Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Ja, wenn er sie im Auto gehabt hätte, dann hätte er sie aber auch gleich wohin bringen können, wo sie garantiert nicht gesucht wird, 10 km weiter irgendwo hätte ja gereicht. Dann hätte man zudem noch nichtmal eine Ahnung, in welchem Bereich ein Erstkontakt oder die Tat an sich stattgefunden haben könnte.

Ein Auto macht für mich nur Sinn, wenn das alles nur so aussehen sollte, als ob es einen Überfall beim Joggen gegeben hätte.

-nya- schrieb:Wegen der Zeugensichtung....

Wenn an dir jemand vorbei joggt, den du ( wenn s nur vom Sehen her ist) kennst, schaust dem doch nicht noch unbedingt hinterher.

@-nya-

Das verstehe ich jetzt im Bezug auf meinen Beitrag nicht so ganz ? Zitier die Stelle, die du meinst.

...Wenn er/sie nicht komisch aussah oder ich irgendetwas lustig fand, schau ich demjenigen wahrscheinlich nicht hinterher.

Edit:
Ach jetzt hab ichs kapiert. Du meintest die Diskussion mit Funki. Ja nee, hast Recht. Der Zeuge könnte natürlich auch in die andere Richtung gelaufen sein, so dass er sich hätte umdrehen müssen.

Elefant100 schrieb:Ein Ortsansässiger mit Kenntnis der Lage hätte sie besser versteckt, eventuell an einem Platz den er selbst erstmal für sicher erachtet weil ihm diese Stelle aus irgendwelchen Gründen bekannt ist.

Kann sein das er Carolin einfach nur loswerden wollte und schnell weg da.Da er ja bis dato "Glück" hatte und ihn keiner erwischte in dem Moment als er die Tat vollbracht hat.Also ließ er sie da an dieser Stelle liegen.
Oder aber er hatte eben kein Auto sondern evtl.nur ein Fahrrad/Motorrad oder war zu Fuss unterwegs.

Nadine Ertugrul wurde vermutlich auch in ihrer Wohnung umgebracht und im Gebüsch an der S-Bahn abgelegt.(So zumindest lautet die Anklage)
Da stellt sich mir auch die Frage,wieso ausgerechnet dieses Gebüsch an der Bahn.Er hätte auch andere Möglichkeiten gehabt.

@-nya-

Die Auto-Theorie hat für mich eben das Problem, dass wenn die Tat(en) im Auto geschehen wäre, der ganze Wagen irgendwie nachträglich unbemerkt aufwendig gereinigt worden sein müsste. Und selbst dann bleibt eigentlich immer noch was für die Spurensicherung übrig.

Und bei Auto müsste die Frage beantwortet werden: Wenn ich sie also schonmal im Auto habe, warum fahre ich sie dann nicht weiter weg? Zeitnot beim Täter? Ja, möglich. Aber weil sich alles in einem örtlich so nahem Bereich abgespielt hat, müsste es eigentlich kein Auto geben.

Als der Polizeisprecher vom "Erstkontakt" sprach, habe ich mich gefragt, ob diese Information aus der Erkenntnis stammt, dass man an einem anderen Ort als dem Ablageort Spuren fand, die diesen Erstkontakt belegen oder ob am Ablageort Spuren fehlten, die auf mindestens einen weiteren Kontaktort treffsicher schließen lassen. Aus der Luft gegriffen schien mir die damalige Information nicht.

@Hammurapi

Falls der Täter aus der Gegend kommt und irgendwas in seinem Auto passiert ist, hast du Recht. Es wäre riskant, das Auto gründlich zu reinigen, hätte wem auffallen können. Wenn er von weiter weg herkommt, dann nicht unbedingt.

Das weiter weg verbringen ( mit Auto) klingt zwar erstmal logisch, aber vor dem Hintergrund, dass er annehmen musste, dass sie recht bald gesucht wird ( grad an einem Sonntag), wollte er sie eventuell doch schnell 'loswerden' ( sorry für den Ausdruck).

@Elefant100

Elefant100 schrieb:@frauZimt

Meinst du den Auffindeort ?
Der Ort an dem die Tat geschah ist ja nicht bekannt, oder meinst du in privaten Räumlichkeiten?
Vielleicht kannst du das ja mal erklären.

FrauZimt schrieb:
Vielleicht war er auch so schlau zu denken, dass der Tatort mit seinen Spuren kontaminiert ist.

Ich meine es so, wie ich es geschrieben habe.
Er wusste, dass der Tatort mit seinen Spuren kontaminiert sein muss. Hat dort vielleicht auch deutliche Spuren hinterlassen. Und dass er möglicherweise etwas verloren haben könnte, war ihm klar, dass seine Haare oder Stoffasern seiner Kleidung an Ästen hängen geblieben sein könnten, darum hat er sie woandes abgelegt.

-nya- schrieb:Falls der Täter aus der Gegend kommt und irgendwas in seinem Auto passiert ist, hast du Recht. Es wäre riskant, das Auto gründlich zu reinigen, hätte wem auffallen können. Wenn er von weiter weg herkommt, dann nicht unbedingt.

Das Auto ist vielleicht schon verschrottet.

@frauZimt

Das wäre bei einem Einheimischen noch auffälliger....

Wurde auch sicher überprüft und befragt .

Eine Leiche in einer Plane hinterlässt keine Spuren im Auto.... Es sind alles nur Spekulationen. Wenn sie mit einem Auto dorthin verbracht wurde sollte man sie da finden ....

@frauZimt

frauZimt schrieb:Ich meine es so, wie ich es geschrieben habe.
Er wusste, dass der Tatort mit seinen Spuren kontaminiert sein muss. Hat dort vielleicht auch deutliche Spuren hinterlassen. Und dass er möglicherweise etwas verloren haben könnte, war ihm klar, dass seine Haare oder Stoffasern seiner Kleidung an Ästen hängen geblieben sein könnten, darum hat er sie woandes abgelegt.

Seh ich genauso. Alles andere wäre doch eher unwahrscheinlich.

Aber wenn er das Opfer soweit wegbringt, dass es sicher erst spät gefunden wird, hätte er ja jede Menge Zeit, sein Auto unauffällig gründlich zu reinigen. Es gibt ja genug so Selbstwasch-Dinger..Waschbär oder so, da macht man sich nicht verdächtig, es gibt Leute, die fahren ihr Heilix Blechle jede Woche zum Waschen. Und vom Finden des Opfers, bis zum Zeitpunkt, wo man auf ihn als möglichen Verdächtigen kommen könnte, vergeht auch noch Zeit. Wenn wir jetzt von einem Fremden ausgehen, der ein Zufallsopfer abgefangen hat, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass er überhaupt jemals in den Focus der Ermittler gerät, sehr gering.

@MauraIsles

Wenn das Auto der Tatort wäre, dann bringt eine Außenwäsche noch kein spurenfreies Auto. Dann müsste innen alles gründlich gereinigt werden und das kann eben auch sehr auffällig sein.

@-nya-

-nya- schrieb:@frauZimt

Das wäre bei einem Einheimischen noch auffälliger....

Wurde auch sicher überprüft und befragt .

Wenn es kein Einheimischer ist und er sein Auto so zweckentfremdet hat, wäre er (als Täter) dumm, wenn er hier geizig ist . Dann gibt es das Auto längst nicht mehr.

Ein Auto auch von innen zu reinigen, ist jetzt aber auch nichts Ungewöhnliches. Ich fahre mit meinem nur Einkaufen auf befestigten Straßen, trotzdem muss ichs innen auch öfter gründlich reinigen. Einmal auch ungewöhnlicherweise, weil mir eine Katze auf dem Weg zum Tierarzt durch den Transportkorb durch gepieselt hatte. Was ist daran also ungewöhnlich? Oder Kinder machen dauernd Dreck, und wenns nur mit nassen Schuhen an der Rückenlehne ist..da eine Ausrede zu finden wäre also sicher gar kein Problem.

@MauraIsles

MauraIsles schrieb:Ein Auto auch von innen zu reinigen, ist jetzt aber auch nichts Ungewöhnliches. Ich fahre mit meinem nur Einkaufen auf befestigten Straßen, trotzdem muss ichs innen auch öfter gründlich reinigen. Einmal auch ungewöhnlicherweise, weil mir eine Katze auf dem Weg zum Tierarzt durch den Transportkorb durch gepieselt hatte. Was ist daran also ungewöhnlich? Oder Kinder machen dauernd Dreck, und wenns nur mit nassen Schuhen an der Rückenlehne ist..da eine Ausrede zu finden wäre also sicher gar kein Problem.

Für den Augenschein bekommt man es ja auch sauber. Aber wenn die Spurensicherung anrückt?
Und das Opfer wurde schwer verletzt.

Das Fahrzeug könnte doch bis jetzt auch sonst wo sein.In welchem Land auch immer.
Es muss nicht mal gereinigt worden sein oder nur grob.
Ausserdem ist so eine gründliche Reinigung überhaupt nicht auffällig.Das kann jeder auch zu Hause machen in der Garage z.B wo ihn kein Mensch sieht.Und auch wenn nicht.Tagtäglich reinigen Menschen ihre Fahrzeuge gründlich.

@frauZimt schrieb:
Darum würde der Täter die Leiche (auch unter Risiko) lieber woanders hinbringen.

Vielleicht war er auch so schlau zu denken, dass der Tatort mit seinen Spuren kontaminiert ist.

Das ist eine Möglichkeit. Eine andere ist, dass er durch das Verbringen etwas Zeit zu gewinnen hoffte, evtl. aber nicht die Zeit/Möglichkeit hatte, einen weiter entfernten Ablageort zu finden. Und eine weitere natürlich, dass ihn der eigentliche Tatort verraten würde.

Letztendlich hat es einige Tage gedauert, bis dieser Ablageort gefunden wurde. Und das obwohl er in der Nähe einer offenbar möglichen Laufstrecke und des Wohnortes war. So schlecht gewählt war er dann offenbar also nicht.

Zu eurer Autotheorie:

Wenn es jemand ist, der sie gekannt hatte, müsste derjenige ersteinmal wissen, dass sie da lang läuft. Wahrscheinlich wusste das aber niemand genau. Wenn dem doch so wäre, müsste dieser dann versuchen, sie freiwillig ins Auto zu kriegen. Wenn ich joggen geh, steig ich zu niemandem ins Auto. Auch nicht wenn ich Ihn kenne und erst recht nicht, wenn er mich offensichtlich abpasst, oder "zufällig" dort steht.
Wenn er mich zwingen würde ins Auto zu steigen, ist das Risiko relativ hoch, das ich mich irgendwie bemerkbar machen kann. Wie sollte er verhindern, dass ich nicht rausspringe oder wie wild aus dem Fenster winke. Das funktioniert lediglich, in dem er mir das Bewusstsein nimmt, was auch eigentlich nur für den unbekannten Täter in Frage kommen würde, da man bei diesem sowieso nicht freiwillig einsteigt. Dann müsste er sich sicher sein, dass ich nicht nach 2 Minuten wieder aufwache und mich doch bemerkbar machen kann.

Wenn er mich nicht abpassen würde sondern hinterherfahren, is das ganze noch viel komplexer. Er würde ja nicht so viel hören, wie zu Fuß, würde seine Umgebung also deutlich schlechter wahr nehmen.

Wäre alles natürlich denkbar, ist aus meiner Sicht aber zu kompliziert und risikoreich.

@Kaietan

@frauZimt schrieb:
Darum würde der Täter die Leiche (auch unter Risiko) lieber woanders hinbringen.

Vielleicht war er auch so schlau zu denken, dass der Tatort mit seinen Spuren kontaminiert ist.

Das ist eine Möglichkeit. Eine andere ist, dass er durch das Verbringen etwas Zeit zu gewinnen hoffte, evtl. aber nicht die Zeit/Möglichkeit hatte, einen weiter entfernten Ablageort zu finden. Und eine weitere natürlich, dass ihn der eigentliche Tatort verraten würde.

Letztendlich hat es einige Tage gedauert, bis dieser Ablageort gefunden wurde. Und das obwohl er in der Nähe einer offenbar möglichen Laufstrecke und des Wohnortes war. So schlecht gewählt war er dann offenbar also nicht.

Genau das habe ich heute auch gepostet.
Statt zu überlegen, was alles seltsam und irgendwie unerklärlich ist, sollte man hinnehmen wie es ist und denken, dass dahinter ein Sinn stehen wird.

@frauZimt
Das mit dem "schwer verletzt" ist spekulativ. Das wissen wir nicht.