Andrea Welsch 1981 auf Ibiza verschwunden

JamesRockford schrieb:Der nächste Satz bedeutet bei meinem Sprachverständnis: Bis zum 2. [September?] wusste man nichts vom Verschwinden des Mädchens.

Wobei ich nicht verstehe, dass in dem einen spanischen Artikel vom 3.1.82 steht, dass am 22. September 1981 der deutsche Konsul auf Ibiza bei der Polizei Vermisstenanzeige erstattet. Erst am 22.? Vielleicht ein Druckfehler und es soll 2. heißen?
So oder so, würde in jedem Fall bedeuten, dass vorher durch die Freundin keine Anzeige erstattet worden ist.

Im selben spanischen Artikel steht auch nochmal, dass sie sich am Abend des 28.August auf die Yacht hinlegte.

*Italienischkenntnisse reichen zum grob Spanisch verstehen, hätte ich gar nicht gedacht ;-)

Misterioso schrieb:Wobei ich nicht verstehe, dass in dem einen spanischen Artikel vom 3.1.82 steht, dass am 22. September 1981 der deutsche Konsul auf Ibiza bei der Polizei Vermisstenanzeige erstattet. Erst am 22.? Vielleicht ein Druckfehler und es soll 2. heißen?

Am 2. war der Konsul sicher noch nicht mit dem Fall befasst. 22. wird schon stimmen.- Zu einem Zeitpunkt, als klar war, dass es nicht voran geht.
Ich nehme an, dass der Zeitpunkt gemeint ist, an dem sich der Beamte eingeschaltet hat.

frauZimt schrieb:Ich nehme an, dass der Zeitpunkt gemeint ist, an dem sich der Beamte eingeschaltet hat.

DER beamte, wen meinst du? den konsul (gut, falls es ein berufskonsul und nicht honorarkonsul war, wobei ich bei ibiza eher auf das letztere tippe)? ja, 2.9. wäre zu früh, das dachte ich mir dann auch nachdem ich meinen beitrag veröffentlicht hatte. okay, also gab es dann vorher noch keine offizielle vermisstenanzeige von deutscher seite, auch nicht von der mutter (eigentlich eher unwahrscheinlich, denke ich)? oder gab es dann zwei vermisstenanzeigen, eine der mutter und eine des konsuls?

kleiner nachtrag: es gab bis 2015 ein honorarkonsulat auf ibiza.
http://www.ibiza-heute.de/2015/12/ab-heute-konsulat-geschlossen/ (Archiv-Version vom 05.04.2017)

Misterioso schrieb:DER beamte, wen meinst du? den konsul (gut, falls es ein berufskonsul und nicht honorarkonsul war, wobei ich bei ibiza eher auf das letztere tippe)? ja, 2.9. wäre zu früh, das dachte ich mir dann auch nachdem ich meinen beitrag veröffentlicht hatte. okay, also gab es dann vorher noch keine offizielle vermisstenanzeige von deutscher seite, auch nicht von der mutter (eigentlich eher unwahrscheinlich, denke ich)? oder gab es dann zwei vermisstenanzeigen, eine der mutter und eine des konsuls?

Ich habe an ein offizielles Büro gedacht.
Einen Lamettakonsul in die Spur zu schicken, hätte doch keinen Sinn gemacht.-
Das ist mein Gedankengang. Was hatte es mit diesem Konsul auf sich?

So, wie der Fall dargestellt wird, hat die Freundin zunächst selber gesucht, hat selber keine Vermisstenanzeige aufgegeben.
Mein Eindruck ist-auf grund der Geschehnisse - dass sie damals noch sehr unerwachsen war und die entscheidenden Dinge der Mutter überlassen hat.
Man könnte sich vorstellen, dass die Mutter in Deutschland zur Polizei gegangen ist. Aber da hätte man ihr sicher erst zum Abwarten geraten.
Die Mutter und der Verlobte sind dann bestimmt zuerst zum Hotel gefahren. Dort haben sie die Tochter nicht gefunden, aber ihr Gepäck.
Dann werden sie bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben haben.
So stelle ich mir das vor.

Vielleicht hat die Mutter beim Konsul vorgesprochen und gebeten, dass auch er "Druck" macht u. ebenfalls eine Anzeige erstattet. Ist letztlich wahrscheinlich nicht wichtig hier, mir war das nur aufgefallen. Interessant ist aber wohl, wann eben offiziell die Suche losging - durch Mutter und Polizei.

@Christl

Zusammenfassungen der spanischen Artikel, 1. Teil:

ABC (Madrid) - 12/09/1981, Página 38:

Una parapsicóloga investiga el caso de la alemana desaparecida en Ibiza

Zusammenfassung:

Eine Parapsychologin untersucht den Fall der auf Ibiza verschwundenen Deutschen,
sie verwendet dazu ein Bild von Andrea, die Karte, die der Engländer Michael K., der Eigentümer der Yacht "Honey Girl", im vergangenen Jahr an sie schrieb, Seekarten und ein Pendel.
(Auf Seite 49 der Zeitung steht nur der gleiche Text wie auf Seite 38.)

Rainer P., gegen den in Deutschland verschiedene Anschuldigungen (keine genaueren Angaben) vorliegen, konnte von der Polizei mangels Beweisen nicht festgehalten werden.
Er gibt an, dass Andrea während seiner Abwesenheit von seiner Yacht "Gitana" verschwunden sei.

Angehörige und der Verlobte von Andrea haben 100.000 Peseten Belohnung ausgesetzt.

Die Mutter betonte, dass Andrea nicht wegbleiben würde ohne ihre Familie zu informieren.


ABC (Madrid) - 18/09/1981, Página 57:

La alemana desaparecida en Ibiza podría estar muerta

Zusammenfassung:

Die Parapsychologin behauptet, dass alle ihre Versuche, Andrea, die seit dem 29. August verschwunden ist, ausfindig zu machen, ergeben hätten, dass sie tot ist.


ABC (Madrid) - 03/01/1982, Página 55:

La turista alemana desaparecida en Ibiza pudo haber muerto ahogada

Zuerst hatte Rainer P. behauptet, Andrea wäre am Morgen des 29. August mit einem Unbekannten in ein Auto gestiegen, aber dann fanden sich Zeugen, die Andrea um 3 Uhr nachmittags noch auf seinem Boot gesehen hatten und Rainer P. wurde zum 2. Mal verhaftet.
Rainer P. sagte nun, er hätte sich im Datum geirrt und Andrea wäre erst am 30. August mit dem Unbekannten weggefahren.
Ein Freund namens Peter B. bestätigte dies und Rainer P. musste wieder freigelassen werden.

Bei einem späteren Verhör durch die deutsche Polizei gab Peter B. jedoch zu, gelogen zu haben und Rainer P. behauptete nun, Andrea wäre beim Schwimmen verschwunden und wahrscheinlich ertrunken, sie hätten zuvor Champagner getrunken gehabt und er wäre eingeschlafen gewesen.
Er hätte das zuvor nicht erzählt, weil er Angst hatte, man würde ihm wegen seiner Vorstrafen nicht glauben.

@Tajna

Danke für die Übersetzungen.

Das macht mich fassungslos. Herr R. P. muss ja einschlägige Vorstrafen gehabt haben.

Man weiß ja nicht, wofür er verurteilt worden ist. Ich denke wegen Steuervergehen eher weniger.

Auch wenn es nicht viel weiter hilft, ich finde das mit dem Konsul interessant. Ich weiss nun aber immer noch nicht, ob das jemand war, der amtliches Gewicht hatte, und die spanischen Behörden anheizen konnte - oder eher jemand, der sich mit Immobiliengeschäften befasst hat - ein Pdeudodiplomat also.
Die Mutter wird ja jeden Strohhalm gegriffen haben.

Die Mutter muss einen ganz schönen Wirbel gemacht haben. Die Lügen wurden ja immer dünner und dümmer.

Lebt Monsieur P. eigentlich noch?

@Siebengard

Das ist bisher nicht bekannt. Der Tatverdächtige Reiner/Rainer P. war zum damaligen Zeitpunkt laut der spanischen Zeitung ABC 36 Jahre alt und ist heute demnach 71.

(Beitrag vom 29.10.2016 um 15:50, Seite 4 dieses Threads)

Auf den vorherigen Seiten gibt es bereits sehr viele wichtige Inhalte, daher möge jeder, der sich hier einbringt, bitte zuvor lesen, was bereits geschrieben wurde, um ständige Wiederholungen zu vermeiden. Vielen Dank.

@Tajna

Vielen Dank für diese hervorragende Übersetzung einiger wichtiger Aspekte, Tajna!

Eine Zusammenfassung ist immer subjektiv und daher wäre es natürlich optimal, die kompletten Artikel in der deutschen Übersetzung zur Verfügung zu haben. Falls du weder Zeitaufwand noch Mühe scheust, würde uns das hier sicher einen großen Schritt voran bringen.

STORYBOARD - ergänzt und überarbeitet



1. Andrea erhält 1980 eine auf Deutsch geschriebene Karte, unterzeichnet von einem Michael K., in der er sie nach Ibiza, wo die/seine Yacht ‚Honey Girl‘ vor Anker liegt, und in Apartments in San Antonio einlädt. (Quelle: ABC Madrid - 12/09/1981, Página 389



2. Wann kamen Andrea und ihre Freundin auf die Insel Ibiza?

- am Dienstag, den 25. August 1981 (Quelle: ABC Madrid - 03/01/1982, Página 55)



3. Wie lange hatten sie gebucht?

- eine Woche vom 25.08.1981 bis 01.09.1981 (Quelle: siehe 1.)



4. Wo wohnten sie?

- in einem Doppelzimmer im Hotel „Florida“, in San Antonio, 12 Kilometer außerhalb von Ibiza-Stadt (Quelle: Peter Jamin, ABC), Näheres zu dem Hotel siehe Kommentare vom 31.10.2016 um 14:27 und 15:11 auf Seite 9 dieses Threads.



5. Wenige Tage vor ihrem Verschwinden, also zwischen dem 25. und 28. August, werden von Andrea Filmaufnahmen im Bikini am Strand gemacht. Die Mutter erwirkt später Haftaufschub für einen niederländischen Zuhälter - im Tausch für dieses Video. (Quelle: Kathrin Lenzer, Peter Jamin)




Bitte alle Angaben immer gegenchecken, damit keine Fehler unterlaufen.
Ergänzungen, Berichtigungen erwünscht.

Das mit dem Haftaufschub für den Zuhälter begreife ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.

Warum hat man das Filmmaterial nicht ohne Gegenleistung beschlagnahmt?
Hat er in der Vernehmung angedeutet, er hätte Material, das für einen Fall wichtig ist und gibt es nur raus, wenn er dafür das oder das bekommt? Und wusste nur er, wo der Film liegt, so dass er bei einer Hausdurchsung nicht gefunden werden konnte?

Und was bedeutet eigentlich "Haftaufschub"? Ich nehme an, dass er eine Haftstrafe später antreten konnte? - Er bekam so Gelegenheit, seine Geschäfte zu regeln, bevor er sich wegen einer anderen Verurteilung ins Gefängnis begab.

Ein Gedanke, der im Zusammenhang mit dem Filmmaterial auch auftaucht:

Hat sich Andrea freiwillig filmen lassen?
Hat sie sich filmen lassen, weil man ihr etwas vorgegaukelt hat? (Einen Auftrag als Fotomodell, wenn die Aufnahmen einer Agentur gefallen z.B.)
Wurde sie heimlich gefilmt?

Ich nehme an, dass die Aufnahmen heimlich gemacht wurden, aber es könnte auch durchaus ihr Einverständnis vorgelegen haben. Dann hat sie den Hintergrund der Aufnahmen nicht durchschaut.

Wenn die Aufnahmen heimlich gemacht wurden, wurde ihr Recht auf ihr eigenes Bild verletzt.
Wenn ihr etwas versprochen woden ist, der Filmer sich als Mann mit guten Verbindungen zur Modewelt z.B. ausgab, wurden die Aufnahmen erschlichen.
Aber, das ließe sich auf den Filmbildern nicht erkennen. Man sieht ja nur eine vor der Kamera posierende Frau.
Wenn die Aufnahmen mit ihrem Einverständnis gemacht worden sein sollten, ohne sie hinters Licht geführt zu haben, gehören sie dem Filmer.

Im Rahmen der Ermittler hätte er sie vorlegen müssen.
Es wäre ja möglicherweise interessant gewesen, zu sehen wer mitgefilmt wurde.
Wenn Andrea freiwillig gefilmt wurde, hätte er die Aufnahmen zurückbekommen müssen, nach der Auswertung, denn es ist sein Film.

Das Moralische lass ich hier aussen vor.

Ich verstehe nicht, dass es nicht möglich war, so jemanden mit dem Berufsbild - zur Herausgabe zu zwingen.

Man weiss ja auch nicht, wie die Ermittler auf die Filmaufnahmen überhaupt kamen.

Hat die Freundin gesagt, dass ihre Freundin gefilmt wurde?
`Wahrscheinlich hat der Zuhälter von sich aus erzählt, dass er Aufnahmen hat und den Film als Gegenleistung angeboten.

Allerdings muss er dann ganz schön abegebrüht gewesen sein. Hat sich ja damit in den Fokus der Ermittlungen gestellt.

@frauZimt
Ich habe mal die Passage bzgl. der Videogeschichte rauskopiert, weil die so kurz ist.

"Sie erwirkt Haftaufschub für einen niederländischen Zuhälter - im Tausch für ein Video, das Andrea im Bikini zeigt, gefilmt auf Ibiza wenige Tage vor ihrem Verschwinden. "Wissen Sie, was es für eine Mutter heißt, die letzten Bilder ihres Kindes zu sehen?", fragt Christel W." http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/mutter-gegen-maedchenhaendler-aid-1.2039293 = Der Artikel von 2006.
In dem Artikel der GewerkschaftsZeitung derPoizei, 2007, steht genau derselbe Satz ( https://www.gdp.de/Gdp/Gdp.nsf/id/dp200704/$file/DeuPol0704.pdf (Archiv-Version vom 04.03.2016))


@frauZimt , ich glaube, meine Gedanken sind hier ähnlich wie Deine und eröffenen auch keine neue Sicht.

Generell: Das ist alles sehr neblig bzgl. sämtlicher Informationen darüber, was öffentlich bekannt gemacht wird. In den Artikeln werden Sprünge gemacht, es fehlen die Zwischeninformationen. Das liegt bestimmt daran, dass Niemandem was nachgewiesen werden konnte. Ist schlimm, denn es wurde und wird nicht weiterermittelt, aber auf eigene Faust dürfen Diejenigen, die da mehr Informationen haben dürften, wahrscheinlich auch nichts dazu sagen.


Mir geht es da ähnlich wie Dir, ich bin ebenfalls nicht mal sicher, ob ich den ersten Punkt bzgl. "Tausch - gegen Haftaufschub" verstehe. Bzw. man überlegt, ob das wirklich so gemeint ist, wie das da steht. Es fällt schwer zu glauben... Ich frage mich auch, ob es so gemeint ist, wie es da steht. Oder ob durch den Film Jemand immerhin länger im Knast sitzen musste... (Aber das steht da so nicht.)

Wie der Film entstanden ist, da gibt es genau diese zwei Möglichkeiten, wie Du schreibst: entweder Andrea hat sich im Einverständnis filmen lassen. (Da würde man dann vermuten, dass dann doch irgendwie eine Bekanntschaft zum Filmenden - vielleicht auch nur für den Moment - dagewesen sein müsste.) Oder Andrea wurde ohne ihr Einverständnis gefilmt. (Das ist aus meiner Sicht auch sehr gut möglich. Das kam an Stränden und Zeltplätzen doch sehr oft vor, dass junge Mädchen/ Frauen einfach so gefilmt wurden. Meistens hat man sich dann sehr geärgert, aber viel mehr ist nicht passiert. Manchmal hat man dann versucht solche Filmer zu verjagen oder sehr geschimpft. Aber dabei belässt es sich dann.)

Wir wissen also nicht, wie es zu diesen Aufnahmen gekommen ist.
Wir wissen nicht, wie es dazu kam, wie das Video in die Ermittlungen bzw. zur Mutter kam. Vielleicht hat Andreas Freundin gewusst, dass gefilmt wurde.


Aber da hier von einem niederländischen Zuhälter im Zus.hang mit dem Video die Rede ist, hebt die Videosache doch nochmal auf eine ganz andere Ebene. Trotzdem ist der Zusammenhang zu Raeiner P. dadurch nicht automatisch geklärt bzw. nicht bewiesen.
Und natürlich ist damit keine Verschleppung erwiesen.

Es wäre interessant, wenn man erfahren könnte, in wiefern und ob die Tatverdächtigen und (falls der nicht dazu gehört) der Videofilmer/-besitzer in Verbindung standen.


Die Freundin ist und bleibt natürlich die wichtigste Zeugin. Nur sie kann sagen, mit wem sie sich ggf. im Urlaub vorher getroffen haben/ wem sie begegnet sind, ob sie sich beobachtet gefühlt haben, etc.
Aber das wissen die Ermittler ja auch und werden die Freundin diesbzgl. ausgefragt haben, nehme ich mal an.

Die Kameras waren damals gross und oft auch noch laut. Man fiel damit auf. Insofern ist es sicher nicht passiert, ohne dass es bemerkt wurde.




Was, wenn das alles von langer Hand geplant wurde? Die Postkarte, die Einladung? Das Verbleiben auf dem Schiff? Sie war ja scheinbar sm nächsten Tag auch noch dort.



Was, wenn man die Freundin bedroht hat? Sie sich nicht traute vor Ort zu suchen? Auch niemanden anzurufen?

Und man Andrea reingelegt hat und nicht nur mit dem Getränk?

Was ich mich frage:


Wie kommt jemand 1980 dazu eine Karte (von wo?) zu schreiben und Andrea nach Ibiza, San Antonio, wo sie 1981 dann tatsächlich im Hotel "Florida" wohnte, einzuladen?

Warum erwähnte Michael K. seine Yacht "Honey Girl" auf dieser Karte?

War der Kontakt womöglich bereits bei einem früheren Ibiza-Urlaub zustande gekommen?

Standen Michael K. und Reiner/Rainer P. in Kontakt?

@Christl
Das meinte ich ja. Es klingt nicht danach, als wäre sie zufällig vir Ort ausgesucht worden.

Wir hatten beide ähnliche Gedanken zur gleichen Zeit.

Es sieht für mich zunächst einmal so aus, als wäre die Entführung - anders kann ich das nicht bezeichnen - von langer Hand über einen langen Zeitraum geplant gewesen, ja. Für einen "Zufall" kann ich die Karte mit der Einladung von Michael K. beim besten Willen nicht halten.

@Christl

Christl schrieb: wäre es natürlich optimal, die kompletten Artikel in der deutschen Übersetzung zur Verfügung zu haben

Aber das wären dann wieder Vollzitate und das würde wesentlich mehr Arbeit machen, weil man dann versuchen müsste, genau die Formulierungen des Artikels zu treffen.

Ich glaube kaum, dass man aus diesen Artikeln mehr Infos herausholen kann und die wiederholte Schilderung, ohne neue Details, wie Andrea auf die Yacht kam und dass ihre Familie erst später, am Flughafen erfuhr, dass sie vermisst wurde, bringt ja nichts.


ABC (Madrid) - 18/02/1982, Página 52:

La Policía alemana, interesada por la muerte de una compatriota en Ibiza

Zusammenfassung:

Hans S., ein deutscher Polizeibeamter, nahm an den Vernehmungen des Rainer P. teil.
Rainer P. ist in den Tod der 24jährigen deutschen Touristin Andrea W. vor 6 Monaten verwickelt.
Sie waren gemeinsam mit P.s Yacht "Gitana" in die Nähe der Bledes Inseln, im Westen der Höhle (?) gefahren, wo Andrea W. unter nicht genau geklärten Umständen ertrunken sein soll.

Rainer P. wurde erst kürzlich vom Provinzgefängnis in Alicante, in das Gefängnis von Palma und danach nach Ibiza verlegt.

Die Leiche von Andrea W. wurde nicht gefunden.
In diesem Gebiet gibt es starke Unterwasser-Strömungen.

Vielen Dank für die Übersetzung, Tajna!

Stimmt. Vollzitat ist nicht erlaubt. Vieles wiederholt sich in den Texten, stimmt auch.

Die Illa de ses Bledes (Bledes Insel) ist ein Teil des Cabrera-Archipels.

Auf dem Cabrera-Archipel gibt es folgende Höhlen:

- Cova Blava
- Cova des Mastral
- Cova des Amich


Wikipedia: Cabrera (Insel)