Regina Mehling 1994 in Greifswald ermordet

Robin76 schrieb:Wenn sie das öfters gemacht hätte, wäre das nicht außergewöhnlich gewesen und man hätte es bei XY nicht bringen müssen.

Nur weil XY die redaktionelle Freiheit nutzt, ist für mich nicht jedes gesprochene Wort in einem Filmbeitrag die absolute Wahrheit... nicht selten wurden da Sachverhalte anders dargestellt...

Robin76 schrieb:Aber du hast das voraussichtlich vom Friseur machen lassen. Aber sich so einfach die Haare abzuschneiden, das grenzt schon fast an eine innere Unzufriedenheit oder Aufgewühltheit.

Nein, ich habe mir oft die Haare selbst geschnitten und gefärbt habe ich sie grundsätzlich immer selbst.
Lediglich wenn es eine aufwändige neue Frisur war, dann bin ich zum Friseur.

Allerdings ist ein Kurzhaarschnitt schon keine "Kleinigkeit", das stimmt. Bei sowas wär ich auch lieber zum Friseur.
Klingt schon so als wär es eine Kurzschlussreaktion gewesen. Evtl. hat sie die Trennung ja nicht ganz so gut verkraftet.
Wobei ich allerdings nicht denke das es im Zusammenhang zum Mord steht.

E_M schrieb:ur weil XY die redaktionelle Freiheit nutzt, ist für mich nicht jedes gesprochene Wort in einem Filmbeitrag die absolute Wahrheit... nicht selten wurden da Sachverhalte anders dargestellt...

Weshalb sollte man so eine Haarabschneiderei in Spiel bringen, wenn es etwas Alltägliches gewesen wäre.

Um die vorausgegangene Trennung und ihre damalige Stimmung zu unterstreichen zum Beispiel?

Oder schlicht ein dramaturgisches Element des Regisseurs?

@Robin76
Vielleicht wollten die Redaktion nur nochmal unterstreichen das Regina immer Langes Haar hatte und zur Tatzeit jedoch eine Kurzhaarfrisur.
Das könnte schon relevant sein für mögliche Zeugen.
Zumal die Haare der "echten Regina" ja deutlich kürzer waren als die der Schauspielerin im Film.

E_M schrieb:Um die vorausgegangene Trennung zu unterstreichen zum Beispiel?

Ja, gut möglich. Aber im Grunde genommen ist diese Trennung auch nicht von großer Relevanz, denn dieser Exfreund wurde bestimmt längst einem DNA-Vergleich unterzogen. Er ist mit Sicherheit nicht tatverdächtig genau wie der Junge aus dem Tischennisverein.

Lt. Aktenzeichen hat der Täter die Autopapiere an sich genommen und nach Regina`s Verschwinden dürften mit dem Trabi noch ca. 60 km gefahren worden sein? 60 km? Der Täter fuhr also mit dem Wagen noch durch die Gegend? Fuhr sie nicht auch zu ihrer Arbeitsstelle ca. 40 km? Kam er vielleicht aus dieser Gegend? Der Täter muss sie tatsächlich gekannt oder beobachtet haben, ansonsten hätte er ja nicht gewusst, dass der Trabant auf dem Parkplatz Regina gehört.

Robin76 schrieb: Der Täter muss sie tatsächlich gekannt oder beobachtet haben, ansonsten hätte er ja nicht gewusst, dass der Trabant auf dem Parkplatz Regina gehört.

Weshalb hat sich der Täter kein Mädchen ausgesucht, bei dem keine Zeugen in der Nähe gewesen wären, das er nachts irgendwo aufgelauert hätte? Hatte er es doch gezielt auf Regina abgesehen und die Situation ist eskaliert? Es sieht fast danach aus.

Vielleicht auch ein Täter, den es gestört hat, dass sie dort unbekleidet lag und er sie aufgefordert hat, sich sofort etwas anzuziehen und mitzukommen,. Sie ging voraussichtlich mit, weil es Zeugen gab und weil sie nicht wollte, dass ein Streit vor diesen ausgetragen wurde?

Robin76 schrieb:Vielleicht auch ein Täter, den es gestört hat, dass sie dort unbekleidet lag und er sie aufgefordert hat, sich sofort etwas anzuziehen und mitzukommen,. Sie ging voraussichtlich mit, weil es Zeugen gab und weil sie ni

Das glaube ich weniger. Die meisten Ossis waren was FKK angeht ziemlich freizügig und tolerant...

E_M schrieb:Das glaube ich weniger. Die meisten Ossis waren was FKK angeht ziemlich freizügig und tolerant...

Okay. Ja, sie konnte auch schlecht nackig mitgehen, wenn sie das Gelände verlassen wollten. Was mir auch aufgefallen ist. Keine Minute von diesem Strandbad entfernt, gibt es auch schon seit 1970 einen Yachtclub. Könnte sie bei ihren Spaziergängen dort nicht jemanden kennengelernt haben, der sort seine Yacht liegen hatte?

Robin76 schrieb:Keine Minute von diesem Strandbad entfernt, gibt es auch schon seit 1970 einen Yachtclub.

Da liegen eher keine "Yachten" im heutigen Verständnis, sondern hauptsächlich kleine Segelboote, wie so ziemlich überall an der Küste. Nix besonderes also.

Eher wie kleine Fischerhäfen und nicht wie Saint Tropez. Keine Millionäre in weißen Anzügen 😁

Robin76 schrieb:Lt. Aktenzeichen hat der Täter die Autopapiere an sich genommen

Finde ich auch eine seltsame Sache. Wieso nimmt er die Papiere mit? Kann mir jetzt nicht vorstellen wozu das gut sein soll.
Außer womöglich als kleine Trophäe oder Erinnerung an die Tat...

Und woher wollen die wissen dass das Auto noch etwa 60 km gefahren sein soll? Dazu müsste Regina ja penibel genau den Kilometerstand notiert haben...

Apoplexia schrieb:Und woher wollen die wissen dass das Auto noch etwa 60 km gefahren sein soll? Dazu müsste Regina ja penibel genau den Kilometerstand notiert haben...

Vielleicht hat sie das auch. Sie fuhr täglich 40 km zur Arbeit. Vielleicht bekam sie vom AG KM-Geld erstattet?

Apoplexia schrieb:Finde ich auch eine seltsame Sache. Wieso nimmt er die Papiere mit? Kann mir jetzt nicht vorstellen wozu das gut sein soll.
Außer womöglich als kleine Trophäe oder Erinnerung an die Tat...

Vielleicht bildete er sich ein, dass dann der Halter des Wagens nicht so schnell ermittelt werden würde.

@Robin76
Dann kann das der Täter nicht gewusst haben. Sonst hätte er das Buch mit Sicherheit auch mitgenommen, wenn er schon die Fahrzeugpapiere einsteckt.
Oder er hat in der "Eile" die falschen Papiere mitgenommen. Wollte vielleicht das "Fahrtenbuch" mitnehmen und hat versehndlich die Fahrzeugpapiere eingesteckt als er sich vom Acker gemacht hat.

Denke das er zugesehen hat das er schleunigst von dem Auto weg kommt um nicht damit in Verbindung zu geraten. Da kann es durchaus sein das er das falsche Heft eingesteckt hat.
Wenn man mal so drüber nachdenkt...

@Apoplexia
Weshalb hätte er das Fahrtenbuch mitnehmen sollen? Vielleicht lag es auch woanders. Das konnte ihm doch egal sein, ob nachgewiesen werden konnte, wieviele KM er noch mit dem Wagen gefahren war.

@Robin76
Ja auf der einen Seite schon, auf der anderen Seite können ihm aber auch die Fahrzeugpapiere egal sein

Apoplexia schrieb:ch die Fahrzeugpapiere egal sein

Nein, können sie nicht. Vielleicht wollte er einfach nicht, dass der Wagen so schnell Regina zugeordnet werden konnte.

@Robin76
Das ist unlogisch. Dazu genügt das Kennzeichen. Dazu brauch ich keine Fahrzeugpapiere.

Apoplexia schrieb:Das ist unlogisch. Dazu genügt das Kennzeichen. Dazu brauch ich keine Fahrzeugpapiere.

Ja, stimmt. Aber vielleicht war das von ihm so ein Gedanke. Ich hatte ja jetzt auch diesen Gedanken ohne an die Kennzeichen zu denken. :)

Vielleicht hatte er auch vor, den Wagen irgendwo zu verscheppern. Gegen eine Kiste Bier, wie vorhin schon mal erwähnt wurde??? :) :) :)

Vielleicht auch wegen benötigtem Geld für Drogen? Man weiß es nicht.

@Robin76
Ja, kann gut sein. In so einer Situation hat er sicherlich nicht alles bedacht.