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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

112 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche, Hamm ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 00:23
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Hinweis in seine Richtung gab es also aus der Bevölkerung... Da war der Typ also mehr als nur bekannt.
Man man man.
Ich weiß nicht, was du mit mehr als nur bekannt hineininterpretieren möchtest. Im Artikel heißt es lediglich
Der entscheidende Hinweis auf den Beschuldigten sei am Sonntag aus der Bevölkerung gekommen.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 00:43
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Dumm ist, immer noch nicht zu wissen, dass die Polizei das einfachst wiederherstellen kann
Juristisch habe ich keine Ahnung! Ich weiß nicht inwieweit man sich aus DNA unter den Nägeln herausreden könnte, wahrscheinlich nicht wirklich einfach? Die Tatwaffe zu Hause ist natürlich ultra doof und wahrscheinlichst auch ein mega starkes Beweismittel?

Beides zusammen wird wohl als Beweis ausreichen, denke ich?!

Foto's von der Leiche ist jetzt auch nicht unbedingt ein Zeichen von großer Vorsicht, möglichst keine Spuren zu hinterlassen und nebenbei bemerkt, extrem krank!

Aber die Bilder wiederherzustellen ist nicht so einfach wie man denkt! Ein Handy hat eine komplett andere Verfahrensweise wie z.B. ein PC. "Gelöschtes" am PC wiederherzustellen ist oftmals nicht schwierig, spätestens mit adäquate Programme selbst für den Laie relativ einfach.
Am Handy sieht das ganz anders aus. Das macht jetzt wenig Sinn über die notwendigen Maßnahmen zu lamentieren und vor allem das große Glück, das er sein Handy im Anschluß nicht mehr besonders genutzt hat/nutzen konnte.
Aber das Glück, die Bilder wiederherzustellen war auf der Seite der Polizei und somit...

Alles 3 zusammen sollte wohl auch für einen juristischen Laie wie ich z.B. bedeuten, das der Typ wohl überführt wird und dann hoffentlich auch dauerhaft "in Obhut" verbleibt!


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 00:44
Zitat von emzemz schrieb:Ich weiß nicht, was du mit mehr als nur bekannt hineininterpretieren möchtest. Im Artikel heißt es lediglich
Der entscheidende Hinweis auf den Beschuldigten sei am Sonntag aus der Bevölkerung gekommen.
Nun ja, also muss er ja zumindest in der Umgebung bekannt sein. Bzw seine Sexualdelikte.
Oder woher soll sonst der Hinweis kommen? Am Tatort hat ihn ja sicher keiner gesehen, sonst hätte man ihn doch vermutlich direkt mitgenommen.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 00:47
Zitat von SilentABT1SilentABT1 schrieb:Aber die Bilder wiederherzustellen ist nicht so einfach wie man denkt! Ein Handy hat eine komplett andere Verfahrensweise wie z.B. ein PC.
Kommt drauf an... Kommt drauf an! Wir merken ja, der Typ ist vermutlich nicht ultimativ schlau. Vielleicht hat er die Bilder auch einfach nur in der Galerie gelöscht und dann den Ordner "gelöschte Bilder" vergessen. Denn diesen Ordner gibt es ja. Lösche ich zum Beispiel mal ein Bild, welches ich gar nicht löschen wollte, bleibt es in diesem "gelöscht" Ordner noch max. 30 Tage bestehen.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 00:58
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Vielleicht hat er die Bilder auch einfach nur in der Galerie gelöscht und dann den Ordner "gelöschte Bilder" vergessen.
Ja, logisch... ich gehe jetzt mal einfach von tatsächlich gelöscht aus. Für den Papierkorb anschauen brauche ich keinen IT,ler, das ist klar.
Ich gehe auch einfach davon aus, das er die Bilder nicht irgendwo hochgeladen/gesichert oder what ever...

Vielleicht ist er ja nicht soooo doof wie es grade ausschaut, vielleicht stand er unter Drogen oder war besoffen, man weiß noch sehr wenig darüber :/

Ich kann mir vorstellen das die Polizei über die Funkzellen Daten so schnell auf seine Spur gekommen ist?

Dann hat er sein Handy angelassen, damit Bilder gemacht, naja... möglicherweise besoffen & Drogen und obendrauf dann doch noch doof...


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 01:04
Zitat von SilentABT1SilentABT1 schrieb:Vielleicht ist er ja nicht soooo doof wie es grade ausschaut, vielleicht stand er unter Drogen oder war besoffen, man weiß noch sehr wenig darüber :/
Also selbst wenn er durch Party und CO nicht auf der Höhe war, spätestens nach 1. Kontakt mit der Polizei, hätte er dann Tatwaffe etc umgehend entsorgen müssen. Dies war nicht der Fall.
Zum Glück nicht. Leider war er dennoch "schlau" genug, für so eine Tat.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 01:10
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Also selbst wenn er durch Party und CO nicht auf der Höhe war, spätestens nach 1. Kontakt mit der Polizei, hätte er dann Tatwaffe etc umgehend entsorgen müssen. Dies war nicht der Fall.
Ich könnte mir gut vorstellen das er die Tatwaffe und manch anderes, wie z.B. sein Handy nicht mehr entsorgen konnte, weil die Polizei beim ersten Besuch so einiges an Inventar "eingesammelt" hat.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 01:10
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Nun ja, also muss er ja zumindest in der Umgebung bekannt sein. Bzw seine Sexualdelikte.
Ein "Hinweis aus der Bevölkerung" ist die Aussage eines potentiellen Zeugen, der irgendwen oder irgendwas gesehen oder gehört hat. Daraus auf vorausgegangene Sexualdelikte schließen zu wollen ist schon echt phantasievoll.
Wenn du hörst das irgendwo ein Fahrrad geklaut wurde, und du kurz vorher an der Stelle jemanden gesehen hast und das der Polizei dann mitteilst - dann ist das auch noch lange kein Hinweis darauf, dass derjenige reihenweise Fahrräder klaut.
Zitat von SilentABT1SilentABT1 schrieb:Ich kann mir vorstellen das die Polizei über die Funkzellen Daten so schnell auf seine Spur gekommen ist?
Unwahrscheinlich. Der Hinweis auf ihn als möglicherweise an der Tat Beteiligtem kam aus der Bevölkerung. Ich wohne - wie einige andere User hier - auch in Hamm. Eine Auswertung der Funkzelle, die den Tatort abdeckt, hätte mehrere hundert, oder gar tausende Handys zu Tage gefördert.
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Also selbst wenn er durch Party und CO nicht auf der Höhe war, spätestens nach 1. Kontakt mit der Polizei, hätte er dann Tatwaffe etc umgehend entsorgen müssen. Dies war nicht der Fall.
Steile These meinerseits:

Du bist tatverdächtig, wirst vorläufig festgenommen. Ausreichende Beweise liegen noch nicht vor (*), die Polizei muss dich gehen lassen. Natürlich weißt du, dass du der Täter bist, und du weißt, dass die Polizei dich für den Moment nicht einbuchten kann, aber dich natürlich weiter für den Täter hält.

Was machst du mit dem Messer in deiner Wohnung? Nach draußen gehen und es irgendwo entsorgen, obwohl du weißt, dass die Polizei dich immer noch im Blickfeld hat und evtl. Zivilbeamte dich observieren? Im Klo runterspülen geht ja nicht. Einfach nur putzen reicht auch nicht. Einen Hochofen zum Einschmelzen haste jetzt auch gerade nicht in der Abstellkammer... Wirklich rational handeln dürfte den meisten Menschen in so einer Situation schwer fallen.

* auf freien Fuß gesetzt wurde der Tatverdächtige, weil die Laborresultate bei der ersten Festnahme und Vernehmung noch nicht vorlagen. Die Realität sieht anders aus als in der Krimiserie, einfach so 24h festhalten geht in Deutschland nicht.
Zitat von SilentABT1SilentABT1 schrieb:Ich könnte mir gut vorstellen das er die Tatwaffe und manch anderes, wie z.B. sein Handy nicht mehr entsorgen konnte, weil die Polizei beim ersten Besuch so einiges an Inventar "eingesammelt" hat.
Ein Auffinden einer möglichen Tatwaffe wäre ausreichend gewesen, den Verdächtigen im Gewahrsam zu behalten.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 01:19
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ein "Hinweis aus der Bevölkerung" ist die Aussage eines potentiellen Zeugen, der irgendwen oder irgendwas gesehen oder gehört hat. Daraus auf vorausgegangene Sexualdelikte schließen zu wollen ist schon echt phantasievoll.
In den meisten Fällen. Gibt aber ja auch die Art Nachbarn, die den und den kennen und über ehemalige Taten bescheid wissen. Kann sein? Kann sein.

Früher oder später wäre er doch sicher dennoch auch ins Visier der Ermittler geraten, allein durch Delikte in der Vergangenheit. Sowas gehen Ermittler doch durch, wenn es mal so gar keinen Hinweis gibt und zum Beispiel Vergewaltigung eine Rolle bei der Tat spielt.


Am Ende des Tages auch komplett nebensächlich, man hat ihn jetzt ja wahrscheinlich.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 01:42
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Früher oder später wäre er doch sicher dennoch auch ins Visier der Ermittler geraten, allein durch Delikte in der Vergangenheit. Sowas gehen Ermittler doch durch,...
Na ja, die Ermittler gehen jetzt nicht alle dort Anwesenden durch, was auch schwierig sein dürfte, und wenn dann einer eine Vorgeschichte hat, dann durchleuchten sie den ganz besonders.
Da wird es eher danach gehen, wer war mit wem wo.


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23.09.2021 um 02:09
Zitat von LuckliLuckli schrieb:In den meisten Fällen. Gibt aber ja auch die Art Nachbarn, die den und den kennen und über ehemalige Taten bescheid wissen. Kann sein? Kann sein.
In meinem Bekanntenkreis weiß ich in den allerallermeisten Fällen noch nicht einmal, wer schon mal beim Schwarzfahren erwischt wurde, oder beim Klauen von Bonbons als Kind.
Wer geht denn da mit seinen Vorstrafen bei Sexualdelikten bei den Nachbarn hausieren? Ein vorbestrafter Sexualstraftäter wird mit Sicherheit nicht lange freiwillig dort wohnen bleiben, wo irgendwer in der Nachbarschaft Bescheid weiß, was er an Vorstrafen hat.
Zitat von LuckliLuckli schrieb:Früher oder später wäre er doch sicher dennoch auch ins Visier der Ermittler geraten, allein durch Delikte in der Vergangenheit.
Der Verdächtige soll lt. Staatsanwaltschaft tatsächlich schon vorher einschlägig in Erscheinung getreten sein. Aber wenn man keinen Tatverdächtigen hat, geht man auch nicht irgendeine Liste aller Vorbestraften durch und klappert die ab, das passiert auch nur bei "Law & Order" oder "CSI: New York".

Der Vorteil - falls man in Mordfällen überhaupt von "Vorteil" sprechen sollte - wenn man in der selben Stadt wohnt ist die breite Aufmerksamkeit der Lokalmedien. Und in dem Fall auch: der sozialen Medien.
Lt. der größten, lokalen Facebookgruppe, bzw. lt. einem Mitglied dieser Gruppe, sollen sich in der Nacht Angler am Teich befunden haben. Der User "wunderte" sich, warum die angeblich nicht befragt wurden.
Ob es diese Angler tatsächlich gab, sei mal dahin gestellt, aber wenn es sie gab, könnte der "Hinweis aus der Bevölkerung" von ihnen stammen.

Und bevor spekuliert wird, warum die keine Hilfeschreie etc. gehört haben, oder die Tat selber gesehen haben, mal das hier:

(Ich packs mal in den Spoiler, wegen Bildgröße und so...)

Der Tatort im Bild links. Rechts sind die beiden, normalerweise genutzten Angelplätze.

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Ort der "Meile" links im Bild, dann der vermutliche (weil kürzeste) Weg des Opfers:

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Der gelb eingekreiste Bereich ist eine Parkanlage, die relativ schwach ausgeleuchtet ist. Dort befinden sich mehrere Bänke entlang des Weges, an Wochenenden treffen sich dort oft Jugendliche etc. oder Feiernde, die gerade von der Meile kommen, oder dort hin wollen und "vorglühen". Dort könnte das Opfer den Täter getroffen haben.
Hier könnte es auch Zeugen ("Hinweis aus der Bevölkerung") gegeben haben.

Feierort war das "Cheyenne", ein Lokal auf der Meile, unter uns Ureinwohnern eher bekannt für "Restef*cken" und "Ist schon 40, will aber gerne 18 sein", aber das nur am Rande. Will sagen: Wer da hingeht, will blau werden oder jemanden kennenlernen.
Weg vom Feierort zum Fundort der Leiche ca. 650m.

Und da wir hier ja alle so herrlich spekulieren und mutmaßen, mache ich das jetzt auch einmal und weise vorsichtshalber nochmal dick und groß darauf hin: Das Folgende ist nur eine Spekulation meinerseits!

Der "Hinweis aus der Bevölkerung" war ein Bekannter des Täters. Der Täter hat die Frau getroffen und getötet (aus welchen Gründen auch immer, Tat im Affekt, strunzedicht, vollgedröhnt, notgeil und zu großes Ego blablabla).
Er hat realisiert, was er getan hat. Er hat Angst und wusste nicht, was er machen soll. Er schreibt einem Bekannten, vermutlich seinem dicksten Kumpel o.ä. per WhatsApp (dumm, kann man aber löschen), will aber nicht so recht mit der Sprache rausrücken. Besoffen/dumm/vollgekokst/selbstsicher wie er ist, macht er Fotos der Leiche und schickt sie seinem Bekannten, in etwa so:

A: "alter ich brauch hilfe"
B: "was los diggah?"
A: "ich hab scheiße gemacht aber so richtig"
B: "ja was denn? nu red schon!"
A: schickt zwei Fotos der Leiche

Der Kumpel ist überfordert, weiß nicht was er machen soll. Weil er keinen klaren Kopf fassen kann einigen die beiden sich darauf, den Whatsappverlauf zu löschen. Der Verdächtige löscht die Fotos auch aus der Galerie.

Der Kumpel kommt langsam zur Besinnung, und informiert die Polizei. Er erzählt auch von den Fotos, aber hat diese nicht mehr auf dem Handy. Der Verdächtige (scheinbar) auch nicht.

Diese weiß nach kurzer Überprüfung, dass der Verdächtige bereits wegen Sexualdelikten in Erscheinung getreten ist. Sie fährt unter einem Vorwand (Ruhestörung in der Nachbarschaft <--- Das ist Fakt lt. Bericht in der Lokalpresse) zum Verdächtigen, macht sich ein Bild der Lage vor Ort. Kurze Zeit später nimmt man ihn fest. Gewebeproben von Rückständen unter den Fingernägeln des Opfers werden ins Labor geschickt (Fakt!). Die Tests dauern an. Bis auf die bloße Aussage des Kumpels (eventuell selber noch besoffen vom Feiern oder ähnliches) gibt es keinen belastenden Hinweis für die Tat. Der Anwalt macht seine Arbeit, die Polizei muss den Verdächtigen gehen lassen.
Ohne Indizien keine rechtliche Handhabe zur Wohnungsdurchsuchung, und auch keine rechtliche Handhabe, das Handy auf Herz und Nieren zu prüfen. Es gibt bisher nur die Aussage des Kumpels.

Die Laborergebnisse treffen ein. Aufgrund abgegebener DNA-Proben aus den vorangegangenen Delikten/Verfahren erhärtet sich der Verdacht gegen den Verdächtigen.
Man nimmt ihn erneut fest.

Jetzt kommt der Clou:
Die gelöschten Fotos.
Löscht man einen Whatsappverlauf und die Fotos aus der Galerie - sind die Fotos immer noch da. Whatsapp hat nämlich zwei Ordner, in denen verschickte Fotos bzw. Videos (getrennt voneinander) gespeichert werden. Dort sind die Dateien immer noch vorhanden.

Durch den erhärteten Tatverdacht hatte man Handhabe, das Mobiltelefon genauer zu überprüfen. Irgendwelche Zauberkunststückchen mit forensischer Software waren da vllt. gar nicht mal nötig, die Fotos waren im "Sent"-Ordner.

Spekulation Ende.


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Hamm- Frauenleiche (25) im Park endeckt

23.09.2021 um 02:20
Zitat von chrisebachriseba schrieb:In meinem Bekanntenkreis weiß ich in den allerallermeisten Fällen noch nicht einmal, wer schon mal beim Schwarzfahren erwischt wurde, oder beim Klauen von Bonbons als Kind.
Wer geht denn da mit seinen Vorstrafen bei Sexualdelikten bei den Nachbarn hausieren? Ein vorbestrafter Sexualstraftäter wird mit Sicherheit nicht lange freiwillig dort wohnen bleiben, wo irgendwer in der Nachbarschaft Bescheid weiß, was er an Vorstrafen hat.
Sexualdelikt: Es gibt Täter und Opfer. Sprich, Opfer aus der selben Stadt (?), es spricht sich rum. War es nichts dermaßen krasses, lässt man vielleicht Gras drüber wachsen und den Spinner da mal in seiner Bude leben. Ist jetzt nicht dermaßen abwegig. Ich komme vom Dorf und da wissen manche Nachbarn mehr über einen als man selbst. Jetzt mal blöd formuliert. Ist in ner Stadt natürlich nochmal was anderes, aber auch da gibt es ja durchaus kleinere Nachbarschaften usw.

Soll es von mir aber auch gewesen sein, zu diesem "wie gefunden" Thema.

Deinen restlichen Beitrag finde ich super und würde so natürlich auch absolut möglich sein, keine Frage. Bald werden wir eh mehr wissen, Pressekonferenz etc.

Danke auch, für die Einbindung der Bilder.


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23.09.2021 um 11:20
Der Tatverdächtige S. hat einer Nachbarin im Streit die Reifen zerstochen. Darum hat sie die Polizei gerufen, als sie von der Tötung der H. hörte.

Okay...

In der Nachbarschaft mit dem Messer randalieren, jemanden mit dem Messer abstechen, Fotos davon machen, das Messer mit dem Blut mit heim nehmen, vorbestrafter Sexualtäter sein und und und.

Man könnte meinen der WOLLTE gefunden werden.


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23.09.2021 um 11:22
Zitat von DnreBDnreB schrieb:Der Tatverdächtige S. hat einer Nachbarin im Streit die Reifen zerstochen. Darum hat sie die Polizei gerufen, als sie von der Tötung der H. hörte.
Wo steht das? In der Lokalpresse, die dieser Tage quasi bei der Staatsanwaltschaft auf der Couch pennt, ist noch nix zu finden.


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23.09.2021 um 12:19
Zitat von SilentABT1SilentABT1 schrieb:Ich weiß nicht inwieweit man sich aus DNA unter den Nägeln herausreden könnte, wahrscheinlich nicht wirklich einfach? Die Tatwaffe zu Hause ist natürlich ultra doof und wahrscheinlichst auch ein mega starkes Beweismittel?
Ich versuche es mal halbwegs verständlich zu erklären, allerdings ohne Gewähr, da ich auch nur Laie bin. Juristen dürfen mich also gerne verbessern:

Beides sind für sich genommen vorliegende Tatsachen, da sie ja vorliegen und diese belegen, beweisen eindeutig, dass der Beschuldigte Kontakt zum Opfer gehabt hat und auch die Tatwaffe zumindest in Händen gehalten hat. Beides erlaubt nun Rückschlüsse auf einen Sachverhalt wie bspw. dass der Beschuldigte das Opfer auch getötet haben kann.

Sowohl die DNA des Beschuldigten unter den Fingernägeln des Opfers als auch die Tatwaffe im eigenen Haus des Beschuldigten mit Blut des Opfers und Fingerabdrücke des Täters fungieren hier indirekt bzw. als mittelbarer Beweis (erlauben einen sehr plausiblen Rückschluss) hinsichtlich der Täterschaft des Beschuldigten.

Dann kommen noch die wiederhergestellten Fotos des Leichnams auf dem Handy des Beschuldigten hinzu, was für sich alleine genommen nur eindeutig beweisen würde, dass zumindest irgendjemand mit diesem Handy Fotos von der Leiche geschossen hat und diese später wieder gelöscht wurden - mehr erst mal nicht.
Unter der Berücksichtigung der Gesamtschau allerdings, ist es nicht nur äußerst naheliegend, dass es der Beschuldigte war, der Fotos vom Leichnam gemacht hat, also beim Leichnam war, sondern auch, dass er sie davor getötet hat. Somit fungieren die wiederhergestellten Fotos auf dem Handy des TV ebenfalls wieder als indirekter bzw. mittelbarer Beweis.

Es sieht auf keinen Fall gut für den TV und Beschuldigten aus, denn alles zusammengenommen ergibt schon ein eindeutiges Bild in Richtung Täterschaft. Die Gesamtschau erlaubt bereits eine sehr plausible Schlussfolgerung bzw. zeigt ausreichend genug indirekt auf oder weist darauf hin, wer für den Tod des Opfers verantwortlich ist, in Frage kommt.

Ps.
Die meisten Anklagen, auch wenn wir hier noch nicht so weit sind, erfolgen nur auf einer ausreichend starken bzw. eindeutigen mittelbareren Beweislast bzw. auf einer Indizienkette, die nur auf eine bestimmte Richtung, auf einen Täter schließen lässt. Und sieht das Gericht am Ende keine begründeten Zweifel, die stets realistisch und naheliegend sein müssen, dass doch jemand anderes das Opfer umgebracht haben könnte, dann reicht eine Indizienkette auch für einen Schuldspruch.

Ein unmittelbarer oder direkter Beweis dafür, dass ein Beschuldigte das Opfer auch getötet hat, wäre bspw. eine Filmaufnahme von der Tat selbst, die ihn dabei klar und deutlich zeigen würde, wie er das Opfer tötet.


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23.09.2021 um 12:23
Was für ein widerwärtiger Typ. Der hatte bestimmt "Sex mit mehreren Frauen in zwei Clubs".


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23.09.2021 um 12:33
Zitat von TsurukawaTsurukawa schrieb:Der hatte bestimmt "Sex mit mehreren Frauen in zwei Clubs".
Joah, möglich. Das ist allerdings nicht verboten.


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