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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

79 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Mann, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Robin76 Diskussionsleiter
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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

23.02.2018 um 18:18
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:ine generelle Frage: Würde ich ein zweites Konto eröffnen, woher würde das die Polizei erfahren? Hat die Polizei Zugriff auf alle gemeldeten Konten der Welt
Ich habe keine Ahnung, habe deswegen gerade gesurft, aber diesbezüglich nichts gefunden.

Vielleicht kann das ja ein anderer User beantworten? Vielleicht könnte uns aber auch @seli weiterhelfen, die sich viel mit Vermisstenfällen beschäftigt.

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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 03:15
Zitat von MinderellaMinderella schrieb:Eine generelle Frage: Würde ich ein zweites Konto eröffnen, woher würde das die Polizei erfahren? Hat die Polizei Zugriff auf alle gemeldeten Konten der Welt?
In Deutschland können Behörden bei der BaFin eine Abfrage tätigen, dann bekommt man sofort 'raus, ob jemand noch andere Konten hat. Ein Offshore Konto, also im Ausland, kann man. i.d.R durch den automatischer Informationsaustausch der Länder (AEOI/CRS) finden. Es gibt aber auch heute noch Ausnahmen, wo Informationen verweigert bzw. begrenzt werden können, z.B. ist die USA nicht unbedingt auskunftsfreudig, oder Georgien und Montenegro. Dann geht es aber meistens um Steuersachen, also Konten mit großem Vermögen. Und das "mystische" Nummernkonto der Schweiz ist auch kein Problem, da eine bankübliche Identifikation bei Abschluss erfolgen muss. Wenn es also berechtige Gründe der Polizei vorliegen, können Konten erfragt werden. Nur in diesem Fall sehe ich da keine Gründe, da der Vermisste kein Straftäter ist, eine Gewalttat scheinbar nicht vorliegt und er
( soweit bekannt) nirgendwo Sozialleistungen beantragt hat.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 10:42
@Ebba11

Dazu eine Frage: kann auch abgefragt werden, wer Kontovollmacht hat oder nur, wer Kontoinhaber ist?


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Robin76 Diskussionsleiter
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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 13:46
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Dazu eine Frage: kann auch abgefragt werden, wer Kontovollmacht hat oder nur, wer Kontoinhaber ist?
Auf was willst Du hier genau hinaus? Ob es bei einer Kontobewegung gar nicht sicher ist, ob er es selbst abgehoben hätte?

Übrigens wurde im Donau-Ries ein seit Anfang Februar Vermisster gefunden, der seither im Wald gelebt hatte und sich von Blättern und Kräuter ernährt hat. Durch Zufall wurde er gefunden.

Es ist also alles möglich, wie man sieht.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 13:48
Wer heimlich ein Konto eröffnen will, wäre schön dumm, das als Privatperson zu tun. Klugerweise kauft man sich off-the-shelf eine Briefkastenfirma in irgendeiner fernen Jurisdiktion, die dann wiederum eine andere Briefkastenfirma in einer anderen Jurisdiktion erwirbt, nebst Konto. Die Identität des wirtschaftlich Berechtigten ist damit sehr gut geschützt.
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Und das "mystische" Nummernkonto der Schweiz ist auch kein Problem, da eine bankübliche Identifikation bei Abschluss erfolgen muss.
Stimmt, dort kommt kommt allerdings auch bei regulären Konten eine andere Problematik zum Tragen. Die Kundenberater der Schweizer Privatbanken sind Wanderhuren, die alle paar Jahre zu einer anderen Bank tingeln, welche ihnen bessere Konditionen bietet. Ihr "book", ihren Kundenstamm, nehmen sie dabei zu durchschnittlich 70% mit, denn die Kunden sind eher an ihre Berater gebunden als an die Bank dahinter. Kluge Berater bauen darum vor und machen es ihren Arbeitgebern absichtlich schwer, ihre Kunden direkt (d. h., am Berater vorbei) kontaktieren zu können: die Stammdaten der Kunden werden bewusst nachlässig erfasst, statt dem Vornamen steht dort oftmals nur ein Initial, bei den Adressen werden gerne Büroadressen verwendet, und die Telefonnummer, unter welcher der Kunde wirklich erreichbar ist, speichert der Berater ohnehin nur auf seinem privaten Handy ;-)


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 14:34
@Robin76
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Auf was willst Du hier genau hinaus? Ob es bei einer Kontobewegung gar nicht sicher ist, ob er es selbst abgehoben hätte?
Nein.
@Ebba11 hatte auf @Minderellas Frage hin geschrieben, dass die Ermittlungsbehörden über die Bafin feststellen können, ob Jemand, der bspw. nicht auffindbar ist, über ein Zweitkonto verfügt.
Meine Frage zielte darauf ab, ob es für die Behörden auch feststellbar ist, wenn Jemand seine Geldbewegungen (mit Zustimmung des Kontoinhabers) über ein fremdes Konto laufen lässt, für das er aber Kontovollmacht hat.
Meine Frage an @Ebba11 war also, ob man auf solche Weise Abfragen der Polizei ins Leere laufen lassen könnte.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 15:44
@Seefahrer
Die BaFin kann alles transparent machen, wenn die entsprechende Anfrage erfolgt, also auch Kontovollmachten.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 15:49
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Stimmt, dort kommt kommt allerdings auch bei regulären Konten eine andere Problematik zum Tragen. Die Kundenberater der Schweizer Privatbanken sind Wanderhuren, die alle paar Jahre zu einer anderen Bank tingeln, welche ihnen bessere Konditionen bietet. Ihr "book", ihren Kundenstamm, nehmen sie dabei zu durchschnittlich 70% mit, denn die Kunden sind eher an ihre Berater gebunden als an die Bank dahinter. Kluge Berater bauen darum vor und machen es ihren Arbeitgebern absichtlich schwer, ihre Kunden direkt (d. h., am Berater vorbei) kontaktieren zu können: die Stammdaten der Kunden werden bewusst nachlässig erfasst, statt dem Vornamen steht dort oftmals nur ein Initial, bei den Adressen werden gerne Büroadressen verwendet, und die Telefonnummer, unter welcher der Kunde wirklich erreichbar ist, speichert der Berater ohnehin nur auf seinem privaten Handy ;-)
Dazu musste man früher nicht mal in die Schweiz, auch u.a. Finanzvermittler von Bausparkassen haben gerne getrickst, dass ist heute aber nicht mehr möglich, auch nicht in der Schweiz. Der Kunde ist gläsern, die Vorschriften streng, schwarze Schafe werden schnell aussortiert.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 16:00
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wer heimlich ein Konto eröffnen will, wäre schön dumm, das als Privatperson zu tun. Klugerweise kauft man sich off-the-shelf eine Briefkastenfirma in irgendeiner fernen Jurisdiktion, die dann wiederum eine andere Briefkastenfirma in einer anderen Jurisdiktion erwirbt, nebst Konto. Die Identität des wirtschaftlich Berechtigten ist damit sehr gut geschützt.
Ja, wird gerne als safe angeboten. Ich würde mein Vermögen eher im Garten vergraben.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 16:51
Um mal wieder zum Thema zu kommen, warum sollte der Vermisste ein neues Konto eröffnen? Ein normales Zahlungskonto macht nur Sinn bei regelmäßigen Einnahmen und dafür müsste er ein Gewerbe betreiben oder einen Arbeitgeber haben. Das ist alles über kurz oder lang 'rauszufinden. Und sollte er Vermögen gehabt haben und es verschoben haben, wäre das auch nachzuverfolgen. Dreck am Stecken hat er scheinbar auch nicht und für den Staatsschutz oder irgendeinem Geheimdienst ist er wohl auch nicht tätig. Sehr mysteriös.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 20:52
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Die BaFin kann alles transparent machen, wenn die entsprechende Anfrage erfolgt, also auch Kontovollmachten.
Es gibt zahlreiche Arten von Kontovollmachten: Vollmachten für den Todesfall, Vollmachten für den bloßen Einblick in die Kontobewegungen, bis hin zum Oder-Konto, bei dem der/die Bevollmächtigte ohne Zustimmung des Kontoinhabers über sämtliche Valuten auf dem Konto verfügen darf und bei dem ihm/ihr üblicherweise 50% des Kontostands als eigenes Vermögen zugeschrieben werden. Welche Arten von Kontovollmachten wo meldepflichtig sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber es werden definitiv nicht alle sein.
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:dass ist heute aber nicht mehr möglich, auch nicht in der Schweiz. Der Kunde ist gläsern, die Vorschriften streng, schwarze Schafe werden schnell aussortiert.
Pardon, aber ich kenne das nicht nur vom Hörensagen. Ich habe selbst bei einer großen Schweizer Privatbank gearbeitet und mich dabei u. a. mit Fragen auseinandergesetzt wie: "Wie viele unserer Kunden kennen wir tatsächlich?". Die Qualität der Stammdaten war insgesamt absolut erschreckend. Natürlich hat diesbezüglich inzwischen ein Umdenken eingesetzt, sind jüngere Datensätze tendenziell besser als ältere, aber vom "gläsernen Kunden" ist auch die heutige Situation noch Lichtjahre entfernt.
Zitat von Ebba11Ebba11 schrieb:Ja, wird gerne als safe angeboten. Ich würde mein Vermögen eher im Garten vergraben.
Ungefähr 85% der wirklich Begüterten vergraben ihre Vermögen inzwischen auf diese Weise. Natürlich gibt es immer noch ein paar beratungsresistente Deppen, aber an denen haben auch Banken keine Freude mehr und schicken sie lieber fort.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

24.02.2018 um 23:52
So interessant und mysteriös der Fall auch ist, so gibt es doch auch wenig bis nichts zu diskutieren.
Entweder Herr P. hat den Flug nie angetreten oder nach dem Verlassen des Flughafens Wien ist ihm etwas zugestoßen.
Bei der dürftigen Faktenlage sieht es meiner Ansicht nach sowohl mit einer Aufklärung, als auch einer lebhaften, nicht höchst spekulativen Diskussion auf Allmy recht schlecht aus.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

25.02.2018 um 03:33
Hier ist noch ein Artikel zum Thema:

http://www.heute.at/oesterreich/wien/story/Wiener-IT-Experte-spurlos-am-Airport-verschwunden-50119361 (Archiv-Version vom 23.02.2018)

Die Polizei vermutet, dass Herr P. schon in London verschwunden, weil er in Wien nicht gesehen wurde. Wahrscheinlich bedeutet das doch auch wohl, dass man Überwachungskameras am Wiener Flughafen ausgewertet, aber nichts gefunden hat?


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

25.02.2018 um 04:46
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Welche Arten von Kontovollmachten wo meldepflichtig sind, entzieht sich meiner Kenntnis, aber es werden definitiv nicht alle sein.
Es geht nicht um Meldepflicht, sondern um die Stammdaten der Kunden, die jede Bank anlegt inkl. aller Vollmachten. Die BaFin kann diese jederzeit abfragen, davon bekommst Du als Bankmitarbeiter gar nichts mit.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Pardon, aber ich kenne das nicht nur vom Hörensagen. Ich habe selbst bei einer großen Schweizer Privatbank gearbeitet und mich dabei u. a. mit Fragen auseinandergesetzt wie: "Wie viele unserer Kunden kennen wir tatsächlich?". Die Qualität der Stammdaten war insgesamt absolut erschreckend. Natürlich hat diesbezüglich inzwischen ein Umdenken eingesetzt, sind jüngere Datensätze tendenziell besser als ältere, aber vom "gläsernen Kunden" ist auch die heutige Situation noch Lichtjahre entfernt.
Ich habe noch nie bei einer Schweizer Privatbank gearbeitet, aber die Kunden kommen wieder " nach Hause" ;-)
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ungefähr 85% der wirklich Begüterten vergraben ihre Vermögen inzwischen auf diese Weise. Natürlich gibt es immer noch ein paar beratungsresistente Deppen, aber an denen haben auch Banken keine Freude mehr und schicken sie lieber fort.
Es ging aber in meiner Feststellung um was anderes. Ich würde mein Vermögen eher im Garten vergraben, als es so " versickern" zu lassen:
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Wer heimlich ein Konto eröffnen will, wäre schön dumm, das als Privatperson zu tun. Klugerweise kauft man sich off-the-shelf eine Briefkastenfirma in irgendeiner fernen Jurisdiktion, die dann wiederum eine andere Briefkastenfirma in einer anderen Jurisdiktion erwirbt, nebst Konto. Die Identität des wirtschaftlich Berechtigten ist damit sehr gut geschützt.
Trotzallem hast Du natürlich Recht, beratungsresistente Menschen, ich würde sie nicht Deppen nennen ;-) ,
gibt es, das sind aber meistens die mit einem überschaubaren Vermögen.
Zitat von KodamaKodama schrieb:Bei der dürftigen Faktenlage sieht es meiner Ansicht nach sowohl mit einer Aufklärung, als auch einer lebhaften, nicht höchst spekulativen Diskussion auf Allmy recht schlecht aus.
Da hast Du Recht, deswegen verliert man sich auch in solche Off-Topic Themen wie oben.
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Die Polizei vermutet, dass Herr P. schon in London verschwunden, weil er in Wien nicht gesehen wurde. Wahrscheinlich bedeutet das doch auch wohl, dass man Überwachungskameras am Wiener Flughafen ausgewertet, aber nichts gefunden hat?
Also man muss sich schon sehr wundern, dass man in der heutigen Zeit nicht genau nachvollziehen kann, ob ein Passagier tatsächlich an Bord gegangen ist oder nicht. Gibt es denn keine Kameras am Gate?


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Robin76 Diskussionsleiter
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25.02.2018 um 07:50
Zitat von heideblumeheideblume schrieb:Die Polizei vermutet, dass Herr P. schon in London verschwunden, weil er in Wien nicht gesehen wurde. Wahrscheinlich bedeutet das doch auch wohl, dass man Überwachungskameras am Wiener Flughafen ausgewertet, aber nichts gefunden hat?
Aber ich habe bereits einen Artikel über den Flughafen Wien eingestellt, bei dem es heißt, dass man in einer Gruppe von Menschen nicht unbedingt von einer Überwachungskamera erfasst worden sein muss.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

25.02.2018 um 10:18
Noch ein kurzer Nachtrag zum Thema "Konten": Als IT-Experte könnte er anonyme Kryptowährungen gekauft haben. Zudem gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, anonym Geld zu bunkern und zu bewegen. Polnische Debitkarten zum Beispiel, von denen man beliebig viele anonym kaufen kann und denen jeweils ein Konto zugeordnet ist, das maximal 1000 € Guthaben haben darf.

Falls er freiwillig verschwunden sein sollte, bedeutet das Fehlen von Kontobewegungen deshalb nur, dass er nicht gefunden werden will.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

25.02.2018 um 12:27
Sehr mysteriös das Ganze. Ich denke es ist doch relativ einfach das Aussehen zu verändern, damit man auf den Kameras nicht gesehen wird. Im Fall des besagten Herren, vielleicht Brille runter,Haare und Bart ab, Kapuzenpulli und tief ins Gesicht ziehen etc.

Für mich liest es sich so,dass er geflogen ist,aber in Wien nicht ankam. Sprich,er bestieg als die Person die er ist,in London das Flugzeug. Somit wäre belegt,dass er London verlassen hat. In Wien könnte er dann ja einfach mit einem anderen Pass eingereist sein.
Allerdings bin ich mir hier nicht sicher, in wie weit die Einreise bei innereuropäischen Flügen geprüft wird.

Könnte da mal jemand mit Erfahrung,Licht in mein Dunkel bringen?


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

25.02.2018 um 12:40
Großbritannien gehört nicht zum Schengen-Raum. Das heißt, es muss eine Ausweiskontrolle stattgefunden haben. Aber wenn ein Beamter da im Pass blättert, merkt er sich ja nicht die Person. Ich habe auch schon erlebt, dass mein Ausweis irgendwie unterhalb des Fensters "eingescannt" wurde, aber das ist nur selten der Fall.

Ich denke, eine Person muss aber in London das Flugzeug mit seiner Bordkarte bestiegen haben, denn es wird ja direkt beim Boarding noch einmal der Boarding Pass eingelesen. Ich frage mich, warum die Fluggesellschaft sagt, er sei geflogen, die Polizei aber davon ausgeht, er sei in London geblieben. Für diese unterschiedlichen Annahmen muss es doch jeweils Argumente/Belege geben! Ob es Kameras direkt am Gate gibt, weiß ich nicht. Darauf habe ich noch nie geachtet.

Merkwürdig finde ich, dass bereits nach dem Essen sein Handy ausgeloggt gewesen sein soll. Das ist sehr ungewöhnlich für die heutige Zeit, in der es nach meinen Beobachtungen am Flughafen kein Mensch aushält, länger als zwingend nötig offline zu sein. ;)

Was den Beruf betrifft: IT-Experte bedeutet m. E. nicht, dass man daraus ableiten kann, er sei ein Spezialist im digitalen Bereich gewesen, der irgendwie krumme Dinger im Darknet oder sonstwo drehen kann. Ich denke, das heißt einfach, er hatte einen Beruf im IT-Bereich, betreute die EDV in irgendeinem Betrieb oder Ähnliches.


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Michael P., Wien, IT-Experte in London seit September verschwunden

25.02.2018 um 13:08
An Flughäfen ist doch alles voller Kameras. Einfach da mal nachschauen.


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25.02.2018 um 14:42
Mir ist aufgefallen, dass folgendes nicht erwähnt wurde.

- Ich habe bisher selten erlebt, dass bei einer Pass-Kontrolle / auch beim Abflug od Ankunft
Personen ihre Kopfbedeckung abnehmen mussten.

Viele Herrn tragen heutzutage Cappys, tief ins Gesicht gezogen.
Selbst wenn es nicht tief ins Gesicht gezogen ist, sehen viele Gesichter -erstmal- ähnlich aus.

Für mich hieße es, dass eine andere Person durchaus mit seinem Pass verreist sein könnte.

- Ich habe auch öfter gesehen, dass es bei den andockbaren Gates an das Flugzeug, sich
noch eine Seitentür mit Treppe zum Flughafen befindet. Oftmals ist diese geöffnet und
eine Person die dafür zuständig ist, befindet sich irgendwo am Boden / um den Flieger herum.

- Nach dem Einstieg in das Flugzeug, geht die Crew oftmals mit einem Zählwerk die Sitze
durch und klickt bei jeder Person, die vorhanden ist. Daran ist schon eine Kontrolle der Anzahl
die fliegen möchte gegeben.
Oftmal wird dieses ein 2. und ein 3. Mal gemacht.

- Es macht Sinn, die Personen die an dem Tag geflogen sind zu einer Aussage zu bewegen, was
sie gesehen haben und ob sie eventuell über das Handy Aufnahmen gemacht haben.
Viele machen soviele Selfies bis es nicht mehr geht. Od filmen heimlich auf.

Schade, dass so ein Vermisstenfall erst jetzt gemeldet wird. Warum wird sowas so spät mitgeteilt.


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