Fässer mit Leichenteilen in einer Garage entdeckt (Schwalbach)

@Tamins

Ich habe mal die Orte Schwalbach, Langenhain und
Friedberger Landstraße bei Google eingegeben, und
so sieht das dann aus.

https://www.google.de/maps/dir/Schwalbach+(am+Taunus),+65824+Schwalbach+am+Taunus/Langenhain/Friedberger+Landstra%C3%9Fe,+Frankfurt+am+Main/@50.1131292,8.4108648,24187m/data=!3m2!1e3!4b1!4m20!4m19!1m5!1m1!1s0x47bda704438c05bb:0x2e1988c3c6577b3e!2m2!1d8.5310143!2d50.1511385!1m5!1m1!1s0x47bda30ad9266857:0xd0e7c9d7d08f0831!2m2!1d8.3991143!2d50.102536!1m5!1m1!1s0x47bd0ee0d37d19b7:0xb169ca1d177181f6!2m2!1d8.7034759!2d50.1430665!3e0

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Ich habe jetzt nicht alle anderen Auffindorte im Kopf, aber die kann man
ja noch dazu eintragen, damit man mal eine Art "räumliches" Muster bekommt.

Parkplatze sind eigentlich typische Orte, an denen Strassenmädchen mit ihren Kunden fahren.
Freier wollen Geld fürs Stundenhotel sparenund versuchten deswegen die Freuen dazu überreden, auf einem Parkplatz Waldlichtung zu fahren, .
Nicht süchtige Strassenhuren in die 90-er, und damals waren fast nur Deutsche, in die Milleu nannte man sich "Hausfrauen" (also arbeitslose Frauen, oft Ü 30, die am Tage ein bißchen zu Stutze verdient haben) taten es aus Sicherheitsgrunden nie, sie gingen nur in Stundenhotels oder, falls es ein Stammkunde war, privat.
Die drogensüchtige Mädchen waren aber gezwungen, es zu tun.
Ich habe oft von heroinsüchtigen Frauen, die anschaffen gingen, gehört, dass an solchen Orten zu Grenzüberschreitungen oder sogar Übergriffen kam.
Aber am nächsten Tag fuhren sie wieder mit ihren Feiern an solchen Orte, sie hatten einfach kein Wahl.

Dann ist es auch in dem Fall möglich, dass Auffindungsort auch Tatort war.
Die meisten Mädchen waren in schlechten Zustand, und gerade solche Frauen geben notgedrungeneweise dem Drängeln der Freier nach.

@Tamins
Ja, sorry, hat sich überschnitten. Auffällig ist in jedem Falle, dass der Täter eine große Ortskenntnis besaß.
Würde passen, denn bei Garten-und Landschaftsarbeiten, sowie bei Haushaltsauflösungen ist eine gewisse Ortkenntnis unumgänglich.
Noch dazu im Zeitalter vor dem Navi...

Maira schrieb:Bleibt erneut die Frage wo die Fässer vorher deponiert waren!

Das werden wie wohl mit Sicherheit hier nicht herausfinden. Deshalb auch der Gang an die Öffentlichkeit mit dem Fragenkatalog.

LaChatta schrieb:Dann ist es auch in dem Fall möglich, dass Auffindungsort auch Tatort war.

Das würde dann heißen, das der Täter diese ganzen grausamen (akribischen) Schändungen irgendwo (in der Nacht?) auf einem Parkplatz vorgenommen hat? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Hierfür benötigt man wohl weitaus mehr als einen Parkplatz. Denke ich.

Edit: Im Fall Tristan wäre es dann "wenigstens" ein Tunnel gewesen. Aber ein Parkplatz ich weiß ja nicht...

@xTrina

Nun es gibt seitens der Ermittler auch ein Bezug zu einem Mordfall der unter noch widrigeren Licht- und Platzverhältnissen stattgefunden hat.

yasumi schrieb:In Schwalbach haben nur LKA-Prominenz geredet, vor allem über Vermutungen und Hypothesen, darüber, dass man die Taten nie aufklären könne. Staatsanwältin und Ermittler saßen schweigend rum, der volle Name des Tatverdächtigen plus mehr als ein Dutzend privater Fotos von ihm wurden veröffentlicht und der späktakuläre Altfall fand gleich in der Ankündigung Erwähnung - wurde dann aber während der Pressekonferenz erwartungsgemäß als bloße Vermutung beiseite geschoben.

Das bringt so etwa meine eigenen Gedanken zum Ausdruck und erklärt vielleicht, warum ich so skeptisch bin.

FelixLeiter schrieb:Auffällig ist in jedem Falle, dass der Täter eine große Ortskenntnis besaß.

Ein frisch Zugezogener würde diese Orte wohl nicht kennen aber jeder der länger ansässig ist. Wobei die Friedberger Landstrasse und die Camberger Brücke selbst Touristen bekannt ist.

Echte Ortskenntnis hatte der Mörder von Tristan!


Gruss, Maira

@xTrina
Ein Transporter, ausgelegt mit einer Plastikplane, mittlerweile längst verschrottet, könnte ich mir schon vorstellen.

Laut diesem Artikel über den Mordfall Gisela Singh sagten die Ermittler, die Tötung könnte auch in einem Fahrzeug stattgefunden haben.

http://m.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Ein-Freier-war-ihr-Moerder;art676,454325 (Archiv-Version vom 24.05.2016)

Falls MS mit den Morden zu tun hat, besaß er sicherlich mehrere Fahrzeuge, darunter auch welche zum Transport von Gartengeräten bzw zum Abtransport von Möbeln.

Friedbergstrasse Landstr. Ist erstaunlich, früher gab es da im oberen Bereich mehr oder minder nur den Friedhof und amerikanische Militärgelände sowie im unteren Bereich Haus an Haus. Welche Höhe war das denn?

@Bandini das muss Ortsausgang Richtung Vilbel gewesen sein. Ich vermute sogar noch nach dem BGU. Da war dann nur noch wilde Landschaft.

Die Hofhausstrasse quert die Friedberger und war ein beliebter "Schleichweg". Sie eignet sich hervorragend um jemand ungesehen abzulegen. Wo genau man die Frau gefunden hat kann ich jedoch nicht sagen, vielleicht weiss das jemand.


Gruss, Maira

Nach interner Abstimmung mit den Häuptlingen im Hintergrund möchte ich doch offiziell auf eine Parallele zum Mordfall Tristan nun aufzeigen.

Hier aber der Hinweis, dass es an sich weiterhin um den Tatverdacht an MS handelt und die Diskussion in diesem Thread auch weiterhin seinen Bezug nehmen soll.

Bei der Recherche zum Parkplatz Eselsweg konnte ich über das geoportal Hessen wie beschrieben sehr exakt nun den Ort ausfindig machen. Der Rettungspunkt "MTK-4" ist dort sehr deutlich ausfindig zu machen. Es fiel dabei auf, dass dieser Parkplatz sich nur wenige hundert Meter von Hofheim im Taunus befindet.

Hofheim im Taunus ist im Mordfall Tristan insbesondere deswegen so wichtig, weil hier gemäß den Angaben der Ermittler und Profiler die ersten Annäherungsversuche seitens des "Zopfmann" an die Jugendlichen im "Vinzenthaus" stattfanden.

Wichtig ist nun der Hinweis, dass das "Vinzenthaus" von der Entfernung her gerade einmal 300 bis 400 m vom Parkplatz Eselsweg entfernt liegt. Eine sehr auffällige Verbindung in meinen Augen.

Desweitern fiel mir auch eine zweite Überschneidung nun mit Hilfe des geoportal Hessen auf. Wenn man nun noch auf der Karte weiter in Richtung Niedernhausen sucht, wird man dort den Rettungspunkt "RÜD-237" ausmachen können.

Dieser Rettungspunkt "RÜD-237" liegt wiederum sehr nah am damaligen Fundort des Rucksacks von Tristan. Man kann es mit Bildvergleichen / Kartenangabe BKA und eben der Karte vom geoportal-Hessen vergleichen.

Da es nun auch dieses doch recht makabere Bild Nr. 5 von MS seitens des LKA Hessen gibt wo er eben mit Kettensäge auf Holzstämmen abgebildet ist, kommt doch nun der Gedanke hoch inwieweit seitens MS hier eine übergeordnete Verbindung was Waldarbeiten / Forstarbeiten und eben markante Rettungspunkte vorliegen. Dies aber wirklich nur eine sehr oberflächliche Hypothese.

Was den Rettungspunkt "MTK-4" bzw. Parkplatz Eselsweg zu rNähe des "Vinzenthaus" betrifft finde ich, existiert doch eine gewisse auffällige Verbindung

Toll recherchiert @Tamins!

Die Verbindung zum Kinderheim war mir noch gar nicht aufgefallen, ich hatte lediglich an Niedernhausen gedacht.


Gruss, Maira

Vielleicht waren die Fässer beim Geschäftspartner gelagert, nach den Ableben übernahm S.

@Euro2012

Nein, der Geschäftspartner verstarb doch im Jahr 2014,
genau so wie die Frau von MS.

Die Fässer wurden aber schon 2008 umgelagert.

@Maira
die Polizei hat ein früher von MS angemietetes Areal gründlich durchsucht und nichts gefunden. Vielleicht waren die Fässer dort bis zur Aufgabe dieses Geländes.

@Tamins
Sehr interessante Zusammenhänge. Sind Friedhöfe auch in der Nähe der Fundstellen?

Zum Thema Friedhöfe kann ich nichts sagen, aus dem Artikel des Kreisblatts geht aber hervor, dass dort mindestens ein Friedhof in der Nähe sei.

Feedbacks von Einheimischen wären hier doch recht hilfreich, wie es in der Gegend dort ausschaut.

Der Parkplatz Eselsweg ist sehr nah an einem Friedhof. Andere Fundstellen sind es nicht: Bahnhof Höchst, Camberger Brücke, Bad Vilbel

@Tamins

Tamins schrieb:Da es nun auch dieses doch recht makabere Bild Nr. 5 von MS seitens des LKA Hessen gibt wo er eben mit Kettensäge auf Holzstämmen abgebildet ist, kommt doch nun der Gedanke hoch inwieweit seitens MS hier eine übergeordnete Verbindung was Waldarbeiten / Forstarbeiten und eben markante Rettungspunkte vorliegen. Dies aber wirklich nur eine sehr oberflächliche Hypothese.

Was den Rettungspunkt "MTK-4" bzw. Parkplatz Eselsweg zu rNähe des "Vinzenthaus" betrifft finde ich, existiert doch eine gewisse auffällige Verbindung

Kann durchaus Deine „Vermutungen“ hinsichtlich Fall Tristan B. zumindest nachvollziehen.

Der Thread Tristan B. ist leider aktuell geschlossen.

Doch ich persönlich, kann nach wie vor, keine Verbindung zum eventuellen „Tatverdächtigen“ M. S. herstellen.

M.S. war offensichtlich spezialisiert auf Frauen, welche verfügbar waren….

Das angeblich makabere Bíld Nr. 5 mit Kettensägen und Baumstämmen, assoziiere ich nicht unbedingt in Richtung „alles machbar“… ironisch gemeint.

Doch Du postest, dass dieses nur eine oberflächliche Hypothese darstellt…so sehe ich das auch.

Ich kenne den Parkplatz von früher. Er ist weder besonders einsam gelegen noch unbekannt. Neben Wanderern wurde er von jugendlichen angesteuert, um von dort aus zu paar Tümpeln zu laufen, wo man grillen und sich sonnen konnte.

Auf Friedhöfe kam ich wegen des Waldfriedhofs am vincenthaus.

alles andere wurde schon geschrieben. Auffällig ist die Schiene höchst-hofheim-niedernhausen wg der sbahn. Es bleibt halt doch viel Raum für Spekulationen.

@Bandini

Und was ist das für ein Friedhof? Ich mein ist er intakt und gepflegt oder eher vernachlässigt wenn nicht gar verwildert?

Frage geht in die Richtung wie weit dort ungestört gehandelt werden kann.

Das ist der zentrale Friedhof in einer größeren Kleinstadt im Taunus. Eher groß und gepflegt. Aber halt ein Waldfriedhof.