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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:37
Zitat von dievodievo schrieb:Nimmt man alles zusammen, sieht es nach einer ungeplanten Beziehungstat aus.
Ja oder Eifersuchtsdrama weil das Opfer jemanden Avancen macht was dann eskalierte.

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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:39
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:dass sich das Opfer in der Küche das große Messer selbst zur Verteidigung holte und der Täter ihm das aber entreißen konnte und sofort auf ihn einstach
Meines Wissens wurden nur im Schlafzimmer Blutspuren gefunden. Das Schlafzimmer war der Tatort.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:40
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Er wurde vielleicht in Richtung Schlafzimmer gedrängt oder lief dorthin, wo er auf das Bett fiel und ihm dort die Kehle durchtrennt wurde.

Aber bitte, es handelt sich hier nur um meine Meinung. Diese muss und wird sicherlich nicht stimmen.
Es war nur eine Idee und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Alles gut👍Das Opfer hatte nur keine Faser-Haar und Hautspuren vom Täter. Wenn tatsächlich das Opfer das Messer hatte entsteht ein Kampf bzw der Täter flüchtet.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:47
Zitat von dievodievo schrieb:Lesezeichen setzen

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006
um 17:39
Klarmann schrieb:
dass sich das Opfer in der Küche das große Messer selbst zur Verteidigung holte und der Täter ihm das aber entreißen konnte und sofort auf ihn einstach
Meines Wissens wurden nur im Schlafzimmer Blutspuren gefunden. Das Schlafzimmer war der Tatort.
Ja genau. Das sagte ich doch. Ich stelle mir vor, jemand klingelt an der Tür. Plötzlich merkt der Bewohner, dass der Typ Schlechtes im Sinn führt. Der Bewohner haut ab in seine Küche und schnappt sich ein Messer, das dort im Messerblock steht, zu seiner Verteidigung, um sich zur Wehr setzen zu können.

Er hat panische Angst aber der Typ geht sofort auf ihn los. Der Bewohner flüchtet sich ins nächste Zimmer. Das Schlafzimmer. Aber der Täter kommt hinterher. Er reißt ihm das Messer aus der Hand und schubst ihn aufs Bett. Er ist brutal und sticht sofort zu. Daher der Schrei und keine Abwehr.
Die Tötungstat wird ausschließlich im Schlafzimmer begangen. Daher keine Blut- oder Kampfspuren in anderen Zimmern.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:50
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Alles gut👍Das Opfer hatte nur keine Faser-Haar und Hautspuren vom Täter. Wenn tatsächlich das Opfer das Messer hatte entsteht ein Kampf bzw der Täter flüchtet.
... weil es doch gar nicht zu einem Kampf kam....

Das Opfer kam nicht mehr dazu, sich zu wehren. Der Täter hat ihm das Messer aus der Hand "genommen". Gleich am Griff. Vielleicht drehte er dem Opfer das Handgelenk um, so dass dieser das Messer losließ.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:57
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Nein nein, das Opfer hat natürlich den Türöffner selbst gedrückt. Der Täter hat nur bei ihm geklingelt.
Klar, da habe ich wohl zu weit gedacht, so ist es ja noch einfacher! Könnte aber auch bedeuten, dass sich Opfer und Täter sich noch nicht vorher begegnet waren, da sonst evtl. die Stimme erkannt worden wäre .


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 18:32
Genau. Bewusst sind die sich nicht begegnet. Der Täter hat ihn ausgespäht und das Opfer ins Visier genommen. Das Opfer kannte den nicht.

Die Stimme des Täters kannte das Opfer auch nicht. Es klingelte und es war der "Blumenlieferant" zum Valentinstag. Wer freut sich da nicht, wenn unerwartet Blumen kommen? Unverfänglicher als Tür-Öffner gings doch gar nicht. ..... falls es so war....


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 18:43
Also, die Türklingelnummer ist vielleicht bei alten Leuten angebracht die immer zu Hause sind. Wäre MH. für einen Raub ausgespäht worden, hätte man gewusst, dass er am Wochenende nie da ist. Da hätte man in aller Ruhe die Wohnung ausräumen können. Die Kartentüröffnungstechnik, die hier schon beschrieben wurde, kennt ein Räuber allemal.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 18:46
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Also, die Türklingelnummer ist vielleicht bei alten Leuten angebracht die immer zu Hause sind. Wäre MH. für einen Raub ausgespäht worden, hätte man gewusst, dass er am Wochenende nie da ist. Da hätte man in aller Ruhe die Wohnung ausräumen können. Die Kartentüröffnungstechnik, die hier schon beschrieben wurde, kennt ein Räuber allemal.
Stimmt allerdings. Soweit hatte ich nicht gedacht. Dann war es wohl doch was Persönliches.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 22:31
Der Mord fand am Valentinstag statt. Diese Angabe ist markant und kann z.B. potenziellen Zeugen helfen, auch länger zurückliegende Beobachtungen noch richtig zeitlich einzuordnen.
Dass Valentinstag war, muss jedoch nicht in Zusammenhang mit der Tat stehen.
Ich möchte fast annehmen, dass der Valentinstag für MH, der alleinstehend war und mutmaßlich keine Freundin hatte, keine große Bedeutung hatte.
Und dass der Täter sich den Valentinstag irgendwie zunutze gemacht haben könnte, um an jenem Abend an sein Opfer heranzukommen (nach der Devise: "Heute ist Valentinstag, das ist eine hervorragende Gelegenheit!"), dafür fehlt mir auch die Vorstellungskraft.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 23:47
Die Frage ist auch, ob der Valentinstag irgendeine Relevanz hatte. Das ist doch bei uns in meiner Wahrnehmung erst in den letzten 10 Jahre von der Industrie aufgegriffen worden, um noch mehr zu verkaufen. Aber vor 15 Jahren?Wer hat das schon gefeiert, wenn man nicht gerade Amerika-affin war?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 00:30
Den Valentinstag gibt es schon viel länger! An dem Tag 1986 habe ich meinen Ex kennengelernt, und genau 25 Jahre später am 14.02 2011 haben wir vor dem Scheidungsrecht gestanden . 👍🙃


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 00:40
Aber nicht in den Teilen der ehemaligen DDR wie Magdeburg.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 01:03
Zitat von PinkasPinkas schrieb:Aber nicht in den Teilen der ehemaligen DDR wie Magdeburg.
Doch.

Der Tag war auch hier bekannt. Ich bin aus dem Nachbarbundesland von Sachsen- Anhalt und mein Ex Freund und Vater vom jüngsten Sohn, der 2002 geboren ist, hat mir ab 2000 an jeden Valentinstag was geschenkt, bis 2004. 😉
Außerdem habe ich meiner Mutter, die am 13. Februar Geburtstag hatte, auch ab spätestens 2000 immer Blumengestecke, die eigentlich für Valentinstag waren, geschenkt. 😉


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 07:55
Wir erleben ja in den letzten Jahren eine Zunahme von "invasiven" Festen, zu denen ich auch Holi und Halloween zähle. Es sind Feste bzw. besondere Anlässe, die ursprünglich in anderen Kulturen und/oder Gegenden der Welt beheimatet sind und sich im Rahmen der Globalisierung (und Kommerzialisierung) weltweit ausbreiten.

Das christliche Weihnachtsfest wird etwa in Japan und anderen mehrheitlich nicht-christlichen Ländern ähnlich begangen wie bei uns eben der Valentinstag. Ohne religiösen Bezug. Aber als Gelegenheit, irgendwie anlassbezogen Umsatz zu generieren.

Man könnte die neuen Feste als kulturelle Bereicherung betrachten, wenn nicht einerseits oft der kommerzielle Gedanke im Vordergrund stünde und andererseits die Festivitäten nur auf einen kleinen Teil der Bevölkerung ( Kinder, junge Leute im Partyalter usw.) abzielen, was z.B. beim "echten" Holi in hinduistischer Tradition gerade nicht so ist. Dort verbindet das Frühlingsfest, ähnlich unserem Karneval, alle sozialen und altersmäßigen Schichten.

Für unseren Fall heißt das, dass auch ich es als nicht gesichtert ansehe, dass der Valentinstag für MH eine besondere Bedeutung hatte.

Wohl könnte der Valentinstag mMn aber, wie auch der Jahrgang des Weines, ein zynisch-symbolischer Hinweis des Täters sein ("Fest der Liebenden").


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 11:02
Ein typischer Raubmord, so wie wir es von den XY Fällen oder aus Zeitungsberichten kennen, hat einen anderen Ablauf. Entweder bei älteren Menschen oder eben der Einbruch in den Nachstunden. Das Opfer wird in der Regel geknebelt und gefesselt. Somit haben die Täter Zeit um im Haus oder in der Wohnung nach Wertgegenständen zu suchen. Eine Tötung ist eher selten. In diesem Fall hat das Opfer gar noch kurz vor halb Acht noch eine Email geschrieben und ein Telefonat führen können. Exakt danach begann die Tragödie. Zufall? War der Täter vorher schon auf seiner Couch oder kam er tatsächlich erst um 19.30 Uhr? Ich hätte das Risiko als Täter von aussen um diese Uhrzeit nicht auf mich genommen. Dazu konmen dann die diffusen Aussagen der Nachbarn. Schritte im Treppenhaus in Eile, danach geht das Licht in der Wohnung vom Opfer aus und dann nochmal irgendwelche Lichtspiele im Treppenhaus? gegen 22 Uhr. Nachtigall ich hör Dir trapsen bzw Agathe Christie lässt grüssen, könnte msn meinen. Dann kommt das Rätsel der Geldabhebung um 3.50 Uhr sehr nahe vom Tatort. Weil der Täter wusste, dass die Leiche noch nicht entdeckt wurde? Man kann es als Indiz deuten, dass der Täter aus der unmittelbaren Umgebung kommt. Warum konnte der Täter nicht vorher Geld abheben? Weil kurz nach der Tat sein(e) Partner(in) nach Hause kam? Daher auch das kurze Zeitfenster für die Tötung? Scheinba r war auch die Wohnungslage des Opfers für den Täter bekannt. Wie gesagt, ein klassischer Raubmord läuft anders ab. Nicht zu vergessen die zahlreichen Messerstiche. Nochmal deutlich: laut Polizei gab es in der Wohnung keinen Kampf und Abwehrspuren.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 14:57
Wenn man dem Tattag eine symbolische Bedeutung zumessen will, dann könnte auch die britische Metal-Band Bullet for My Valentine eine Rolle spielen. Die Bezüge zu Blut und Gewalt sind im Metal ja geradezu genretypisch (wenn auch nicht zwingend), aber wenn man sich mal den Text von 'Hands of Blood' anschaut, dann wird da von einer ähnlichen Tat gesungen:
There goes my valentine again
Soaked in red for what she said
And now she's gone
Oh my god, have I done it again?
There's a pulse and it's deafening
I can't help what I hear in my head
It's the switch that I flick (when he says)
Hand of blood
I don't wanna feel... my heart is breaking
Hand of blood
I don't wanna see... my life is burning
Quelle: Songwriter: Matthew Tuck / Jason James / Michael Paget / Michael Tomas
Songtext von Hand of Blood © Bmg Vm Music Ltd

Im Song ist das Opfer zwar weiblich, aber immerhin ist von "my valentine" die Rede. In Deutschland erstmals auf EP im August 2005 erschienen. War also zur Tatzeit recht aktuell, 2006 startete BfMV dann richtig durch. Vielleicht hat der Täter seine Anregung aus diesem Song bezogen? War vielleicht Metal-Fan? Ich weiß, Metal-Fans sind meist peacige Leute, aber wenn solche Musik auf eine entsprechend disponierte Psyche stößt?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 18:41
Das schweift mir alles zu weit ab. Meiner Meinung nach liegt das Motiv und die Tatausführung im allernächsten Umfeld in Magdeburg.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 18:53
Warum konnte der Täter nicht am Abend noch Geld abheben? Warum dann die Abhebung 8 Stunden später so nah zum Tatort? Das IBM Notebook tauchte nicht mehr auf. Warum dieser Diebstahl?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

05.09.2021 um 19:07
@Enterprise1701
Ich denke, der Täter hat sich erst mal verkrochen und beruhigt. Vielleicht gab es auch noch Streit mit einem Komplizen, was man als nächster macht. Erst als er den Kopf klar hatte, holte er das Geld.


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