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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

1.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, Bremen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 01:02
Die zweite Episode des Podcasts Licht im Dunkel zum Fall ist da:

https://podcastebcd98.podigee.io/87-neue-episode

Die Episode ist sehr gelungen und informativ. Mir geht der Fall und die Situation sehr nah. Die Berichte von DK finde ich sehr ehrlich und emotional.

Mike Mathis berichtet ab ca Minute 6:20, dass die Freundin "Doro" 2013 ihre Aussage revidierte und dass SL von einem Mann aus der Wohnung gezogen worden sei und gar nicht in die Kneipe fuhr. Dieser Mann sei wohl beiden Frauen bekannt gewesen.

Nach dem Gespräch mit der Polizei zu dieser neuen Aussage beginnt der Sohn DK alles zu hinterfragen und spricht auch mit der Familie. Bei ca Minute 9:00 wird berichtet, dass es einen Zeugen gibt, der wohl gesehen habe, wie eine Frau in ein Auto gezerrt wurde und dieses davon raste. Das Auto war ein 3er BMW, wurde genauestens beschrieben. Der Ehemann bzw. Stiefvater hatte genau solch einen BMW, den er nach dem Verschwinden SLs verkauft hatte. Das Auto wird wieder gefunden und ein Leichenspürhund zeigt darin an. Ca Min 11:00

Ab ca Min 12:00 berichtet DK, dass die "Doro" in einem persönlichem Gespräch mit ihm bei der Polizei berichtete, dass dieser Mann, der SL aus der Wohnung zog, der Stiefvater gewesen sei. Ab ca Min 15:40 sagt DK, dass Dor Angst vor dem Stiefvater/Ehemann hatte. Der war wohl schon vor dem Vorfall mal da und hat die Wohnung nach SL durchsucht.

Ab ca Min 18:30 wird über das Gespräch der Tante mit DK zur Ehe seiner Mutter und ein Gespräch mit der Freundin aus Bayern berichtet, was dazu führte, dass DK begann die gesamte Situation zu hinterfragen. Die Situation war aber ja so, dass DK selbst damals ausgesagt hatte, dass der Stiefvater zu Hause war, also ein Alibi hatte. Das hinterfragte er nun auch.

Ab ca Min 22:00 wird berichtet, dass DK dann Akteneinsicht nahm. Er hat auch die Aussagen der Familie und des Stiefvaters eingesehen. Demnach sei der Stiefvater wohl ca 17 Uhr nach Hause gekommen und wollte dann gegen 18 Uhr noch zu seiner Schwester. SL wollte nicht mit, da sie den kleinen Sohn ihrer Nichte/DKs Cousine zur Aufsicht bei sich hatte. SL wollte nach Aussage des Stiefvater (nach Akte) noch zur Tante/ihrer Schwester. Dann solle SL sich demnach später per SMS/Telefon mit der "Doro" verabredet haben. Der Stiefvater sei dann ca 22 Uhr/23 Uhr nach Hause gekommen, habe mit DK gesprochen, der sagte SL sei bei Doro, und habe sich dann ins Wohnzimmer aufs Sofa gelegt und habe geschlafen.

Ab ca Min 24:00 berichtet DK, dass lt Akte der Stiefvater ausgesagt habe, er habe am nächsten morgen bei Doro angerufen und diese habe gesagt, SL habe dort übernachtet und schlafe noch. Diese Aussage deckt sich aber mit keiner der verschiedenen Aussagen von Doro.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 06:18
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Die zweite Episode des Podcasts Licht im Dunkel zum Fall ist da:

https://podcastebcd98.podigee.io/87-neue-episode

Die Episode ist sehr gelungen und informativ. Mir geht der Fall und die Situation sehr nah. Die Berichte von DK finde ich sehr ehrlich und emotional.
Ich habe die Folge jetzt auch gehört. Ich hoffe, das DK Antworten auf seine Fragen bekommt und er erfährt, was mit seiner Mutter passiert ist.
Was mich wundert ist das es soviel Ungereimtheiten in den Aussagen gibt und da nicht weiter ermittelt wurde. Besonders die Aussage des Ehemanns, er hätte frühs bei „Doro“ angerufen und diese hätte gesagt, das Sybille noch schliefe. „Doro“ selbst gab aber damals bei der Polizei an, das SL abends mit dem Taxi in das Mickey Maus gefahren sei. Nach einigen Jahren ändert sie ihre Aussage, das der Ehemann SL abends aus der Wohnung gezerrt hat und trotzdem kommt die Polizei nicht weiter.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 08:22
Lieber Herr Kr., Sie haben in dem Podcast gesagt, dass Sie die Beiträge hier lesen. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Erfolg bei der Suche nach Ihrer Mutter und der Wahrheit!


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 16:52
Zitat von Mel3xMel3x schrieb:Was mich wundert ist das es soviel Ungereimtheiten in den Aussagen gibt und da nicht weiter ermittelt wurde. Besonders die Aussage des Ehemanns, er hätte frühs bei „Doro“ angerufen und diese hätte gesagt, das Sybille noch schliefe. „Doro“ selbst gab aber damals bei der Polizei an, das SL abends mit dem Taxi in das Mickey Maus gefahren sei. Nach einigen Jahren ändert sie ihre Aussage, das der Ehemann SL abends aus der Wohnung gezerrt hat und trotzdem kommt die Polizei nicht weiter.
Ja, das wundert mich auch. Insbesondere was überhaupt morgens in der Wohnung los war und wie das ausgelöst wurde. Nach diesem "Anruf" war DK ja bei "Doro", was hat sie denn da sofort zum Anruf und zur Situation gesagt? Dazu hätte die Polizei ja ermitteln können, hat sie evtl auch, weil sie ja offenbar skeptisch war. Dazu würde mich ja die Aussage der Familie interessieren.

Offenbar wurde die Doro ja vom Ehemann in Verdacht und Verruf gebracht. Der Polizei wird ebenso ein negatives Bild bescheinigt. Das hat dann ja scheinbar auch die Familie entzweit. Diese Sichtweisen dazu wären spannend abzugleichen und zusammenzubringen.

Bei ca Minute 10:00 wird gesagt, dass mehrere Grundstücke abgesucht wurden. Da wäre auch interessant zu wissen, welche das waren und aus welchem Grund.

Zum Zeugen, der wohl den Vorfall auf dem Parkplatz sah, würde mich auch interessieren, wie das genau war. Da sollte es doch eigentlich noch mehr Zeugen und Mitwisser geben.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 21:42
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ja, das wundert mich auch. Insbesondere was überhaupt morgens in der Wohnung los war und wie das ausgelöst wurde. Nach diesem "Anruf" war DK ja bei "Doro", was hat sie denn da sofort zum Anruf und zur Situation gesagt? Dazu hätte die Polizei ja ermitteln können, hat sie evtl auch, weil sie ja offenbar skeptisch war. Dazu würde mich ja die Aussage der Familie interessieren.
Der Stiefvater hat ja vermutlich zu DK an dem Morgen gar nichts gesagt bezüglich des Anrufes. Ob der überhaupt stattgefunden hat, weiß man nicht. Ich vermute, das die Ermittler aufgrund der abweichenden Aussagen des Ehemanns und von Doro schon sehr skeptisch gewesen sind, aber wahrscheinlich nie Beweise für weitere Befragungen hatten.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 21:43
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Zum Zeugen, der wohl den Vorfall auf dem Parkplatz sah, würde mich auch interessieren, wie das genau war. Da sollte es doch eigentlich noch mehr Zeugen und Mitwisser geben.
Dieser Zeuge meldete sich ja auch erst viele Jahre später. Ich denke da kann man sich dann auch täuschen was das Fahrzeug und den Zeitpunkt betrifft.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

19.02.2025 um 23:02
Zitat von Mel3xMel3x schrieb:Ich denke da kann man sich dann auch täuschen was das Fahrzeug und den Zeitpunkt betrifft.
Aus irgendeinem Grund konnte er sich aber sehr gut erinnern und brachte die Polizei auf die Spur zum untersuchten Auto ins Schleswig-Holstein, bei dem auch ein Leichenspürhund anschlug. Deswegen wundere ich mich, dass es nicht noch mehr Zeugen gab. In einem von vielen Menschen bewohnten Wohnkomplex in der Nacht zum Karfreitag, könnte es doch noch viele weitere Zeugen geben.

Wenn man davon ausgeht, dass SL nicht zuhause starb, muss die Situation zwischen der Carl-Goerdeler-Straße und der Wohnung in Horn irgendwo eskaliert sein.

Bei all den Widersprüchen in verschiedenen Aussagen ist die Polizei ja offenbar frühzeitig hellhörig und skeptisch geworden. Nur solange es die beiden Aussagen von "Doro" und DK gab, konnte man damals ja nur eingeschränkt vorgehen. Mittlerweile sind erneut einige Jahre vergangen. Auch wenn es keine Leiche gibt, gibt es doch bestimmt verschiedene Druckmittel? Welche könnte man nutzen?
Zitat von Mel3xMel3x schrieb:Ob der überhaupt stattgefunden hat, weiß man nicht.
Ich denke, dass man schon damals die verschiedenen Aussagen abgleichen und sich seine Interpretation zusammen reimen konnte.Später hat man die Beteiligten dazu bestimmt erneut befragt.
Zitat von Mel3xMel3x schrieb:aufgrund der abweichenden Aussagen
Diese Abweichungen finde ich sehr interessant und würde ich gerne tiefer beleuchten. Was wissen wir aus dem Podcast und den anderen Medien genau dazu, was zu welchem Zeitpunkt von den unterschiedlichen Beteiligten dazu ausgesagt wurde und wie sich das widersprach oder ergänzte?

Diese ganzen Widersprüche sind ja schon einer der Dreh- und Angelpunkte.

Für mich sind der Weg aus der Vahr nach Horn und der Morgen danach die wesentlichen Knackpunkte. Was ist da wirklich passiert?


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

23.02.2025 um 10:36
Leider findet man zu dem Fall keine größere Anzahl an Zeitungsartikeln öffentlich im Internet. Man kommt also auch schwer an weitere Informationen. Das alleine ist schon schade, da man dadurch auch mögliche Zeugen und Mitwisser schwer erreicht.

Um so mutiger und wichtiger und toller finde ich, dass DK den Weg an die Öffentlichkeit wagt und offen spricht, soweit er das eben kann und darf. Das braucht Kraft und Energie und viel Standing.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 19.02.2025:Diese Abweichungen finde ich sehr interessant und würde ich gerne tiefer beleuchten.
2013 hat "Doro" ihre Aussage geändert und ausgesagt, dass der Ehemann SL aus der Wohnung gezogen hätte. Es gab demnach auch einen Zeugen, der ein Auto, genau wie das des Ehemannes (wie sich später zeigte) gesehen hat und daraufhin schlug ein Leichenspürhund im ehemaligen Auto des Ehemanns an.

Durch diese Ereignisse und ein Gespräch mit der Tante bewertete DK die Situation neu und änderte seine Aussage auch, nämlich dahingehend, dass es durchaus doch möglich gewesen wäre, dass der Ehemann das Haus unbemerkt verlassen haben und ebenso unbemerkt zurück gekommen sein konnte. So äußert er es selbst im Podcast.

Die Polizei hatte offenbar schon vorher den Verdacht, dass die verschiedenen Aussagen so nicht stimmig sein konnten. Aber spätestens ab da ist klar, der Fall muss völlig neu beleuchtet werden.

Uns sind keine Aussagen des Ehemannes zur neuen Aussage von "Doro" oder DK bekannt. Uns sind auch keine Aussagen zu den Geschehnissen am Morgen des Karfreitags bekannt, was die Familie und auch "Doro" konkret dazu ausgesagt hatten. Uns ist nur bekannt, dass die Tante DK ansprach. Ich interpretiere das mal so, dass sie durchaus schon sehr skeptisch war, was wirklich passiert ist und somit DK anregte, die ganze Situation für sich und mit Abstand nochmal neu und sachlich zu reflektieren. Andererseits sei ja die gesamte Familie davon überzeugt, dass die Polizei "die Bösen" seien und auch zur Tante hat DK ja offenbar keinen Kontakt mehr.

Zum Ablauf des Abends am Gründonnerstag wird im Podcast nicht soviel gesagt, spielt auch nicht ganz die entscheidende Rolle. Aber als Rahmen ist es ja doch interessant. Aus dem Thread hier wissen wir, dass SL und der Ehemann wohl für den Abend verabredet waren (Hochzeitstag?) und der Ehemann sich demnach wohl nicht an die Absprachen hielt. Er kam ja offenbar auch erst sehr spät abends von seiner Schwester nach Hause und war offenbar auch betrunken. Es gab dann wohl einen gewissen konfliktreichen Vorlauf?

Aus dem Podcast wissen wir, dass es unterschiedliche Aussagen zum Geschehen und Ablauf am frühen Morgen des Karfreitags gegeben haben muss. Einmal, dass der Ehemann wohl "Doro" angerufen haben muss. Dann, dass die Familie schon informiert und vor Ort war, DK aber offenbar nicht geweckt wurde. Wie diese Information erfolgte und was dazu gesagt wurde, wissen wir nicht. Dann fuhren DK und der Ehemann (mit dem Auto, in dem der Leichenspürhund später anschlug?) zu "Doro", der Ehemann ging aber nicht mit hinein. Was "Doro" und DK da besprachen wissen wir auch nicht konkret.

Für mich stellen sich die Fragen, was ist
1. im offenbar erfolgten Telefonat am frühen Karfreitag zwischen Ehemann und "Doro" geschehen und gesagt worden? Hatte "Doro" da auch schon Angst?
2. zwischen allen Beteiligten am Morgen am Telefon und persönlich in der Wohnung geschehen und gesagt worden? Wie, wann und von wem wurde die Familie jeweils informiert?
3. im Auto auf dem Weg zu "Doro" und bei "Doro" dann jeweils zwischen allen Beteiligten geschehen und gesagt worden?
4. von allen Beteiligten dann jeweils zur Polizei gesagt worden?

So wie ich es wahrnehme, gibt es dazu diverse Ungereimtheiten und widersprüchliche Aussagen, selbst wenn man die Aussagenänderungen von "Doro" und dadurch auch von DK außer Acht lässt.

Der Ehemann sagte wohl (ca Min 23:30 der zweiten Episode des Falls zu SL), er habe am Morgen des Karfreitags mit der "Doro" telefoniert und diese habe gesagt, SL habe bei ihr übernachtet und schlafe noch. Diese Aussage passt aber so gar nicht in irgendeine uns bekannte Erkenntnis zum Fall und macht auch gar keinen Sinn. Insbesondere deshalb auch nicht, weil er und DK ja nach diesem Telefonat noch zu "Doro" fuhren und damit gesichert war, dass diese Aussage nicht stimmen konnte.

Dann hat der Ehemann offenbar nicht viel weiter beigetragen SL zu finden und hat offenbar eher für Verwirrung und Ablenkung und auch für anwaltlichen Beistand der Familie gesorgt (Min 8:00 und 25:00 zweite Podcastepisode). Er ging ja auch nicht mit zu "Doro" am Karfreitag, sondern blieb im Auto. Weshalb fährt er mit und geht dann nicht nachfragen und sich informieren? Weshalb ist ihm das Auto wichtiger?

Die offenbar unterschiedlichen Ansichten auf die Situation durch die einzelnen Familienmitglieder ist auch sehr widersprüchlich und wirft Ungereimtheiten auf.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 19.02.2025:Diese ganzen Widersprüche sind ja schon einer der Dreh- und Angelpunkte.
Ich denke, über diese Widersprüche, Ungereimtheiten und Abwegigkeiten, die unlogischen Zusammenhänge und nicht möglichen Kontexte kann man der Wahrheit näher kommen. Sie müssen durchbrochen werden. Es muss Klarheit geschaffen werden. Dazu müssten aber alle offen reden, die gesamte Familie und mögliche Zeugen und Mitwisser. Solange nicht alle offen, sachlich und ehrlich ihren Beitrag leisten, wird es dazu keine weiteren Ansätze geben. So kann die Wahrheit nicht gefunden werden, welche auch immer diese dann ist und wer der wahre Täter dann auch ist. SL kann so nicht gefunden werden, der Fall nicht gelöst. Schweigen ist keine Lösung. Der Täter wird die Wahrheit nicht liefern.

Der Druck auf den Täter muss deutlich erhöht werden, er darf sich nicht sicher fühlen. Derzeit hat er allen Grund dazu, sich keine Sorgen zu machen. Solange nicht von allen miteinander und kooperativ und ehrlich zusammen und gemeinsam an der Lösung des Falles gearbeitet wird, wird er nicht gelöst. Wenn alle gegeneinander und auch gegen die Polizei arbeiten, kommt man nicht weiter, das ist Stillstand. Das hilft nur dem Täter und nicht dem Opfer/allen Opfern. Alle Beteiligten sollten also das Interesse haben, unabhängig ihrer individuellen Ansichten, gemeinsam SL zu finden und ihren Mörder zu überführen. Nur gemeinsam und offen für alle Ergebnisse findet man neue Ansätze und Zeugen/Mitwisser.

Die Widersprüche (und dass es sie so offensichtlich gibt) zeigen für mich, dass aus dem inneren Kern des Falles heraus Klarheit geschaffen werden muss. Aus den tatsächlichen Ereignissen heraus sachlich nach den wahrscheinlich möglichen Abläufen des Verschwindens von SL reflektiert werden muss, um alles unsachliche und verwirrende, ablenkende und spaltende, herausfiltern zu können und so dem kern der Sachlage nahe zu kommen. Ich denke, diese ganzen Widersprüche zeigen, dass der Kern des Falles gar nicht so kompliziert und im inneren Zirkel des sozialen Umfeldes von SL zu finden ist.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 19.02.2025:Für mich sind der Weg aus der Vahr nach Horn und der Morgen danach die wesentlichen Knackpunkte.
Laut "Doro" und Zeugen, hat SL in dem Auto und mit dem Mann die Carl-Goerdeler-Straße, gegen ihren Willen, verlassen. Wenn SL nach Hause in der Wohnung in Horn angekommen wäre, hätte DK dann einen eskalierenden Konflikt mitbekommen? Ich vermute mal, das wäre so gewesen. Die Hunde hätten sich bei einem lautstarken und körperlichen Konflikt mit Todesfolge sicherlich auch gemeldet. Daher vermute ich, dass SL nicht zuhause ankam. Wohin wurde SL also gebracht, weshalb wurde sie dorthin gebracht und nicht nach Hause und an welchem Ort ist der Konflikt dann so eskaliert, dass SL ihn offenbar nicht überlebt hat.

Der Täter muss die Leiche dann ja auch spontan (und betrunken?) gut verbracht haben. Er hatte ja nur ein paar Stunden Zeit, in dieser Nacht. Wo und wie kann die Leiche so schnell, relativ unkompliziert und spontan so nachhaltig und langfristig versteckt worden sein? Wo kamen die notwendigen Ideen und Hilfsmittel dafür her? Oder wurde die Leiche erst viel später irgendwo langfristig versteckt? Wo war die Leiche dann zwischengelagert?

Es wurden 2013 mehrere Grundstücke durchsucht (ca Min 10:00 der zweiten Episodenfolge). Welche das und wo sie sind und welchen Bezug sie zum Fall haben und weshalb andere nicht durchsucht wurden, wissen wir nicht. Ausgerechnet diesen verkauft der Ehemann dann ja zügig und fährt stattdessen das Auto von SL, was erst Recht Fragen aufwirft, weil im verkauften Wagen dann der Leichenspürhund anschlägt (ab Min 9:30 und ab Min 11:00).

Aber letztlich bleibt die Frage, wo ist SL? Weshalb hat man sie noch nicht gefunden und was muss man tun, um sie endlich zu finden, Beweise zu sichern, den Täter zu überführen und der Familie, insbesondere DK, Antworten und Gewissheit zu geben?


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

27.02.2025 um 20:35
Was ich nicht ganz verstehe: der Ehemann zerrt SL aus der Wohnung. Hat sie sich gewehrt? Wo war „Doro“ da gerade? Hat sie das gesehen? Lässt man das so zu? Also wäre es meine Freundin gewesen, ich hätte da doch eingegriffen. Ich hätte bei der Nachbarwohnung geklingelt und im Treppenhaus Radau gemacht. Oder ist SL freiwillig mit und hat Doro beschwichtigt? Man weiß eben zu wenig.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

28.02.2025 um 02:31
@Mel3x
Genau, man weiß eben so wenig. Das wird auch Täterwissen sein.
Ich würde auch erwarten, dass dann Zeugen aus dem Haus was mitbekommen haben, zB im Treppenhaus. Und ich würde eben auch erwarten, dass in einem solchen Wohngebiet Zeugen auf dem Parkplatz was mitbekommen hätten.

Aber da damals veröffentlicht wurde, dass SL in die Micky Maus fuhr, hat das wohl niemand in Zusammenhang gebracht. Ob damals "Doros" genaue Adresse schon veröffentlich wurde, weiß ich auch gerade nicht. Da haben sich verschiedene Zegen bestimmt nicht angesprochen gefühlt. Und es wurden daher bestimmt auch nicht alle Nachbarn gezielt befragt. Um so wichtiger ist es, die damaligen Bewohner zu erreichen, zu finden und gezielt anzusprechen.

Man weiß eben auch nicht, wie das angebliche Telefonat am Morgen zwischen Ehemann und "Doro" stattfand und was dann da abgelaufen ist, wenn es denn so war. Wir kennen die Aussagen dazu leider nicht.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

02.03.2025 um 09:20
Manchmal half ja das Aufstellen eines Plakates mit Foto. Anhand eines Fotos werden Menschen sensibilisiert und können sich vielleicht eher an bestimmte Situationen erinnern. Aber dazu müsste die Polizei wieder ermitteln.

Was ich auch krass finde, das der Ehemann den Sohn von SL nach paar Wochen ausquartiert hat. Irgendwie denkt man ja, in so einem Fall hält man zusammen. Der Verkauf des BMW ging ja auch ziemlich flott, er fuhr dann das Auto von SL. So als ginge er davon aus, das seine Frau nicht zurück kommt.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

02.03.2025 um 11:55
Zitat von Mel3xMel3x schrieb:Manchmal half ja das Aufstellen eines Plakates mit Foto. Anhand eines Fotos werden Menschen sensibilisiert und können sich vielleicht eher an bestimmte Situationen erinnern. Aber dazu müsste die Polizei wieder ermitteln.
Das müsste dann an Stellen sein, an denen aufgrund der verschiedenen Aussagen 2004 nicht gesucht und ermittelt und befragt wurde, so dass potentielle Mitwisser, Zeugen und Hinweisgeber sich auch nicht angesprochen gefühlt haben. Es ist die Frage, ob man die damaligen Mitwisser, Zeugen und Hinweisgeber heute noch erreichen und motivieren kann.

Plätze wären vielleicht der Ort der letzten bekannten Sichtung, in der Carl-Goerdeler-Straße und der damalige Wohnort, ob SL, der Ehemann oder das Auto dort abends/nachts/morgens gesehen wurden. Andere Tatorte oder Aufenthaltsorte oder Ablageorte oder oder kennt man ja nicht. Dazu würde man mögliche Hinweisgeber und Zeugen oder Mitwisser nur über Öffentlichkeitsarbeit erreichen und motivieren können. Ohne diese wird es aber wohl keine neuen Ansätze geben. Da beißt sich der Hund in den Schwanz. Ohne neue Hinweise keine Ermittlungen und ohne Ermittlungen keine neuen Hinweise.

Vielleicht kann man über solche Aktionen die gesamte Familie nochmal motivieren, über die verschiedenen Ansichten hinaus, sachlich und neutral gemeinsam die beiden Tage des Gründonnerstags und des Karfreitags neu repetieren und reflektieren zu können. Darüber hinaus dann weiter die Entwicklungen der folgenden Tage, Wochen und Monate besprechen. Alle gemeinsam haben ja das gemeinsame Ziel, SL zu finden und ihr Schicksal sowie offene Fragen zu klären. Alle Beteiligten haben ja vermutlich das Interesse daran, den wirklichen Täter zu finden und die Tat zu sühnen, unabhängig davon wer das ist und was passierte. Ich vermute, nur über die gemeinsame, sachliche und ehrliche Reflektion aller Beteiligten der Ereignisse mit sachlichem Blick von heute kann man heute noch neue Ansätze finden.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

15.03.2025 um 12:32
Ich habe versucht, mich mal wieder in die Historie der Handyortung einzuarbeiten. Ich habe im www ein paar Informationen bekommen, verstehe nicht alles per se. Kennt sich hier jemand aus?

Wie war das 2004 mit der Handortung? Was konnte die Polizei damals auswerten und was nicht?

Konnte die Polizei jedes Handy orten? Konnte sie nachträglich die Standortspeicherung beim Provider abfragen?
Wie lange wurden damals die Daten beim Provider gespeichert?
Konnte die Einloggung des Handys in eine Funkzelle grundsätzlich nachvollzogen werden? Unabhängig davon, ob es aktiv genutzt wurde oder nicht? Konnte man damals schon den Bewegungsradius des Handys vollständig nachvollziehen?
War das abhängig von der Art oder des Alters des Handys o.ä.?

Man müsste dann ja sowohl das Handy von SL wie auch alle anderen Handys in der jeweiligen Funkzelle, wo das Handy von SL eingeloggt war, abgleichen können. ggf immer dann, wenn das Handy von SL angeschaltet war oder das des Täters angeschaltet war.

Was wird die Polizei dazu wissen?


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

16.03.2025 um 08:04
Moin,

hat hier jemand Zugriff auf die Aktenzeichen xy - Folge vom 29.10.2014 mit dem FF zum Fall SL?
Oder kennt wer wen, der wen kennt usw?
So dass die Folge eingestellt oder verlinkt werden könnte?

Im Internet, bei Dailymotion, usw usf hab ich schon geguckt.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

05.04.2025 um 15:44
Diese Tage jährt es sich erneut, dass Sybille Lars verschwand und man nichts über ihr Schicksal weiß.

Am Donnerstag vor Ostern 2004 war das. In der Nacht vom 8. (Gründonnerstag) auf den 9. April (Karfreitag) verschwand Sybille Lars, ohne dass man sie bis heute fand. Sybille Lars wird mit Sicherheit in dieser Nacht getötet worden sein.

Hier sind noch mal die zwei Episoden des aktuellen Podcasts

https://podcastebcd98.podigee.io/86-new-episode

https://podcastebcd98.podigee.io/87-neue-episode

in denen der Sohn sehr eindrücklich und nahegehend schildert, wie es ihm ohne seine Mutter geht und ihn diese jahrzehntelange Ungewissheit belastet.

Er sagt, er möchte Wissen, was seiner Mutter geschehen ist und wo sie ist.
Er möchte seine Mutter finden, sie entsprechend beerdigen und um sie trauern dürfen.
Der Täter ist ihm gar nicht weiter wichtig.

Denn: Alles außer Mord wäre längst verjährt. Ein Totschlag oder Unfall würden also nicht mehr rechtlich verfolgt werden. Jeglicher Hinweis (auch anonym oder diskret ohne öffentliche oder akteninterne Nennung des Namens) wäre also absolut wichtig und würde, außer im Falles des Mordes für den Täter, keine rechtlichen Konsequenzen zur Folge haben.

Alle die vom Verbleib der Sybille Lars wissen, können also die entsprechenden Hinweise abgeben und dem Sohn seine Mutter zurück und Gewissheit über ihr Schicksal geben.

Noch immer hat der Täter die Macht über Sybille sowie auch die Familie bzw den Sohn wie auch Sybilles Enkel und hält den Ablageort geheim. Noch immer bestimmt der Täter über Sybille und die Familie. Noch immer bringt der Täter Leid über den Sohn.

Sybille Lars hat sich sicherlich nicht gewünscht oder es selbst bestimmt, getötet zu werden und dann an irgendeinem abgelegenen Ort, den eine andere Person (die sie tötete) bestimmt hat, vergraben oä zu werden, ohne dass ihr Sohn sie besuchen und betrauern kann.

Alle, die was wissen, sollten dem Täter diese Macht und Fremdbestimmung nicht länger geben und sollten dem Sohn die Ungewissheit nehmen. Alle, die was wissen, sollten Sybilles Ansehen, Wünsche, Selbstbestimmung, Schicksal und Leid vornean stellen und nicht die des Täters. Alle, die was wissen, sollten das Leid und das Schicksal des Sohnes zuerst sehen und nicht das des Täters. Nicht nur Sybille ist Opfer, der Sohn und seine Familie wurden es ebenso. Weder Sybille noch der Sohn können irgendetwas dafür, dass Sybille sterben musste. Beide sind nicht verantwortlich für irgendwas zum Tod und Verschwinden von Sybille Lars.

Opferschutz und nicht Täterschutz. Keine Täter-Opfer-Umkehr. Fürsprache für Sybille Lars und ihren Sohn. Mitsprache für den Sohn, was mit seiner Mutter geschehen sollte und wie sie beerdigt werden könnte.

Ich bitte daher eindringlich und von Herzen alle, die was wissen, meldet Euch. Ihr habt nichts zu befürchten, könnt aber Sybille ihre eigene Selbstbestimmung zurück geben und dem Sohn seine Mutter und ihm das Leid und die Ungewissheit nehmen.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

07.04.2025 um 19:26
@darkstar69

Danke.Die Loyalität sollte immer dem Opfer gehören und nie dem Täter. Ich hoffe, die Menschen im Umfeld des Täters oder der Täter selbst, sehen/sieht irgendwann ein, dass man nicht ewig vor der Wahrheit davon laufen kann. Das muss doch ebenfalls zutiefst belastend sein. Es könnte einen Abschluss für alle geben. Auch für den Täter, der nach Verjährung des Totschlags eh nichts mehr zu befürchten hat.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

08.04.2025 um 16:56
@Trümmer444
Richtig. Nach Verjährung eines Totschlags hat niemand mehr was zu befürchten, aber die Familie kann so viel gewinnen!
Der Täter hat noch immer die Macht, Kontrolle und Dominanz über Sybille Lars. Damit hat er ebenso die Macht, Kontrolle und Dominanz über ihre Familie. Der Sohn möchte seine Mutter wieder zurück. Sybille wollte sicherlich nicht irgendwo geheim unter der Kontrolle des Täters verscharrt liegen, ohne dass der Sohn weiß, wo sie ist und ohne dass er sie besuchen und im Sinne der Familie beerdigen kann.

Alle die mithelfen könnten, das zu ermöglichen, sollten es tun.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

08.04.2025 um 17:16
Zitat von Trümmer444Trümmer444 schrieb:Die Loyalität sollte immer dem Opfer gehören und nie dem Täter.
Egal was ein Opfer auch getan haben mag oder was Sybille Lars getan haben mag oder ihr Sohn getan haben mag oder die Familie, niemand hat es verdient, getötet zu erden oder nicht zu wissen, wo die Mutter oder Oma ist und was ihr zugestoßen ist. Niemand niemals.

Heute ist wieder einmal der 8. April.


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

08.04.2025 um 17:57
@darkstar69

Es gibt auch keine Entschuldigung dafür, einem anderen Menschen das Leben genommen zu haben. Im Endeffekt ist es immer ein Zeichen von eigener Schwäche und Inkompetenz, wenn so etwas geschieht. Der Täter kam mit einer Situation nicht klar. In diesem Fall vermute ich das klassische Motiv eines Femizids. Vieles in der Vorgeschichte und im Nachtatverhalten spricht dafür, das es sich so ereignete. Es gibt keinen gefährlicheren Ort für eine Frau als das eigene Zuhause und es gibt keine größere Gefahr als durch den eigenen Partner oder Ex-Partner Opfer eines Tötungsdelikts zu werden. Ich frage mich, wie das der Rest der Familie sieht. Der Sohn von Sybille scheint der einzige Angehörige zu sein, dem daran gelegen ist die Umstände um das Verschwinden seiner Mutter aufklären zu wollen. Zumindest finde ich nirgends etwas über eine aktive Beteiligung anderer Familienmitglieder wie z.B. der Tochter von Sybille.

Natürlich wählen Menschen unterschiedliche Umgänge mit Schicksalsschlägen, das ist mir bewusst. Nichts desto trotz empfinde ich das als sehr schade für das Opfer selbst und für den Sohn, der alleine kämpft, um seine Mutter zu finden. Nachdem ich mir die 51 Seiten hier durchgelesen habe, scheint es schon so zu sein, dass vor rund 10 Jahren hier Insider mitgeschrieben haben und dabei hatte ich ebenfalls den Eindruck, das man leugnet, welch auffällige Parallelen dieser Fall zum Fall von so vielen getöteten Frauen hat. Die Indizien die es gibt, die kann man sich doch weder schön reden, noch weg wünschen, noch leugnen!?


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Bremerin Sybille Lars wird seit 2004 vermisst

08.04.2025 um 18:40
Zitat von Trümmer444Trümmer444 schrieb:Der Täter kam mit einer Situation nicht klar.
Ich vermute, der Täter wollte in der Situation die Kontrolle behalten, Sybille nicht gewähren lassen, seine Macht und Dominanz nicht verlieren. Er hat dabei vermutlich soviel Frustration und Aggression aufgebaut, dass sie sich in Gewalt gegenüber Sybille entluden. Im Grunde steckte da aber nur die Angst vor Verlust der Kontrolle über Sybille dahinter.
Zitat von Trümmer444Trümmer444 schrieb:Ich frage mich, wie das der Rest der Familie sieht. Der Sohn von Sybille scheint der einzige Angehörige zu sein, dem daran gelegen ist die Umstände um das Verschwinden seiner Mutter aufklären zu wollen. Zumindest finde ich nirgends etwas über eine aktive Beteiligung anderer Familienmitglieder wie z.B. der Tochter von Sybille.
Ja, das frage ich mich auch. Wie kommt das? Welche Beweggründe könnten dahinter stecken, dass die Geschwister so unterschiedliche Interessen und Wege haben, ihre Mutter wieder zu finden? Vielleicht findet die Schwester ja noch den Zugang zu ihrem Bruder oder dann andersrum und sie verfolgen gemeinsam den Weg (auch wenn sie unterschiedlich vorgehen oder denken sollten) und das gemeinsame Ziel, die Mutter zu finden. Es geht dem Sohn ja letztlich darum, seine Mutter zu finden.
Zitat von Trümmer444Trümmer444 schrieb:Die Indizien die es gibt, die kann man sich doch weder schön reden, noch weg wünschen, noch leugnen!?
Ja, die Polizei hat offen Indizien genannt, der Sohn auch. Der Tatverdächtige hatte demnach auf jeden Fall das Motiv, die Gelegenheit und die Möglichkeit. Damit steht er selbstverständlich auf der Liste der Polizei, es wäre schlimm, wäre es anders. Die Möglichkeit des Tatverdachts und die Indizien jeweils zu leugnen wäre ein falsches Signal an den Opferschutz allgemein und speziell an Sybille Lars. Einen möglichen Täter zu decken, in dem man genau diese Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit nicht zulässt oder runterspielt und mögliches Wissen darüber oder Hinweise dazu nicht preis gibt, wäre offener Täterschutz. Das wäre ein offener Affront gegenüber die Familie, speziell die Kinder und Enkelkinder. Gerade weil heute bei verjährtem Totschlag nichts mehr zu befürchten hätte, wäre das furchtbar, insbesondere dem Sohn gegenüber, der einfach nur seine Mutter finden möchte.


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