EDGARallanPOE schrieb:Löscht man einen Brand in einem Stromverteilerkasten mit Wasser...Pulver...Schaum ?afaik CO2 oder Pulver ... wobei Pulver ne Menge Dreck macht ....
wir haben hier für unsere elektronischen Anlagen deshalb CO2.
EDGARallanPOE schrieb:Löscht man einen Brand in einem Stromverteilerkasten mit Wasser...Pulver...Schaum ?afaik CO2 oder Pulver ... wobei Pulver ne Menge Dreck macht ....
DoctorWho schrieb:Vielleicht sollte man mal die Überschrift des Threads ändern? Ein Raub hat wohl eher nicht stattgefunden, jedenfalls ist von Gewalt gegen eine Person oder von Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben bislang nicht die Rede ... es dürfte ein schnöder besonders schwerer Fall des Diebstahls vorliegen, auch wenn das natürlich nicht so schön reißerisch klingt ...Das würde ich so nicht sagen. Immerhin gibt es ja auch den Begriff "Raubgrabung", wo üblicherweise auch niemand verletzt wird. Ein Raub ist immer auch ein Diebstahl und auch wenn das Wort "Diebstahl" vermeintlich seriöser klingen mag, können auch da Personen involviert werden, die es betrifft. Wiki definiert das auch nicht eindeutig.
EDGARallanPOE schrieb:war die Polizei nur ca. 300 Meter vom Ort des Geschehens entfernt.Eher nicht.
Die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Marion Ackermann erklärte, was genau gestohlen wurde. aus der vitirine nahmen die Diebe drei Juwelengarnituren mit: eines aus Diamanten, eine Rubingarnitur und ein Saphirensemble. Das Besondere an den Schmuckstücken sei ihre Einzigartigkeit als Ensembles. "Der materielle Wert ist gar nicht so hoch zu bewerten. aber der ideelle Wert des Staatsschatzes des 18. Jahrhunderts", sei unschätzbar, sagte Marion Ackermann.https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/ticker-einbruch-gruenes-gewoelbe-dresden-aktueller-stand-100.html
Durch die internationale Bekanntheit der wertvollen Schmuckstücke hoffen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden darauf, dass die gestohlenen Stücke "dem Markt entzogen" werden, die Stücke seien im Grunde unverkäuflich.
Polizeipräsident Jörg Kubiessa beschreibt den zeitlichen Ablauf: 4:59 Uhr informierte der Wachdienst die Polizei. 5:04 Uhr fuhr der erste Funkstreifenwagen zum Grünen Gewölbe. Per Funk wurde die Polizei über die Lage informiert. 5:05 Uhr gab der Sicherheitsdienst erste Infos zu einem Fluchtauto an die Polizei weiter. 16 Polizeistreifenwagen wurden daraufhin alarmiert. Parallel gingen Informationen zum brennenden Schaltkasten an der Augustusbrücke in Dresden ein. Ob der Brand mit dem Einbruch in zusammenhang steht, werde noch untersucht.https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/ticker-einbruch-gruenes-gewoelbe-dresden-aktueller-stand-100.html
C4ISR schrieb:Heisst, als Feuerwehr und Polizei am Brandort sind, ist der Kunstraub längst vollendet und die Täter bereits auf dem Heimweg.Du hast Recht.
Omera schrieb:Vielleicht ein Racheakt des Miri-Klans für die Abschiebung eines Familienmitglieds?Das haben die bestimmt nicht von jetzt auf gleich durchgezogen. Das wurde garantiert ne Zeit lang geplant.
EDGARallanPOE schrieb:Im Nachrichtentickerband von n-tv läuft gerade die Meldung, das beim Einstieg eine Sicherheitsverglasung überwunden wurde.Hier beruft man sich auf die Pressekonferenz:
Man musste also nicht nur mit einem einfachen Gegenstand, normales Fensterglas einschlagen.
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Über die Kamera im Juwelenzimmer seien zwei Einbrecher zu sehen gewesen, sagte der Leiter der Kriminalpolizei, Volker Lange. Es sei nicht ausgeschlossen, dass weitere Tatverdächtige beteiligt gewesen sein. Die Täter hätten ein Gitter durchtrennt und das Fenster eingeschlagen. Sie seien zielsicher auf eine Vitrine zugegangen und hätten diese zertrümmert.
...
Frage: Warum haben die anwesenden Sicherheitskräfte nicht eingegriffen und versucht die Einbrecher zu stellen ?Super Begründung. Wozu dann überhaupt Sicherheitskräfte, wenn zwei offenbar unbewaffnete "Zwerge" dort ungestört hinein- und wieder herausspazieren können? Deutschland, ick liebe Dir und Deine institutionalisierte Inkompetenz. Klassischer Fall von "Verschissmuss".
Antwort: Menschenleben gehen vor Sachwerten. Die Sicherheitskräfte vor Ort, haben nach ersten Erkenntnisse, alle Vorschriften befolgt und zeitnah die Polizei benachrichtigt. Ein persönliches Eingreifen ist nicht in ihrem Arbeitsauftrag vorgesehen. Diese Regelung wird weltweit, in musealen Einrichtungen in dieser Weise gehandhabt.
Egi schrieb:Super Begründung. Wozu dann überhaupt Sicherheitskräfte, wenn zwei offenbar unbewaffnete "Zwerge" dort ungestört hinein- und wieder herausspazieren können?Ich nehme an, dass man als Sicherheitspersonal, gerade bei solchen Taten, nicht unbedingt davon ausgehen kann oder möchte, dass die Diebe unbewaffnet sind.
Egi schrieb:Wozu dann überhaupt Sicherheitskräfte, wenn zwei offenbar unbewaffnete "Zwerge" dort ungestört hinein- und wieder herausspazieren können?Damit jemand vor Ort ist und Dinge mitbekommt / ein Lagebild beurteilen und weitergeben kann, wie rein elektronische Anlagen es so nicht darstellen können.
Egi schrieb:Mir sind in Berlin sogar zivile Bürogebäude mit bewaffnetem Wachschutz bekannt.Wohl mit Schreckschußwaffen, wenn überhaupt. Und die dann auch nur zur Abschreckung oder ggf. Selbstverteidigung, aber nicht, um eine bewaffnete Auseinandersetzung mit Einbrechern anzufangen. Auch in zivilen Bürogebäuden lautet die Devise primär: Polizei verständigen, direkte eigene Konfrontation mit den Tätern vermeiden.
EDGARallanPOE schrieb:Ich habe mich gerade mal über Sicherheitsglas kundig gemacht.Ich denke man kann stark davon ausgehen, dass solches Glas dort nicht verbaut wurde. Sicherheitsglas ist ja zum Beispiel auch Glas, welches bei brechen nicht zersplittert.
Da gibt es meiner Meinung nach für Einbrecher nichts zu "wollen".
Weder kraftvolle Schläge mit einem Vorschlaghammer, noch mit einer Spitzhacke können das Glas durchbrechen.
Auch den ultimativen Test besteht das Sicherheitsglas.
Ein 80 Kilogramm schwerer gusseiserner Amboss, aus 6 Metern Höhe auf die Scheibe geworfen, prallt ab ohne die Scheibe zu durchbrechen.
Im Moment des Aufpralls wirkt dabei eine Kraft, von 4000 Joule auf das Glas.
Genau diese Versuche, kann man in diesem Video sehen:
Getestet wird hier eine Scheibe, mit der Sicherheitsgüteklasse P8b.