Hamburg: 16-Jähriger erstochen und seine Freundin in die Alster gestoßen

@Strigoaica

Wenn die Tatwaffe nicht in Panik oder Affekt direkt nach der Tat weggeworfen wurde, dann halte ich einen Fund auch für sehr unwahrscheinlich. Wenn der Täter entlang der Außenalster weiter gelaufen ist und die Waffe erst nach einiger Zeit und mit viel Kraft in die Alster geworfen hat, dann wird da kaum was zu machen sein. Aber auch in der Stadt gibt es so viele Möglichkeiten wie Mülltonnen, Gullis, etc. Vielleicht hat er sie auch noch.

@stanmarsh

Möglich wäre das. Kenne mich mit dem Tragen von Messern nicht sonderlich gut aus, aber wenn eine Messertasche vorhanden war, die er vielleicht sogar an sich trug, mag die Tatwaffe durchaus darin und unterm Pulli verschwunden sein.

Gibt es außer dem Mädchen noch andere Zeugen, die die Tat oder den Täter gesehen haben? Woher weiß man, in welche Richtung er lief? Wenn das Mädchen zu der Zeit im Wasser war, kann sie das ja wahrscheinlich nicht beobachtet haben von da, zumal es da schon dunkel war, oder?

@Comtesse

Comtesse schrieb:Gibt es außer dem Mädchen noch andere Zeugen, die die Tat oder den Täter gesehen haben? Woher weiß man, in welche Richtung er lief? Wenn das Mädchen zu der Zeit im Wasser war, kann sie das ja wahrscheinlich nicht beobachtet haben von da, zumal es da schon dunkel war, oder?

Wie gesagt, bis jetzt kann sich da jeder nur auf die angaben des mädchens berufen.

Aber mal zu dieser situtation im wasser.



Sie war im wasser.

Aber wohl nicht die ganze zeit unter wasser.

Also ich glaube jeder mensch, schwimmen konnte sie ja offenbar, ist erst einmal darauf bedacht nach dem fall ins wasser, vor allem bei einem nicht gewollten, sofort wieder an die oberfläche zu kommen.

Stellen wir uns einmal das szenario vor, das sie jetzt, wie geschehen durch ihre angaben, ins wasser gestoßen wurde und sie taucht dann ein.

Wir alle wissen das es dann eine sekundensache ist, maximal würde ich jetzt sagen das es 1-4 sekunden sind und dann taucht sie wieder auf.

Von kindern wissen wir das sie wie automatisch, auch durch ihren leichten körper, sofort an die oberfläche zurückschießen.

Vor allem wenn man unbedacht von jemanden reingestoßen wurde, und dann nicht genüßlich, weil gewollt wie beim sprung vom brett, erst mal tief eintaucht.

Wenn sie jetzt noch zuerst mit dem rücken zum ufer autaucht hat sie in einer sekundendrehung wieder den blick in richtung des vermeintlich flüchtenden täters.

Wenn das gelände doch weitläufig ist hätte sie mmn schon noch möglichkeit ihn zwar schon etwas weiter entfernt doch noch zu erkennen.



Ob es so wahr weiß ich nicht, aber vorstellen könnte ich mir das wie gesagt so.

@Comtesse
So wie ich es verstanden habe gibt es keine weiteren Zeugen.
Gesichert ist nur die Anwesenheit der beiden jungen Leute.
Dazu ein ominöser Dritter.....warten wir mal ab.

@aero
Der von dir gekennzeichnete Ort ist übereinstimmend mit den Fotos vom Tatort.

Diese Ecke Hamburgs, eigentlich das Herz der Stadt und das erste Ziel der Touristen, scheint seit längerem ein Gewaltproblem zu haben.
Hab gerade beim Lesen zu dem Fall einen Artikel in der Welt gefunden, gerade 4 Wochen alt.

Da heißt es zum Jungfernstieg, der ja nur gut 500m entfernt vom Tatort auf der anderen Seite der Binnenalster liegt:

Dennoch wird deutlich, dass das Image von Hamburgs Vorzeigeplatz angekratzt ist. Doch wann hat dieser Wandel angefangen? Menschen, die vor Ort arbeiten, sprechen von einer Entwicklung, die bereits vor rund zwei Jahren begonnen habe.

Vor Kurzem ergab eine Umfrage im Auftrag der „Welt“, dass die Gewaltatmosphäre vor Ort viele Hamburger verunsichert. Von den binnen 24 Stunden 538 Befragten bestätigten lediglich 36 Prozent, dass sie sich auf dem Jungfernstieg noch sicher fühlen. Die restlichen Befragten verbinden mit der Hamburger Flaniermeile ein mulmiges Gefühl: 32 Prozent fühlen sich dort nicht mehr sicher, elf Prozent haben sich auf dem Jungfernstieg noch nie sicher gefühlt, 21 Prozent meiden Orte wie den Jungfernstieg generell.

Vor allem Frauen verspüren angesichts der Gefahrenlage Ängste, wenn sie sich am Jungfernstieg aufhalten. In der Umfrage wurden Männer und Frauen getrennt befragt. So ergab die Auswertung der weiblichen Befragten, dass nur 28 Prozent der Frauen sich nach wie vor sicher fühlen.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article158243810/Wie-die-Polizei-den-Jungfernstieg-sicherer-machen-will.html

Außerdem
https://www.welt.de/politik/video157857064/So-aggressiv-geht-es-am-Hamburger-Jungfernstieg-zu.html
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article157922306/Hamburgs-Frauen-fuehlen-sich-am-Jungfernstieg-unsicher.html
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article158057084/Wer-verhindert-dass-Plaetze-zu-Angstraeumen-werden.html
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article158196883/Ploetzlich-wurde-ihr-Hobby-zu-einer-Gefahr-fuer-Menschen.html

@aero
Ich denk halt, wenn ich mitsamt Klamotten nachts unfreiwillig im eiskalten (!) Wasser lande, das muss ja ein totaler Schock sein, auch von den Temperaturen her, die Pumpe geht 180, die Klamotten saugen sich voll und ziehen dich nach unten, dir ist schlagartig eiskalt, es ist dunkel, du hast Todesangst... Kann sein, dass sie trotzdem mitbekommen hat, in welche Richtung er lief, klar, hätte ich unter solchen Umständen aber nicht erwartet, dass sie im Wasser überhaupt noch was mitbekommt, was an Land los ist.

@Fyra

Danke.


@Comtesse

Klar, da hast du natürlich recht.

Das wasser ist nicht so temperiert wie in der schwimmhalle.

Aber sie hat es ja überlebt.

Also noch einen letzen blick wo sie gerade noch sieht in welche richtung er entfernt verschwindet kann ich persönlich auch nicht ausschließen.

Es kommt ja noch dazu das es eine situation ist die, ähnlich wie als wenn man als beispiel angefahren wurde, und das kfz flüchtet und man schaut direkt in diese richtung wenn das adrenalin durch einen schießt.

@Fyra
Du sprichst meinen ersten Gedanken aus ;)

Warum wird ein Jugendlicher abgestochen, das Mädchen- eine wichtige Zeugin- lediglich ins Wasser geworfen?

Abwarten.

@SLOGEEK

Auch von einem fahrradfahrer wird berichtet auf den vor kurzem, anscheinend auch ad-hoc eingstochen wurde.

aero schrieb:Wie ich einem leserbrief auf diesen linkartikel entnehmen kann, (sinngemäße wiedergabe), wurde vor einiger zeit schon mal einmal einem fahrradfahrer unvermittelt mit einem messer in den rücken gestochen.

Ist das, so wird dort gefragt, eine neue art des terrors ?

Beitrag von aero (Seite 2)

Es wäre aber auch in hamburg vllt. mal zu überlegen ob man zb. solch ein engegemant von jungen leuten, die auf ihren inlineskatern solch außergewöhnliche dinge tun, tatsächlich mal im alltag kulturell zu intergrieren, sprich, nicht nur un-millionen in eine prestigeträchtige "elbphilharmonie" zu pumpen, sondern auch eine nicht kriminelle kultur, nicht nur von syrischen skatern, zu fördern indem man ihnen auch einen platz dafür schafft mit "pipes", sprungschanzen usw.

Oder muß "dem tor zur welt" erst gesagt werden das dies auch zu dieser us-skater-kultur die nach hier kam dazu gehört ?

Das man nicht nur steuern einnehmen kann von sündhaft teuren gekauften skateboards etc., es kauft eine riesige scene diese artikel und zubehör und nicht nur syrer, sondern das da auch mal eine gegenleistung kommen muß.

Wenn man nur darauf bedacht ist für die touristen gut auszusehen und laute rufe aus allen bereichen über steigende kriminalität und gefährdete bürgern überhört-und sieht, bekommt man irgendwann einmal die quintessenz dafür.

@aero

Gibt es in Hamburg

http://i-punktskateland.de

Die gibt es schon lange da.

War selber Anfang der 90iger regelmäßig dort.

@MiaJinn

Ja gut, aber solche meldungen, wie der link über die syrischen flüchtlinge und vermutlich auch andere skater etc, wie sie bisher touristen erfreut haben dann von einem streifenpolizisten weggescheucht werden, hat dann doch etwas kleinkariertes an sich wenn man bedenkt wie betont weltoffen sie sich dort in hamburg geben.

Weiß der weise warum die kriminilaität sich jetzt dort häuft. Aber irgendwas scheint sich da zu reiben.



Edit.

Aber kriminalität häuft sich mmn überall in brennpunkten usw.

Solche meldungen in den medien das man bei behörden und polizei darüber sinnt "leichte" taten gar nicht mehr zu verfolgen, auch aus personalmangel, tun dann ihr übriges.

@aero

Ich kann Dir gerade nicht folgen,
Welche Syrischen Flüchtlinge?
Und welche Skater wurden verscheucht?

Gut in der City ist das mit dem Skaten etwas schwer, dafür gibt es ja extra i-Punkt.

Und komische Ecken hats überall, damals ganz stark am HBF oder Steinstraße etc.
Vom Kitz brauch man nicht reden!

@MiaJinn


Es geht sich um diesen link den @ SlogEek vorhin postete.

Dort wird die geschichte dieser syrischen skater erzählt.

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article158196883/Ploetzlich-wurde-ihr-Hobby-zu-einer-Gefahr-fuer-Menschen.html

@aero

Da verstehe ich den Begründer nicht..
Der müsste sich doch Aus kennen.

Für Skater gibt es eine Anlage oder auch div. andere Ecken.

Man muss ja nicht beim Jungfernstieg oder aufn Rathausplatz rum cruisen.

Da gabs damals sogar *motze von den Passanten /Ladeninhaber *

Nicht wirklich neues..

Ok die Syrischen Jungs wissen es nicht, verstehe ich, das die nun verwirrt/sauer/entäuscht sind.

Nachtrag: aber das ist hier doch völlig OT oder :ask:

@MiaJinn

MiaJinn schrieb:Nachtrag: aber das ist hier doch völlig OT oder :ask:

Um nach gründen zu suchen warum sich immer mehr menschen dort in hamburg über eine steigende kriminalität beklagen, kann man sich ja auch mal diese allgemeine scene am alsterufer etc. anschauen.

Verschiedene posteten links dazu.

@aero

Ich persönlich, habe mich dort noch nie unwohl gefühlt.
Kann es nicht nach Empfinden.

@aero
Der Täter wird wohl auch eine Gewisse Zeit gebraucht haben um auf das Opfer einzustechen, in dieser Zeit kann sich das Mädchen mit dem Rücken zum Wasser gedreht haben.
Wird man von vorne gestoßen ist es möglich das man während dem Fall ins Wasser sich noch den Täter einprägen kann, es ist ein Reflex im günstigsten Fall verliert man vielleicht nur eine halbe Sekunde den Sichtkontakt wenn die Fallhöhe unter 2 Meter beträgt.
Die Beschreibung denke ich wird ihm ziemlich egal sein, als Mädchen hätte ich versucht Sicherheitsabstand zu gewinnen/ weglaufen und den Täter aus sicherer Distanz dann zu verfolgen bis die Polizei ihn fasst, aber wer kann das schon garantieren im Schock.

Einfach schrecklich,was man so seit Monaten verfolgt.
Dieser Fall hier berührt einen ,wenn man denkt ,Mensch ,dass hätten deine Kids sein können,die einfach normal am Wochenende unterwegs sind.

Eventuell wurde das Mädchen oder beide angegriffen ,belästigt und der Junge ,der sie verteidigte bezahlte mit dem Leben,das Mädchen ,Glück im Unglück entkam dem Täter durch Fall ins Wasser...das ist natürlich Spekulation und ich muß ehrlich sagen das wühlt einen auf wenn man bedenkt das viele Personen (Fam. Junge ,Fam. Mädchen ) Leid und Traumta zugeführt wurde.

Ich bin froh ,das diese Verbrechen mittlerweile auch klar diskutiert und veröffentlicht werden .Mit Täterbeschreibung-denn ich halte dieses Verschweigen den Opfern gegenüber für unmenschlich.Jemand ,der soetwas tut sollte klar benannt und verfolgt und hart bestraft werden.