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Das "Heulmeisje"

224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das "Heulmeisje"

17.02.2015 um 23:42
Hier noch ein Link.
http://wherearethey.bravepages.com/cases/def0001.html (Archiv-Version vom 25.02.2008)

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Das "Heulmeisje"

17.02.2015 um 23:43
@vernon2
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Ja und es gab und gibt immer einen großen Drogentourismus aus unserer Ecke nach Holland.
Ich weiß, ich habe 1973 auch noch in Köln gelebt, da
kannte ich etliche, die am WE oder auch für länger
mal nach Holland sind.

Das dürfte sich mit der seit Jahren auch in Holland
etablierten Verbotspolitik erheblich reduziert haben.
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Komisch, dass man so wenig findet zu dem Fall. Ich meine, es wäre mal mehr gewesen.
Das kann ich nicht beurteilen, ich kannte den Fall bisher
nicht.


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Das "Heulmeisje"

17.02.2015 um 23:46
Wieso wusste man eigentlich nicht das genaue Alter
zum Zeitpunkt ihres Verschwindens. Es wird mit 13 bis 18
angegeben.

Als 13jährige wäre sie nicht in die Disko gekommen,
als 16jährige schon eher, auch wenn man erst ab
18 in die Disko durfte.

Aber ich war ja auch mit 16 schon in Diskos. :)

Das "Heulmeisje" wird ebenfalls im "Doe Network" aufgeführt:

http://www.doenetwork.org/cases-int/577ufnet.html


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Das "Heulmeisje"

17.02.2015 um 23:53
Es gab auch mal deutsche Seiten, ich glaube mich zu erinnern, dass dort ein genaues Alter angegeben war. Irgendwas zwischen 14 und 16. Ich kenne es so, dass man die Disko um 22h verlassen musste, unter 16 (oder 18?).
Ich habe wirklich schon immer gedacht, dass sie die Tote aus Holland sein könnte. Es gibt viele Übereinstimmungen.
Ich dachte mir aber, dass die Kripo doch bestimmt alte Vermisstenfälle prüft.


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Das "Heulmeisje"

17.02.2015 um 23:56
Wie gesagt, ich kannte den Fall nicht, obwohl ich zu der Zeit
noch in Köln gelebt habe.

Von Bergheim nach Hürth ist auch nicht gerade die nächste
Ecke um in die Disko zu gehen.


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Das "Heulmeisje"

17.02.2015 um 23:59
Ich bin auch aus Köln und habe das 1973 auch nicht mitgekriegt, aber ich war ja auch ein Kind.

Früher gab es doch diese Diskos auf dem platten Land "Whiskey Bill" und so, da fuhr man schon hin.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:00
@vernon2
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Ich dachte mir aber, dass die Kripo doch bestimmt alte Vermisstenfälle prüft.
Vielleicht gibt es niemanden mehr aus der
Verwandtschaft, mit dem ein DNA Abgleich
gemacht werden könnte.

Dann ist selbst die lt. Doe Network vorhandene
DNA wenig hilfreich.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:02
@vernon2
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Ich bin auch aus Köln und habe das 1973 auch nicht mitgekriegt, aber ich war ja auch ein Kind.
1973 war ich Teenie im 2. Ausbildungsjahr. Aber ich kann mich an
absolut nicht an den Fall erinnern. Und ich kam direkt aus Köln, bin natürlich
dann in die Diskos in Köln gegangen. Altstadt und die Ringe.

Und in Bergheim gab es damals auch Diskos, weiß ich noch,
weil ich damals Kollegen von da hatte.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:05
Die Isotopenanalyse liefert doch ganz gute Hinweise.
Das Opfer stammt wohl aus NRW, hielt sich 1975 in Ostdeutschland auf, wobei aufgrund des eisernen Vorhangs wohl West-Berlin am wahrscheinlichsten ist und ernährte sich einseitig. Zuletzt war sie wieder in Westdeutschland oder den Niederlanden.

Klingt für mich nach einer Ausreißerin aus der Drogenszene.

Evtl. sollte man mal Vermisstenfälle aus der Zeit aus West-Berlin überprüfen.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:08
Aber, das würde doch auch zu Margarete passen: Bis 1973 NRW, dann verschwunden und vielleicht in West-Berlin und dann in Holland.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:12
@Kodama

Westberlin könnte natürlich sein, obwohl ich
denke, daß die Isotopenanalyse das auch herausgefunden hätte.
Ich denke, daß es da Unterschiede gibt.

Denn es wird ja Ostdeutschland und/oder Osteuropa
erwähnt.

Um nach Westberlin zu kommen, hätte sie auf alle
Fälle die Transitstrecke per Zug oder Auto passieren
müssen. Dafür hätte sie auch entsprechend Papiere
bei haben müssen. Ich glaube, damals brauchte man
für den Transit einen Reisepass. Als ich ein paar Jahre
später nach Berlin gezogen bin, bin ich immer mit dem
Reisepass von Berlin nach Köln gefahren.

Einzige Ausnahme damals, ein Flug nach Westberlin,
da es innerdeutsch war, brauchte man keinen Ausweis
am vorzulegen. Das Flugticket reichte.

Aber das war nicht billig.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:19
@inci2
Sie kann ja einen Pass besessen haben, das wurde sicher nicht zentral erfasst, wer nach W.-Berlin reiste, wenn wohl am ehesten vom MfS der DDR.
Dass man W.-Berlin bei der Isotopenanalyse herausbekommen hätte zweifle ich mal an, immerhin wollen die Ermittler sich nicht näher als Osteuropa oder Ostdeutschland festlegen.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 00:24
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:Sie kann ja einen Pass besessen haben, das wurde sicher nicht zentral erfasst, wer nach W.-Berlin reiste, wenn wohl am ehesten vom MfS der DDR.
Das kann sein. Ob sie überhaupt einen Reisepass
besaß, müsste aber noch feststellbar sein, ob da
mal einer für sie ausgestellt wurde.

Das war in den 70ern nicht normal, daß man einen
Reisepass hatte. Massentourismus war 1973 noch
nicht so ausgeprägt und Reisen z.B. nach Spanien
oder Italien waren recht teuer.

Wenn ich mich recht erinnere, brauchte man auch
für etliche südliche Länder innerhalb Europas noch
einen Reisepass.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 01:54
In den 70er Jahren benötigte man einen Kinderreisepass mit Lichtbild oder ab 16j einen Personlausweiß um von und nach West-Berlin auf der Transitstrecke zu reisen mit Bus,Auto oder Bahn.Das wurde sehr akribisch kontrolliert.Bin als Westberliner Kind selbst so gereist.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 09:00
Richtig. 1976 und davor brauchte man für eine Reise in jedes osteuropäische Land von Jugoslawien bis zur DDR als West-Deutscher oder auch als Holländer mindestens einen Reisepass (in Deutschland bis 16 Jahre alt Kinderausweis) und teilweise gar ein Visum. Das galt auch für den Transit nach Berlin (West). Selbst bei Flügen von und nach Berlin Tempelhof oder Tegel wurde ein Ausweis kontrolliert, hier reichte allerdings ein Personalausweis.

Personalausweise gab es mit 16 Jahren, in der Regel hatten Kinder in West-Deutschland vorher keinen amtlichen Ausweis, wenn sie nicht ins Ausland in den Urlaub gefahren sind, dann hatten sie in der Regel einen Kinderausweis.

Fazit: Wenn es sich um eine "Ausreisserin" handelte, die irgendwie nach Berlin (West) gelangte, musste sie einen entsprechenden Pass oder Ausweis haben. Und wenn sie unter 16 Jahre alt war und allein reiste, hätte sie Probleme mit den DDR Grenzorganen bekommen können, da für Minderjährige in der Regel die Begleitung durch Erwachsene vorgeschrieben war. Auch der Bundesgrenzschutz (bzw. die bayerische Grenzpolizei in Bayern) führte Kontrollen an den Grenzübergängen zur DDR durch und dort wäre eine alleinreisende Minderjährige wohl auch aufgefallen.

Das Gleiche gilt auch für die Grenzen zur Tschechoslowakei oder auch von Österreich nach Ungarn oder Jugoslawien.

Daher, wenn das Alter und die Isotopenanalyse stimmen, spricht das eher für einen Aufenthalt in Osteuropa/Ostdeutschland in Begleitung Erwachsener oder gar Erziehungsberechtigter (auf grund der extrem akribischen Grenzkontrollen in den Ostblockstaaten ist letzteres anzunehmen).

Wenn sie nun Staatsbürgerin eines der Ostblockstaaten war, eventuell als Kind von Gastarbeitern in Deutschland geboren und/oder aufgewachsen, kommt eigentlich nur Jugoslawien in Frage, denn als einziges Ostblockland erlaubte es damals seinen Bürgern relativ freies Reisen. Es lebten recht viele jugoslawische "Gastarbeiter" in Deutschland aber auch in Holland. Bürger anderer Ostblockstaaten bekamen selten die Erlaubnis im "Westen" zu leben oder auch nur dorthin zu reisen. Und nach einer erfolgreichen "Flucht" hätte man nicht wieder dorthin zurück gekonnt, um dann nach einem Jahr wieder in den "Westen" zu gelangen.

Natürlich gab es ein paar wenige deutsche oder holländische Familien, die eine Zeitlang im Ostblock lebten, z.B. als Diplomaten, Journalisten, usw. aber diese lebten ein sehr privilegiertes Leben, was mit der einseitigen Ernährung nicht recht vereinbar ist. Ausserdem würde ein Fehlen eines Kindes in diesen Kreisen wohl bemerkt worden sein.

Die Isotopenanalyse macht also diesen Fall recht merkwürdig. Sonst würden sicherlich einige Vermisstenfälle passen, wie z.B. der, den @vernon2 hier vorgestellt hat.

Uns felhlen allerdings die Details der Isotopenanalyse, die natürlich auch nicht unfehlbar ist. Es kann sein, dass bei der Annahme des Aufenthalts in Osteuropa direkt vor ihrem Tod einfach ein Fehler unterlaufen ist, wie z.B. in einem Fall wie diesem: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/isotopenanalyse-in-muenchen-biografie-in-den-knochen-1.1891483-2


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 11:27
Wenn das Kind seine ersten 7. Lebensjahre in der Eifel oder dem Ruhrgebiet verbracht haben soll,so war sie zu diesem Zeitpunkt doch schulpflichtig.

In der Beschreibung des Bkas steht,daß sie sich zuvor über einen Zeitraum einseitig ernährt hat,was auf Armut oder Entführung zurückzuführen sein könnte.


Entführung wäre vermutlich irgendwo bekannt geworden.

Es gab ja in Vergangenheit schon Fälle,wo Eltern ihr Kind als behindert darstellten,deshalb konnte es vielleicht keine Schule besuchen,und leider auch schon Fälle,wo Eltern ihr Kind verhungern ließen,aber weiterhin Gelder für das Kind erhielten.

Ob das hier vielleicht so war?

Was ich nicht verstehe,ist,daß es heißt,viele Leute(damals 30-40 Jahre) hätten davon gewusst.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 11:35
Ein wenig ärgerlich ist, dass die Isotopenanalyse einen beträchtlichen Teil des Lebens auslässt:

Geboren ca. 1960-1964
erste 7 Jahre (also bis 1967-71) im Grossraum Bonn-Aachen-Eifel gelebt
1968/1972-1974 keine Angaben
1975 Osteuropa
1976 Wieder Deutschland oder Niederlande

Das ist doch ein wenig merkwürdig. Ich zweifle immer mehr an der Richtigkeit der Aussage über Osteuropa. Denn ohne diese ergibt sich ein vermutlich ununterbrochener Aufenthalt im niederländisch-deutschen Grenzgebiet, wo sie ja auch gefunden wurde.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 11:39
@Rick_Blaine
Wie haben das dann in den 70er und 80er Jahren die zahllosen "Kinder vom Bahnhof Zoo" geschafft nach W.-Berlin zu gelangen? Die kamen ja nicht alle aus Berlin und wurden bei ihrer Einreise wohl auch kaum von Erziehungsberechtigten begleitet.

Jugoslawien finde ich auch einen interessanten Ansatz.

@Whitelight
Wenn die Aussage des anonymen Anrufers so stimmt, dürfte das Mädchen wohl etwas mit einer verschworenen Gruppe von Personen zu tun gehabt haben, bzw. zu ihnen gehört haben. Da kann ich mir jetzt von Sekten über (fahrende) Familienclans und Hippiekommunen bis hin zum organisierten Verbrechen einige Gruppen vorstellen, die da in Frage kommen könnten.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 11:46
@Kodama
Zitat von KodamaKodama schrieb:Wie haben das dann in den 70er und 80er Jahren die zahllosen "Kinder vom Bahnhof Zoo" geschafft nach W.-Berlin zu gelangen?
Wenn ich mich recht erinnere, waren das aber alles Kinder
und Jugendliche, die aus dem damaligen Westberlin
kamen. Also "einheimische" Ausreißer.


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Das "Heulmeisje"

18.02.2015 um 11:54
Ich habe noch diesen Artikel gefunden.
Scheinbar konnte diese vermisste ausgeschlossen werden.

http://www.ksta.de/region/mord-nach-30-jahren-vor-der-aufklaerung-,15189102,13524192.html (Archiv-Version vom 01.03.2014)


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