Der grausame Tod der Marion H. (35) und ihres Sohnes (2) nahe Menden

also ich verstehe es so: die waschsnlage beim hotel wittekindshof wurde nicht benutzt, dafür fuhr sie um 17:45 uhr in menden durch eine waschanlage. dort wurde sie angeblich letztmalig lebend gesehen. da war es bereits „stockdunkel“

und @SommerRendezvo
wo ist das problem, 5 liter benzin und ein streichholz. das ist nun wirklich kein aufwand. ich darf meinen prof. aus der gerichtsmed. vorlesung zitieren: „... der mord ist nicht ihr problem, aber wohin mit der leiche ohne spuren zu hinterlassen...“

genau das hat der/die täter berücksichtigt, sie haben ihre spuren beseitigt

Ein sehr schlimmer und abscheulicher Fall.

Hier ein Video: Ab 06:15

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/hallo-deutschland-vom-6-februar-2019-100.html

Sind einige Informationen dabei die bei Aktenzeichen nicht zu sehen waren.

Curry. schrieb:Sind einige Informationen dabei die bei Aktenzeichen nicht zu sehen waren.

Welche (außer, dass man die Originalschauplätze gesehen hat)?

ich bleib beim treffen der Eheleute an der Tanke/Waschstrasse hängen...

mir kam es so vor, als wenn der Ehemann und Vater sich dort suchend umblickte?
noch jemand, der das so empfunden hat?

ist nur relevant, wenn es tatsächlich diese eingebauten gimmicks gibt wie von @Kopernicus erwähnt...

Ventil schrieb:ch bleib beim treffen der Eheleute an der Tanke/Waschstrasse hängen...

In dem von @Curry. eingestellten Link sieht man den Originaltreffpunkt. Dort habe ich keine Waschanlage gesehen

Hallo zusammen,

auch von mir einige Gedanken zu dem Fall.

Die oder der Täter müssen unter einem gewissen Zeitdruck gestanden haben. Siehe die Tatzeit um 18:10 unmittelbar nach der letzten Sichtung. Möglich das sich der Auffindeort an einer nur wenig frequentierten Stelle liegt, aber um diese Uhrzeit ist doch ein Großteil der Bevölkerung noch wach und die Chancen entdeckt zu werden viel höher, als wenn das Auto um beispielsweise 3:00 in Brand gesteckt würde. Und letztendlich wurden sie ja auch gesehen.

Der gesehene Geländewagen ist wohl die heißeste Spur und führt für mich weg von einer direkten Tat aus dem Milieu; wenn dann ein Auftragsmord. Ich sehe einen Geländewagen nicht als das Vehikel der Wahl für Rotlichtgrößen. Damals waren Geländewagen eben noch richtige Gebrauchsmittel und weit davon entfernt ein Statussymbol wie heutige SUVs zu sein.
Interessant wäre zu wissen wie weit verbreitet damals verbleites Benzin noch war. Da ich erst später geboren bin kenne ich mich darin nicht aus. Dann könnte es durchaus sein das das zur Tat verwendete Benzin aus dem Ersatzkanister stammt. Vielleicht kann man so das Modell noch weiter eingrenzen.

@Sonnenschein81

Man sieht unter anderem das ehemalige Lokal/Pub des Mannes. Und auch weitere Original Schauplätze sind zu sehen.

Es wurde auch darauf eingegangen dass das Motiv möglicherweise im Rotlichtmilieu zu suchen ist.

All das war bei Aktenzeichen nicht der fall.

Curry. schrieb:Es wurde auch darauf eingegangen dass das Motiv möglicherweise im Rotlichtmilieu zu suchen ist.

All das war bei Aktenzeichen nicht der fall.

Stimmt. Und danke für das Einstellen des Links

Lebt der Mann denn eigentlich noch, bzw wurde das erwähnt oder weiß man darüber nichts?

JonathanMagnum schrieb:Interessant wäre zu wissen wie weit verbreitet damals verbleites Benzin noch war.

Habe 1988/89 an einer Tankstelle als Kassierer gejobt. Es gab ab 1988 nur noch verbleites Super um die Leute zum umsteigen auf unverbleit zu bewegen.
Viele damals ältere Autos brauchten noch verbleiten Sprit. Soweit ich mich erinnere, wurde bei uns mindestens ein drittel der Tagesmenge verbleit getankt.

Ich denke die Täter hatten noch einen vollen Ersatzkannister im Auto. Das hatte man damals noch üblich.

Wenn das Fahrrad des Jungen in der Garage suggerieren soll, das Marion und ihr Sohn zwischenzeitlich zu Hause angekommen sind, so ziehe ich neben einen Auftragsmord auch noch die Möglichkeit in Betracht, das Marion bei ihrer Heimkehr Einbrecher im Haus überrascht hat, die sie und ihren Sohn schlußendlich töteten

JonathanMagnum schrieb:Damals waren Geländewagen eben noch richtige Gebrauchsmittel und weit davon entfernt ein Statussymbol wie heutige SUVs zu sein.

Auch nicht ganz richtig so. War zwar damals nicht üblich wie heute die SUV, aber es gab auch damals schon "Liebhaber" solcher Fahrzeuge.

Curry. schrieb:Man sieht unter anderem das ehemalige Lokal/Pub des Mannes. Und auch weitere Original Schauplätze sind zu sehen.

Es wurde auch darauf eingegangen dass das Motiv möglicherweise im Rotlichtmilieu zu suchen ist.

Am Anfang des XY-Filmes (7:35 ) wird der Ehemann doch auch von einem Kunden gefragt, mit was er mehr verdient ,mit Autos oder als Steuerberater?

Das Angebot durch den Brief auf dem Grab und den gestellten Unfall dort an dem Strommasten mit dem Brandanschlag zusammen betrachtet klingt für mich nach einer Entschädigungsforderung mit Personenschaden nach einem Unfall. nach einem Aufrechnen so nach der Art, gleiches mit gleichem ?

Aber wer wusste von dem Zeitplan/Tagesablauf dieser Frau an diesem Tag ?

pannettone schrieb:also ich verstehe es so: die waschsnlage beim hotel wittekindshof wurde nicht benutzt, dafür fuhr sie um 17:45 uhr in menden durch eine waschanlage. dort wurde sie angeblich letztmalig lebend gesehen. da war es bereits „stockdunkel“

Warum wurde das im XY-Film nicht so dargestellt oder deutlich gemacht? Auch im Hinblick auf Zeugen. Das ist doch wichtig.

Wie gesagt, ich fand da den XY-Film wenig hilfreich.

https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/hallo-deutschland-vom-6-februar-2019-100.html

In dem Film wird auch erwähnt, dass sich Rauchpartikel in den Lungen befunden hat und sie demnach noch nicht tot waren.

Nightrider64 schrieb:Auch nicht ganz richtig so. War zwar damals nicht üblich wie heute die SUV, aber es gab auch damals schon "Liebhaber" solcher Fahrzeuge.

Ja. Hauptsächlich Outdoorleute. Landwirte, Jäger, Förster, Angler, Pferdeleute, die Allrad und gutes Zugfahrzeug auch zu schätzen wissen.

@redsherlock
ich habe das in einem zeitungsartikel gelesen, dass zeugen fr. h. noch einmal in menden gesehen haben wollen. allerdings sind ja zeugenaussagen immer sehr kritisch zu sehen.

was ich offen gesagt absurd finde ist der ständige hinweis auf einen sog. auftragsmord. ich hatte als anwalt jahrelang zahlreiche mandanten aus dem rotlichtmilieu. die geschäftspraktiken dort sind wesentlich seriöser als manche es sich vorstellen können. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass man einen solchen auftrag für einen zweijährigen plaziert bekommt. va gäbe es da immer mitwisser.

vielleicht ist die „bestrafung“ völlig anders zu verstehen. eventuell ist nichts zufällig. der strommast, der motorradunfall, das feuer. interessant wäre die frage, ob es bei den autogeschäften des hr. h. irgendwann zu einem tödlichen verkehrsunfall gekommen ist? eben mit diesen komponenten. und die tötung von frau und kind ist die bestrafung, weil hr. h. ein defektes fahrzeug verkauft hat.

Zeralda schrieb:Ja. Hauptsächlich Outdoorleute. Landwirte, Jäger, Förster, Angler, Pferdeleute, die Allrad und gutes Zugfahrzeug auch zu schätzen wissen.

Und Hausärzte auf dem Land. Der Artz meines Großvaters hatte auch so etwas in der Art, und Jäger war der auch.
Die Dinger sind richtig teuer, vor allem die von Mercedes-Benz.

pannettone schrieb:ob es bei den autogeschäften des hr. h. irgendwann zu einem tödlichen verkehrsunfall gekommen ist?

Ich denke der war Steuerberater?

pannettone schrieb:was ich offen gesagt absurd finde ist der ständige hinweis auf einen sog. auftragsmord. ich hatte als anwalt jahrelang zahlreiche mandanten aus dem rotlichtmilieu. die geschäftspraktiken dort sind wesentlich seriöser als manche es sich vorstellen können.

Glaub ich Dir schon. Hab ich auch die Erfahrung. Gerade das Kind zu töten, das geht bei Ganoven eigentlich gar nicht
Auch ist ein zweijähriges Kind als Zeuge ungeeignet. Deshalb schließe ich eigentlich aus, das der Junge als Tatzeuge zwingend "beseitigt" werden musste.

Die Hauptfrage ist die nach dem Tatmotiv.
Marion war Hausfrau.

Ich kann mir im Prinzip nur wenige vorstellen, die ein Interesse haben einen Auftragsmörder zu engagieren, der auch das Kind beseitigt.
Konkreter kann ich hier nicht werden ohne gegen die Regeln zu verstoßen.

@Nightrider64
ja, er ist steuerberater. aber in dem xy beitrag kommt doch vor, dass er noch nebengeschäfte im autohandel tätigte...

Nightrider64 schrieb:Gerade das Kind zu töten, das geht bei Ganoven eigentlich gar nicht

Im Gegenteil. Im organisierten Verbrechen ist das eine besondere Art der Bestrafung, da der Überlebende den Rest seines Lebens unter dem Verlust des Kindes zu leiden hat.

Nightrider64 schrieb:Marion war Hausfrau.

Das ist nur die Darstellung im XY-Beitrag. In den XY-Beiträgen werden die Opfer der Straftaten immer idealisiert dargestellt. Vermutlich, um die Sympathie der Zuschauer zu sichern.