Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

@O.G.

Nee ich will auch nicht um Worte streiten. Aber dieser Begriff geht mir
ordentlich gegen den Strich.

Und ja, der sollte wirklich lebenslänglich, im Sinne von lebenslänglich bekommen.

Die getötete Frau scheint wohl eine Deutsche zu sein, dem Namen nach!
und der vermutete Täter stammt aus Berlin-Neuköln?
Die Stadtteile Neuköln und Kreuzberg haben in Berlin nicht gerade den besten Ruf unter den Berliner und gelten als -- nicht ungefährlich- wo immer das auch herrührt???
Die vornehmste Gegend von Berlin ist es eben nicht.
Für mich ist der Täter ein Monster in Menschengestalt ,ganz egal wo der herkommt und welcher Religion oder Kulturkreis angehörig.
Das tut dann auch nichts mehr zur Sache und rechtfertigt nicht so ein abscheuliches widerwärtiges niederträchtiges Verhalten.

Eine widerliche Tat, mir fehlen auch die Worte, ein so junges Leben und ein Leben was garnicht erst beginnen darf. Ich bin sehr froh, dass man schon einen TV festgenommen hat und hoffe es ist der Richtige. Es tut mir unendlich leid was hier geschehen ist.

@Granola

Granola schrieb:Die getötete Frau scheint wohl eine Deutsche zu sein, dem Namen nach!

Nicht unbedingt.
Maria für eine 19-jährige Deutsche ist eher unüblich, vor allem in Berlin.
Ich tippe da eher auf Polin.

Und Neukölln und Kreuzberg sind gar nicht so schlimm , ich habe lange in beiden Bezirken gelebt, und bin auch jetzt noch oft da unterwegs.

Es gibt ein paar Brennpunkte da, aber im Großen und Ganzen ist es schon erträglich.
So wie in anderen Berliner Bezirken auch.

Fürchterlich.
Ich habe es vorhin auch in den Nachrichten gelesen und es hat mir echt mal wieder die Sprache verschlagen. Bei sowas fragt man sich wirklich, was in einem Menschen oder ob überhaupt etwas darin vorgeht.

Mal sehen, was in den nächsten Tagen dazu noch berichtet wird und ich hoffe, daß dieser Fall einwandfrei gelöst werden kann.
Mein Beileid gilt den Angehörigen, ihnen wünsche ich alle Kraft.

Die Tote ist (war) deutsche und eine Freundin meines Sohnes und deren Freundin. Sie sind momentan alle echt fertig, als diese Nachricht kam. Ich hab mit beiden vorhin lange geschrieben, leider sind wir knapp 600 km voneinander entfernt. :(

Schlimm sowas und ich hoffe sie haben den richtigen

Das ist wirklich, wirklich schlimm. Wie kann man so grausam sein?

@Castella
Das hoffe ich auch. So sehr.

WIE krank und hässlich. Unfassbar.

Was ich in den Medien gelesen habe, soll sie ein paar Tage zuvor einen Mann angezeigt haben der sie bedroht hatte - wirklich schlimm, sie wusste dass sie in Gefahr ist.

An das ungeborene Kind kann ich gar nicht denken - das ist viel zu grausam.

Zum Thema "Ehrenmord" : Es passt eigentlich gar nicht hier her da man noch keine Motive etc. kennt aber dieses Wort ist einfach nur Blödsinn. Ich hab schon viele Berichte gelesen in denen von "Ehrenmorden" die Rede war - so etwas tun nur Menschen die keinen Funken Ehre in sich haben.

Welche Strafe ich mir für den Täter wünsche darf ich leider nicht ausschreiben, sonst werd ich wieder verwarnt.

Könnte auch eine heimliche "Liebschaft" eines Verheirateten gewesen sein. Er wollte wahrscheinlich, dass sie das Kind abtreiben lässt. Weil sie sich aber für das Kind entschieden hatte, geriet er wohl zunehmend unter Druck.

Dieser Artikel bietet zwar keine neuen Infos zum Fall, aber ich finde die Übersicht zur Statistik am Ende sehr interessant: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/verbrechen-in-der-koellnischen-heide-in-berlin-hochschwangere-frau-bei-lebendigem-leib-verbrannt/11272084.html

Laut der polizeilichen Kriminalstatistik wurden im Jahr 2013 in Berlin 106 Fälle von Mord und Totschlag erfasst. Beide Delikte werden seit jenem Jahr in der Statistik zusammengezählt; die Bilanz für 2014 liegt noch nicht vor.
Die Zahl dieser schwersten Verbrechen war 2013 die niedrigste seit Einführung der Gesamtberliner Statistik 1991. Die Aufklärungsquote liegt seit Jahren konstant um 90 Prozent. Die Zählung der Fälle umfasst auch Versuche von Mord und Totschlag: Sie machten mit 63 der 106 Fälle sogar die Mehrzahl aus. Rund zwei Drittel der später getöteten Opfer kannten den Täter zuvor; ein Drittel lebte sogar mit ihm in einem gemeinsamen Haushalt.

Ich gehe von einer Beziehungstat aus, inwiefern wird sich hoffentlich schnell zeigen.

Vermutung: Entweder war er der Kindsvater oder er tötete aus Eifersucht oder gekränktem Stolz das Kind eines Anderen auf diese Weise und sie gleich mit. Zumindest zeugen die vorangegangenen Stiche in den Bauch für mich auf Hass und Zerstörungswut bezüglich des Kindes, und erst in zweiter Instanz dann ging es ihm auch um die Tötung der werdenden Mutter. Das lässt auf eine Beziehungstat schließen, es sei denn der Täter war ein einsamer Irrer mit selektivem Hass auf schwangere Frauen.

Es ist jedenfalls für mich eine wirklich grauenvolle Tat. Die junge Frau musste erst erleben, dass jemand ihr das Kind im Leib erstach, und in diesem traumatisierten Zustand wurde sie dann auch noch angezündet - ich kann mir ehrlich gesagt schwer eine schlimmere Todesart vorstellen! Einfach nur schrecklich, was für ein "Mensch" muss das sein, der sowas tut?

Es war vermutlich der Ex-Freund:

http://www.ksta.de/panorama/frauenleiche-in-berlin-treptow-schwangere-frau-bei-lebendigem-leib-verbrannt-,15189504,29653100.html (Archiv-Version vom 27.01.2015)

Frauenleiche in Berlin-Treptow Schwangere Frau bei lebendigem Leib verbrannt
Erstellt 23.01.2015
Mitarbeiter der Gerichtsmedizin bringen in Berlin in einem Waldstück an der Bärenlauchstraße eine Leiche zu ihrem Fahrzeug. Dort hatten am Morgen Spaziergänger die Leiche einer jungen Frau gefunden. Foto: dpa
In einem Waldstück in Treptow-Köpenick ist am Freitagmorgen eine tote Frau entdeckt worden. Spaziergänger, die mit Hunden unterwegs waren, fanden die Leiche. Inzwischen ist klar, dass die Frau auf brutale Weise ermordet wurde. Von Andreas Kopietz
Drucken per Mail
Berlin.

Eine 19-Jährige ist in Treptow-Köpenick auf brutale Weise umgebracht worden: Maria P. wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Sie war hochschwanger. Tatverdächtig ist ihr Ex-Freund.

Mehrere Spaziergänger hatten den grausigen Leichenfund am Freitagmorgen im Ortsteil Adlershof gemacht. Sie waren gegen 7.45 Uhr mit mehreren Hunden in einem Waldstück zwischen der Bärenlauchstraße und dem Städtischen Friedhof Adlershof unterwegs gewesen. Einer der Hunde stöberte zwischen den Bäumen herum und schlug plötzlich an. Die Spaziergänger entdeckten daraufhin die Frauenleiche, die abseits des Weges in einer Mulde lag. Sie war vollständig verkohlt.

Die entsetzten Spaziergänger alarmierten die Polizei. Die Beamten sperrten den Bereich weiträumig ab. Die Spurensicherer der Kriminaltechnik vermaßen und fotografierten den Fundort und sicherten mehrere Stunden lang Spuren wie Fußabdrücke und DNA. Die 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes übernahm die Ermittlungen.

Die Tote konnte noch am selben Tag identifiziert werden; es handelt sich um Maria P., 19 Jahre alt. Sie soll aus der Umgebung stammen. Eine Obduktion im Rechtsmedizinischen Institut der Charité brachte am späten Nachmittag zudem genauere Erkenntnisse über den Tathergang und die genaue Todesursache. Das Ergebnis ließ auch erfahrene Ermittler erschauern: Nach Angaben einer Polizeisprecherin war die getötete 19-Jährige hochschwanger. Sie kam qualvoll zu Tode: Sie lebte noch, als sie verbrannt wurde. Zu dem Schluss kamen die Rechtsmediziner, weil sie in den Atemwegen der Toten Verbrennungsrückstände fanden. Bevor Maria P. verbrannt wurde, habe man ihr mit einem Messer zweimal in den Unterleib gestochen, hieß es.
Tatverdächtiger festgenommen

Nach Angaben der Polizei wurde der mutmaßliche Täter wenige Stunden nach dem Auffinden der Leiche festgenommen. Die Vernehmungen dauerten an, hieß es am späten Abend.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich offenbar um den Ex-Freund der getöteten Maria P. Er habe vermutlich die Absicht gehabt, mit den Messerstichen in den Unterleib das ungeborene Kind zu töten. Weitere Angaben zu dem Verdächtigen und dem Opfer wollten weder Polizei noch Staatsanwaltschaft „aus Gründen der Ermittlungstaktik“ machen.

Nach Informationen aus Ermittlerkreisen wurde Maria P. am Donnerstagabend ermordet. Der Fundort der Leiche soll auch der Tatort sein.

- Täter ebenfalls 19 Jahre alt.
- Fundort = Tatort.
- Todeszeit = Donnerstagabend.

Ein 19-Jähriger soll die hochschwangere Frau, deren Leiche in einem Waldstück in Berlin-Adlershof gefunden wurde, grausam getötet haben. [...] Ihre Leiche war am Freitagmorgen in einem Waldstück in Adlershof gefunden worden. Das sei auch der Tatort, hieß es bei der Polizei. Zudem wisse man nun, dass die 19-Jährige am späten Donnerstagabend gestorben sei.

http://www.welt.de/regionales/berlin/article136689453/Verdaechtiger-auch-19-Jahre-alt.html

Oh Mann. Das muss ja auch noch geplant gewesen sein.

@Dusk
Ja, ich denke, auf jeden Fall geplant, Messer in der Tasche und Benzinkanister dabei... Ex-Freund.... stilles Wäldchen.... Die Polizei hat gesagt, dass man sie auch nicht hätte hören können, wenn sie um Hilfe geschrien hätte.

Manche Ecken von Berlin sind schon gruselig, obwohl sie sich inmitten von Wohnhäusern befinden.

Die Polizei geht davon aus, dass der Auffindeort auch der Tatort ist. Da frage ich mich, wenn sie sich schon bedroht fühlte, warum war sie dort? Hat er sie an den Ort verschleppt, um sie zu töten?

Ich verstehe das auch nicht. Auf der einen Seite fühlte sie sich bedroht und dann ist der Auffindeort auch der Tatort. Wie kam sie denn auf die Idee sich noch mal mit ihm zu treffen und dann auch noch alleine und in so einem Waldstück?
Jeder Mensch der sich bedroht fühlt würde doch auch jeglichen Kontakt meiden.
Der Täter hat geplant sie bzw. das werdende Kind umzubringen. Könnte sein dass er mit ihr dort in den Wald gefahren ist um sie zu töten ,anschließend Verbrennung um Spuren zu beseitigen. D.H. er hatte schon einen Benzinkanister im Auto .
Ich nehme doch an dass der Ex- Freund was mit der Schwangerschaft der jungen Frau zu tun hatte.
Warum fallen denn die Frauen immer wieder auf Aussprache,vermeintliche Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit darauf hinein?
Wer einen so grausamen Plan im Hinterkopf hat, wird immer und alles tun um das vertrauen des Opfers zu gewinnen.
Das machen doch Kinderschänder genauso.
Warum sollte es bei anderen Gewalttaten anders sein?