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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Asylbewerber, Messerstich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 12:29
Einzelheiten kenne ich nicht wollte nur nicht einseitig sein.

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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 12:34
@diegraefin
Ich denke es könnte durchaus sein, dass er auch seit kurz nach 20 Uhr dort lag. Immerhin ist das "nur" der Hinterhof, wo sich Hintereingänge zu den Häusern befinden, ein kleiner Kinderspielplatz und sonst nicht viel. Der Zugang von der Straße und auch vom Einkaufscenter erfolgt in der Regel ja von vorn. Um die Zeit ist es schon stockdunkel, rein theoretisch ist das schon möglich.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 12:42
@salome26
Ok, wenn er im Hinterhof lag, kann das sein. In irgendeinem Artikel meine ich gelesen zu haben, er lag vor der Haustür.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 12:50
er lag wohl bei der rückseitigen Haustür/Hintertür
kein Wunder,d ass ihn dort niemand gesehen hat. selbst wenn noch einige Personen das Haus betreten und verlassen haben - über die Hintertür geschieht das nachts kaum.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 12:56
Ja, und je nachdem, wo er lag und wie die Beleuchtung war, könnte auch jemand hinten entlanggelaufen sein, OHNE ihn zu finden/sehen.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 13:08
@lawine
@salome26
@diegraefin
dann stellt sich die Frage ob er generell duch die Hinterhoftür reingegangen ist. Ist es vielleicht der kürzere weg vom Netto?


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 13:45
@tenbells
die frage dürfte mit nein zu beantworten sein. Der Netto soll vor dem Haus auf der anderen Straßenseite liegen.

es ist zwar wohl gesichert, dass er im Netto war. Aber es ist längst nicht klar, wo er danach hinging.
deswegen läuft die Auswertung von Videomaterial (korrigiert mich, falls ich mich irre)

es ist noch nicht mal klar, ob Fundort auch Tatort ist. Wobei ich mich in meiner laienhaften Vorstellung ernsthaft frage, ob man bei einer stark blutenden Sticherverletzung da nicht schneller eine Antwort finden könnte (Blutsspuren)


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 13:49
@lawine
Richtig, wenn er schon schwer verletzt an der Vordertür klingelte und keinen Einlass fand dann müsste er ja dort und auf dem Weg zur Rückseite alles vollgeblutet haben.... Auch halte ich für wahrscheinlich, WENN er das war, der da klingelte, dass er im ganzen Haus geklingelt hätte bei JEDEM in so einer Situation, nicht nur bei den Freunden, denn es ging ja um Leben und Tod und war in dem Moment egal, WER als erstes aufmacht um zu helfen. Irgendeiner hätte wohl aufgemacht, wenn es überall gleichzeitig geklingelt hätte... Dass er sich stattdessen hinters Haus schleppen würde, wäre eher unwahrscheinlich, es sei denn, er unterschätzte seine Verletzung zu dem Zeitpunkt noch selbst und wollte deshalb keinen Großalarm machen... Aber hätte er dann nicht spätestens auf dem Weg nach hinten merken müssen, dass er doch schwerer verletzt ist als gedacht? Warum rief er nicht um Hilfe, oder rief vor dem Haus nach oben, damit die Freunde wissen, dass er es ist? Hatte er keinen Schlüssel dabei? Hatte er den ebenso wie sein Handy Zuhause gelassen? Dann hätten sie aber doch wissen müssen, dass er klingeln muss, um reinzukommen! Warum schauten die Freunde nicht aus dem Fenster, um zu schauen, wer vor der Tür ist? Fragen über Fragen...


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 13:55
Ich weiß gar nicht, was hier die Diskussion um rechte Gewalt soll. Es ist zwar ein Schwarzer abgestochen worden, aber das kann sonst wer gewesen sein. Es deutet doch nun wirklich nichts auf irgendwelche Rechten hin, außer der Begierde, sie hieran schuldig sehen zu wollen.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 13:59
@diegraefin
ich glaube nicht, dass er geklingelt hat.
ich selber kann an der Art des Klingelns sehr oft hören, wer klingelt. Es gibt energisches, zögerliches , aufforderndes Klingeln, Sturmklingeln...ein Mensch in Not, wie würde der Klingeln? doch zumindest so, dass ich an die Gegensprechanlage gehe...

ich denke, dass waren Fremde.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 14:01
@KillingTime
schlimme Wortwahl! es wurde ein Mensch mit Stichen schwer verletzt/erstochen.
Aber doch nicht abgestochen. widerlich und respektlos!


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 14:26
Ich glaube, niemand braucht hier wortgewaltige Bilder, um sich auszumalen, wie schrecklich so eine Tat ist. Aber es geht hier ja auch nicht darum, sich am Schrecken der Tat zu weiden oder entsetzen mit wohligem Schauer, da möchte man doch besser einen Horrorfilm anschauen, wenn einem danach ist. Hier geht es doch in erster Linie darum, wer sowas tut und warum, und nicht darum, wie blutig und schaurig es genau war. Das könnte ja noch den Eindruck wecken, dass man sich dran weidet, wenn man es noch so betont!


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 14:40
bin sebst eine wasschechte Ausländerin, in Ausland geboren und erst mit 18 nach Deutschland gekommen. Zwar mit deutschem Pass, aber sehr leicht an meinem Akzent erkennbar.
Und ja, ich weiss, dass Sachsen ein Gebiet ist, wo ich lieber stumm laufe (sehe mitteleuropäisch aus, habe nur einen Akzenz).
Aber längst nicht jeder Mord an einen Ausländer hat einen fremdenfeindlichen Hindertgrund, es sind viele andere Grunde möglich. Wenn ich z. B an Mord an Johnathan (Deutsch/Vietnamese) in Leipzig denke, da hat keiner einen rechten Hindergrund vermutet, sondern unterstellte dem jungen Mann, er wäre Stricher gewesen. Naturlich: Manga gleich Schwul, Schwul gleich Stricher. am Ende war es weder ein rechtsextremer Tat, noch ein Tat von einem kranken Freier (es gab keine Freier) - Johnathan wurde von einem gestörten Bekannten umgebracht, der sehen wollte, wie es ist, jemanden zu ermorden. Johnatan ist zu Opfer geworden, weil er so offen und ohne jeglichen Misstrauen war.

Als kleine Dano strab (Sinti) oder kleine Adelina (Russin) haben keine tausende Leute demonstriert.
Berufsempörte haben was anderes zutun, wenn Kinder sterben, egal ob deutsche oder ausländische.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 14:56
Schmarotzer geht wirkich nicht! Überlegt bitte,was ihr schreibt.

Andererseits kam der Mensch eigentlich nicht direkt aus Eritrea, er war mit seiner Mutter aus E. als Fünfjähriger in den Sudan geflohen und lebte seitdem dort.

Bahray wird vor 20 Jahren in Keren im Landesinneren von Eritrea geboren. Sein Vater stirbt, als er noch ein Kleinkind ist. Mit etwa fünf Jahren flüchtet er mit seiner Mutter und der Schwester in den Sudan, nach Wadi Halfa. Bahray will etwas lernen, am liebsten Automechaniker. Doch in Wadi Halfa gibt es keine Ausbildung, keine Arbeit, keine Perspektive - und keine Freiheit.

Bahray flüchtet nach Europa, vor etwa vier Monaten, gemeinsam mit einem Cousin. Sieben Tage durchqueren sie die Sahara nach Libyen. 4000 US-Dollar soll allein die Fahrt durch die Wüste gekostet haben, so erzählen es die Freunde, die die gleiche Route genommen haben. Es sei furchtbar heiß gewesen, es hätte nur sehr wenig Wasser gegeben und einige der Mitreisenden seien gestorben. In Libyen wird Bahray erst einmal festgenommen, so wie die meisten Geflüchteten. Nur gegen Geldzahlung der Familie wird er einen Monat später aus dem Gefängnis entlassen. Wieviel, das weiß auch der Onkel nicht.

Libysche Schlepper setzen ihn dann in ein kleines Boot, das an der italienischen Küste wohl von der Marine aufgegriffen und nach Sizilien gebracht wird. Sein Cousin schafft es nicht, er ertrinkt im Mittelmeer.


aus dem schon verlinkten http://www.tagesschau.de/inland/khaled-bahray-dresden-101.html (Archiv-Version vom 18.01.2015)


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 14:59
man sollte echt abwarten, was die Untersuchungen in diesem Tötungsdelikt ergeben.
ich finde es schlimm, wie der gewaltsame Tod "politisch" benutzt wird -sowohl von der "Gutseite" als auch von der braungesinnten Seite.
Es ist ein Mensch gestorben und es ist verdammt noch mal egal, ob er helle oder dunkle Hautfarbe hat, Flüchtling oder Banker gewesen ist.

sich dessen Schicksal zu bemächtigen und daraus Kohle machen (Presse) sowie Stimmungen zu schüren ist einfach nur elend.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 15:00
Zitat von lawinelawine schrieb:man sollte echt abwarten, was die Untersuchungen in diesem Tötungsdelikt ergeben.
das ist genau auch meine Meinung.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 15:04
Zitat von lawinelawine schrieb:ich finde es schlimm, wie der gewaltsame Tod "politisch" benutzt wird -sowohl von der "Gutseite" als auch von der braungesinnten Seite.
Inwiefern wird deiner Ansicht nach der gewaltsame Tod von der "braungesinnte Seite" politisch ausgenutzt?


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 16:06
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Das finde ich schon erstaunlich, dass er diesen Mut hatte, wenn andererseits die Zustände so schlimm sind, dass 7 Männer gemeinsam sich um 22 Uhr nicht trauten, auf das Türklingeln zu reagieren, obwohl sie wussten, dass er allein da draußen unterwegs ist und ER das sein könnte... Er traute sich allein raus und sie mit 7 Mann zusammen trauen sich nicht, das Türklingeln zu erwidern... Das passt für mich nicht so recht zusammen, oder?
Meine Theorien dazu:
Auch, wenn er kein Handy dabei hatte, nehme ich an, dass er einen eigenen Schlüssel zu der Wohnung hatte und ihn wahrscheinlich auch dabei hatte.
Vielleicht haben die Freunde nicht daran gedacht, dass er den Schlüssel verloren haben könnte, oder er ihm geraubt wurde und dachten deshalb, er könnte das nicht sein?
Ich habe gelesen, dass es dort öfters vorgekommen ist, dass geklingelt wurde, um sie zu ärgern, oder sie zu beschimpfen, wenn sie aufmachen.
Es könnte sein, dass sie gerade aufgrund solcher Ereignisse ein Klingelzeichen vereinbart hatten, wenn es "guter Besuch" ist (mit Sozialarbeitern, Freunden und den Bewohnern selbst)? Ich kenne viele Leute, die auch ohne solch eine Bedrohung einen "Familien-Klingel-Code" haben.

Und mit dem alleine raus trauen: Wenn es um Zigaretten ging, kann das manch ein Raucher vllt verstehen. ;) Und wenn der Netto nur ein paar Minuten weg ist..


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 16:18
@lawine
@diegraefin
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Hier schrieb jemand, der Netto hat nur bis 20h auf und es gibt wohl auch Hinweise, dass er tatsächlich dort war.
Zitat von lawinelawine schrieb:es ist zwar wohl gesichert, dass er im Netto war.
Habt ihr da mal einen Link dazu? Ich hab bisher in keinem Artikel eine andere Aussage gefunden, als die der Mitbewohner. Die ja selbst nicht im Netto waren.


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Khaled Idris - Dresden, Januar 2015

18.01.2015 um 16:31
Die beiden Netto-Filialen in Dresden Leubnitz-Neuostra haben ausserdem nur bis 20:00 Uhr offen, laut Netto-Filialfinder. Ist jedenfalls ein grosses Fragezeichen hinter dem Zeitraum des Verschwindens und dem Auffinden um 7:40 am nächsten Tag.
Kann mir schlecht vorstellen, dass die Tat bereits gegen 20:15 stattgefunden hat, weil das wäre dann komplett ohne Vorgeschichte und auch zu einer Zeit, wo man damit rechnen muss, dass in so einem Plattenbau noch Leute auf der Strasse sind oder am Fenster oder Gassi gehen etc.
Wenn die Tat später, deutlich nach 20:00 stattfand, ist die Frage, was das Opfer in der Zwischenzeit machte. Natürlich kann er jemanden getroffen haben, der sich nicht meldet. Was dann wiederum merkwürdig ist.


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