verheiratet, lebten aber getrennt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 41-Jährige die Trennung nicht verkraftete und seine Frau deshalb umbrachte. Dass der Mann wegen Totschlags und nicht wegen Mordes angeklagt ist, begründet die Staatsanwaltschaft damit, dass der Angeklagte bisher schweigt. Die Merkmale eines Mordes - zum Beispiel Vorsatz und Heimtücke - sind dem Angeklagten daher offenbar schwer nachzuweisen.

Aufsehenerregende Tat

Das Opfer war Mutter zweier Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren. Wo der Junge und das Mädchen zurzeit untergebracht sind, ist bisher nicht bekannt. Die Tat hatte im Sommer vergangenen Jahres für Aufsehen gesorgt. Weil die Frau tagelang als vermisst galt, war mit einem Großaufgebot rund um ihren Wohnort Nünschweiler im Kreis Südwestpfalz nach der 29-Jährigen gesucht worden. Erst nach acht Tagen fand man ihre Leiche in einem nahegelegenen Waldstück. Die Obduktion ergab, dass die Frau erstickt und danach vergraben worden war.

Grube im Wald ausgehoben

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 41-jährige Angeklagte mehrfach erfolglos versucht hat, die Frau zurückzugewinnen. Als das nicht gelungen sei, habe er beschlossen, sie zu töten. Deswegen habe er im Wald eine Grube ausgehoben, um die Leiche zu vergraben. Nachdem die Mutter zweier Kinder von einem Discobesuch in Kaiserslautern zurückkehrte, soll er sie im Juni vergangenen Jahres in deren Wohnung erstickt haben. Das Urteil wird für Frühjahr kommenden Jahres erwartet.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/kaiserslautern/prozess-um-getoetete-frau-aus-nuenschweiler-dem-opfer-lange-nachgestellt/-/id=1632/nid=1632/did=14639246/1e3egpz/index.html (Archiv-Version vom 04.12.2014)


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

03.12.2014 um 11:57
Zu Prozessbeginn hüllt sich der Angeklagte in Schweigen

Nünschweiler: Ehemann muss sich wegen Tod seiner Frau verantworten

Strafverteidiger Walter Höh am ersten Verhandlungstag im Totschlagsprozess mit dem angeklagten Ehemann, der laut Staatsanwaltschaft seine Frau in Nünschweiler erwürgt haben soll. (Foto: Hartmann)

Vor knapp einem halben Jahr wurde die 29-jährige Nicole P. aus Nünschweiler von ihrer Mutter nach einem Discobesuch in Kaiserslautern als vermisst gemeldet. Nach einer Suchaktion wurde die von ihrem Ehemann getrennt lebende Altenpflegerin in einem Waldstück auf der Gemarkung von Nünschweiler entdeckt. Wenige Tage später wurde ihr Ehemann Giovanni P. verhaftet, der sich seit gestern wegen Totschlags vor der ersten Strafkammer des Landgerichts Zweibrücken verantworten muss. Für den Strafprozess sind mehrere Verhandlungstage bis Ende April nächsten Jahres terminiert.

Wer gestern die Verhandlung, wie viele Bürger aus Nünschweiler, im Sitzungssaal vier mitverfolgen wollte, musste zunächst eine elektronische Sicherheitsschleuße passieren und anschließend einer Leibesvisitation unterziehen, ehe er im Sitzungssaal Platz nehmen durfte. Dort hatte schon der aus der Untersuchungshaft vorgeführte Angeklagte eben seinem Verteidiger Walter Höh (Pirmasens) und einem Dolmetscher Platz genommen, bevor die Vorsitzende Richterin Susanne Thomas den Prozess eröffnete und der Staatsanwalt die Anklage wegen Totschlags vorlas. Durch seinen Verteidiger ließ Giovanni P. erklären, dass er nur Angaben zu seiner Person, nicht aber zur Sache machen werde.
Zu seiner Person teilte der 41-jährige gebürtige Italiener mit, nach einer abgebrochenen Lehre als Koch, Fabrikarbeiter, Maurer und zwölfmonatigem Wehrdienst 1994 aus Italien nach Zweibrücken gekommen zu sein, wo er seit 1997 Arbeit in einer Pizzeria, einem Eisgeschäft und in einer Verleihfirma als Staplerfahrer, Lagerarbeiter, Baggerfahrer und Maurer gefunden hatte.
2001 lernte er seine spätere Ehefrau Nicole kennen, die er 2006 heiratete und mit der er 2007 und 2009 zwei Kinder bekam. Einige Zeit später begann die Ehe zu kriseln, und am 26. Oktober 2013 zog die Ehefrau aus der gemeinsamen Wohnung aus. Das gemeinsame Sorgerecht über die beiden Kinder wurde jedoch beibehalten.

Die als erste Zeugin gehörte Mutter der Ehefrau, die berufsbedingt mit ihrer Familie für einige Jahre im Ausland arbeitete, sagte aus, dass ihre Tochter mindestens ein oder zweimal von ihrem Ehemann geschlagen wurde und sich danach auch entschlossen habe, die Scheidung einzureichen, wenn das vorgeschriebene Trennungsjahr vorbei sei. Sie habe sich auch eine eigene Wohnung genommen. Immer wieder habe der Ehemann versucht, seine Frau umzustimmen. Mehrmals habe sich Nicole P. hilfesuchend an ihre Mutter gewandt. „Sie wollte nicht mehr, dass Giovanni an ihrem Leben teilnimmt. Er hat darauf aber keine Rücksicht genommen, oft telefonischen Kontakt zu ihr gesucht und stand auch immer wieder mal vor ihrer Wohnungstür,“ sagte Heidrun L. mit tränenreicher Stimme. Auch habe sich ihre Tochter deshalb an die Polizei gewandt. „Solange er nichts macht, können wir ihnen nicht helfen“, habe die Polizei ihrer Tochter gesagt und ihr empfohlen, ein halbes Jahr über die Aktionen ihres Mannes „Buch zu führen“.

An Pfingstsonntag 2014 müsse das Drama dann seinen Lauf genommen haben, vermutete Zeugin Heidrun L. Ihre Tochter habe an diesem Tag eine Diskothek in Kaiserslautern besucht und die Kinder aufgrund des gemeinsamen Sorgerechts an diesem Tag ihrem Mann überlassen. Heidrun L. habe am nächsten Morgen die Wohnung ihrer Tochter aufgesucht , nachdem sie nichts von ihr gehört hatte, und zunächst erkannt, dass das Auto ihrer Tochter vor dem Haus so geparkt wurde, wie diese es nie getan hätte. In der Wohnung habe Unordnung geherrscht, persönliche Papiere lagen auf dem Boden verstreut herum – aber sie habe keine Spur von ihrer Tochter Nicole entdeckt. „Meine Tochter hätte doch ihre Kinder nicht verlassen“, sagte Heidrun L. – weshalb sie die Tochter bei der Polizeiinspektion in Waldfischbach-Burgalben als vermisst gemeldet habe.

Wenig später habe sie eine Nachbarin darüber informiert, dass sie in den frühen Morgenstunden den Angeklagten Giovanni P. mit seinem Auto an einem dort aufgestellten Textilcontainer gesehen habe, wie er dort etwas hineinwarf. Die Kriminalpolizei fand bei einer späteren Untersuchung dort Kleidungsstücke, von denen die Zeugin sicher war, dass sie ihrer Tochter gehörten.

Bei einer gezielten Suchaktion der Polizei wurde am Dienstag, 17. Juni, in einem Waldstück bei Nünschweiler die Leiche ihrer Tochter entdeckt, „einfach verscharrt und in die Erde geworfen“, sagt die Mutter mit Tränen in den Augen. Am Tag der Beerdigung ihrer Tochter habe die Familie dann einen Anruf erhalten, dass ihr Schwiegersohn verhaftet wurde.
Befragt wurden gestern im Zeugenstand auch die Schwester der getöteten Frau, eine Nachbarin und die Vermieterin des Angeklagten.

Der Prozess wird am 10. Dezember mit weiteren Zeugenvernehmungen fortgesetzt. (hh)

http://www.pirmasenser-zeitung.de/nachrichten/detail/zu-prozessbeginn-huellt-sich-der-angeklagte-in-schweigen/


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

05.12.2014 um 09:09
…ich verfolge diese Beträge schon eine gewisse Zeit und habe mich nun auch angemeldet. Irgendwas stimmt an der ganzen Sache nicht…das ist mein Gefühl.

Wie kamen die Behörden auf den Fundort? Handyortung? Ich kenne keine entsprechende Mitteilung der Ermittlungsbehörden. Oder warum war die Frau nur durch DNA-Analyse zu identifizieren?...nach einer Woche ist keine Leiche verwest, sie war doch vergraben…oder? Das schürt natürlich meine Gedanken, dass die Frau vom Täter oder den Tätern extra unkenntlich gemacht wurde. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Und auch die Todesursache ist sehr schwammig. Erwürgt. Mit den Händen? Oder sonst was? Die Gerichtsmedizin kann sehr viel mehr und genaueres feststellen.

Falls es der Noch-Ehemann war, ist die Strategie seines Anwalts Höh richtig. Erst mal abwarten welche Beweise und Gutachten vorliegen, obwohl er ja die Ermittlungsakte kennen müsste. Höh scheint mir ein Pflichtverteidiger zu sein, wundert mich etwas, dass die bekannten Anwälte aus KL oder LD sich der Sache nicht annehmen. Hier wird es wohl am Geld liegen. War es der Noch-Ehemann nicht, dann würde er garantiert leugnen. Doch die Beweislage scheint ausreichend zu sein um ihn bei einem Prozess des Totschlags anzuklagen.

Ich kannte weder das Opfer noch kenne ich den Angeklagten oder deren Familien. Ich finde es ein ungewöhnlicher Mord der viele Fragen offen lässt. Der Nährboden für Spekulationen die viel weiter reichen können als bisher hier und in der Presse geschrieben. Ich habe solch eine Spekulation, die allerdings noch fehlende Puzzleteile hat. Vielleicht wird der Prozess alle offenen Fragen beantworten und damit sich meine Vermutungen auflösen…. Ich hoffe das sehr, denn nur 100%ige Klarheit hilft den Hinterbliebenen so etwas Schreckliches zu verarbeiten….


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

05.12.2014 um 09:54
Genau, jetzt erst mal abwarten was beim Prozess noch aufgedeckt wird!


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

05.12.2014 um 12:30
@neutron2014 ich hör jetzt das erstemal, dass sie nur über DNA identifiziert werden konnte ... wo hast du das her?

Vorstellen könnte ich mir, dass man den Angehörigen den Anblick ersparen wollte und daher auf die DNA-Analyse zurückgegriffen hat.

Irgendwie habe ich in diesem Fall aber auch ein komisches Gefühl und bin mir nicht sicher, ob der richtige auf der Anklagebank sitzt.

Die Anklage geht davon aus, dass die Grube vorher ausgehoben wurde .. aber warum?
Könnten sie es beweisen müsste die Anklage auf Mord lauten, da Vorsatz.
Oder die Indizienkette gibt keinen Zeitrahmen her, dass die Grube nach dem fraglichen morgen gegraben wurde.

Es sind recht viele Verhandlungstage angesetzt, das lässt darauf schließen, dass noch jede Menge Zeugen und Gutachter aussagen werden ... lassen wir uns überraschen was alles zu Tage kommt.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

05.12.2014 um 13:15
Wie ich ja schon vor längerer Zeit hier geschrieben habe , ist mein Gedanke das er sie zur Grube geführt hat mit dem vorwand das er dort die Kinder in seiner Gewalt hat ( er hatte die Kleinen ja eh an diesem Tag bei sich ) und konnte so Nicole LEISE dort hin bringen und hat sie dann an Ort und Stelle umgebracht !!!! So wäre es für ihm am einfachsten und am leichtesten gewesenund dann direkt in die Grube falllen lassen . Die Grube war ja wohl auch sehr klein so 60cm tief und ca 1m lang, ein Bekannter war dort und hat es sich angeschaut, also war nicht viel Erde vorhanden und so konnten Wildschweine usw an die Leiche! somit konnte Nicole nur noch per DNA identifiziert werden.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

05.12.2014 um 18:22
@talida ..zuerst wurde nur von einem Leichenfund berichtet... vermutlich die vermisste Frau. Die DNA Untersuchung brachte erst nach Tagen letzte Sicherheit...so stand es in der Presse. Du hast völlig recht mit der Grube, wenn er das vorher schon geplant und gegraben hat, ist es Mord. Doch das denke ich nicht. Immerhin war ihm ja bewusst, wenn er seine Frau tötet, dann werden ihm auch die Kinder genommen. Ist das das Ziel eines Stalkers sein Opfer zu vernichten? Keine Ahnung.

Mich beschäftigt etwas, was eigentlich gar nicht zu diesem Fall gehört aber doch einen großen Schatten werfen könnte. Im Jahr 2014 spielte der Ort Nünchweiler auch noch eine andere Rolle bei der Polizei. Dort ist der Sitz einer Firma, deren 61-jährige Geschäftsführerin Evelyn S. mit ihrem Mann und Sohn groß im Drogengeschäft tätig war. Zusammen mit der spanisch-marokkanischen "Drogenmafia". In einer großangelegten Aktion flogen auch die als "Pirmasenser Zelle" bezeichneten Personen auf. Es gabe mehrere Zeitungs- und TV Berichte darüber, da in einem Boot eine Tonne Rauschgift sichergestellt wurde.

Ursprünglich hatte mich nur interessiert welche Firma das war. In den Berichten wurde immer nur von Pirmasens geschrieben. Ich fand sie leicht über Google und die Daten über das Handelsregister online. Firmensitz ist Nünschweiler, Hangstraße 42.
Auf einer alten Telefon CD fand ich auch die Wohnadresse der Familie Pupo in der gleichen Straße, was sich aber auch mittlerweile geändert haben kann.

Ich meine damit: Nünschweiler war im Jahr 2014 besonders im Fokus polizeilicher Ermittlungen.....und das sicher auch im Juni. Denn laut Pressemeldung der Polizei kam es Juni/Juli zum Bruch in den Beziehungen zwischen der "Pirmasenser Zelle" und der spanisch-marokkanischen Organsiation, was die Ermittler darauf zurückführen, dass die "Pirmasenser Zelle" ihre Schulden nicht zahlen konnten.

Sicherlich hat das Ganze erstmal gar nichts mit dem Fall Pupo zu tun, doch wenn er es tatsächlich nicht war....wer dann????


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

06.12.2014 um 00:39
@talida
danke für´s Einstellen der Bericht!!!


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

06.12.2014 um 10:46
In dem Fall ist alles sehr verworren und auch vieles nicht schlüssig, wenigstens für uns Laien. Ob der Prozess Klarheit bringt, wird sich hoffentlich zeigen.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

06.12.2014 um 17:57
@talida auch von mir vielen Dank für die erstellten Berichte !!! Wäre super wenn auch die anderen nun folgende Berichte eingestellt werden.


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

11.12.2014 um 07:41
Die zwei Gesichter des Giovanni P.

Totschlagsprozess Nünschweiler: Unterschiedliches Bild vom Angeklagten gezeichnet
Südwestpfalz. Der zweite Prozesstag vor dem Landgericht Zweibrücken im Totschlagsverfahren gegen den 41-jährigen Giovanni P., der seine von ihm getrennt lebende Ehefrau Nicole in Nünschweiler getötet haben soll, zog gestern wieder viele Zuhörer in den Sitzungssaal, wo die Vorsitzende Richterin Susanne Thomas mehrere Zeugen geladen hatte.
Der Anklage nach soll der 41-Jährige an Pfingsten dieses Jahres seine Ehefrau und Mutter seiner beiden Kinder getötet und anschließend in einem Waldstück auf der Nünschweilerer Gemarkung „verscharrt“ haben, wo die Leiche wenige Tage danach entdeckt wurde. Wie schon vor einer Woche folgte der Angeklagte an der Seite seines Verteidigers Walter Höh den Zeugenaussagen ohne Regung. Nur einmal, als die Richterin in einer Sitzungsunterbrechung erlaubte, dass die aus Italien zum Prozess angereiste Schwester des Angeklagten in Gegenwart des Dolmetschers und der beiden Justizwachtmeister einige Worte wechseln durfte, hellte sich sein Gesicht etwas auf.
Wenn sich das Gericht erhofft hatte, ein Bild über das Verhältnis des Angeklagten zu seiner 29-jährigen Ehefrau durch die Zeugenaussagen zu erhalten, dürfte es wohl nicht zufrieden mit dem Prozesstag sein. Denn die Aussagen waren in dieser Hinsicht nicht ergiebig. Die Zeugin Monika K. aus Zweibrücken gab an, sich kaum noch an eine 20 Jahre zurückliegende Beziehung zu dem Angeklagten und auch die Hintergründe der damaligen Trennung erinnern zu können. Und als die Richterin wissen wollte, ob die Zeugin „unter Amnesie leidet“, erhielt sie die lapidare Antwort: „Ja.“ Zuvor hatte sie durchblicken lassen, „dass Giovanni ein bisschen eifersüchtig gewesen sei“, ehe man sich nach einem Jahr getrennt habe. Später habe der Anklagte über Facebook versucht, wieder Kontakt aufzunehmen, sie habe jedoch nicht darauf reagiert. Von den „zwei Gesichtern“ des Angeklagten sprach die Zeugin Yvonne H., eine Schwester der Zeugin Monika K. Giovanni P. sei schon mal „aus Eifersucht ausgerastet und rabiat geworden“, weshalb ihre Schwester die Beziehung beendet habe.

Ein ganz anderes Bild des Angeklagten zeichnete der 75-jährige Zeuge Peter S. aus Nünschweiler, bei dem die Familie Pupo viele Jahre wohnte. „Ich hatte ein gutes Verhältnis zu ihm. Er war immer für mich da,“ sei aber von den Angehörigen seiner Ehefrau beschuldigt worden, er wolle nicht arbeiten. In der letzten Zeit, bevor Nicole P. aus der gemeinsamen Wohnung auszog, habe sich das Ehepaar öfter „angeschrien“, erinnerte sich der Zeuge.

Unangenehme Erinnerungen an Giovanni P. hat ein Zeuge aus Pirmasens, der ein Schulkollege von dessen Frau war. Seine Schulkollegin habe ihm erzählt, dass ihr Ehemann „schon mal durchgedreht sei und ihr auf dem Parkplatz vor einer Discothek auflauerte.“ Der Zeuge sagte auch, dass an seinem Wagen mehrmals die Reifen platt gestochen wurden und er dies der Polizei gemeldet habe. Auch sei er telefonisch mit verstellter Stimme bedroht worden.

Zum Prozessauftakt in der vergangenen Woche hatten zwei Zeugen ausgesagt, an Pfingstmontag den Angeklagten an einem Kleidercontainer in der Nähe des Nünschweilerer Friedhofs gesehen zu haben. In diesem Container sollen sich später Kleiderteile der Angeklagten gefunden haben. Das Gericht wollte nun von einem Zeugen, der den Kleidercontainer transportierte, wissen, wer die Schlüssel zu dem abgesperrten Container habe. Den Schlüssel zum Öffnen des Containers habe nur er besessen und später der Polizei übergeben. Was in dem Container lag, habe er nicht gesehen, sagte der Zeuge.

Um Schlüssel für die Wohnung ging es in der Vernehmung von Hans Jürgen B., bei dem Nicole P. nach der Trennung in Nünschweiler wohnte. Am ersten Verhandlungstag sagten Zeugen aus, dass während der Abwesenheit von Nicole P. in die Wohnung eingebrochen wurde. Nach dem Einbruch habe sie das Wohnungstürschloss austauschen lassen. Verdächtigt wurde von Nicole P. ihr Ehemann. Der Zeuge Hans Jürgen B., Sohn der Vermieterin, sagte aus, dass der Angeklagte in dem Haus öfter Anstreicherarbeiten ausgeführt habe und die Ersatzschlüssel für das Haus unter einem Blumenkasten auf dem Balkon deponiert waren.

Der Prozess wird heute ab 9 Uhr mit weiteren Zeugenvernehmungen fortgesetzt. (hh)

Pirmasenser Zeitung 11.12.2014


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

12.12.2014 um 17:21
man hebt vor dem Mord extra eine Grube aus und wird dann nur wegen Totschlag angeklagt?

Wie geht sowas bitte?


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

17.12.2014 um 06:27
Gibts schon was an Neuigkeiten???


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Gewaltverbrechen Nicole Pupo aus Nünschweiler

17.12.2014 um 13:00
Landkreis Südwestpfalz 17.12.2014

Keiner will etwas gesehen haben

Prozess um getötete Ehefrau – Widersprüchliche Angaben der Zeugen

Mit Zeugenvernehmungen wurde gestern vor dem Landgericht die Verhandlung gegen den 41-jährigen wegen Totschlags Angeklagten Giovanni P. aus Nünschweiler fortgesetzt. Ihm wird vorgeworfen, seine Frau getötet zu haben (die PZ berichtete).

Mit der Vernehmung von vier Zeugen, alle aus der Nachbarschaft der getöteten Ehefrau in Nünschweiler, versuchte die Vorsitzende Richterin Susanne Thomas etwas Licht in das Dunkel der Anklage wegen Totschlags zubringen. Staatsanwalt Felix Valentin beschuldigt den Angeklagten, seine von ihm getrennt lebende Ehefrau an Pfingsten dieses Jahres getötet zu haben. Bei einer Suchaktion wurde die Leiche der 29-jährigen Mutter von zwei Kindern im Nünschweiler Wald wenige Tages später, am 17. Juni entdeckt und nach einer Obduktion festgestellt, dass sie gewaltsam zu Tode gekommen ist. Ihr ihr Ehemann wurde am 27. Juni verhaftet und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

An den drei vorangegangenen Verhandlungstagen, bei denen der Angeklagte zu der Anklage schwieg, hörte das Gericht mehrere Zeugen aus Nünschweiler, die im Rahmen der späteren Ermittlungen bei der Polizei Aussagen gemacht hatten. Gestern stand zunächst die Vernehmung weiterer Zeugen aus Nünschweiler an. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage des Vorsitzenden, in welcher Richtung das vor der Wohnung abgestellte Auto der Frau am Tag ihres Verschwindens stand.
So sehr sich die Vorsitzende auch bemühte, den richtigen Ton gegenüber den vier älteren Zeugen zu finden, blieb die Frage unbeantwortet. So antwortete ein Mann auf die Frage, ob er irgendetwas gesehen habe, mit nein und verwies auch auf seine Aussage vor der Polizei, bei der er zu Protokoll gab, „dass ich nichts weiß“. Über den Richtungsstand des Autos an Pfingstmontag zwischen 8 und 8.30 Uhr antwortete auch eine Frau mit einem verneinenden Kopfschütteln. Ein Nachbar versicherte, „darauf keine Acht gehabt zu haben, weil er genug mit sich selbst zu tun habe.“
Kritik an dem nicht vorhandenen Erinnerungsvermögen der Zeugen übten einige Prozessbesucher meist aus Nünschweiler unter den Zuschauern. „Das ganz Dorf war voller Gerüchte, aber hier in der Verhandlung will keiner etwas davon gesehen haben.“

Auch von den drei nach einer Sitzungsunterbrechung angehörten Zeugen erfuhr das Gerichts nichts Neues. Ein Zeuge sah zwar den Angeklagten mit seinen beiden Kindern am Pfingstmontag vor der Wohnung seiner Ehefrau und das Auto in Fahrtrichtung geparkt. Er habe dabei gehört, wie ein Kind zu seinem Vater sagte, „die Mama ist Zuhause“. Die nächste Zeugin sagte aus, dass sie „nie jemand vor der Wohnung gesehen habe“ und das Auto der Getöteten bergab geparkt wurde.

Einer weiteren Zeugin ist jedoch aufgefallen, dass der Wagen an Pfingstmontag vor dem Haus in der anderen Richtung parkte . Den Angeklagten P. habe sie vor dem Anwesen aber nicht gesehen, gab sie an.

Der Prozess wird morgen, Donnerstag, 9 Uhr fortgesetzt. (hh)

http://www.pirmasenser-zeitung.de/nachrichten/detail/keiner-will-etwas-gesehen-haben/


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