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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

1.389 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 13:55
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:jemand legt stehend den Arm um ihn.
Ok, die Person steht hinter ihm und legt ihre Hand auf seine Schulter. Würde die Person sitzen, würde man das erkennen, denke ich. Eine sehr starke Geste auf jeden Fall.

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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 14:25
@sören42
Du gehst davon aus, dass es sich um eine weibliche Person handelt?

Bildlich gesehen ist es in meinen Augen, dass AL hier in einer devoten Position ist.

Das würde sich verstärken, wenn diese Person männlich wäre.
Leider weiß man nicht, in welchem Zusammenhang das Foto entstand.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 14:26
Das ist nur ein Ausschnitt des Bildes, der Rest wurde weggeschnitten. Da braucht man nicht groß spekulieren, wer das ist. Die Polizei wird den restlichen Teil des Bildes kennen.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 14:46
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Du gehst davon aus, dass es sich um eine weibliche Person handelt?
Ja, ich denke, das kann man erkennen, so wie die Hand gehalten wird. Es ist eine deutliche Dominanzgeste:
Häufig ist dieses Signal bei Politikern, auf Konferenzen und anderen Versammlungen zu beobachten: Die dominantere Person greift der unterlegenen von oben an die Schulter – teilweise gleichzeitig verbunden mit einem Handschlag.
Quelle: https://karrierebibel.de/dominanzgesten/

Aber daraus kann man hier nichts schließen. Denn mich hat gerade jemand darauf aufmerksam gemacht, dass der Fotograf auch zu dieser Haltung aufgefordert haben könnte.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 15:11
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber daraus kann man hier nichts schließen. Denn mich hat gerade jemand darauf aufmerksam gemacht, dass der Fotograf auch zu dieser Haltung aufgefordert haben könnte.
Nun, man wird dieses Fotos ausgesucht haben, weil man eben eines brauchte, dass das Opfer gut erkennbar zeigt. In der Zeit vor der Digitalfotografie hatte man nicht hunderte von Bildern auf der Festplatte und konnte daraus auswählen. Außerdem wurden Fotos seinerzeit sparsam gemacht, weil Filme und die Entwicklung teuer waren. Also hat man z. B. die Gäste einer Geburtstagsfeier arrangiert: "So, setzt Euch mal schön hin, ich mache mal ein Foto!"

Möglicherweise gibt es zehn andere Fotos, auf denen AL seine Arme um jemanden legt, die aber nicht so gut waren, dass man sie veröffentlichen konnte.

Aus diesem Foto und der Tatsache, dass es für den Zeitungsbericht ausgewählt wurde, kann man daher kaum etwas ableiten.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 15:23
Das Bild ist auch in XY gezeigt worden, dabei ist die um die Schulter gelegte Hand sogar retuschiert worden. Also dem Bild messe ich keine Bedeutung bei.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 15:49
Frau Lomeier fragte in dem zweiten AB-Anruf ja, ob er seine Partnerin wieder mitbringen würde.
Meint ihr, ob es wirklich dazu diente, auszuschließen, dass er sie dabei haben würde? Oder bestünde sogar die Möglichkeit, dass man nicht nur AL "aus dem Weg" räumen wollte, sondern die Zeugin des ersten, gescheiterten Übergriffs gleich mit?

Hatte die Polizei das ausgeschlossen? Dazu habe ich jetzt nichts gefunden.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 15:50
Wäre es möglich, dass es bereits ein Treffen zwischen Lohmeier und Linzmaier, mit Freundin, gab, um das Opfer in Sicherheit zu wiegen?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 15:52
Zitat von ThordisThordis schrieb:Wäre es möglich, dass es bereits ein Treffen zwischen Lohmeier und Linzmaier, mit Freundin, gab, um das Opfer in Sicherheit zu wiegen?
nein , anonsten gäbe es eine Aussage der Freundin zu Frau Lohmeier.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:04
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:nein , anonsten gäbe es eine Aussage der Freundin zu Frau Lohmeier.
Mein Denkfehler, danke. Dann hätte das "wieder" AL stutzig machen müssen.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:29
Mir ist inzwischen noch die Idee gekommen, dass unter den älteren Damen, für die AL Kuchen backte und bei denen er Handwerkerleistungen aller Art erbrachte, eine Person gewesen sein könnte, die vorhatte, ihn zum Erben zu bestimmen.

Das könnte die ansonsten erbberechtigten Angehörigen dieser Dame auf den Plan gerufen haben, die eine solche (aus ihrer Sicht) "Erbschleicherei" zu verhindern gedachten.

Weiterhin könnte AL auch, was die Polizei dann aber mit Sicherheit festgestellt haben würde, die Betreuung einer der Damen übernommen haben, so dass er für sie Geschäfte vornehmen und Angelegenheiten regeln konnte. Sollte ein Verwandter, der sich zuvor nicht um die alte Dame gekümmert hatte, dann Wind davon bekommen haben, könnte er auch befürchtet haben, dass von dem Vermögen der Dame alsbald nichts mehr übrig bleiben würde. Denn der Betreuer darf und muss ja das Vermögen im wohlverstandenen Sinne für die betreute Person verwalten und verwenden.

Leider gibt es viele Menschen, die sich erst nicht um den alten Menschen kümmern, und wenn es dann jemand anderes tut, ist Holland in Not - weil das evtl. vorhandene Vermögen dann schnell für Unterbringung und ggf. Pflege aufgebraucht ist.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:35
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Mir ist inzwischen noch die Idee gekommen, dass unter den älteren Damen, für die AL Kuchen backte und bei denen er Handwerkerleistungen aller Art erbrachte, eine Person gewesen sein könnte, die vorhatte, ihn zum Erben zu bestimmen.
Interessant! Das würde auch die Stimme erklären - und, warum man im geschäftlichen Milieu nichts gefunden hat. Aber: Das müsste ja spätestens bei der Testamentsvollstreckung herausgekommen sein, wenn AL da als Begünstigter drin stand. Und hätte man Möglichkeiten gehabt, das Testament zu ändern, hätte man ja nicht morden müssen. Dann bliebe eigentlich nur noch, dass man von einer bevorstehenden (aber noch nicht erfolgten) Testamentsänderung wusste und den Begünstigten schon mal präventiv aus dem Weg räumte. Das wäre dann aber schon recht speziell. Aber man weiß ja nie.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:39
@HerrKommissar Wenn es keine Erben in direkter Linie gab, wären die dann infrage kommenden Erben, so weit ich weiß, auch nicht pflichtteilsberechtigt gewesen - und so unter Umständen völlig leer ausgegangen.

Man müsste also bei den alten Damen jemanden finden, der keine Kinder hatte, wohl aber Neffen, Nichten oder andere Erben ohne Berechtigung auf einen Pflichtteil.

Wenn man diese Hypothese überprüfen wollte, denn das wäre ein starkes Motiv. Ein Testament könnte beseitigt worden sein.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:50
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das könnte die ansonsten erbberechtigten Angehörigen dieser Dame auf den Plan gerufen haben, die eine solche (aus ihrer Sicht) "Erbschleicherei" zu verhindern gedachten.
Interessante Idee. Allerdings: Wie Du ja selbst schreibst, hätte man eine tatsächliche Betreuung, also das Übernehmen von Geschäften etc. für eine bestimmte Person ja im Nachhinein festgestellt.
Möglich wäre natürlich, dass es gar nicht erst soweit kam, sondern die potentiellen Erben lediglich DACHTEN es liefe auf Erbschleicherei hinaus, auch wenn AL sowas gar nicht im Sinn hatte.

Aber: Wenn so etwas im Raum steht, dann wird man doch nicht gleich zur Pistole greifen, sondern man wird die reiche Erbtante erst einmal vor dem Erbschleicher warnen und dann ggf. auch ihn selbst ansprechen.

Aber egal wie: Ein sagen wir mal, geldgeiler Neffe, der sich um Tante XY nicht kümmert, wohl aber auf ihr Erbe spekuliert, der muss dann ja auch erst einmal mitbekommen, dass AL dort ein- und ausgeht. Und das wiederum kann er nicht, wenn er sich so gar nicht um die Tante kümmert.

Was ich damit sagen will: Irgendwo und irgendwie hätte so ein "Erbschleicherkomplex" sicher Spuren in Form von Zeugen hinterlassen. Nicht zuletzt bei der Befragung von Erbtante XY (ich gehe mal davon aus, dass diese besagten Kundinnen befragt wurden).


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:54
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Mir ist inzwischen noch die Idee gekommen, dass unter den älteren Damen, für die AL Kuchen backte und bei denen er Handwerkerleistungen aller Art erbrachte, eine Person gewesen sein könnte, die vorhatte, ihn zum Erben zu bestimmen.
Da müsste man unterscheiden:

Hätte AL als Abkömmling geerbt, so gilt eine Ersatzerbenregelung, auch wenn keine Ersatzerben im Testament genannt werden: Erbberechtigt wären dann ALs Abkömmlinge, wenn er welche hatte.

Hätte AL einfach als eingesetzter Erbe geerbt - und das ist ja, was du meinst -, dann gilt diese Ersatzerbenregelung nicht. Sie gilt nämlich nur, um das Vermögen des Familienstamms zu erhalten. In diesem Fall wird der Erbteil des AL entsprechend anteilig auf die weiteren Erbberechtigten aufgeteilt, diese erhalten also entsprechend mehr. Um es mal ganz einfach zu machen: Wenn es nur einen weiteren Erbberechtigten des Erblassers gab, fällt mit Eintritt des Erbfalls der Anteil des zwischenzeitlich verstorbenen AL diesem einen weiteren Erbberechtigten zu.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 16:57
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wenn es nur einen weiteren Erbberechtigten des Erblassers gab, fällt mit Eintritt des Erbfalls der Anteil des zwischenzeitlich verstorbenen AL diesem einen weiteren Erbberechtigten zu.
Und derjenige hätte am Ableben des AL ein starkes Interesse, mithin ein Mordmotiv.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 17:00
Das finde ich sehr spannend und definitiv überlegenswert! Bloß noch mal die Frage: Wenn man eh Zugriff auf das Testament hat, kann man es ja gleich beseitigen und spart sich den Mord. Hat man aber keinen Zugriff, wäre die Verbindung zu AL (und zwar egal ob er wirklich erbt oder bereits verstorben ist) im Nachinein über den Notar bekanntgeworden - oder nicht?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 17:03
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Und derjenige hätte am Ableben des AL ein starkes Interesse, mithin ein Mordmotiv.
Richtig. Das könnte ein Mordmotiv sein. Vor allem wissen wir nicht, um welche Summe es hier geht. Theoretisch könnte es ja jemand sein, der sehr vermögend ist. Sofern die Hypothese zutrifft, dass er als Erbe eingesetzt war oder dies im Raum stand.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 17:06
Zitat von HerrKommissarHerrKommissar schrieb:Hat man aber keinen Zugriff, wäre die Verbindung zu AL (und zwar egal ob er wirklich erbt oder bereits verstorben ist) im Nachinein über den Notar bekanntgeworden - oder nicht?
Das ganze hätte natürlich nur unter bestimmten Prämissen einen Sinn ergeben können. Wäre die Lebenszeit einer alten Dame aufgrund sehr hohen Lebensalters und/oder einer Krankheit erkennbar begrenzt gewesen und wäre in dieser Situation bekannt geworden, dass AL allein erben würde - dann hätte man zunächst AL aus dem Weg räumen und nach dem tatsächlichen Ableben der alten Dame besagtes Testament vernichten können.

Ein Testament ist unter Einhaltung bestimmter Formerfordernisse auch ohne notarielle Beglaubigung gültig. Ich vermute sogar, dass die Mehrzahl der Testamente lediglich selbst verfasst und irgendwo aufbewahrt wird.

Genau das gibt natürlich Raum für Manipulationen, da bei Nichtvorhandensein eines Testaments automatisch die gesetzliche Regelung in Kraft tritt. Womit der Neffe oder die Nichte wieder im Spiel gewesen wäre. Oder ein anderer Verwandter, der ansonsten kein Anrecht auf einen Pflichtteil gehabt hätte.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

20.05.2022 um 17:12
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das ganze hätte natürlich nur unter bestimmten Prämissen einen Sinn ergeben können. Wäre die Lebenszeit einer alten Dame aufgrund sehr hohen Lebensalters und/oder einer Krankheit erkennbar begrenzt gewesen und wäre in dieser Situation bekannt geworden, dass AL allein erben würde - dann hätte man zunächst AL aus dem Weg räumen und nach dem tatsächlichen Ableben der alten Dame besagtes Testament vernichten können.

Ein Testament ist unter Einhaltung bestimmter Formerfordernisse auch ohne notarielle Beglaubigung gültig. Ich vermute sogar, dass die Mehrzahl der Testamente lediglich selbst verfasst und irgendwo aufbewahrt wird.
Zwar hätte man dann eher auf das Testament selbst gezielt, aber wie du schon schreibst - vielleicht war eine spezielle Situation. Auf jeden Fall eine Überlegung wert! Das würde immerhin erklären, warum man auch nach so vielen Jahren keine Spur findet - es gab dann ja praktisch keine. Und wenn man noch weiter spekulieren wollte: Die alte Frau am Telefon als nächststehende Erbin - Ausführender ihr Sohn, der in absehbarer Zeit selbst alles erbt.
Falls das so gewesen sein könnte, wäre der Mörder schon zeimlich clever gewesen damit, den Verdacht sowohl auf die Baubranche (Auftrag) als auch auf die Freundin (Kommt sie mit?) zu lenken!


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