Doppelmord im Weiler Höfen/Königsdorf (Oberbayern)

Ich hörte heute dass um 21:45 Uhr im Rundschau Magazin, Sender BR, über den Fall berichtet wird. Vielleicht gibt es da ja etwas neues. 

http://www.br.de/index.html Womöglich gibt es die Sendung danach auch in der Mediathek. 

Hier der neueste Artikel zum Fall

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/doppelmord-soko-hoefen-luise-strauch-koenigsdorf-polizei-einbrecher-100.html (Archiv-Version vom 02.03.2017)

Bundeskriminalamt rückt mit Spezialisten an

Nach dem Doppelmord in Königsdorf arbeitet die Soko Höfen auf Hochtouren. Jetzt sollen Experten des Bundeskriminalamts die Beamten bei der Spurensuche unterstüzten. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks handelt es sich dabei um die sogenannte "Tatortgruppe" des BKA.

Diesen Experten stehen neuere technische Möglichkeiten zur Verfügung, an komplexen Tatorten Spuren sichtbar zu machen. Dazu werden die Räume mit einer Spezialchemikalie bedampft, die es dann möglich macht, bisher unsichtbare Spurenträger sichtbar zu machen. Allerdings handelt es sich auch hier um eine sehr aufwändige Technik. Die Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse dürfte Tage oder sogar Wochen in Anspruch nehmen.

Nachdem eine Ermittlung in Richtung "Täterkreis Osteuropa" ebenfalls erwähnt wurde, wäre sicher auch der Fluchtweg interessant. Höfen liegt an der B11, die direkt auf die B472 führt mit direktem Anschluß zur A8 Richtung Salzburg, nur knappe 2 Stunden vom Tatort entfernt. Da der Treibstoff in Österreich preisgünstiger ist als in Deutschland, wären eventuell Videoaufnahmen von Tankstellen im Grenzbereich interessant.

@dragomir: Du weißt aber ziemlich viel - von deinem Arbeitskollegen.
Wohnt der in der Nähe?

lilleby schrieb:Nachdem eine Ermittlung in Richtung "Täterkreis Osteuropa" ebenfalls erwähnt wurde, wäre sicher auch der Fluchtweg interessant.

Das ist aber doch keine gesicherte Info der Polizei oder? So wie ich das mitbekommen
habe, beruht diese Information auf Hörensagen eines Users hier im Thread.

@inci2

Zitat Rosenheim.24:

"Ebenso unklar ist die Identität der noch flüchtigen Täter. Die Ermittler "schließen nicht aus", dass Mitglieder einer osteuropäischen Einbrecherbande das Verbrechen begangen haben könnten. Dies sei aber nur eine von vielen Möglichkeiten."

https://www.rosenheim24.de/bayern/bluttat-koenigsdorf-neue-grausige-details-7444738.html

Dieser Hinweis taucht in mehreren Berichten auf.

@lilleby

Danke, dann ist mir das wohl durchgegangen.

@inci2

Hier noch eine Erwähnung auf eventuelle osteuropäische Einbrecherbanden auf BR24:

https://www.youtube.com/watch?v=94Uv8EGdog8

sowie ein Interview mit BR-Polizeiexperten Oliver Bendixen, besonders in Bezug auf die Untersuchungstechniken:

https://www.youtube.com/watch?v=xC0tsqCHefU

"Ebenso unklar ist die Identität der noch flüchtigen Täter. Die Ermittler "schließen nicht aus", dass Mitglieder einer osteuropäischen Einbrecherbande das Verbrechen begangen haben könnten. Dies sei aber nur eine von vielen Möglichkeiten."

Nun ja, @lilleby das hat aber mit dem was @dragomir hier behauptet hat nichts zu tun. Da muss ich @inci2 bezgl. der Nachfrage zu der unbelegten Behauptung eines Users recht geben. Laut @dragomir waren es ja angeblich Pflegekräfte. 

Beitrag von dragomir (Seite 6)

Ich hoffe mal, er ist sich sicher, dass dies einfach so öffentlich verbreitet werden darf, denn damit werden pauschal Pflegekräfte verdächtigt und das wäre nicht so gut. Dünnes Eis würde ich mal sagen. Es besteht schon ein Unterschied zwischen osteuropäischen Einbrecherbanden und osteuropäischen Pflegekräften. Aber warten wir ab.

Carietta schrieb:Ich hoffe mal, er ist sich sicher, dass dies einfach so öffentlich verbreitet werden darf, denn damit werden pauschal Pflegekräfte verdächtigt und das wäre nicht so gut. Dünnes Eis würde ich mal sagen. Es besteht schon ein Unterschied zwischen osteuropäischen Einbrecherbanden und osteuropäischen Pflegekräften. Aber warten wir ab.

In diesem Fall dürfte aber klar sein dass die Pflegekräfte die diese Familie betreute gemeint sind. Von Pauschalisierung kann daher nicht die Rede sein.
Es wird in dieser Rubrik immer schwerer ein Kind beim Namen nennen zu dürfen. So ganz allmählich verliert man hier die Lust sich noch zu beteiligen.

@hubertus wie gesagt, besagter Kollege wohnt 2 Häuser neben dem Opfer, im selben Ort.

dragomir schrieb:@hubertus wie gesagt, besagter Kollege wohnt 2 Häuser neben dem Opfer, im selben Ort.

@dragomir

Du kennst die Gegend. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Fenster im OG vergittert waren, was unüblich in dieser Gegend sei. Mein Frage an Dich: Macht dieses Höfen durch die Bank weg einen reichen Eindruck? Wenn ja, ist es bekannt, dass dort vermögende Menschen leben?

Ich habe mir die Gegend mal auf der Karte angesehen. Rein zufällig kommt man wohl eher nicht nach Höfen, oder täusche ich mich da.

@JamesRockford

Ja diese sind vergittert, haben hier aber viele Bauernhäuser. Diese ganzen Gegenden & Häuser sehen nicht nach sonderlich viel Geld (zumindest Bargeld, etc) aus. Sprich man muss wissen wo es sich lohnt einzusteigen.

"Ich habe mir die Gegend mal auf der Karte angesehen. Rein zufällig kommt man wohl eher nicht nach Höfen, oder täusche ich mich da."
- da hast du recht, diese kleinen 'Dörfchen' sind total verschlafen & 'idyllisch' - da kommt kaum jemand der keinen Bezug auf jemanden dort hat hin.

@dragomir

Ein Nachbar von mir hat ein Gartengrundstück. Die Tür des Gartenhäuschens ist nur mit einem Vorhängeschloss verschlossen. Das Gartenhäuschen auf dem Nachbargrundstück ist gesichert wie eine Festung. Dieses wird aber alle Nase lang aufgebrochen, obwohl dort, wie bei ihm nur Gartengeräte, Grillkohle u.ä. drin ist.

Deswegen fragte ich nach den vergitterten Fenstern. Das Haus macht ja einen sehr gepflegten Eindruck. Aber wenn die Gegend insgesamt nicht nach sonderlich viel Geld ausschaut, liegt die Vermutung nahe, dass jemand gezielt hingefahren ist.

@JamesRockford
@dragomir

Wieso vergittert man denn seine Fenster im OG? Macht man das nicht normalerweise im Erdgeschoss, um ein Einsteigen zu verhindern? Bei Fenstern im OG ist die Wahrscheinlichkeit, dass durch sie eingestiegen wird, doch viel geringer, weil man eine Leiter o.ä. braucht.
Vergitterte Fenster im OG bedeuten für mich eigentlich, dass diese das Heraussteigen und Herunterfallen verhindern sollen, also von Bewohnern (Kinder, verwirrte Erwachsene).

Ich habe jetzt noch mal geguckt, auf den Fotos sehe ich keine Gitter, ist auch vielleicht nicht deutlich zu erkennen. Im EG haben die Fenster anscheinend Klappläden aus Holz.

eldec schrieb:Wieso vergittert man denn seine Fenster im OG?

Damit hat man wohl das fensterln unterbunden. Sorry, war OT. Würde mich aber auch mal interessieren.

Wenn das Ehepaar kinderlos war, hatten sie vielleicht durch die vergitterten Fenster ein gewisses Sicherheitsgefühl, wenn sie außer Haus, im Urlaub etc. waren? Vor der Berentung evtl. beide berufstätig, dann gerne auf Reisen? 
Oder sie lebten nicht schon immer dort, und haben das Haus einfach so vergittert schon gekauft.

@JamesRockford
Solche Sicherheitsvorkehrungen können halt gut, oder schlecht sein. Einerseits soll das mögliche Einbrecher abhalten, andererseits vermitteln die eher den Eindruck, dass sich ein Einbruch lohnt. 

Vielleicht ergibt sich ja aus dem, was schließlich gestohlen wurde, ein Anhaltspunkt, was für Täter man suchen muss?
Ein "Insider" hätte ja bestimmt gewusst, wo er was suchen und finden muss. Der wüsste sicher auch, ob der Schmuck zuhause oder in einem Bankschließfach liegt.

Eine fremde Gruppe, die sich nach Äußerlichkeiten richten, und schaut, wo könnte sich was lohnen und es ist ein einfaches Eindringen möglich durch z. B. Überwältigen einer alleinlebenden, älteren Dame, muss dann schon gründlicher suchen und evtl. mit wenig Beute abziehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es da welche gibt, die die Totentafeln und Traueranzeigen durchgehen, nachsehen, wie "beobachtet" eine Gegend ist ...