Mord und lebensgefährliche Messerstecherei in Bad Reichenhall

Maunzelchen schrieb:Ich bin sehr gespannt , ob sich der Angeklagte heute doch noch mal äussert....

Was könnte der eigentlich erzählen, außer dass er komplett krank ist?
Einen Grund für seine Verbrechen, außer eben seiner tiefen Störung, kann es gar nicht geben.
Das einzig Bemerkenswerte wäre, wenn er Reue und Schuldeinsicht zeigen würde.
Das scheint aber bei der dargestellten Persönlichkeitsstruktur eigentlich komplett ausgeschlossen.
Ich hoffe v.a., er kommt nicht mit einer Jugendstrafe weg.
Und, dass er für immer weg kommt. Klapse lebenslang. Hat er sich verdient.

@SilentPain86

Blue_Eyes_ schrieb:Der Schwurgerichtsprozess gegen einen 21-jährigen Ex-Soldaten wegen Mordes an einem 72-Jährigen und versuchten Mordes an einer 17-Jährigen in Bad Reichenhall droht zu platzen.

Heisst das verkürzt, dass der jetztige Prozess abgebrochen wird und es womöglich einen neuen geben wird?
Den Grund hab ich nicht verstanden, ehrlich gesagt...

@z3001x
Die Nebenklage möchte durch ein Gutachten beweisen das er nach dem Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird.
Der Angeklagte sagte über seinen Anwalt er werde nicht an einem neuen Gutachten mitwirken
Da es fristen gibt die max. zwischen den Terminen liegen dürfen, kann es sein das von vorne begonnen wird um auch die Zeugen dahingehend zu befragen wie sein Verhalten war um Erwachsenenstrafrecht zu erreichen.
Die Angehörigen der Opfer befürchten halt Das er sonst nach jugendstrafrecht zu " wenig " bekommt.

Es wäre auf jeden Fall zu Wünschen , dass er nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird.....

.@z3001x
Ja, so etwas wie Reue hätte ich mir schon gewünscht..... auch wenn er noch so krank im Kopf ist.

itfc schrieb:Die Angehörigen der Opfer befürchten halt Das er sonst nach jugendstrafrecht zu " wenig " bekommt.

@itfc
Ich kann zwar die Angehörigen gut verstehen damit, bin aber sehr froh, dass die Rechtspflege nicht von Angehörigen ausgeführt wird, sondern von unabhängigen Richtern.
Darin liegt der volle Sinn!!!

Lieben Gruß,
Doverex

@itfc

Danke für die Erklärung - jetzt hab ich es verstanden.

@Doverex
@itfc
@SilentPain86
@Maunzelchen
@all

Also ich halte diese Forderung der Nebenklage nach einem weiteren Gutachten über die Reife des Beschuldigten sowohl juristisch wie moralisch für legitim und auch eigentlich notwendig.
In der Rechtspflege gibt's meinem rein subjektiven Empfinden nach einen Hang, eher für Anwendung des Jugendstrafrechts zu plädieren und wenn der Mörder Christoph R. dadurch mit 15 Jahren oder gar weniger weg kommen sollte, wäre das eine Katastrophe.
Die junge Sarah, wie sie genannt wurde, wird ihr ganzes Leben lang nur noch ein Auge haben und vermutlich auch ihr ganzes Leben lang mit der Erinnerungen an dieses bestialische Verbrechen, das ihr fast das Leben gekostet hätte, zu kämpfen haben.
Da ist einfach völlig richtig, wenn ihre Verteidigung alles unternimmt, um diesen feigen Psychopathen Christoph R die ganze Härte des Gesetzes spüren zu lassen. In Deutschland wird er so oder so relativ milde behandelt werden. Aber eine Jugendstrafe wäre nicht nur aus Sicht der Nebenklage unerträglich.

Mord in WM-Nacht: Psychologin sieht Reifegrad eines "Heranwachsenden"

Im Prozess um den Mord an einem Rentner und den blutigen Überfall auf eine Jugendliche in Bad Reichenhall hat eine Gutachterin dem Angeklagten Defizite in seiner seelischen Reife bescheinigt. Diplompsychologin Nicole Liwon aus München informierte am Mittwoch über die Ergebnisse ihrer Testreihen mit dem Angeklagten. Eine Nachreifung der Psyche sei zu erwarten, sagte die Expertin. Zusammenfassend gelangte die Sachverständige bei dem Ex-Soldaten zu dem Reifegrad eines "Heranwachsenden" mit Reifeverzögerungen bezüglich einer realistischen Lebensplanung, der Bindungsfähigkeit und der Alltagsbewältigung. Sie schränkte jedoch ein, dass ihre Einschätzung lediglich auf schriftlichen Tests beruhe.

Die Aussage der Psychologin ist deshalb von Bedeutung, weil der zur Tatzeit 20-Jährige nur dann nach dem Jugendstrafrecht und damit milder verurteilt werden kann, wenn eine Reifeverzögerung vorliegt.
Der aus Morbach (Kreis Bernkastel-Wittlich) in Rheinland-Pfalz stammende Ex-Bundeswehrsoldat ist wegen Mordes und Mordversuchs angeklagt. Er soll den 72-Jährigen auf offener Straße erstochen und die zur Tatzeit 17-Jährige mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben. Die Auszubildende ist seit dem Überfall auf dem linken Auge blind. Begangen wurden beide Taten in der Nacht zum 14. Juli 2014, als die deutschen Kicker Fußball-Weltmeister wurden.

Der Prozess wird nicht wie geplant am 20. Mai zu Ende gehen. Um die seelische Reife des Angeklagten genau festzustellen und entscheiden zu können, ob Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht angewendet wird, seien weitere Verhandlungstage notwendig, befand der Vorsitzende Richter.

http://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/1673921_Mord-in-WM-Nacht-Psychologin-sieht-Reifegrad-eines-Heranwachsenden.html

@z3001x
Gebe dir vollkommen recht.

Mal so am Rand, der Beschuldigte war mal Soldat, wird man nicht psychologisch untersucht um die Eignung zu klären?
Irgendwie widerspricht sich das für mich, nicht erwachsen genug um für eine Straftat wie ein Erwachsener behandelt zu werden, aber zum Dienst an der Waffe geeignet?

Mord in Reichenhaller WM-Nacht: Urteil erst im Juli erwartet

Das Urteil gegen eines wegen Mords an einem 72-jährigen Mann und wegen Mordversuchs an einer damals 17-jährigen Auszubildenden in der WM-Nacht am 14. Juli 2014 in Bad Reichenhall angeklagten Ex-Soldaten ergeht erst in zwei Monaten. Die Jugendkammer Traunstein als Schwurgericht zieht weitere Zeugen und einen Sachverständigen heran zu der Entscheidung, ob Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht gegen den zur Tatzeit 20-jährigen Heranwachsenden anzuwenden ist. Unter Ausnützen aller gesetzlich möglicher Fristen schafften es Vorsitzender Richter Dr. Klaus Weidmann und die Prozessbeteiligten am Mittwochabend, im bei allen engen Zeitkorsett sechs Verhandlungstermine festzulegen.

Die Verlängerung des Prozesses von zehn auf 16 Tage war wegen eines Beweisantrags der Nebenklageanwälte des überlebenden, inzwischen 18-jährigen Opfers unumgänglich. Der Hintergrund: Bisher haben sich alle Sachverständigen sowie die Jugendgerichtshilfe wegen deutlicher Reifeverzögerungen des Angeklagten für Jugendstrafrecht ausgesprochen. Damit gingen sie von Nachreife der noch nicht voll entwickelten Persönlichkeit des Ex-Soldaten aus. Die beiden Staatsanwälte sowie die Vertreter der jungen Frau vertreten hingegen die Überzeugung, Erwachsenenstrafrecht sei anzuwenden. Der 21-Jährige sei ausgereift und nicht mehr entwicklungsfähig. Dazu sollte ein Jugendpsychiater per Gutachten Stellung beziehen, forderten Maximilian Pauls aus München und Dr. Markus Frank aus Rosenheim.

Ein 20-minütiges Video, kurz nach den Verbrechen in Bad Reichenhall während einer Bundeswehrübung in Hammelburg von einem Kameraden des Angeklagten im Quartier gedreht und dem Gericht zur Verfügung gestellt, sollte ein bisschen mehr Klarheit über den im gesamten Prozess auf Rat seines Verteidigers, Harald Baumgärtl aus Rosenheim, schweigenden 21-Jährigen bringen. Eine Sachverständige, die Diplompsychologin Nicole Liwon aus München, erachtete das Video als "nicht ausreichend, eine Reifebeurteilung des Angeklagten vorzunehmen". Sie sehe in dem Filmchen "eher jugendliche Verhaltensweisen". Der psychiatrische Sachverständige, Dr. Matthias Hollweg von der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim, sprach von einer "Gruppensituation" der sichtlich alkoholisierten Soldaten, vermisste in dem Video "Ernsthaftigkeit" und "Depressivität" des Angeklagten. So kurz nach der Tat lasse er "keinerlei Erschütterung" erkennen. Auch aus Sicht des forensischen Psychiaters brachte der Film keine großartigen Erkenntnisse. Er blieb bei seiner bisherigen Einschätzung: "Es ist gerechtfertigt, den Angeklagten noch als Jugendlichen einzustufen."

Dr. Matthias Hollweg betonte: "Beim Angeklagten ist es schwierig, klar zu differenzieren, ob sich Reifeverzögerungen beheben. Es gibt Fälle von jungen Menschen mit Nachreife und von solchen, bei denen sich nichts mehr ändert." Bei dem 21-Jährigen habe man das Problem, dass er "keinen Einblick" gewähre. Auf dem Video wirke er im Vergleich zu seinen Kameraden nicht sonderlich auffällig, während er im Gerichtssaal starr vor sich hinschaue. Dr. Hollweg wörtlich: "Wir wissen vieles nicht." Mit dem Urteil ist erst am 10. Juli zu rechnen.

http://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/1674868_Mord-in-Reichenhaller-WM-Nacht-Urteil-erst-im-Juli-erwartet.html

Traunstein/Bad Reichenhall

Zeuge über Angeklagten Christoph R.: "Man merkt nicht, dass er da ist"

Der mutmaßliche Mörder von Bad Reichenhall, der in der Fußball-WM-Nacht am 14. Juli 2014 einen 72-Jährigen erstochen und eine 17-jährige Auszubildende mit einem Bundeswehrkampfmesser lebensbedrohlich verletzt haben soll, gilt im Gefängnis in Traunstein als "idealer Gefangener". Vor dem Schwurgericht schilderte ein 52-jähriger Vollzugsbeamter den Untersuchungshäftling als zurückgezogenen Einzelgänger, sparsam mit Worten, völlig gelassen, teils träge und ohne jedwedes Anliegen in Bezug auf Hafterleichterungen wie telefonieren. Nie habe er einen Wutausbruch oder andere Aggressionen bei dem 21-Jährigen erlebt, betonte der Abteilungsleiter: "Man kann genauso gut mit einem Pfosten reden. Man merkt eigentlich gar nicht, dass er da ist." Mit Enttäuschung oder Freude könne man als Vollzugsbeamter arbeiten - "aber nicht, wenn jemand eine Maske trägt".

Der Mittwoch stand im Zeichen des Versuchs, mehr über die Persönlichkeit des Angeklagten zu erfahren, speziell hinsichtlich der Frage, ob er im Fall der Verurteilung als Erwachsener oder als noch nicht ausgereifter Heranwachsender einzustufen ist. Der Ex-Soldat selbst trug in dem Verfahren überhaupt nichts zur Klärung bei. Er schwieg an allen Prozesstagen, so auch am Mittwoch.

Angeklagter sucht keinerlei Kontakt zu Mitgefangenen

Der 52-jährige Vollzugsbeamte der JVA Traunstein kennt den Angeklagten, der Anfang August 2014 in Norwegen festgenommen und im Oktober 2014 nach Bayern ausgeliefert wurde, seit knapp einem halben Jahr. Der Ex-Soldat verhalte sich im Gefängnis nicht anders, als ihn das Gericht kennen gelernt habe. Er sei ruhig, verzichte auf Hofgang, bleibe beim Aufschluss zumeist in seiner Einzelzelle, verlasse sie nur zum Müllentsorgen oder Duschen. Der 21-Jährige entziehe sich dem Gespräch mit Mitgefangenen, suche keinerlei Kontakt. Besuch von Verwandten bekomme er äußerst selten. Kurze Gespräche mit der Psychologin und dem Seelsorger habe der Untersuchungshäftling nicht verlangt. Rede er mit anderen Gefangenen, gehe die Initiative ebenfalls nicht von ihm aus, informierte der Zeuge.

Einzige Ausnahme sei seit kurzem ein "ziemlich skurriler, penetranter und neugieriger" älterer Mitgefangener, der sich dem 21-Jährigen aufdränge. Die Beiden hätten zwei oder drei Mal zusammen Schach gespielt. Als einer der Opferanwälte einen entsprechenden Beweisantrag andeutete, warf Verteidiger Harald Baumgärtl ein: "Ich kenne den Angeklagten am Längsten. Er erzählt auch Mitgefangenen nichts. Wenn wir den 55-Jährigen vernehmen, werden wir lediglich einen halben Tag Spaß haben. Sonst kommt nichts dabei heraus."

http://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/1688629_Zeuge-ueber-Angeklagten-Christoph-R.-Man-merkt-nicht-dass-er-da-ist.html

Der 21-jährige Ex-Soldat und mutmaßliche Mörder von Bad Reichenhall im Juli 2014 reifte während seiner zehnmonatigen Dienstzeit bei der Bundeswehr spürbar nach. Im Prozess der Jugendkammer Traunstein berichtete ein 35-jähriger Soldat gestern im Zeugenstand, der Angeklagte sei – wie zumeist alle Neulinge, die mit etwa 17 Jahren zur Bundeswehr kämen – zunächst ein "jugendlicher Kindskopf" gewesen. Er habe sich allerdings im Laufe der Wehrzeit zu einem "vollwertigen Mitglied der Truppe" entwickelt. Die nochmalige Vernehmung des bereits vom Gericht ausführlich befragten 35-Jährigen stand vor dem Hintergrund, ob im Fall einer Verurteilung des 21-Jährigen Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht angewendet wird.

Zwei der drei Opferanwälte kurz vor Start der Plädoyers im Mai den Antrag gestellt, neben dem psychiatrischen Sachverständigen, der zu Jugendstrafrecht gelangt war, zusätzlich einen Gutachter für Jugendpsychiatrie einzuschalten. Die Nebenklagevertreter wollen auf Erwachsenenstrafrecht für den Angeklagten hinaus.

Ganzer Artikel : http://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/1706863_Mord-in-WM-Nacht-Zu-vollwertigem-Truppen-Mitglied-gereift.html

Lt. zumindest von einem Intelligenztest ist der Angeklagte hochintelligent.

Jetzt soll getestet werden, ob er schon erwachsen denkt und handelt.

Wenden dann diese hochspezialisierten Psychologen geheime NASA - Tests an? (Sorry, für den Sarkasmuus).

Wenn ein einigermaßen intelligenter junger Mann sich auf ein derartiges Gespräch / Test innerlich ein paar Tage vorbereiten kann, dann kommt als Testergebnis raus, was vom Angeklagten gewünscht ist.

Diese "Expertenhörigkeit" anhand der die Justiz allzu gerne die Verantwortung abgibt, ist mir seit Jahren ein Ärgernis.

Ich kann das Wort reifeverzögert nicht mehr lesen/hören...
Klingt so, als wäre die halbe Jugend geistig behindert...
Meine Fresse...

Der Angeklagte scheint ja ein ziemlicher Einzelgänger zu sein. Da würde mich einmal interessieren, ob er auch vor den Taten bereits so verhalten gelebt hat oder doch ein ganz anderer Typ ist. Ist es möglich, dass man sich wirklich über ein halbes Jahr so verstellen kann?

Allerdings mag ich das Wort reifeverzögert auch nicht mehr hören. Mit 21 Jahren ist man erwachsen. Wenn ich Soldat bin und einen Schulabschluss habe, dann bin ich nicht reifeverzögert. Dann stehe ich mitten im Leben.

Dadurch macht sich seine Reifeverzögerung gerade bemerkbar, wie er sich im Knast benimmt.

Der größte Stressfaktor im Leben draußen , der Kampf , sein Leben organisieren zu müssen,
eine strukturierte Berufstätigkeit bzw. das Benehmen anderen gegenüber, seine Schwachpunkte, all das was ihm bei der Bundeswehr gesichert war oder was jetzt im Gefängnis wieder so ist .

@Analyst

Analyst schrieb:Diese "Expertenhörigkeit " anhand der die Justiz all zu gerne die Verantwortung abgibt ,ist mir seit Jahren ein Ärgernis .

Und mich erstaunt es, dass sie an dieser Stelle überhaupt zur Sprache kommt ^^.....

Man muss sich erst mal das Elternhaus anschauen, wie es soweit kommen konnte , mutwillig oder unbewusst ....der Knast ist doch das "Auffanglager" der Erziehungsdefizite....!

Und somit wären wir wieder bei den Eltern, die ihn falsch erzogen haben? @bellady
Das ist mir zu einfach. Wir alle müssen unser Leben selber meistern. Der eine wurde gut erzogen, der andere nicht. Aber ich möchte sehr sehr selten die Eltern mit dafür verantwortlich machen, wenn aus einem Kind ein Mörder wird. Man hat immer eine Wahl. Man muss nicht Täter werden, nur weil man falsch erzogen wurde.

Letztendlich gibt es auch viele Erwachsene, die sich auch mit 40 nicht wirklich "reif" verhalten. De meisten Menschen sind ihr ganzes Leben lang partiell irrational.
Daher ist das ganze Konstrukt etwas fragwürdig, dass man eine sog Reife feststellen will.
Bei derartig schweren Verbrechen, wie denen, die Christoph R. begangen hat, kann ich es auch nicht verstehen, dass man die Unreife oder charakterliche Störung, von der man ja eigentlich ausgehen muss, nimmt, um den Täter geringer zu bestrafen. Das sollten eigentlich nur bei neurologischen Defiziten oder eben bei manifesten Psychosen oder anderen schweren und auch verifizierbaren Störungen möglich sein.
"Reife" ist sehr vage und nur ein Konstrukt. Für das es vermutlich nicht mal eine einheitliche, belastbare Definition gibt, sondern ausschließlich die Privatdefinition des jeweiligen Gutachters. Dann ist das Ergebnis der Reifeprüfung aber ein Würfelspiel.

@bellady

Naja, ganz so einfach ist es dann auch nicht, finde ich. Wie man sich verhält ist auch eine Charaktersache.
Und als Eltern erzieht man zwar seine Kinder, aber bei vielen Kindern ist auch das Glückssache.
Kinder sind ja keine leeren Töpfe, in die man was füllt.
Man kann sie nur lenken und sie entsprechend ihren Eigenheiten fördern.

Schlußendlich kann man niemandem in den Kopf gucken, auch seinen Kindern nicht.

Deswegen halte auch ich die Gutachterei für einen Tanz auf Eiern.

Ja eben.....
@oBARBIEoCUEo
@Feelee
@z3001x

alle habt ihr ein Stück weit recht .....die Eltern gehören besser "beraten" und daran fehlt es, ist nur meine Meinung.

Das Erziehung zur Glücksache wird, das muss wohl so sein.....das kann man ja mit den Gutachten dann wieder geradebügeln !?








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@bellady
Was Eltern angeht, da ist ja wohl ein Grundproblem, dass es den Vater nur ein kurze Zeit gab, und er das Rollenvorbild des gewalttätigen Schlägers geliefert hat. Aber eigentlich will ich mich da gar nicht rein denken. CR wäre besser beraten gewesen, die Hilfsangebote, die man ihm vor der Tat gab, anzunehmen.