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Mord an Christa Teubner

64 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 11:07
Guten Morgen miteinander,

lakelife, also an diesem Tag fand wirklich eine Studentenfete statt. Dort ging Christa´s Freund hin und sie sah sich die unendliche Geschichte im Kino an.
Christa und ihr Freund sprachen sich ab. Im Falle Christa tauche nicht bis um 22 Uhr bei der Fete auf, seie sie nach dem Kino gleich in ihre Studentenbude mit dem Radel gefahren. So kam ihr Freund gegen 22 Uhr 30 heim und fand sie am Boden tot liegend.

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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 11:16
und suinx. Ich kann mir nicht unbedingt vorstellen, dass es eine Beziehungstat war, denn wer sticht auf jemanden 24 mal ein.

Doch nicht jemand, der die Person verehrt.

Eins weiß ich noch. Ein Polizist sagte uns, dass der erste Messerstich in den Hinterkopf war. Wobei die Polizei davon ausgeht, dass Christa nur kurzzeitig benommen war. Denn nach den restlichen Messereinstichen muss sie sich enorm gewehrt haben.

4 Stiche gingen direkt ins Herz. Die restlichen hätte Sie überlebt.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 14:22
@biergitte

Hallo biergitte,

zuerst muss ich dir sagen, dass es für mich sehr komisch und ungewöhnlich ist mit der Schwester eines Opfers eines so brutalen Mordes zu sprechen. Einerseits will man die Gefühle der Gesprächspartner nicht verletzen, anderseits möchte man unbefangen sein und offen diskutieren. Das soll keine Andeutung auf irgendwas sein, denn bisher lief ja alles gut.
Zitat von biergittebiergitte schrieb:Doch nicht jemand, der die Person verehrt.
Nun. Erst gestern beim zappen wieder mal einen Fall erwischt (auf RTL Nitro), der mich sofort an dem Fall deiner Schwester erinnert hat -und ich habe es mir zum Schluss angeguckt. Das war der Fall der Studentin Corey Parker in den USA. Die Kurzfassung: Sie ging abends aus, kam um ca. 1.00Uhr nach Hause und wurde am nächsten Tag mit 101 (!) Messerstichen nackt in ihrem Bett gefunden. Der Täter war ein Nachbar vom Haus gegenüber, der sie (ohne sie persönlich zu kennen) nahezu vergöttert hat und jeden Tag sie mit einem Fernglas beobachtet hat und natürlich sexuelle Fantasien mit ihr hatte.

Was ich damit sagen will ist, dass gerade so eine kranke Verehrung in purer Hass ausbrechen kann -weil man eben die begehrte Person als unerreichbar ansieht und man will sie auch mit niemanden teilen und dreht durch. Solche Fälle kommen öfter als man denkt, d.h. ein Stalker, Verehrer oder wie auch immer der sein Opfer nie persönlich kannte, aber innerlich schon so viele Fantasien mit ihr hatte.

So sticht doch nur jemand im Rausch -warum sollte also ein völlig unbekannter so viel Hass entwickelt haben wenn er das Opfer nicht mal kannte?


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 15:27
Hallo suinx,

natürlich kann das sein. Der Täter muss laut Polizei wirklich in einen Blutrausch verfallen sein.

Ich frage mich auch schon seit 31 Jahre, warum gerade es meine Schwester verwischen musste.

In meiner Vergangenheit habe ich viele Gespräche mit Personen geführt. Als ich mit der Aussage konfrontiert worden bin, dass ein Opfer seinen Täter sucht, wie der Täter sein Opfer, wurde mir einiges klar.

In unserer Kindheit haben wir zwar nicht Aktenzeichen ungelöst anschauen dürfen, aber wir linsten manchmal. So dass wir oft eine Erdrosselung spielten, wobei Christa fast immer das Opfer spielen wollte.

Ich bekomme grade wieder eine Gänsehaut.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 15:41
Zitat von biergittebiergitte schrieb: dass ein Opfer seinen Täter sucht, wie der Täter sein Opfer, wurde mir einiges klar.
Wie meinst du das? Im Sinne von provozieren könnte ich ja vielleicht noch verstehen, aber wenn man zu Hause oder in seiner vertrauten Umgebung von Fremden aufgesucht wird -dann sehe ich nicht wie man den Täter gesucht haben will...


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 15:57
du musst wissen.

die Haustüre war offen (Schnäperle war immer drin). Wenn man die Haustüre aufmachte, sah man auf Christa´s Zimmertür als erstes.

ich persönlich glaube, dass es eine Person war, die voll im Drogenrausch herumflog.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 16:04
Des weiteren sind zwei Studenten an ihrem Zimmer vorbeigelaufen, die aussagten, dass sie die andere Person nicht kannten.

Der eine meinte, dass er einen Mann erkannte und der andere konnte dieser Einschätzung nicht zustimmen, aber beide sagten aus, dass die Person nicht viel größer war als Christa.

Christa war 1,60 m. Also war der Täter etwa 1,70 m groß. Der Hauptverdächtige ist übrigens fast 2 m groß.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 17:20
Wer ist denn Hauptverdächtige?
Der Freund ist doch raus?


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 19:01
@biergitte
Ich habe gerade vom Südkurier alle Artikel zu dem Fall bekommen... jetzt weiß ich auch, wer der der Haupttatverdächtige war. Muss noch alles durchlesen.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 20:37
Hallo lakeline,

Christa´s Freund war bald raus und nach den Aussagen der zwei Studenten war der Hauptverdächtige auch raus. Als die Polizei die Studenten fragten, ob er es vielleicht war, sagten beide gleich aus. dass er es nicht war. Die Person kannten sie nicht, aber den Hauptverdächtige.

Sie sahen nicht ihn (er ist um die 2 meter groß) in dem Zimmer stehen, die Person war viel kleiner (um die 1,70 meter), auch die Stuture sei anderes. meinten sie


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 21:24
@biergitte
Ich kann mir nicht unbedingt vorstellen, dass es eine Beziehungstat war, denn wer sticht auf jemanden 24 mal ein.
Es gab vor ziemlich genau 20 Jahren einen Fall in Frankreich, da hat ein damals 35-jähriger Mann eine junge Frau (20 Jahre) in sein Auto gezwungen und nach sexuellen Handlungen mit 123 Messerstichen getötet. Sie stammten beide aus demselben Ort, waren sich aber vorher nie begegnet. Die Anzahl der Messerstiche lässt also tatsächlich keinen Rückschluss auf eine Beziehungstat zu.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 22:15
@biergitte
Habe ich so gelesen inzwischen, war alles sehr aufschlussreich. Später hat sich auch noch der Betreiber eines Kampfstudios (?) gemeldet, der ausgesagt hat, dass am Sonnenbühl ein Mann aus dem Gebüsch kam, als er dort mit einer Studentin nachts lief. Das weist fast auf eine Zufallstat hin :/
Wie lange war Christa schon mit ihrem Freund zusammen? Hat sie ihn an der Uni kennengelernt? Entschuldige die Fragen, aber ich möchte mir so gern ein Bild von ihr machen.


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Mord an Christa Teubner

07.01.2017 um 22:17
Weißt Du, was aus dem 1. Tatverdächtigen geworden ist, nachdem er im ZPR war?


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Mord an Christa Teubner

08.01.2017 um 06:03
@lakelife
Der 1. Tatverdächtige lebt heute in Italien auf einem Champingplatz.

Damals studierte er in Berlin und mietete sich über die Semesterferien in ein Zimmer im Haus A ein, darum kannten ihn alle. Er ist schon etwas seltsam, denn wenn er mich besuchen kommt, versteht er immer noch nicht, warum die anderen Studenten ihn als Täter sahen. Zum Zeitpnkt der Ermordung war er längst wieder in Berlin.

Dort wurde er verhaftet und nach Konstanz gebracht.

An Christa´s Kleidung fand man Fasern von einem fremden Pulli. Bei der Befragung des Tatverdächtigen stellte die Polizei fest, dass es sein Pulli gewesen sein könnte, denn mehrere Studenten sagten aus, dass er so einen Pulli öfter trug. Dieser Pulli war dann plötzlich bei ihm nicht mehr auffindbar.

Zu diesen Fasern ist aber auch zu sagen, dass sie über einen Sessel oder Sofa an Christa´s Kleidung gekommen sein kann. Darum ist dies auch kein klarer Beweis.


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Mord an Christa Teubner

08.01.2017 um 10:46
Ach je, ich dachte ihr damaliger Freund lebt auf dem Campingplatz. Was ist aus ihm geworden?


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Mord an Christa Teubner

08.01.2017 um 17:42
Hallo Lakelife,

er arbeitet als Streetworker in einer größeren Stadt in Baden, aber nicht am Bodensee. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.


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Mord an Christa Teubner

16.06.2018 um 21:40
Hallo an Alle. Es ist traurig, was mit Christa geschehen ist und es ist seltsam, dass noch kein Täter gefunden wurde. @JagBlck hat mich auf diesen Fall aufmerksam gemacht.

@hoosaidtheowl
Ich meine mich daran zu erinnern, dass der Täter ein Spielzeugmodell eines Flugzeugs aus ihrem Zimmer mitgenommen hat.
Woher hatte Christa dieses Flugzeugmodell? Ich habe zwar etwas Technisches studiert, aber noch nie eine Kommilitonin getroffen, die soetwas gesammelt hätte. Ich kannte aber einen Studenten, der Flieger sammelte, waffenaffin war und eine verquere Beziehung zu Frauen hatte.

Möglicherweise hat ihr der Unbekannte dieses Flugzeug geschenkt und sie hat sich, in seinen Augen, als "unwürdig" erwiesen, weil sie z.B. eine flapsige Bemerkung über ihn gemacht hat oder eben unmissverständlich erklärt, dass sie kein Interesse hat.

Oder das Flugzeugmodell stammt nicht von ihm und sie hat ihn in ihrem unverschlossenem Zimmer erwischt, mit dem Teil in der Hand und er hat es nach dem Mord mitgenommen, weil seine Fingerabdrücke eh dran waren.

Auf jeden Fall scheint er sich für Flugzeuge zu interessieren. Wie kam das Flugzeug zu Christa Teubner? Weiß man das?
Davor war Christa alleine im Kino, sie kam gegen 22:30 Uhr zurück. In ihrem Zimmer brannte Licht und Zeugen haben gesehen, wie sie mit einem Mann gesprochen hat
Sie haben miteinander gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt keine lautstarke Auseinandersetzung, keine Rangelei. Die Zeugen haben die Situation als nicht bedrohlich eingeschätzt. Ich denke, sie hat den Täter gekannt.
Seltsam war ja nur, dass niemand von einem Mann/Verehrer/Freund etwas wusste.
Manchmal ist es so, dass nur der Verehrer davon weiss, dass er die Frau verehrt. Weil er sich als komplett chanchenlos sieht. Ist es nicht so, dass der Freund sehr groß und der mutmaßliche Täter sehr klein, also ca. 1,70m sein soll? Es wäre schon ein Grund zum Frust, wenn er nichts Anderes hat, mit dem er brillieren kann. Geist, Esprit, Fürsorglichkeit, interessante Hobbys, usw. usf.

Kann sein, dass nicht nur sie, sondern auch der große Freund mit dem Tod von Christa bestraft werden sollte, weil er das Mädchen bekommen hatte und der Täter nicht. Soll sie eben keiner haben.

@englishjen
Anyway, he must have been cleared if, as you say, they found a blood sample of the perpetrator.

Ich denke, der Blutstropfen ist der einzige, der keine Mischspur ist. Kann sein, dass Christa sich derart gewehrt hat, dass der Täter damals eine kleine Verletzung davongetragen und selber geblutet hat.

Ich denke, dass die Tat geplant war, weil er ein Tatwerkzeug mitgebracht hat.

Er scheint auch kühl, aber extrem kränkbar. Er ist nicht etwas ausgeflippt und hat sie mit irgendetwas aus ihrem Zimmer erschlagen. Er hat sie auch nicht erwürgt, wie oft in Beziehungstaten, er hat sie erstochen.

Er hat das Messer mitgebracht und wieder mitgenommen, vielleicht weil seine Fingerabdrücke darauf waren. Vielleicht, weil man ihn an dem Messer hätte erkennen können.

@biergitte
... wer sticht auf jemanden 24 mal ein. ...

Ein Polizist sagte uns, dass der erste Messerstich in den Hinterkopf war. Wobei die Polizei davon ausgeht, dass Christa nur kurzzeitig benommen war. Denn nach den restlichen Messereinstichen muss sie sich enorm gewehrt haben.

4 Stiche gingen direkt ins Herz. Die restlichen hätte Sie überlebt.
Es hat etwas seltsam Hinterhältiges an sich, einen Menschen mit dem Messer in den Hinterkopf zu stechen.Ich hab mal gegoogelt (mord stich hinterkopf), soetwas findet man, wenn Männer sich streiten und es führt nicht sicher zum Tod. Wie kommt man auf Soetwas?

Er war möglicherweise mal dabei, als ein Tier getötet wurde. Die werden u.U. so betäubt und dann getötet.(Jagd, abnicken. Wikipedia: Abfangen)

Ich denke, es wurden so viele Stiche, weil er wollte, dass Christa auch wirklich tot ist. Sie hätte ihn ja identifizieren können, wenn sie überlebt hätte. Er hatte wohl auch keine Erfahrung mit der Tötung von Menschen, sonst hätte er es nicht auf diese Art getan und es wäre nicht so ein Gemetzel (Kopf-Herz-Magen) geworden.


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Mord an Christa Teubner

21.06.2018 um 23:51
Ein trauriger Fall - und man bedenkt, wie viele Austauschstudenten dort waren, vermutlich unlösbar.
An eine Zufallstat glaube ich jedenfalls nicht.


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Mord an Christa Teubner

23.06.2018 um 09:27
Zitat von lakelifelakelife schrieb:An eine Zufallstat glaube ich jedenfalls nicht.
Stimmt. In Anbetracht der Gesamtumstände kann man das sogar so gut wie ausschließen. Der Täter könnte sogar von der Vereinbarung zwischen Christa und ihrem Freund gewusst haben, entweder schon vor der Tat, oder durch harmlos erscheinendes Ausfragen relativ kurz vorher ("na bist du heute Abend auch alleine?"). Er muss gewusst haben, dass nicht jeden Moment jemand in der Tür stehen wird.

Er müsste weiterhin von der offenen Tür gewusst oder diese zumindest bemerkt haben. Die Tat war so nur möglich, da viele Studenten auf dieser Party waren, also wusste er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch genau, dass diese Party stattfand und an diesem Abend wenig los sein würde im Wohnheim.

Das dürfte also in jedem Fall jemand aus dem nahen Umfeld gewesen sein. Ist anders im Grunde nicht plausibel vorstellbar.


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Mord an Christa Teubner

24.06.2018 um 00:37
Zitat von MysteryGuyMysteryGuy schrieb:Er müsste weiterhin von der offenen Tür gewusst oder diese zumindest bemerkt haben.
Nein, das ist eine Fehleinschätzung.
Ich habe mit einem Mann gesprochen, der in demselben Studentenwohnheim gewohnt hat, entweder ein paar Jahre vor oder nach Christa.
Es war dort Usus, dass niemand seine Tür abgeschlossen hat, auch nachts nicht. Es gab nämlich keine Schlüssel.
Dieser Mann hat mir erzählt, dass eines Nachts seine Mitbewohner eine Flasche Sekt aus seinem Zimmer genommen haben, während er schlief.
Am nächsten Tag haben sie behauptet, sie hätten ihn geweckt und er wäre einverstanden gewesen. Nun ja. Er war stinksauer und Physikstudent. Er hat deswegen eine einfache Alarmanlage gebastelt und beim nächsten "Sektflaschenausleihversuch" ging diese los.


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