Wer ist der Tote aus der Wüste?

Auch wenn ich euren Drang, diesen Fall zu lösen, mehr als nur beneide, so kann ich innerlich irgendwie nur den Kopf schütteln.

Eure Motivation ist bewundernswert, aber denkt ihr nicht, dass ihr euch hier ein bisschen zu sehr reinsteigert? Was glaubt ihr besser machen zu können als die Kriminalpolizei, die dies hauptberuflich macht und nicht nur aus Hobby-Detektiven besteht? Glaubt ihr, dass ihr auch nur annähernd an deren Möglichkeiten rankommt, Informationen zu beschaffen?

Ich will ja wirklich niemandem vorschreiben wie er seine Freizeit zu gestalten hat, aber wäre es denn nicht sinnvoller sich vielleicht einem Fall anzunehmen wo jemand als vermisst gilt? Hier ist doch eh schon Hopfen und Malz verloren. Man weiß ja noch nicht mal seine Nationalität. Das ist nicht nur die Nadel im Heuhaufen, sonden die Nadel auf einem kompletten verdammten Bauernhof.

Irgendwie wird dieses Thema nie über Spekulationen hinauskommen, von daher find ich hier jedliche Beteiligung sinnlos, auch wenn ich gerne mitlese und eure Gedankengänge durchspiele.

Der Ansatz mit Hinterbliebenen ist ja ne sehr humane und logische Sache, aber es gibt in Europa so viele Waisen, Elternlose, Kinder die praktisch in einer vogelfreien Erziehung stehen... unendliche viele Faktoren die das Verhältnis eher mehr zugunsten des "ungelösten Rätsel" verschieben.

Wünsch euch trotzdem noch alles Gute. Und wenn ihr das wirklich lösen solltet, gebürt ein Allmy-Detektiv-Pokal.

Dort heißt es

Wie gut die Beziehungen zwischen Gastgebern und Besuchern sich entwickelt haben, zeigt sich auch darin, daß einzelne Petershagener Schüler über den offiziellen Austausch hinaus planen, ihre Gastfamilien in Albuquerque Q privat noch einmal zu besuchen. In den Osterferien des Jahres 2000 will die nächste Schülergruppe die Tradition des Austausches (...) fortsetzen.

http://www.mt.de/archiv/?em_action=&em_ids=&timerange=&search_src=&such=%22aus+der+w%C3%BCste+ins+Tal%22&date_min=01.01.1856&date_max=19.09.2016&search_order=date-desc

Hier die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Gymnasiums (pdf). Ab Seite 102 ein Artikel zum Thema "Partnerschaft mit Albuquerque von oben genannter Lehrerin.

http://gympet.de/wp-content/uploads/2016/09/festschrift_gympet_75.pdf

@Redox

Klar ist das schwer. Aber du kannst diesen Fall hier nicht mit einer entkleideten 20 jahre alten Wasserleiche vergleichen. Es gibt Klamotten (eventuell mit Fingerabdrücken), persönliche Gegenstände des Toten. Darfst auch nicht vergessen das die Behörden in den USA sich in ihrer Bemühung diesen Fall aufzuklären nicht wirklich angestrengt haben da keine offensichtliche Tötung vorliegt. Der Fall ist schwer ja, aber bietet noch so viele Ansätze die nicht verfolgt wurden.

So ich habe nun einfach mal eine Mail an die Schule geschickt. Vielleicht melden die sich ja bei uns und können helfen.
Falls sie das wollen.

@Himitsu
Selbst ist der User :) , das finde ich gut. Prima Recherche. Hoffe, es sind noch Lehrer an der Schule, die in dem möglichen Zeitraum unterrichtet haben. Müsste dann ja ca. 1990-1995 gewesen sein, wenn er dort Schüler war. Aber vielleicht gibt es ja auch ein Archiv mit Abschlussklassenfotos. Einen Versuch ist es wert.

@AveMaria
Genau :) mehr als "nein" sagen können sie nicht und so hat man es wenigstens versucht.