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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Verbrannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

11.11.2017 um 18:02
Am 27. Januar 1989 kamen Marion Hesse (35) und ihr Sohn (2) auf tragische Weise ums Leben:

Nachdem Frau H. ihrem Mann noch Unterlagen in ein Hotel nahe Dortmund gebracht hatte, befand sie sich später (nach 17:45) unerklärlicherweise mit ihrem Auto und ihrem Kind (2 Jahre) auf einem Feldweg nahe Menden.

Den Ermittlungen zu Folge wurde der PKW mittels Brandbeschleuniger und ca. 5m langer Lunte in Brand gesetzt und brannte so stark, dass selbst der Motorblock anschmolz.

Dieses Feuer konnten Mutter und Sohn nicht überleben.

Da der VW Passat noch im zweiten Gang gegen das Fundament eines Strommastens prallte, ist vermutlich von einem Fluchtversucht der Mutter auszugehen.


Laut Zeugenaussagen wurde zur Tatzeit ein Geländewagen gesehen, welcher sich vom Brandgeschehen entfernte.

Weitere Informationen liegen leider nicht vor.


Quellen:

https://www.ikz-online.de/region/sauer-und-siegerland/tatorte/grausiger-doppelmord-in-menden-ungesuehnt-id212471571.html

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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

12.11.2017 um 03:54
Hallo !

Ich habe zuvor nie etwas von diesem Verbrechen gelesen und gehört. Ziemlich merkwürdig, wo es sich doch um eine solch schreckliche Tat handelt. Wo soll man anfangen ? Zunächst vlt. einmal die Standardfrage: Wer hatte Motiv, Möglichkeit und kein gerichtssicheres Alibi ?

Der Ehemann wird -zumindest im Artikel- als "dubios" dargestellt, was seine geschäftlichen Kontakte anging. Aber das kann ohne weitere Hinweise und Hintergründe eher nicht als Motiv herhalten. Desweiteren wollte sich nach Aussage der Familie der Getöteten selbige von jenem "dubiosen" Ehemann trennen. Das ist schonmal ein mögliches Motiv. Fakt ist, der Mord ist bislang ungeklärt. Ich gehe deshalb davon aus, dass dem Ehemann zwar ein Motiv unterstellt, jedoch nicht die Möglichkeit und/oder ein fehlendes Alibi nachgewiesen werden konnte. Sonst hätte man ihn sicherlich der Tat bezichtigt und angeklagt. Also ist er raus.

Was bleibt ? Der Geländewagen. Ein Geländewagen im Gelände ist nicht ungewöhnlich genug, auch wenn er angeblich vom brennenden Passat davonfuhr. Außerdem kann oder will die Polizei bislang keine genaueren Angaben zu dem Fahrzeug machen. Ist mMn also eine recht unbrauchbare Spur. Die ungewöhnlich hohe Belohnung von damals 100000 DM brachte keinen Erfolg. Kein gutes Zeichen, denn die Höhe (entspricht nach offiziellem Umrechnungskurs heute gerundet 51129 EUR) ist schon ein ziemlich starker Anreiz.

Ohne weitere Informationen kann man also nicht wirklich viel weiter spekulieren. Gibt es noch irgendwo anders mehr Informationen dazu ?


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

24.01.2019 um 19:42
Dieser Fall wird in der XY Sendung am 06.02.19 ausgestrahlt.
Zeugen-Hinweise auf einen Kellner von der Nordsee
Im Fall Hesse gab es neue Hinweise eines Zeugen - eines Mendener Pensionärs. Der meldete sich im September 2018 bei der Staatsanwaltschaft und belastete einen Mann, den er 1989 in einem Urlaub an der Nordsee getroffen hatte.

Wusste der Mann, der als Kellner arbeitete, mehr über die Tat oder die Hintergründe? Inzwischen wurde die Identität des Mannes ermittelt, dieser sei inzwischen aber wohl verstorben, so die Ermittler. Aber noch ein weiterer Name soll im Zusammenhang mit der Tat genannt worden sein.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Arnsberg wollen den Fall demnach aber auch erneut ins Gedächtnis der Bevölkerung rufen, in der Hoffnung, dass eventuelle Mitwisser von damals oder ein Täter sich melden.

"Vielleicht will jemand nach all den Jahren reinen Tisch machen", sagte Eickler. Nach wie vor sei auf sachdienliche Hinweise eine Belohnung von 100.000 Mark (umgerechnet rund 50.000 Euro) ausgesetzt.
Am 27. Januar 1989 hatten Polizisten die verbrannten Leichen der Mendenerin Marion Hesse und ihrem zweijährigen Sohn Tim an einem Feldweg im Ortsteil Schwitten in ihrem Auto gefunden.

Wie die Ermittlungen ergaben, war der Wagen von außen mit Benzin in Brand gesetzt und zuvor an einem Strommasten platziert worden, um einen Unfall vorzutäuschen. Bis heute konnte der Täter nicht gefunden werden.

In der Mendener Bevölkerung galt immer der Mann und Vater der beiden Todesopfer als tatbeteiligt - vor allem wegen seiner Kontakte ins Dortmunder Rotlicht-Milieu. "Er ist damals natürlich umfangreich überprüft worden. Gegen ihn haben sich aber nie konkrete Verdachtsmomente ergeben", so Ralf Eickler von der Mordkommission Hagen.
Ungeklärter Doppelmord aus Menden am 6. Februar bei "Aktenzeichen XY" | Kreis MK
https://www.come-on.de/kreis-mk/ungeklaerter-doppelmord-menden-februar-aktenzeichen-11445178.html


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

24.01.2019 um 19:55
ich kann mich an den fall erinnern.

Ich glaube ich habe damals gelesen, dass die Fuß oder Pedalstellung
merkwürdig gewesen sein soll.
Tut mir leid, dass ich dazu nichts konkreteres beitragen kann.
das ist eine erinnerung an damaligen zeitungsberichte.


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

26.01.2019 um 00:49
Dubiose Geschäftsbeziehungen hat man als Steuerberater relativ schnell, bzw. wo fängt man an, Geschäfte als unseriös zu bezeichnen? Milieukontakte werden ja unterstellt, daher auch die exorbitant hohe Belohnung.

Es klingt meiner Meinung nach sehr nach organisierter Kriminalität und weniger, dass da eine "letzte Aussprache" eskaliert ist. Auch die besondere Grausamkeit der Tatdurchführung spricht doch eher dafür, dass abgeschreckt werden sollte. Insofern kann es sich lohnen, den Fall jetzt aufzurollen und darauf zu hoffen, dass jetzt Mitwisser auspacken.


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

26.01.2019 um 15:10
Zitat von Minnimaus123Minnimaus123 schrieb:Im Fall Hesse gab es neue Hinweise eines Zeugen - eines Mendener Pensionärs. Der meldete sich im September 2018 bei der Staatsanwaltschaft und belastete einen Mann, den er 1989 in einem Urlaub an der Nordsee getroffen hatte.Wusste der Mann, der als Kellner arbeitete, mehr über die Tat oder die Hintergründe? Inzwischen wurde die Identität des Mannes ermittelt, dieser sei inzwischen aber wohl verstorben, so die Ermittler. Aber noch ein weiterer Name soll im Zusammenhang mit der Tat genannt worden sein.
Da hat also dieser Mendener Pensionär 1989 im Urlaub einen als Kellner arbeitenden Mann getroffen. Und nach fast 30 Jahren erinnert er sich, dass dieser Mann vielleicht etwas mit dem Doppelmord zu tun gehabt hatte und geht dann erst zur Polizei!

Ich weiß immer nicht, was ich so etwas halten soll.
Wenn Jemand in irgendeiner Weise an einer Tat beteiligt ist und erst nach Ende der Verjährungsfrist zur Polizei geht, ist das für mich verständlich.
Aber wenn ein Unbeteiligter fast 30 Jahre mit seiner Meldung wartet? Was soll das? Warum ist er nicht unmittelbar nach Rückkehr aus dem Urlaub zur Polizei gegangen? Damals hätte das vielleicht zur Aufklärung beitragen können.
Und wie genau können denn seine Erinnerungen an die Details der damaligen Gespräche sein?

Es wäre wirklich sehr wünschenswert, wenn diese Hinweise zur Klärung des Falles führen würden.
Aber bisher war das ja anscheinend nicht der Fall gewesen.
Ich fürchte, dass es sich hier wohl um einen Wichtigtuer handelt.


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

26.01.2019 um 16:28
@Seefahrer
Ich weiss nicht, ob man sich dann so lange danach noch meldet. Vielleicht war er ja bis dahin auf irgendeine Art verhindert, auch der eigene Lebenswandel kann in sowas mit hineinspielen (z.B. weil man selbst kriminell ist), oder er hat erst jetzt erzählt was er weiss, weil er einen der Beteiligten nach Ende einer Freundschaft belasten wollte, etc. Trittbrettfahrer würde ich eher bei "aktuellen" Fällen vermuten.


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06.02.2019 um 20:46
Unfassbar, sehe es gerade auf Aktenzeichen XY.

Bleibt zu hoffen, dass es einen Mittäter / Mitwisser gibt, der einen Funken Gewissen hat und sich meldet!


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

06.02.2019 um 20:48
recht komisches vorgehen.
man wollte einen unfall vortäuschen, aber das konnte ja leicht widerlegt werden! außerdem war das vorgehen sehr riskant, um 18:10 ein auto direkt neben der straße anzuzünden und die personen platzieren, ja es war dunkel aber es hätte jederzeit jemand vorbeikommen können!


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

06.02.2019 um 20:51
Für mich ganz klar ein Auftragsmord! Von wem kann man sich ja denken. Damit hat der "Auftraggeber" dann kein Problem mit seinem Alibi.


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06.02.2019 um 20:54
zu diesem punkt würde mich interessieren ob dieses gespräch wirklich so bzw zu diesem zeitpunkt, also kurz vor den morden, stattgefunden hat!


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06.02.2019 um 21:06
Lebt der Ehemann u. Vater der Opfer eigentlich noch? Und hatte dieser damals tatsächlich eine Geliebte? Das kam in dem Beitrag leider zu kurz.


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

06.02.2019 um 21:15
Lt. Zwischenabfrage über ein Dutzend Anrufe auf dem Vertrauenstelefon.

Würde mich auch interessieren, wie der Ehemann nach den wahnsinnigen Geschehnissen weiter gelebt hat.

Selbst für einen Auftragsmord ist das ne ziemliche Hausnummer.

Wenn ich das richtig verstanden habe, sind Frau und Sohn bei lebendigen Leibe verbrannt. Wurden sie vorher außerhalb des Fahrzeuges mit einem Medikament sediert? Gibt es auch dafür ein Alibi?


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

06.02.2019 um 21:24
Heftiger Fall. Da ist man wirklich sprachlos. Ein kleines Kind beim lebendigen Leib verbrennen ist eine heftige Nummer. Insofern kann ich wirklich nicht an den Ehemann als Auftraggeber glauben, auch wenn es Andeutungen im Bericht bei XY gibt von wegen Geliebte usw. Da wird man doch nie wieder glücklich im Leben, wenn man so etwas auf dem Gewissen hat. Ich denke eher, man wollte ihn treffen. Wäre interessant, ob er selbst Vermutungen bzgl. des Motivs hat.


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06.02.2019 um 21:36
bezüglich betäubung wurde direkt nichts erwähnt oder? aus dem filmbeitrag hat sich aber ergeben, dass beide nicht bei bewusstsein waren und praktisch vor ort im auto platziert worden sind!?


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06.02.2019 um 21:46
Was für ein furchtbarer Mord.
Der Aktenzeichen XY Film hat für mich den Ehemann in den Fokus gerückt.
Aber wahrscheinlich war das nicht beabsichtigt, sowie die Angabe, dass der Sohn mit 2 Jahren schon Fahrrad fahren konnte!?
Was bedeutet jetzt der zweite Gang?
Das, dass Fahrzeug langsam gegen den Mast gefahren wurde?!


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

06.02.2019 um 21:49
@SommerRendezvo
Also ich sehe es so: Es sollte ja nach Unfall aussehen. Sie ist ja quasi von der Straße runter und gegen den Mast. Das heißt ja, sie muss schnell gefahren sein und das tut man für gewöhnlich nicht im zweiten Gang.

Zweiter Gang spricht dafür, dass das Auto langsam zum Abstellort gefahren wurde und kein Abkommen von der Straße wegen überhöhter Geschwindigkeit vorliegt.


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06.02.2019 um 21:49
Zitat von SommerRendezvoSommerRendezvo schrieb:Was bedeutet jetzt der zweite Gang?
das mit dem zweiten gang hab ich auch irgendwie überhört warum das so auffällig „falsch“ war.


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06.02.2019 um 21:58
@PurePu
So würde ich es auch interpretieren.
Ich war nur verwundert, weil Able_Archer im Eingangspost auf einen Fluchtversuch der Mutter aufgrund des zweiten Gangs hinwies.


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Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

06.02.2019 um 22:00
naja generell muss man sagen, dass der inszenierungsversuch doch recht dilettantisch war!


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