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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

82 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 1997, Mallorca ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

05.07.2020 um 18:30
100 Peseten sind 0,60ct.
60000 Euro sind locker denkbar für Papageien, die gibts aber auch viel teurer. Manche Arten sind locker im 5 stelligen Bereich für 1 Tier.

Bei angeblich 2000 (!) Papageien dürften wie aber tatsächlich von 10 Mio. Euro reden.

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05.07.2020 um 18:40
@Iva
Danke, das war mir gar nicht bewusst wie teuer bestimmte Papageien gehandelt werden.

Schon ein Ding, dass die EB allesamt bei diesem Fall anscheinend nicht richtig in Fahrt kamen.
Die Frau/Mutter wirde nicht ermordet.
Ist bekannt welchen Verdacht sie gehabt hat, bzw. haben koennte? Welches Milieu dahinterstecken koennte?


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05.07.2020 um 18:48
Ich halte es aber für möglich, dass hier von 10 Mio DM die Rede ist, und dann sind wir völlig im Rahmen und das wäre sehr gut passend.
Dann hätten wir 5000 DM pro Stück/2500 Euro und es wäre nicht mal was besonders aufregendes dabei. Ein "einfacher" Ara wird so bei 1500 Euro aktuell gehandelt. Und die Preise sind gefallen


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05.07.2020 um 18:59
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb:Kaum zu glauben. Kann es sein, dass es sich bei den genannten Geldbetraegen um Peseten handelte?
Denn der Euro kam ja erst Jahre spaeter.
Ja, ich dachte auch ich lese nicht richtig, denn auch ich habe von Papageien keine Ahnung, aber es handelt sich um Euro. MM soll fast 2.500 gehalten haben, hatte angeblich nur das Beste und Teuerste an Vögeln, war damals der grösste Besitzer und Züchter Europas- also mehr wie jeder Zoo- hatte einzelne Tiere für bis 100.000 €, wollte einen Vogelpark eröffnen, kannte sich bestens aus und hatte dafür fast 30 Angstellte, die sich um die Tiere kümmerten. Und 5 scharfe Hunde ! Die nix gehört haben sollen. Dazu muss man wissen, dass er ganz früher in Frankfurt eine ererbte Zoohandlung betrieben hat.
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb:Ist bekannt welchen Verdacht sie gehabt hat, bzw. haben koennte? Welches Milieu dahinterstecken koennte?
Entweder gings um sein Lokal Bierkönig- mit durchschnittlichen 50.000 € , nicht Peseten- Tages-sumsatz !!! das umsatzstärkste Lokal ganz Mallorcas und vermutlich Europas-, um seine gigantische Papageienzucht, oder um sein Erbe. Geerbt hat nämlich nicht seine mit ihm nicht verheiratete Lebensgefährtin, sondern Andere. Seltsam auch, dass er so hohe Barsummen in seiner Tasche und über eine Million € in bar im Haus hatte, nach denen nicht gesucht wurde. Und die nicht entwendet wurden.


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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

06.07.2020 um 10:20
Zitat von IvaIva schrieb:Ich halte es aber für möglich, dass hier von 10 Mio DM die Rede ist
Du hast recht, ich habe soeben nachgelesen, hier ist immer von DM die Rede. Der Fall handelt ja aus 97, die Beiträge waren damals in Peseten und umgerechnet in DM angegeben, und nicht in €. Insofern muss ich obigen Beitrag korrigieren. Entscheidend bleibt aber, dass hier alles auf einen gezielten Auftragsmord hindeutet, die Polizei auch einige Verdächtige im Visier hatte, aber weder den Auftraggeber im familiären oder geschäftlichen Umfeld noch die Täter überführen konnte. Das aber auch der zwar aussereheliche, aber erbberechtigte 8-jährige Sohn des Opfers im Schlaf erschossen wurde, deutet in gewisse Richtungen. Nachgewiesen konnte allerdings nichts, und das trotz der immens hohen Belohnung von 100.000 DM.


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06.07.2020 um 10:53
Bei den Beträgen dürfte es sich wohl zumindest um DM handeln keinesfalls aber um Peseten.
In einem Originalartikel von 1997 auf wet.de wird von 30 Millionen Peseten gesprochen die im Tresor lagen.

Das heißt in sämtliche Summen in anderen Medien wurden zumindest in DM umgerechnet


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06.07.2020 um 11:25
Tatsache ist, dass das Opfer sehr vermögend war, egal ob in Euro, DM oder Peseten, ein Lokal betrieben, das damals fast unglaubliche 50.000 DM Tagesdurchschnitt hatte, eine riesen Finca mit reichlich Bargeld im Haus, fast 2.500 Papageien und 5 scharfen Hunden bewohnte, und nebst seinem 8-jährigen Sohn und einer zufällig anwesenden Angestellten- die vermutlich für seine zufällig abwesende Lebensgefährtin gehalten wurde- ganz offensichtlich von Auftragsmördern hingerichtet wurde. Die seltsamerweise das Haus nicht duchsuchten und nicht mal das Geld in den Taschen des Opfers mit genommen haben. Alles nachzulesen unter " Manfred Meisel Bierkönig ".


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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

06.07.2020 um 11:49
Ich persönlich glaube hier nicht an Auftragsmörder, sondern an Täter aus dem Umfeld des Bierkönigs, die von einem Insider Tipps und Unterstützung (betäubte Hunde) erhalten hatten. Sie selbst und/oder besagter Insider mussten befürchten, von den Opfern identifiziert zu werden, darum die Morde. Meisel und seine Angestellte wurden ja zunächst gefesselt, das wäre jedoch unnötig gewesen, wenn es nur darum gegangen wäre, sie zu töten. Vermutlich wollte man Meisel zunächst die Kombination des Safes abnötigen. Dabei scheint jedoch etwas schiefgegangen zu sein. Wahrscheinlich haben die Täter danach die Nerven verloren.

Dass auch der Sohn ermordet wurde, ist allerdings rätselhaft und passt nicht zu dem skizzierten Szenario, das muss ich zugeben.


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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

06.07.2020 um 12:46
Ja, , die Opfer wurden zuerst gefesslt, und dann erst hingerichtet, und ja, sie müssen Insiderinfos gehabt haben, aber wussten vermutlich nicht, dass die junge Frau nicht Meisels zufällig abwesende Lebensgefährtin, sondern eine Haus- Angestellte war. Natürlich hat sich die Polizei damals sehr interessiert, wer eigentlich vom Tod MM profitiert hat, sprich, wer ein finanzielles Motiv hatte, ihn zu ermorden, und an wen seine Millonen gingen. Mit seiner überlebenden Lebensgefährtin, mit der er fast 13 Jahre liiert war, war er ja nicht verheiratet, und ein Testament zu ihren Gunsten hat er auch nicht hinterlssen.

Zwar soll es auch eine Papageien-Mafia in SA geben, denen die gigantische Sammlung und Zucht des Opfers ein Dorn im Auge war. Aber in Frankfurt stiessen sie auf Erben aus seiner früheren Ehe, die von seinem Tod profitierten, damals in grosser Geldnot ( Spielschulden !!! ) waren, denen sie aber nichts nachweisen konnte. Daher auch die Gerüchte, die Killer waren aus Deutschland eingeflogen.


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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

06.07.2020 um 13:12
Es sieht aus wie eine Hinrichtung, da gibts nichts dran zu rütteln.
Gegen den Raubmord spricht, dass ja die Wertsachen nicht entwendet wurden.
Rache passt für mich am besten.


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02.08.2020 um 15:11
Zitat von IvaIva schrieb am 06.07.2020:Es sieht aus wie eine Hinrichtung, da gibts nichts dran zu rütteln. Gegen den Raubmord spricht, dass ja die Wertsachen nicht entwendet wurden. Rache passt für mich am besten.
Die Polizei ging damals von einem gezielten Auftragsmord aus, um an das erhebliche Erbe zu kommen, und hat sich sehr für den Erben von MM interssiert, nämlich seinen Sohn aus erster Ehe, der vor dem Tod von MM hohe Spielschulden hatte. Sie konnten ihm aber nichts nachweisen, da er ein Alibi hatte und die Täter nie gefasst wurden. Bemerkenswert an dem Fall ist zudem, dass das Opfer gleich 5 frei laufende scharfe Hunde hatte, an denen die Täter vorbei gekommen sind, ohne dass diese angeschlagen haben.


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03.08.2020 um 01:25
Zitat von tomkertomker schrieb am 05.07.2020:oder um sein Erbe. Geerbt hat nämlich nicht seine mit ihm nicht verheiratete Lebensgefährtin, sondern Andere.
In diese Richtung würde ich ehrlich gesagt auch direkt denken, ganz nach dem guten alten Motto "qui bono"?
Zitat von tomkertomker schrieb am 05.07.2020:Seltsam auch, dass er so hohe Barsummen in seiner Tasche und über eine Million € in bar im Haus hatte, nach denen nicht gesucht wurde. Und die nicht entwendet wurden.
Spricht m E am ehesten dafür, dass sich das "Insiderwissen" der Täter doch eher in Grenzen gehalten haben wird - wenn diesen nicht bekannt war, dass derartig hohe Bargeldsummen sich dort in der Villa / Finca bzw in der Tasche des Opfers befanden, würde dies erklären, warum die Täter nicht danach gesucht haben.
Zitat von tomkertomker schrieb am 06.07.2020:nebst seinem 8-jährigen Sohn und einer zufällig anwesenden Angestellten- die vermutlich für seine zufällig abwesende Lebensgefährtin gehalten wurde- ganz offensichtlich von Auftragsmördern hingerichtet wurde.
Denke ebenfalls, dass die anwesende Tierpflegerin für die Lebensgefährtin des Opfers gehalten wurde - und selbst wenn dies nicht der Fall gewesen sein sollte, dann hätte die Angestellte zumindest "als Zeugin beseitigt" werden müssen.
Wäre auch im Zusammenhang mit einem Auftragsmord (durch Profis) m E gut vorstellbar.
Zitat von tomkertomker schrieb am 06.07.2020:Aber in Frankfurt stiessen sie auf Erben aus seiner früheren Ehe, die von seinem Tod profitierten, damals in grosser Geldnot ( Spielschulden !!! ) waren, denen sie aber nichts nachweisen konnte. Daher auch die Gerüchte, die Killer waren aus Deutschland eingeflogen.
Gut möglich würde ich sagen - wäre eine plausible Antwort auf die Frage "qui bono?".
Zitat von IvaIva schrieb am 06.07.2020:Gegen den Raubmord spricht, dass ja die Wertsachen nicht entwendet wurden.
Rache passt für mich am besten.
Rache am evtl ungeliebten (?) Vater in Kombination mit finanziellen Motiven (akute Geldnot durch Spielschulden) finde ich sehr gut denkbar.
Der Auftrag an mögliche Auftragskiller könnte explizit gelautet haben, nichts "mitgehen" zu lassen, den Vater aber auf jeden Fall zu töten, sowie den kleinen (Halb-)Bruder ebenfalls, damit niemand mehr dem Antritt des (beträchtlichen!) Erbes im Wege steht.


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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

03.08.2020 um 06:34
Die Lebensgefährtin war schwanger mit einem zweiten Kind, das dann - zumindest nach deutschem Recht - neben dem Sohn aus erster Ehe geerbt haben müsste.

https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2017/11/12/58921/bierkonig-mord-bleibt-auch-jahre-nach-der-tat-ein-ratsel.html


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03.08.2020 um 11:57
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Die Lebensgefährtin war schwanger mit einem zweiten Kind, das dann - zumindest nach deutschem Recht - neben dem Sohn aus erster Ehe geerbt haben müsste.
So ist es. MM hat kein Testament hinterlassen. Dieses ungebohrene und uneheliche, aber zum Zeitpunkt des Todes erzeugte Kind der LebensGefärtin von MM hat zwar Pflichtteilsansprüche gegen die ehelichen Haupterben, Frau und Sohn aus erster Ehe. Dieser Sohn hatte hohe Spielschulden in illegalen Casinos.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Spricht m E am ehesten dafür, dass sich das "Insiderwissen" der Täter doch eher in Grenzen gehalten haben wird - wenn diesen nicht bekannt war, dass derartig hohe Bargeldsummen sich dort in der Villa / Finca bzw in der Tasche des Opfers befanden, würde dies erklären, warum die Täter nicht danach gesucht haben.
Sollten es eingeflogene gedungene Auftragskiller gewesen sein, haben die kein Insiderwissen bezüglich den Bargeldsummen gehabt und haben daher nichts durchsucht. Das nicht durchsucht wurde, spricht ja auch gegen normale Einbrecher und Räüber.


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03.08.2020 um 20:06
o
Zitat von tomkertomker schrieb:hat zwar Pflichtteilsansprüche gegen die ehelichen Haupterben, Frau und Sohn aus erster Ehe.
Habe es gerade noch einmal nachgelesen: Erst ab 1998 wurden uneheliche Kinder den ehelichen erbrechtlich gleichgestellt. Hätte der Bierkönig 2 Monate länger gelebt, hätte das ungeborene Kind deutlich mehr erhalten.


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03.08.2020 um 20:07
Ich weiß natürlich nicht ob es Auftragskiller gibt die auch auf Rechnung ihre Aufträge ausführen aber ansonsten erscheint es mir irgendwie nicht plausibel dass jemand der ohnehin schon keine Kohle hat so einen Auftrag bezahlen kann.

Das war ja offenbar nicht nur ein 0815-Mord am Nachbarn dem man in den Hinterkopf schießt wenn er in der Einfahrt nach der Arbeit seine Haustür aufschließt.
Ein Mord an einer derart exponierten Person, noch dazu in einem weit entfernten Land auf einer Insel erfordert schon sehr viel logistischen und organisatorischen Aufwand. Daher wird so ein Auftragsmord auch sehr sehr teuer sein.

Und ich glaube nicht dass der Auftragnehmer das Risiko auf sich lädt und zuerst einmal den Mord ausführt und dann monatelang wartet bis Erbverfahren abgeschlossen ist. Noch dazu wo ständig die Gefahr besteht dass der Auftraggeber enttarnt wird und somit das gesamte "Kopfgeld" in den Wind geschossen ist weil der Erbe enterbt wird.


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04.08.2020 um 21:34
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Ich weiß natürlich nicht ob es Auftragskiller gibt die auch auf Rechnung ihre Aufträge ausführen aber ansonsten erscheint es mir irgendwie nicht plausibel dass jemand der ohnehin schon keine Kohle hat so einen Auftrag bezahlen kann.
Um ehrlich zu sein, wissen tun wir alle nichts, nicht mal die Polizei weiss was. Man hat nur verschiedene Szenarien aus geschlossen und Andere in Betracht gezogen. Der Sohn geriet in Verdacht, weil er hohe Spiel- Schulden in illegalen Casinos hatte, also keine Kohle, aber ein erhebliches Motiv, um ans Erbe zu kommen. Ob er überhaupt Auftragskiller angeheuert hat, wie er die bezahlt , ob er die erst nach dem Erbfall bezahlt hat, oder nicht die sie bezahlten, bei denen er die sehr hohe Schulden hatten- wie gesagt, illegale Casinos im Frankfurter Rotlicht-und Zocker-milieu, wenn du verstehst, was ich meine- ist alles offen.

Immerhin sind die Killer an 5 frei laufenden und scharfen Hunden vorbei gekommen, ohne das die angeschlagen haben, die MM zu seinem Schutz gehalten hat. Allerdings gingen die Ermittlungen in diese Richtung. Und in die Richtung Papageien-Mafia, da MM ja die grösste Papageiensammlung Europas gehabt haben soll, und einen Papageien-park auf machen wollte. Ist das realistischer ?
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Habe es gerade noch einmal nachgelesen: Erst ab 1998 wurden uneheliche Kinder den ehelichen erbrechtlich gleichgestellt. Hätte der Bierkönig 2 Monate länger gelebt, hätte das ungeborene Kind deutlich mehr erhalten.
Ok, danke für diese Info.


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05.08.2020 um 13:36
Weiß man denn, wer das Geld und das Haus geerbt hat? Denjenigen würde ich mir genauer ansehen. Muss auch kein Zufall sein, dass die Frau nicht zu Hause war. Vielleicht dachte sie, ihr ungeborenes Kind würde erben? Wer weiß, ob sie überhaupt von dem älteren Sohn wußte oder sie war schlecht informiert.
Ich kenne Mallorca zu dieser Zeit, es gab unheimlich viele Kleinkriminelle, hohe Jugendarbeitslosigkeit und Drogenprobleme.
Aber so etwas? Drei Menschen inklusive Kind gezielt in den Kopf schießen und dann in Panik ohne Geld fliehen? Sicher nicht.


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05.08.2020 um 14:03
In diesem Artikel beschreibt eine Bekannte, wie sie ihn damals kennenlernte und erzählt, dass sein Lokal von seiner damaligen Lebensgefährtin Daiana R. verkauft wurde

https://www.mallorcazeitung.es/lokales/2017/11/12/20-jahre-bierkonig-mord-mallorca/55569.html

Meine Frage ist, warum sie das Lokal verkaufen konnte, wenn es angeblich kein Testament gab und andere geerbt haben.


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Der Dreifachmord auf Mallorca (Bierkönig) – seit 1997 ungeklärt

05.08.2020 um 14:56
Zitat von tomkertomker schrieb am 05.07.2020:und ausgeschatelt wurden.
Mich wundert, dass sich jemand die Mühe macht, die Hunde zu betäuben, statt sie ebenfalls einfach zu erschießen.

Wie, wann, wo und womit wurden die Hunde betäubt? Von Fremden, von außen durch Verabreichung von Fleisch mit Betäubungsmitteln? Ich denke, die Hunde würden zunächst mal anschlagen, falls sie dann das Fleisch fressen.
wenn sie gut abgerichtet sind, fressen sie keine Futter von Fremden.
Wenn sie es fressen, wie gesagt, ginge dem trotzdem vermutlich ein aufgeregtes Bellen voran. Hinzu kommt, dass man doch nie weiß, ob alle Hunde auch die annähernd gleiche Menge Betäubungsmittel erwischen. Es könnte immer der eine oder andere noch in der Lage sein, anzuschlagen.

Also, warum nicht gleich erschießen?

Daher denke ich, das, wer immer die Tiere betäubte, dies tat, weil sie ihm am Herzen lagen und sie den oder die Täter kannten. Möglicherweise jemand aus dem Haus.
Zitat von SpitzbergerSpitzberger schrieb am 05.07.2020:Die Frau/Mutter wirde nicht ermordet.
Die war ja auch nicht anwesend.
Zitat von tomkertomker schrieb am 05.07.2020:und über eine Million € in bar im Haus hatte, nach denen nicht gesucht wurde. Und die nicht entwendet wurden.
Was ja auf andere Motive hindeutet, nur nicht auf Raub.
Zitat von tomkertomker schrieb am 06.07.2020:die vermutlich für seine zufällig abwesende Lebensgefährtin gehalten wurde
Gut möglich.
Zitat von tomkertomker schrieb am 06.07.2020:Zwar soll es auch eine Papageien-Mafia in SA geben, denen die gigantische Sammlung und Zucht des Opfers ein Dorn im Auge war.
In dem Fall würde es aber genügen, die Tiere zu vergiften, zu stehlen oder frei zu lassen.
Zitat von IvaIva schrieb am 06.07.2020:Es sieht aus wie eine Hinrichtung, da gibts nichts dran zu rütteln.
Das lässt sich inszenieren.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 06.07.2020:Vermutlich wollte man Meisel zunächst die Kombination des Safes abnötigen
Ist zwar eine Möglichkeit, aber dagegen sprechen,
- dass sei ihm nicht wengistens das frei zugängliche Bargeld abnahmen
- die Ermordung des Sohnes
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 06.07.2020:Dass auch der Sohn ermordet wurde, ist allerdings rätselhaft und passt nicht zu dem skizzierten Szenario, das muss ich zugeben.
Nicht wahr? Wenn etwas schief ging, und sie schnell handeln und türmen müssten, dann hätten sie auch keine Zeit gehabt, den Sohn nach seinem Vater zu ermorden.
Wenn sie ihn vorher ermordet hätte, dann passt das nicht mehr zum Motiv.

Woraus wir schließen müssten, dass eben Raub nicht das Motiv war. Bleiben Konkurrenzausschalten, Rache oder/und Erben.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:würde dies erklären, warum die Täter nicht danach gesucht haben.
Ebenso, dass das gar nicht ihr Ziel war.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Erst ab 1998 wurden uneheliche Kinder den ehelichen erbrechtlich gleichgestellt.
Und das gilt rückwirkend.
Zitat von sonfeltesonfelte schrieb:wenn es angeblich kein Testament gab und andere geerbt haben.
Ihr zweites Kind hat garantiert geerbt, ihr erstes, auch wenn es tot ist, ebenfalls. Wobei dann das Erbe des getöteten Kindes auf die Mutter übergeht. Gleichzeitig darf sie das erbe des zweiten Kindes solange verwalten, bis dieses volljährig ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich seine Lebensgefährtin mit den anderen Erben geeinigt haben könnte, und so das Lokal verkaufen durfte. Wobei wir ja auch nicht wissen, ob sie nur den Verkauf tätigte, das daraus erzielte Geld dann aber noch geteilt wurde.


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