Angela M. und ihr Häftling Hassan K. wie vom Erdboden verschluckt
22.03.2016 um 11:45Anzeige
doan schrieb:http://www.20min.ch/schweiz/news/story/22899784Ganz unten gibt es auch ein Video der Dame. Was macht diese denn mit Ihren Händen/Armen? Gerade zum Ende hin.
Siegessicher schrieb:linker Arm auf linkes Knie, rechte Hand auf linkes Armgelenk spooky :-DDu hältst diese Hand-Haltung über längere Zeit für normal? Ich kenne das nur von Schlaganfällen und Herzinfarkten.
stanmarsh schrieb am 03.03.2016:Seltsam, das sind Dinge, die nicht in meinen Kopf wollen. Entgegen dem Schweizer Psychologen sehe ich das aber definitiv geschlechtsspezifisch. Da muss doch irgend ein evolutionär überkommener Schalter umgelegt werden, damit sich ein bisher normaler Mensch sich so verhält.
TheAnalyst schrieb am 03.03.2016:Da stimme ich dir zu, die meisten Männer haben so ein Ego, das nicht zulässt bei einer stärken Frau zuflucht zu suchen. Männer suchen in solchen Situationen Zuflucht bei anderen Alphas z.b. Der Nazi-Gruppen-Führer von nebenan.Wie @migrantbird richtig zusammengefasst hat, ist dieses Verhalten nicht in erster Linie vom Geschlecht abhängig, sondern liegt in der entsprechenden Situation und Persönlichkeitsmerkmalen begründet. Es liegt eine Abhängigkeit und ein Machtgefälle zu Grunde, das bei entsprechenden Bedürfnissen, die zwei Beteiligte gleichzeitig mitbringen zur Überschreitung einer Grenze, wie die hier diskutierte, führt. Es geht da weitaus weniger um eine bloße "Zuflucht", die jemand sucht, sondern um das Befriedigen gewisser Bedürfnisse.
Gefängnisausbruch Limmattal
Gefängnis-Aufseherin und Häftling in Italien gefasst – 40 Polizisten und mehrere Helikopter waren beteiligt
von Bettina Hamilton-Irvine — Nordwestschweiz
•Zuletzt aktualisiert am 25.3.2016 um 18:28 Uhr
Die Gefängniswärterin und der Häftling, den sie befreite und mit dem sie flüchtete.
© NCH
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Magdici wehrte sich vehement
Offensichtlich hatte sich das Paar zwei Wochen lang in einer Wohnung in Romano di Lombardia in der Provinz Bergamo versteckt. Dies schreibt der «Corriere della Sera», der Bezug auf eine Medienkonferenz nimmt, die gestern in Mailand stattfand. Dabei sagte der zuständige italienische Polizeikommandant Paolo Storoni, die Beiden seien zwischen 3.30 und 4 Uhr in einem neunstöckigen Wohnblock verhaftet worden. An der Festnahme, bei der die Tür eingeschlagen wurde, waren rund 40 Polizisten und mehrere Hubschrauber beteiligt. Das geflüchtete Paar war nicht bewaffnet, aber vor allem Magdici, die eine Hobby-Thaiboxerin ist, habe sich vehement gegen die Festnahme gewehrt. Vier Carabinieri waren nötig, um sie zu überwältigen.
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Sie hatten nur 500 Euro
Storoni schliesst gemäss «Corriere della Sera» nicht aus, dass das Paar in den Nahen Osten, möglicherweise nach Syrien, reisen wollte. Darauf deuteten mehrere Telefongespräche hin, die Kiko mit Personen in Deutschland und Österreich geführt hatte. Diese Gespräche, wie auch die Videobotschaft der Beiden, lieferten laut Storoni wertvolle Hinweise für ihre Fahndung.
Zur Zeit ihrer Festnahme hatten Magdici und Kiko nicht mehr als 500 Euro bei sich. Ein in der Schweiz wohnhafter Bekannter hatte Kiko Geld auf ein mit falschem Namen eröffnetes Bankkonto überwiesen, um dem Paar bei der weiteren Flucht zu helfen. Der 27-Jährige konnte dies jedoch nicht abheben.
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Gegenüber der «Nordwestschweiz» hatte die Leitende Staatsanwältin Claudia Wiederkehr am Tag nach der Flucht gesagt, dass Magdici bis zu drei Jahre Haft drohen. Für Kiko hat der Ausbruch keine strafrechtlichen Folgen: Da er aus dem Gefängnis spazierte, ohne jemanden zu verletzen oder etwas zu beschädigen, hilft ihm der Grundsatz der straffreien «Selbstbegünstigung».
Hingegen wird er voraussichtlich den Rest seiner vierjährigen Freiheitsstrafe absitzen müssen, zu der er wegen Vergewaltigung verurteilt worden ist. Dies setzt jedoch voraus, dass das Urteil rechtskräftig wird. Kiko hat den Entscheid des Bezirksgerichts Dietikon angefochten. Nun wird das Obergericht entscheiden müssen