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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

22.01.2018 um 23:01
Zitat von NuxeNuxe schrieb:Ich würde behaupten in einem Großteil der Fälle von sexueller Gewalt die an jungen Kindern im Familiensystem stattfindet (!) weiß oder ahnt die Mutter etwas und schützt nicht das Kind.
so ist es leider.
das haben mir einige betroffene frauen erzählt.
Ihre mütter glaubten der tochter nicht, sahen weg, ließen alles weiterlaufen.
Von der Mutter nicht beschützt worden sein, bleibt eine lebenslange verletzung.

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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 00:13
Vergessen wir aber auch nicht die Frauen, denen es angenehmer ist, der Partner vergeht sich an der Tochter, als dass er sie "anpackt" oder seine Lust außerhalb der Familie befriedigt.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 10:16
Zur Thematik Frauen(Mütter) und dass sie genauso widerwärtig sein können, kann ich leider auch etwas einbringen.
In meinem sehr erweiterteren Bekanntenkreis (mir ist nur die Schwester dieser Frau bekannt), hat eine Frau, selbst Mutter eines Sohnes, ihrem pädophilen Lebensgefährten ihre Nichten zum sexuellen Missbrauch zugeführt.

Dies war erstaunlicherweise auch in der Nähe von Freiburg.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 12:18
Wenn es so ist, wie es in diesem Fall zu sein scheint, dass die Mutter offensichtlich aktiv beteiligt war und ihren Sohn aktiv angeboten hat, kann nun wirklich nicht von 'hilflose Frau die nicht wusste was sie machen soll' ausgegangen werden.

Ihr Anwalt wird versuchen, das so hinzudrehen, aber jeder weiss, das wird Bullshit sein. Ich hoffe, ein Richter weiss das auch. Hier liegt nun wirklich kein Anhalt für eine Opfergeschichte der Mutter vor.

Ich vermisse auch oft bei Opferinszenierungen von Frauen, dass mal genauer hingesehen wird. Wie verhält sie sich im Alltag? Schafft sie es Anträge bei irgendwelchen Ämtern zu stellen? Immerhin hat diese Mutter in einem Rechtsstreit gegen das JA gewonnen, um den Missbrauch fortzusetzen. Da erschien sie also nicht besonders hilflos.

Ich hoffe, sie verbringt, wie alle anderen Tatbeteiligten, den Rest ihrer Tage im Gefängnis.

Was nun Mütter im Allgemeinen angeht, stelle ich mir eine Situation als sehr sehr schwierig vor:
Eine Mutter hat nur einen sehr vagen Verdacht, der nicht recht greifbar ist. In einer solchen Situation (die hier offensichtlich nicht vorlag) stelle ich es mir auch sehr schwierig vor, das Richtige zu tun. Soll sie zum JA oder zur Polizei gehen, damit dieses dem verdacht nachgeht? Sie weiss dann, selbst wenn ihr vager Verdacht unbegründet war: Die Familie wird zerstört sein.

Wer klare Hinweise ignoriert, sollte hingegen sehr hart bestraft werden. Die besondere Situation Mutter mit Kind wird auch in der Rechtsprechung oft gewürdigt. Daraus können sich aber nicht nur Forderungen ableiten, sondern auch Verpflichtungen.
Gleiches gilt natürlich für Väter. Wer nicht alles unternimmt, um sein Kind zu schützen, unter Umständen auch unter persönlicher Gefahr, hat es nicht verdient, besonders geschützt zu werden.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 13:02
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was nun Mütter im Allgemeinen angeht, stelle ich mir eine Situation als sehr sehr schwierig vor:
Eine Mutter hat nur einen sehr vagen Verdacht, der nicht recht greifbar ist. In einer solchen Situation (die hier offensichtlich nicht vorlag) stelle ich es mir auch sehr schwierig vor, das Richtige zu tun. Soll sie zum JA oder zur Polizei gehen, damit dieses dem verdacht nachgeht? Sie weiss dann, selbst wenn ihr vager Verdacht unbegründet war: Die Familie wird zerstört sein.
Meiner Meinung nach ist die Familie schon zerstört, wenn so ein Verdacht bei der Mutter überhaupt aufkeimt. Wie kann man sich denn mit einem Mann abgeben, dem man so etwas auch nur ansatzweise zutraut? Der Schutz des eigenen Kindes sollte für die Eltern stets an erster Stelle stehen.
Wenn ich lese, dass Mütter, die offenbar nicht in der Lage sind, ohne männliche Begleitung ihr Leben (oder auch nur einen Lebensabschnitt) zu meistern, ihr Kind einem Kerl opfern, nur um nicht verlassen zu werden bzw. selbst verlassen zu müssen, den Kopf in den Sand stecken und ihrem Verdacht nicht nachgehen wollen, da kommt mir die Galle hoch.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 13:19
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich vermisse auch oft bei Opferinszenierungen von Frauen, dass mal genauer hingesehen wird. Wie verhält sie sich im Alltag? Schafft sie es Anträge bei irgendwelchen Ämtern zu stellen? Immerhin hat diese Mutter in einem Rechtsstreit gegen das JA gewonnen, um den Missbrauch fortzusetzen. Da erschien sie also nicht besonders hilflos.
Sicher dürfte sein, die Mutter ist im Umgang mit dem Jugendamt nicht unerfahren und kennt ihre Rechte. Dennoch, ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass sie erst das Verfahren am AG und dann das am OLG ganz allein und ohne anwaltschaftliche Unterstützung durchgezogen und vor allem gewonnen hat.

Was wir keinesfalls vergessen dürfen, wo es um den Entzug des Sorgerechts geht, da bekommen die Betroffenen ganz viel Hilfe und Unterstützung bei ihrer Arbeit gegen die "Kinderklau-Mafia". Da arbeiten Anwälte auch mal umsonst.
Zitat von eldeceldec schrieb:Wenn ich lese, dass Mütter, die offenbar nicht in der Lage sind, ohne männliche Begleitung ihr Leben (oder auch nur einen Lebensabschnitt) zu meistern, ihr Kind einem Kerl opfern, nur um nicht verlassen zu werden
Gut, man soll ja nicht gleich im Vorfeld negativ über die Tatverdächtigen urteilen, aber mir fällt es sehr schwer, der Mutter diesen Milderungsgrund zuzusprechen. Wer sagt uns denn, dass es ihr keinen Spaß gemacht hat, ihr Kind zu quälen? Das Geschäftsmodell muss wohl erfolgreich gewesen sein.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 13:25
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer klare Hinweise ignoriert, sollte hingegen sehr hart bestraft werden.
Kannst du das dogmatisch verorten und unter irgendeine Strafnorm subsumieren?


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 14:02
@emz

Na ja, den Anwalt wird sie sich selbst gesucht haben, die machen ja keine unerwünschten Hausbesuche. Ihre eigenen Rechte konnte sie also adäquat wahren. Insofern ziehe ich vorab in Zweifel, dass sie nicht in der Lage war, auch die Rechte ihres Kindes zu wahren.

@DoctorWho

Deine Anfrage ist berechtigt. Natürlich kann das Ignorieren von Fakten kein Straftatbestand an sich sein.
Dieser Fall scheint aber ein gutes Beispiel zu sein. Der Mutter war mindestens sonnenklar, was passiert. Zumindest dann, wenn die aktuell erscheinende Faktenlage richtig ist.
Wer sich zum Beispiel, wie es hier scheinen mag, nicht aktiv an Handlungen beteiligt hat, aber das Geld dafür angenommen hat, sollte wie ein aktiv teilnehmender Straftäter bestraft werden.

Wenn zB eine Mutter einen Missbrauch zugelassen hat und zweifelsfrei von diesem wusste, sollte das Thema Sorgerecht durch sein und dies sollte ebenfalls in jedem Fall eine Haftstrafe nach sich ziehen.

Anders würde ich das Ignorieren relativer Verdachtsmomente bewerten, wie zB Gerede über den Mann im Bekanntenkreis. Daraus könnte man nichts strafrechtlich relevantes ableiten.

Dogmatisch verorten erscheint mir insgesamt ein merkwürdiger Begriff zu sein.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 14:13
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was nun Mütter im Allgemeinen angeht, stelle ich mir eine Situation als sehr sehr schwierig vor:
Eine Mutter hat nur einen sehr vagen Verdacht, der nicht recht greifbar ist. In einer solchen Situation stelle ich es mir auch sehr schwierig vor, das Richtige zu tun.
mit dem kind sofort zum kinderarzt des vertrauens


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23.01.2018 um 14:22
@frauZimt

Stimmt, ein guter Anfang, der auch noch gar nichts zerstört.

Ich meinte aber eher folgendes Szenario: Frau, Single mit Kindern lernt Mann kennen, nach einer Weile lebt man ähnlich einer Familie, dann hört Frau Gerede über angebliche Vorfälle dieses Mannes. Wann ist denn dann der Zeitpunkt für einen Kinderarztbesuch? Nicht jede Form von Missbrauch kann ärztlich detektiert werden. Es gibt leider verschiedene Formen des Missbrauchs.

Bis zu diesem Punkt hat eine Mutter zunächst mal mein Mitgefühl und ich könnte auch nicht so einfach sagen, wie man das lösen kann. Daraus folgere ich: Es gibt einen möglichen Punkt eines vagen Verdachtes, an dem Erstmaßnahmen nicht einfach sind.

In o.g. Fall war das natürlich lange üebrschritten, die Mutter hier hat ausdrücklich nicht mein Mitgefühl.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 14:53
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Na ja, den Anwalt wird sie sich selbst gesucht haben, die machen ja keine unerwünschten Hausbesuche. Ihre eigenen Rechte konnte sie also adäquat wahren. Insofern ziehe ich vorab in Zweifel, dass sie nicht in der Lage war, auch die Rechte ihres Kindes zu wahren.
Ich weiß zwar nicht, worauf du mit Hausbesuchen rauswillst, aber erst mal egal.

Mit der Zeit kennt man ja die immer gleichen Anwälte, die gegen den "Kinderklau" aktiv sind. Da macht es schon hellhörig, wenn du darauf hinweist, dass sie den Anwalt selbst gesucht und nicht aus dieser Szene hat. Wir müssen nicht eigens erwähnen, dass sich Anwälte nicht unbedingt um solche Fälle reißen und dann liegt Ettlingen ja nicht allzu weit entfernt.


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23.01.2018 um 16:01
@emz

Weiss jetzt nicht genau, was Du meinst. Ich meinte, wenn sie sich vor dem OLG verteten ließ, muss sie so weit zurechnungsfähig sein, dass sie sich einen Anwalt gesucht hat, ggf einen VKH Antrag gestellt hat usw.

Daher sollte sie basal in der Lage sein, Dinge zu regeln, hätte also auch Dinge für ihren Sohn regeln können, anstatt ihn an Vergewaltiger zu verkaufen.

Was Du mit Kinderklau im regionalen Rahmen ansprichst, scheint ein regionaler Insider zu sein, den ich nicht kenne.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 16:09
Zitat von emzemz schrieb:Vergessen wir aber auch nicht die Frauen, denen es angenehmer ist, der Partner vergeht sich an der Tochter, als dass er sie "anpackt" oder seine Lust außerhalb der Familie befriedigt.
Richtig, die Gründe für ein nicht-eingreifen einer Mutter sind vielfältig. Von wirtschaftlichen über soziale ("was sollen die Leute denken?"), egoistische Motive und viele weitere ist sicherlich alles dabei.

Die Fähigkeit zu ignorieren und nicht-hinzusehen hat der Mensch nun mahl inne und nutzt diese ganz differenziert. Die einen sehen den Missbrauch nicht, die anderen die eigene Schwangerschaft, das Versagen der Kinder, den Betrug des Partners, rennen sehend in die Insolvenz oder ignorieren die eigene Tochter die Jahrelang im Keller eingeschlossen ist...
Alles unverständlich, aber schon passiert.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

23.01.2018 um 16:18
Hier mal kurz Statistik.

Das Rückfallrisiko für Sexualstraftäter ist nach Einschätzung des Sexualwissenschaftlers Klaus Michael Beier extrem hoch. Bei einer groß angelegten Studie habe er festgestellt, dass 80 Prozent der hauptsächlich pädophil veranlagten Männer rückfällig würden, sagte der Leiter des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin am Berliner Universitätsklinikum Charit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der Professor hält daher die Begutachtung von Sexualstraftätern in Deutschland für unzureichend. "Man würde sich schon wünschen, dass man genau weiß, welche Gefahr von den justizbekannten Tätern ausgeht", sagte Beier der Zeitung. Es würden jedoch nur "maximal 10 bis 15 Prozent aller Sexualstraftäter" überhaupt begutachtet, und das nach sehr unterschiedlichen Standards. So sei den Gerichten überlassen, ob sie einen Gutachter hinzuzögen oder nicht. Andere Länder wie etwa die Niederlande würden alle Sexualstraftäter diagnostisch erfassen.

Noch Fragen?


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23.01.2018 um 16:26
Zitat von NuxeNuxe schrieb:Die Fähigkeit zu ignorieren und nicht-hinzusehen hat der Mensch nun mahl inne und nutzt diese ganz differenziert. Die einen sehen den Missbrauch nicht, die anderen die eigene Schwangerschaft, das Versagen der Kinder, den Betrug des Partners, rennen sehend in die Insolvenz oder ignorieren die eigene Tochter die Jahrelang im Keller eingeschlossen ist...
Alles unverständlich, aber schon passiert.
Darauf würde ich kurz eingehen, weil zum Teil wahr was du schreibst. Es ist nur nicht vollständig.
Voran stelle ich die Weisheit: "Dummheit schützt vor Strafe nicht und Unwissenheit auch nicht".
Und diese Volksweisheit stimmt mal ausnahmsweise.
Zitat von NuxeNuxe schrieb:Die Fähigkeit zu ignorieren und nicht-hinzusehen hat der Mensch nun mahl inne und nutzt diese ganz differenziert.
In der Hauptsache um Konflikten aus dem Weg zu gehen.
Zitat von NuxeNuxe schrieb:Die einen sehen den Missbrauch nicht, die anderen die eigene Schwangerschaft, das Versagen der Kinder, den Betrug des Partners,
Hier würde ich eher sagen "ignorieren", nicht "nicht sehen".
Wer etwas ignoriert, hat es wahrgenommen.
Zitat von NuxeNuxe schrieb:rennen sehend in die Insolvenz oder ignorieren die eigene Tochter die
Das sind Leute, die den Kopf in den Sand stecken und Briefe nicht mehr öffnen. Sie sehen aber, dass die Post da ist.
Zitat von NuxeNuxe schrieb: ignorieren die eigene Tochter die Jahrelang im Keller eingeschlossen ist...
Auch hier: ignoriert und nicht gehandelt - oder tatsächlich nicht gewusst?
Damit beschäftigen sich die Gerichte. Das erste ist eine strafbare Handlung: Unterlassung, wenn nicht Mittäterschaft.

Eine Mutter, ein Vater, die den Missbrauch der eigenen Tochter, des Sohnes ignoriert, macht sich strafbar.

"Ich hab es nicht gewusst....."
Die Kinder werfen ihren Müttern später vor: Du hast es gewusst! Ich hab es dir gesagt! Du hast das Blut in meinen Schlüpfern gesehen und hast mir nicht geholfen.


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23.01.2018 um 16:48
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weiss jetzt nicht genau, was Du meinst. Ich meinte, wenn sie sich vor dem OLG verteten ließ, muss sie so weit zurechnungsfähig sein, dass sie sich einen Anwalt gesucht hat, ggf einen VKH Antrag gestellt hat usw.
Da gibt es reichlich Hilfsangebote, so dass sie bestimmt schon vor dem AG Rechtshilfe gehabt haben dürfte.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was Du mit Kinderklau im regionalen Rahmen ansprichst, scheint ein regionaler Insider zu sein, den ich nicht kenne.
So ganz regional vielleicht dann doch nicht ebenso wenig wie Insider. Ich denke da an den Anwalt, der im November auf der Autobahn tödlich verunglückt ist und in diesen Fällen ausgesprochen hoch gehandelt und weitergereicht wurde.


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23.01.2018 um 16:54
@Cruiser156

Eine Rückfallquote von über 80% zusammen mit der offensichtlichen Tatsache, dass man nicht genau differenzieren kann, wer zu den 80% gehört, sollte doch klar in die Richtung einer dauerhaften Unterbringung weisen.

Daraus würde ich nicht ableiten: Hauptsache wir tun so, als könnten wir sie resozialisieren, wie jemanden, der mehrfach ein Mofa geklaut hat, und nehmen die unausweichlichen Folgetaten einfach als Kollateralschaden hin, um die Sozialromantik nicht zu gefährden.


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23.01.2018 um 16:59
@emz

Auch wenn ich diesen Anwalt nicht kenne, obwohl die Geschichte interessant klingt, ist es natürlich auch durchaus richtig, dass es grundsätzlich Hürden vor einer Kindesentziehung gibt.

Ein JA hätte sicher zuviel Macht, wenn sie ohne genaue Einzelfallwürdigung durch Unabhängige entscheiden könnte.

Soziale Berufe ziehen zwar überwiegend soziale Menschen an, aber auch einige Abseitige, die gerne ihre persönlichen Defizite in einer Entscheideposition ausleben.

Wenn man sich die Geschichte der Wormser Missbrauchsprozesse zB ansieht, stellt man fest, dass Irregeleitete massiven Schaden anrichten können, wenn sie nicht gut überwacht werden.

Da wurden Kinder aus Familen gerissen, in denen nachweislich kein Missbrauch stattfand, Familien wurden zerstört, Leben wurden zerstört und in einer Pflegeeinrichtung wurden einige dieser Kinder dann tatsächlich missbraucht.

Dieser Prozess war, wenn man die NS Zeit mal außen vorläßt, sicher der Tiefpunkt deutscher 'Justiz', der sich selbst vor den Hexenprozessen des Mittelalters nicht zu verstecken braucht.

Trust No 1. Erst recht keinem Amt.


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23.01.2018 um 17:00
@sacredheart

Dauerhafte Unterbringung, alles andere ist Sozialromantik und Augenwischerei.


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23.01.2018 um 17:36
@sacredheart
Ich denke mal, über den Fall Worms heute noch zu diskutieren, das bringt uns nicht weiter.
Da wäre es sinnvoller, auf Fälle, die die letzten Jahre stattgefunden haben und im Allmy besprochen wurden, einzugehen.


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