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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

25 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 1984, Anhalterin, Göttingen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 11:50
Dieser anscheinend noch immer ungelöste Fall aus dem Jahre 1984 an Rosita Cardella.


Nach der XY Sendung Im August 1985 :
Es meldete sich ein Taxifahrer der gesehen hatte wie das Opfer in Herzberg in ein Auto gestiegen ist. Er wußte soger noch Teile des Kennzeichens: Gö-A...
Darauf folgte die Schlagzeile in einer Göttinger Zeitung: "DER MÖRDER IST EINER VON UNS!"
Gesucht wurde ein gelber Kleinwagen ähnlich Renault mit diversen Auffälligen Streifen und Reparaturstellen.
Es muß aber Leute geben die irgendwas mitbekommen haben. Vieleicht führt das irgendwann doch noch zur Klärung des Falles.

Im Mai 1997 wurde der Fall neben anderen Mordfällen bei Fahndungsakte gezeigt- allerdings war er als Bestandteil einer Mordserie dargestellt- (Britta Schneider- Rosita Cardella- Ilka Fietsch) - Die Opfer sahen sich absolut ähnlich und waren alle als Anhalter unterwegs- in zwei Fällen war ein grünes Fahrzeug im Spiel-

auch interssant- in Fahndungsakte war das Opfer diejenige die die Beziehung mit ihrem Freund beendet hatte- in der XY Folge wird es anders dargestellt

Dieser Fall könnte auch mit dem Fall Doris Engler in Verbindung gebracht werden.

Fall bei Aktenzeichen xy am 23.08.1985 :

https://www.youtube.com/watch?v=IxQBaPDraGI

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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 16:00
Zitat von RalexSRalexS schrieb:Gesucht wurde ein gelber Kleinwagen ähnlich Renault mit diversen Auffälligen Streifen und Reparaturstellen.
Mein Mann kommt aus Göttingen und erzählt oft von den Stock-Car Rennen, die zu der Zeit wohl ziemlich im Trend waren.

Sein Vater war sogar als Schrauber immer mit dabei, er ist leider schon verstorben, aber ich werde meinen Mann fragen ob sich an so einen Wagen erinnert.
Er und seine Eltern kannten die Szene dort gut.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 20:01
Wie gesagt, ich finde einiges daran auffaellig. Im XY Film hoere ich irgendwie heraus, dass die Polizei gar nicht so sicher ist, ob sie nicht vielleicht doch angekommen ist.

Ansonsten faellt mir auf, dass sie in einem Bachbett gefunden wurde - weshalb wurde dieser Ablageort gewaehlt?  Das war zu Zeiten, als die DNS Analyse noch nicht eingesetzt wurde. 

Und das Essen klingt eher nach einer richtigen Mahlzeit. Raststaetten waren damals teuer und nicht besoders gut, deshalb haette ich jetzt eher erwartet, dass sie nur ein bekegtes Broetchen oder etwas anderes billiges isst, wo sie ja offensichtlich kein Geld fuer eine Zugfahrkarte hatte.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 20:25
@RalexS
 
gerne ;) allerdings kann ich ihm erst in ca. 2 Wochen die Videos zeigen und den Fall vorstellen, da müssen wir uns noch ein bischen gedulden.

War nicht auch die Rede von auffälligen Aufklebern in dem Filmbeitrag ?

@AnnaKomnene

da gebe ich dir recht, das Essen lässt ehr an eine Mahlzeit aus einem Haushalt denken.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 20:35
Vielleicht war es ja damals der Gusto auch in Raststätten oder Imbissen Bohnen als Beilage zu essen zu bekommen ( oder auch Regional heute noch ? ), aber ich musste iwie direkt an ein selbstgemachtes Essen denken.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 20:53
@stelvey 

Ich kenne mich in dieser agegend jetzt nicht aus, aber gruene Bohnen hoeren sich eigentlich nicht nach einem Imbiss an, sondern eher nach einer richtigen Mahlzeit. Und da frage ich mich eben, ob sie das Geld wirklich investiert haette, zumal die Qualitaet in Raststaetten ja auch eher bescheiden ist. Vielleicht hat sie jemand zum Essen eingeladen? Oder fuer sie gekocht?

Billiger Imbiss waere eher so in Richtung belegtes Broetchen, Pommes, Bratwurst, oder ganz im Norden eventuell Fisch? 


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 21:01
Wenn sie eingeladen wurde, und das von ihrem Mörder, wird sie wohl in dem Moment als sie aß noch arglos gewesen sein.

Die Mahlzeit soll sie ja rund 2 Stunden vor ihrem Tod eingenommen haben.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 21:16
Als sie zum letzten Mal gesehen wurde, war sie ja gar nicht mehr so weit von zuhause entfernt, oder zumindest von dem Ort, in den sie eigentlich wollte. Vielleicht kam sie doch noch an.

Ich weiss nicht wieso, aber bei diesem Fall habe ich irgendwie das Gefuehl, dass es eben kein normaler Anhalterinnenmord war. Ist aber nur mein eigenes Bauchgefuehl hier.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

12.05.2017 um 22:06
Für mich sieht es so aus als hätte der Mörder keinen emotionalen Bezug zu ihr gehabt, oder auch nicht schon vorher mit ihr Bekanntschaft gemacht.

So nackt wie er sie dort entsorgt hat. Nach dem Motto, ist mir doch egal, schließt eh keiner auf mich...

Es sei den es wäre Verachtung im Siel gewesen durch jemand Bekannten, aber dafür gab es keine Hinweise, sie schien ein nette und unkomplizierte junge Frau gewesen zu sein.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

13.05.2017 um 12:49
@stelvey

Ja, nach allem, was man so liest, wurde sie einfach in einem Bachbett abgelegt, und  das hoert sich nicht danach an, dass sie abgedeckt wurde. Das ist sicherlich wichtig. In der XY Rekonstruktion liegt sie auch mit dem Gesicht nach unten.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

15.05.2017 um 03:42
Zitat von stelveystelvey schrieb:Wenn sie eingeladen wurde, und das von ihrem Mörder, wird sie wohl in dem Moment als sie aß noch arglos gewesen sein.

Die Mahlzeit soll sie ja rund 2 Stunden vor ihrem Tod eingenommen haben.
Das ist wohl richtig. Grüne Bohnen zu Fleisch gab es durchaus in Raststätten an der Autobahn, genau wie normalen Restaurants. Allerdings wohl immer als "richtiges Essen," nicht als "Imbiss", da bekam man damals eher Bockwurst, Bratwurst, Currywurst, Frikadelle usw. mit den üblichen Fritten.

Das deutet darauf hin, dass sie sich zu einer Mahlzeit in einem Restaurant oder einer Raststätte hingesetzt hat, eventuell in Begleitung.

Nun soll diese letzte Mahlzeit etwa 2 Stunden vor ihrem Tod stattgefunden haben, und sie wurde zuletzt lebend gesehen, falls sich der Zeuge da nicht geirrt hat, in Herzberg. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass sie kurz nachdem sie in Herzberg von einem Unbekannten aufgenommen wurde, ermordet wurde, suchen wir also einen Umkreis von ca. 1-2 Stunden um Herzberg ab, wo die letzte Mahlzeit eingenommen wurde.

In dieser Zeit stand sie auch in der Nähe der Autobahnabfahrt Seesen, wo sie ja auch noch nach Mitfahrgelegenheit suchte (vorletzte Sichtung) und eben in Herzberg (letzte Sichtung).

Die nächste Autobahnraststätte wäre Harz (damals hiess sie noch Seesen) gewesen, nördlich von Seesen an der A7. Hätte sie dort gegessen, wäre sie auf jeden Fall danach noch zweimal gesehen worden, es wäre also sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der sie dort eventuell eingeladen hätte (derjenige, der sie von Hamburg aus mitgenommen hat?) mit der Tat etwas zu tun hätte.

Nach verlassen der Autobahn wird es komplizierter: theoretisch kann sie in Osterode oder sogar in Herzberg in irgendein Restaurant eingekehrt sein. Gesehen hat sie offensichtlich aber dort niemand.

Mir scheint, die Frage nach der letzten Mahlzeit führt uns nicht richtig weiter. Es ist der Polizei offensichtlich nicht gelungen, herauszufinden, wo sie diese eingenommen hat.

Was wissen wir noch: Sie wurde zuletzt in Herzberg gesehen, sie wollte nach Lauterberg. Das sind gerade mal 10 km über die B27.

Ich denke, eine junge gutaussehende Frau hatte damals keine Probleme, relativ schnell eine Mitfahrgelegenheit zu finden, denn die B27 ist die Hauptstrasse nach Bad Lauterberg und viele Leute sind dort am Nachmittag unterwegs, wenn sie von der Arbeit in Göttingen kommen.

Es erscheint besonders tragisch, dass sie auf den letzten Kilometern auf ihren Mörder getroffen sein muss.

Was können die drei Auffindeorte sagen: Zusammen mit Herzberg, dem Ort wo der Täter sie vermutlich aufgenommen hat, bilden sie ein Dreieck. Nörten-Hardenberg, Gittelde und Herzberg. Der Wald bei Osterode liegt in der Mitte. Letzterer ist über eine kleine Landesstrasse zu erreichen, das impliziert, dass der Täter ortskundig ist.

Er hat offensichtlich versucht, eine falsche Spur zu legen: Ein Teil der Sachen wurde an der B 243 deponiert, zwischen Seesen und Osterode, was eine Spur nach Norden legt, Richtung Hannover. Dann wurde ein anderer Teil an der B3 weiter südlich gefunden, kurz vor Göttingen. Das impliziert eine Richtung nach Süden, Richtung Göttingen und Kassel. Und die Leiche, wie gesagt, in der Mitte.

Gehen wir mal davon aus, dass der Täter sich hier die Mühe gemacht hat, die Dinge zu verteilen, ist zu fragen warum: warum nicht alle auf einmal loswerden? Warum nicht bei der Leiche belassen? Bevor man darauf versucht eine Antwort zu finden, bemerkt man dann noch etwas: Ich hatte vorher von einem Dreieck gesprochen, dessen östlichster Punkt Herzberg ist, der vermutliche Ort der Aufnahme. Die Gegenstände wurden am nördlichsten und westlichsten Punkt des Dreiecks gefunden. Sie weisen alle von der östlichen Richtung weg.

Ich halte es nicht nur für möglich, sondern wahrscheinlich, dass der Täter eine Spur legen will, die von seinem tatsächlichen Wohnort wegweist. Dabei ist freilich von zentraler Bedeutung, dass die Sichtung in Herzberg stimmt. Der Täter wusste mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht, dass Rosita in Herzberg noch gesehen wurde. Er will suggerieren, dass Rosita irgendwo zwischen Seesen und Göttingen Opfer wurde, von jemandem, der dann in Richtung Süden weitergefahren ist.

Daher denke ich, er ist in Richtung Osten zu suchen. In Herzberg und dem Harz.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

15.05.2017 um 13:31
@Rick_Blaine  sehr guter Bericht ! Dem ist nichts hinzuzufügen . Also vllt doch kein Trampermord , vllt eine Beziehungstat ? Bei Fahndunsakte soll es auch anders herum gewesen sein das Frau RC die Beziehung nicht mehr wollte. Wer weiss


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

15.05.2017 um 17:50
Zitat von stelveystelvey schrieb am 12.05.2017:Mein Mann kommt aus Göttingen und erzählt oft von den Stock-Car Rennen, die zu der Zeit wohl ziemlich im Trend waren.
Fahrzeuge, welche bei Stockcar-Rennen verwendet werden, haben keine Straßenzulassung mehr. Sie sind umgebaut, auch die in den unverbauten Klassen und somit nicht mehr im normalen Gebrauch.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

15.05.2017 um 19:29
Das gezeichnete Bild entspricht 1 : 1 einem Fiat 128 Coupe, zwar ziemlich selten aber so dumm können die damaligen Polizisten nicht gewesen sein das sie ihn nicht erkannt haben. Es sieht fast so aus als sei das Bild aus den damalig weit verbreiteten Malbüchern abgepaust. Das war mein erster Eindruck als ich das Bild sah.

https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=06cbr984&id=C301A2C68DFC0782D1AFB91C880D43E90BB221FC&thid=OIP.06cbr984JbT45Tx1YBGSUgEsCo&q=fiat+128+coupe&simid=607986535308987570&selectedIndex=13&ajaxhist=0


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

15.05.2017 um 21:59
Okay, danke für die info @Casa_blanca.


Könnte es eine andre Motor Szene geben, die zu damaliger Zeit oder evtl. auch heute noch, diese Art Autos fährt, welche zugelassen sind ?

Aber vielleicht hatte die Aufmachung auch gar keine Bedeutung.

Aber komisch ist es schon, dass ein so auffälliges Auto dann von Niemandem aus der Gegend/Region erkannt wurde.
Ich konnte mir gelbe Autos iwie immer besonders gut merken.

Na ja, ist halt auch oft so, dass Jemand nichts sagt, aus welchen Gründen auch immer.


@Rick_Blaine

Ja, die falsche Spur fällt auf, weswegen man genauer in die Gegenrichtung schauen sollte.
Und von der Ortskundigkeit können wir auch ausgehen.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

28.03.2018 um 00:41
Ich hatte schon mal entsprechende Zeitungsartikel zum Mordfall Rosita eingestellt, die aber leider gelöscht wurden.

Rosita wurde in einem Waldstück zwischen dem Osteroder Ortsteil Nienstedt (Förste) und Westerhof (Landkreis Northeim) gefunden. Ich kenne die Strecke ganz gut, wir sind da öfter mit dem Motorrad unterwegs gewesen, weil es eine kurvige Strecke ist mitten durch den Wald.
Landschaftlich schön- aber dahin verschlägt es keinen Ortsunkundigen.

Ich schaue gerade mal, ob ich irgendwo Bilder von der gegend finde- wo Rosita genau gefunden wurde, weiß ich leider nicht. Auch nicht, wo dieser Bach dort entlang fließt, den sieht man von der Straße aus zumindest im Sommer nicht.

aha, Ergänzung: Rosita wurde erdrosselt in einem Bachbett unterhalb einer sechs Meter tiefen Böschung im Westerhöfer Wald aufgefunden. Klar, dass man das nicht von der Straße aus sieht.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

28.03.2018 um 00:53
Der Bachlauf müsste die Aue gewesen sein, ein Nebenflüsschen der Leine.

http://regiowiki.hna.de/Aue_(Fluss) (Archiv-Version vom 31.03.2018)


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

10.05.2019 um 21:55
Ich schaue gerade mal wieder alte Aktenzeichenfolgen. Und in der Folge 179 (27.09.85) wird im Fall von Rosita Cardella nach einem alten Fiat 128 mit Göttinger Kennzeichen gefragt, der hier eine Rolle spielen soll.

Ich schaue jetzt mal die nächsten Folgen durch, speziell die Rückblicke, ob dazu nochmal was gesagt wird.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

10.05.2019 um 22:06
Sorry, hatte schon jemand geschrieben.

Richtig schlimm finde ich die Vorstellung, dass Rosita in Herzberg in einen Wagen gestiegen ist, im guten Glauben, nun gleich bei ihrem Freund zu sein.

Und ihr Mörder sie dann sehr schnell in seine Gewalt gebracht haben muss und in die entgegengesetzte Richtung, also zurück auf die Schnellstraße Richtung Seesen mit ihr gefahren ist.


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Mord an Rosita Cardella (20) aus Osterode im Jahr 1984

10.05.2019 um 23:26
Rosita ist an einem Dienstag (21.08.84) entführt und getötet worden. Zu diesem Zeitpunkt waren in Niedersachsen Sommerferien. Gefunden wurde sie an einem Sonntag (26.08.84).

Keine Ahnung, ob irgendetwas davon für den Fall Bewandnis hat, aber ich wollte es mal für mich notiert haben.
Vor dem Hintergrund, dass Ferien waren, könnte auch ein Urlauber für den Mord in Frage kommen, auch wenn ich das aufgrund des Fahrzeuges mit Göttinger Kennzeichen, in das sie zuletzt gestiegen sein soll, für nicht wahrscheinlich halte.

Ich habe darüber nachgedacht, wo Rosita wohl in das Auto gestiegen sein könnte und wo der Fahrer dann wohl mit welcher Begründung gedreht haben könnte. Die B27 durch Herzberg ist vierspurig und geht mitten durch den Ort. Es gibt viele Ampelkreuzungen, 2 Tankstellen und insgesamt sicher einige gute Plätze zum trampen. Aber weiß jemand, wo sich Tramper in Herzberg hinstellten, um mitgenommen zu werden?

Die B 27 / B 243 führt dann auch vierspurig weiter Richtung Bad Lauterberg- wenn man erstmal aus Herzberg raus ist, muss man bis zur Abfahrt Scharzfeld fahren, um in die entgegengesetzte Richtung wieder auffahren zu können.

Irgendwie glaube ich nicht, dass Rositas Mörder das gemacht hat. Ich denke, er wird schon in Herzberg gedreht haben, vielleicht auf dem Tankstellengelände oder einfach durch abbiegen und dann durch das Stadtgebiet fahren. Das wiederum würde aber bedeuten, dass er Rosita fast unmittelbar bedroht haben muss, um dann in Richtung Osterode zu fahren.
An diesem Punkt frage ich mich, ob der Fahrer Rosita bekannt war. Sie stammte ja aus Göttingen- und auch wenn Göttingen kein Dorf ist, unmöglich ist es nicht, dass man sich flüchtig kannte.

Ich weiß jetzt nicht, ob Rositas Fundort auch der Tatort war- ich meine aber aus dem Filmfall rauszuhören, dass der Fundort nicht der Tatort war. Todesursache war ja lt. Filmfall erdrosseln/erwürgen und Kopfverletzungen. Sowas kann ja beinahe überall stattfinden. Sie könnte also z.B. im Auto getötet worden sein.

Denkt ihr, der Mord war eine Verdeckungstat ? Wegen einer vorangegangenen Vergewaltigung beispielsweise?

Mal unabhängig davon, wann und wie der Täter Rosita in seine Gewalt gebracht hat, sein Weg muss ihn von Herzberg aus nach Osterode geführt haben und dann vermutlich über Landstraßen nach Förste, Nienstedt und dann Richtung Westerhof.
Ich denke, er hat sie zuerst getötet und dann ihre Sachen verteilt. Mit einer Toten im Wagen herumzufahren und ihren Besitz zu verteilen kann ich mir schlicht nicht vorstellen.
Von Westerhof aus könnte er Richtung Northeim gefahren sein und zuerst ihre Kleidung an dem Rastplatz auf der B 3 weggeworfen haben. Von Northeim aus dann Richtung Osterode zurück und an der B 243 bei Gittelde die Tasche abgelegt. Und dann: zurück nach Hause, wo immer das auch ist. Beim Parkplatz Gittelde handelt es sich allerdings um den Rastplatz, der in Fahrtrichtung Seesen liegt, was bedeutet, dass der Mörder die Tasche eigentlich nicht auf seinem Rückweg von Norheim dort abgelegt haben kann. Dafür hätte er nochmal einen ordentlichen Schlenker machen müssen, von Osterode nochmals einige Kilometer auf der B 243.
Es sei denn, er ist über die Dörfer gefahren. Von Westerhof über Nienstedt/Förste nach Teichhütte und dort auf die Schnellstraße in Richtung Seesen. Immer noch ein Umweg, aber nicht ganz so umständlich wie Variante 1.

Wenn der gelbe Fiat mit dem Göttinger Kennzeichen tatsächlich der Wagen des Mörders gewesen ist, der Landkreis Göttingen fing ja seinerzeit direkt hinter Herzberg an. Gieboldehausen gehört schon zum Altkreis Göttingen.

Insgesamt glaube ich, dass der Mörder etliche Stunden unterwegs gewesen sein muss, um Entführung, Mord, Leichenablage und Verteilung von Rositas Besitz im weiten Umkreis zu bewerkstelligen.


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