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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

1.518 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 20:19
@ all

Denkt ihr, dass Anrufer und Mörder identisch sind? Ich frage mich die ganze Zeit: Wenn nicht, wie hat der Mörder die andere Person dazu gebracht Frau Lohmeier zu spielen?

Das ist vielleicht zu sehr Detail, aber ich habe mir die Aufnahme aus xy gerade nochmal angehört und gegen Ende sagt Frau L .."am Mittwoch oder Donnerstag. Tschüß." Dabei verschluckt sie die Wörter wie ich finde und das "Tschüß" höre ich ehrlich gesagt gar nicht mehr raus. Meint ihr es liegt an der Qualität der Aufnahme dass die Wochentage so verschluckt werden oder hat die Person so undeutlich gesprochen?

An einer Stelle in der Aufnahme wird auch das 'r' sehr komisch gerollt, das hört sich für mich schon sehr künstlich an, wie extra eingebaut um eine falsche Fährte zu legen.

Es wurde ja als Möglichkeit von der Ermittlerin im Studio angegeben, dass es sich auch um eine junge Männerstimme handeln könnte. Ich frage mich, war das vielleicht ein Jugendlicher der sich dazu hat breitschlagen lassen und er hat nie ausgesagt weil man ihm sowieso nicht geglaubt hätte? Oder er nicht gewusst hat, was der spätere Täter tatsächlich vorhatte? Aber so ähnliche Theorien hatten wir hier schon glaube ich...

Wirklich schade dass man nicht weiterkommt. Irgendwie denke ich, dass es einen Mitwisser gibt, dass Frau Lohmeier und der Schütze 2 verschiedene Personen sind. Warum meldet sich die andere Person nicht? Das muss einen doch immens belasten, viel mehr noch, wenn man gar nicht wusste, dass es um Mord geht und nicht um einen Streich.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 20:49
Zitat von Nuvola_Nuvola_ schrieb:Denkt ihr, dass Anrufer und Mörder identisch sind? Ich frage mich die ganze Zeit: Wenn nicht, wie hat der Mörder die andere Person dazu gebracht Frau Lohmeier zu spielen?
ob der Anrufer und der Mörder tatsächlich identisch sind. Ich halte es für möglich, aber es gibt keinen eindeutigen Beweis dafür.
Zitat von Nuvola_Nuvola_ schrieb:Meint ihr es liegt an der Qualität der Aufnahme dass die Wochentage so verschluckt werden oder hat die Person so undeutlich gesprochen?
Die Polizei konnte das Band trotz des Alters technisch restaurieren aber die Qualität ist sehr schlecht, es handelte sich um eine analoge Bandaufnahme. (Mini oder Microkassetten).
Die Tonqualität ist dumpf, leicht verrauscht und die Stimme wirkt etwas entfernt, vielleicht ein geschlossener Raum. Möglich eine verstellte Frauenstimme die ruhig und sachlich spricht.

Ein Taschentuch oder ein Stück Stoff über dem Hörer könnte den Klang dumpfer gemacht haben.

Ein Nebengeräusch war zu hören, allerdings schwer feststellbar, worum es sich dabei gehandelt haben könnte.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:08
Zitat von duvalduval schrieb:die Stimme wirkt etwas entfernt, vielleicht ein geschlossener Raum
Ich finde, es hört sich an, wie vom Telefon einer Kneipe/Restaurant aus geführt. Stimmen im Hintergrund, und dann ruft jemand: "Müssen weg!" Also eher nicht wie ein geschlossener Raum. Ganz im Gegenteil.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:14
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Am Anfang dachte die Kripo, sie würde in Polen weiterkommen und hat dort auch Vernehmungen durchgeführt.
Die Frage ist wen die Ermittler im Jahr 1994 in Polen tatsächlich befragt haben? Es ist doch naheliegend, dass insbesondere seine damalige Freundin sowie möglicherweise ehemalige Arbeiter von Linzmaier im Fokus standen.

Bekannt ist:
Die Ermittlungen richteten sich sowohl auf das persönliche als auch das geschäftliche Umfeld des Opfers, zu dem auch Kontakte nach Polen gehörten.

Fakt ist:
die Zeugenbefragungen auch die in Polen führten die Polizei nicht entscheidend weiter.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Stimmen im Hintergrund, und dann ruft jemand: "Müssen weg!" Also eher nicht wie ein geschlossener Raum. Ganz im Gegenteil.
Deutsche anscheinend, keine Polen ein tragbares Telefon oder eine Telefonzelle?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:23
Zitat von Nuvola_Nuvola_ schrieb:An einer Stelle in der Aufnahme wird auch das 'r' sehr komisch gerollt, das hört sich für mich schon sehr künstlich an, wie extra eingebaut um eine falsche Fährte zu legen.
Wir haben ja viele Aspekte des Falles bereits diskutiert, als die Vorstellung bei Aktenzeichen XY noch relativ frisch war.

Ich vermeinte damals, bei dem Anruf einen ostpreußischen Zungenschlag wahrgenommen zu haben, was mir von anderen bestätigt wurde.

Anruf und Mordtat hängen für mich zweifelsfrei zusammen - ob es nun der Schütze selbst war, der anrief, oder ein weiterer Beteiligter, ist für die Lösung des Falles als solches unerheblich. Hat man einen Beteiligten, wird man auch die anderen finden, und im übrigen verjährt die Beihilfe zum Mord ebenso wenig wie der Mord als solcher.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:29
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich vermeinte damals, bei dem Anruf einen ostpreußischen Zungenschlag wahrgenommen zu haben, was mir von anderen bestätigt wurde
Eine Person, die nach 1945 aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten stammt und sich zu diesem Zeitpunkt in Deutschland aufhielt?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:30
Zitat von duvalduval schrieb:Die Ermittlungen richteten sich sowohl auf das persönliche als auch das geschäftliche Umfeld des Opfers, zu dem auch Kontakte nach Polen gehörten.
Ein mögliches Geschäft war ja auch der Köder für das Treffen. Meiner Ansicht nach eine Ablenkung, weil das eigentliche Motiv womöglich im persönlichen Bereich zu suchen ist.
Zitat von duvalduval schrieb:Deutsche anscheinend, keine Polen ein tragbares Telefon oder eine Telefonzelle?
Richtig, allerdings eher keine Telefonzelle, die ja, für gewöhnlich zumindest, einen geschlossenen Raum darstellt (es gibt Ausnahmen). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie früher Münzfernsprecher in Gaststätten aussahen oder ob da die Einheiten gezählt und mit den Speisen zusammen abgerechnet wurden. So etwas hielte ich für denkbar. Die Autobahn A2 ist auch nicht weit vom Heidkrug. In den Raststätten entlang der Autobahn A2 gab es sicherlich Möglichkeiten, zu telefonieren. Damals gab es keine oder kaum Handys, es war eine andere Zeit.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Anruf und Mordtat hängen für mich zweifelsfrei zusammen - ob es nun der Schütze selbst war, der anrief, oder ein weiterer Beteiligter, ist für die Lösung des Falles als solches unerheblich. Hat man einen Beteiligten, wird man auch die anderen finden, und im übrigen verjährt die Beihilfe zum Mord ebenso wenig wie der Mord als solcher.
Ja, es muss Mitwisser in diesem Fall geben. Mindestens der Fahrer (m/w) des Fluchtfahrzeugs, eines schwarzen Audi.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:38
Zitat von duvalduval schrieb:Eine Person, die nach 1945 aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten stammt und sich zu diesem Zeitpunkt in Deutschland aufhielt?
Da praktisch die gesamte Bevölkerung von der Roten Armee aus den ehemals deutschen Ostgebieten vertrieben wurde, und in verschiedenen Teilen Westdeutschlands Zuflucht fand, gab und gibt es sehr viele Menschen in Deutschland, die Wurzeln in Ostpreußen haben.

1994 wird es noch viele Menschen mit bewusster Erinnerung an die alte Heimat und der entsprechenden Mundart gegeben haben; von diesen Menschen leben heute, 80 Jahre später, natürlich nicht mehr so viele.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 21:55
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:1994 wird es noch viele Menschen mit bewusster Erinnerung an die alte Heimat und der entsprechenden Mundart gegeben haben; von diesen Menschen leben heute, 80 Jahre später, natürlich nicht mehr so viele.
1994 war 49 Jahre nach Kriegsende WW II. Kein Land hatte mehr Weltkriegstote zu beklagen als die Sowjetunion. Eine Person, die ostpreußische Mundart gesprochen hätte, müsste demnach zu diesem Zeitpunkt deutlich älter gewesen sein als 49. Dagegen spricht die Aussage der Polizei, die meint, es könnte sich um einen (zur Tatzeit) jüngeren Mann mit verstellter Stimme gehandelt haben.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:13
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich finde, es hört sich an, wie vom Telefon einer Kneipe/Restaurant aus geführt. Stimmen im Hintergrund, und dann ruft jemand: "Müssen weg!" Also eher nicht wie ein geschlossener Raum. Ganz im Gegenteil.
Das ist interessant, für mich hört es sich genau umgekehrt, nach einem geschlossenen Raum an, vor allem da das, was auch immer im Hintergrund gerufen wird nicht hallt oder undeutlich, verwaschen ist. Es ist nur zu kurz bzw. ein Wortfetzen, den man so ohne Kontext nicht verstehen kann. Aber bei einer Kneipe/Restaurant würde ich doch ein Stimmengemurmel u.ä. erwarten. Aber irgendwie krass dass die Eindrücke so unterschiedlich sind. Auch wenn die Qualität natürlich nicht gut ist, aber man sollte meinen so eine Aufnahme wäre an sich ein echt wichtiges Beweisstück. Aber hier hilft es gar nicht. Das ist irgendwie kaum zu glauben

Die Stimmen im Hintergrund höre ich zB gar nicht, nur in diesem Moment wo jemand ruft. Und ich sehe da vor meinem inneren Auge immer Personen in einer kleinen 0815 Mietwohnung und höre eine genervte Mutter die "Ab ins Bett!" ruft.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:20
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ein mögliches Geschäft war ja auch der Köder für das Treffen. Meiner Ansicht nach eine Ablenkung, weil das eigentliche Motiv womöglich im persönlichen Bereich zu suchen ist.
Da stellt sich die Frage, ob es wegen der Scheidung war oder doch wegen der neuen Freundin?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:1994 wird es noch viele Menschen mit bewusster Erinnerung an die alte Heimat und der entsprechenden Mundart gegeben haben
Gerade in Braunschweig und Umgebung. Wobei ich eher der Meinung bin, dass der Anrufer etwa zwischen 20 und 25 Jahre alt gewesen sein könnte.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:25
Zitat von duvalduval schrieb:Wobei ich eher der Meinung bin, dass der Anrufer etwa zwischen 20 und 25 Jahre alt gewesen sein könnte.
Das ist ja doch eine ziemlich enge Altersangabe, die ich so aus der Aufzeichnung nicht heraushören könnte. Darf ich fragen, was dich dieses enge Altersintervall vermuten lässt? Linzmaier selbst war ja zur Tatzeit 52 Jahre.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:27
@sören42

Hab die Aufnahme jetzt nochmal ganz langsam gehört und wenn ich mich auf den Satz konzentriere den du gehört hast höre ich ihn auch. "Fahren jetzt wech" höre ich.

Und interessanterweise klingt die Stelle mit den Wochentagen am Ende, wo die Worte verschluckt werden so, als würde da kurz die Originalstimme durchkommen. Als ob das, was die Stimme hier unkenntlich machen soll an der Stelle nicht mehr funktioniert. Aber es ist spät und ich hab Kopfschmerzen, vielleicht bilde ich mir das jetzt auch nur ein


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:29
Mich würde interessieren, ob Linzmaier neben seinen bekannten Tätigkeiten in Braunschweig und Umgebung auch Aufträge in Polen übernommen hat oder dort geschäftliche Kontakte pflegte.

@sallomaeander
Trotz der Vertreibungen und Umsiedlungen blieben einige Deutsche in den neuen polnischen Gebieten zurück. Die deutsche Minderheit.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:33
Zitat von duvalduval schrieb:Mich würde interessieren, ob Linzmaier neben seinen bekannten Tätigkeiten in Braunschweig und Umgebung auch Aufträge in Polen übernommen hat oder dort geschäftliche Kontakte pflegte.
Zu dieser Zeit war die Kaufkraft in Polen wesentlich schlechter. Das bedeutet, dass Bauaufträge nur lukrativ waren, wenn sie mit polnischen Arbeitern in Deutschland durchgeführt wurden, jedoch nicht umgekehrt. Gute polnische Handwerker gab es sicher auch in Polen, aber eine deutsche Firma in der Branche wäre dort niemals wettbewerbsfähig gewesen in den 1990er Jahren.

Ich denke, Linzmaier kannte auch die Grenzen seines doch eher kleinen Betriebs.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:34
Jedenfalls ist auffällig, dass die beiden Aufnahmen sich im "Verstellungsgrad" unterscheiden. Bei der ersten Aufnahme ist v.a. der Start relativ plausibel Richtung "weiblich" gelungen. Die zweite Aufnahme erinnert eher an einen älteren Mann, im Alter wird ja die Stimme dann "dünner", das kommt hier irgendwie auffälliger durch. Ich glaube, er war in der zweiten Aufnahme eher gestresst und konnte die Imitation nicht so gut durchhalten.
Interessant, dass jeder was anderes wahrnimmt. Insofern hat die Maskerade des Anrufers gut funktioniert.
Deswegen war mein Verdacht zuletzt, es könne sich um Vater und Sohn gehandelt haben. Der Vater hat die Anruferei übernommen, der Sohn das Schießen. Anruf spricht m.E. für Anruf von zuhause. Theoretisch könnte auch sein, dass er diesen Zwischenruf bewusst eingespielt hat, um eine Familienatmosphäre zu erzeugen. Allerdings klingt der Einwurf eher aggressiv, das spricht wieder etwas dagegen. Da ist dem Anrufer am ehesten ein Panne passiert.
Im ersten Anruf ist der Redefluß unauffällig. Im zweiten sind, wie schonmal gesagt, m.E. Auffälligkeiten. Schönen gguten AAbend, Herr L-Linzmeier; MMMittwoch, w-w-wieder. M.E. kommt hier ein Stottern durch. Wenn er das nur hätte vormachen wollen: das Nachmachen eines Stotterns gelingt leichter, glaube ich, wenn man es eher übertreibt, hier ist das so subtil, dass ich denke, er stottert tatsächlich dann und wann.

@Gast_01
Super, vielen Dank, das war, was ich gemeint hatte! :-)


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:37
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Im ersten Anruf ist der Redefluß unauffällig. Im zweiten sind, wie schonmal gesagt, m.E. Auffälligkeiten. Schönen gguten AAbend, Herr L-Linzmeier; MMMittwoch, w-w-wieder. M.E. kommt hier ein Stottern durch. Wenn er das nur hätte vormachen wollen: das Nachmachen eines Stotterns gelingt leichter, glaube ich, wenn man es eher übertreibt, hier ist das so subtil, dass ich denke, er stottert tatsächlich dann und wann.
Man könnte auch meinen, "Frau Lomeier" hätte etwas zu tief ins Glas geschaut beim zweiten Anruf (alkoholisiert).


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:39
@sören42
Ja, da klingt etwas "schleppendes" heraus.
Vielleicht hat er sich Mut antrinken müssen. Nach der Panne beim ersten Mal mit dem Zwischenruf.
Die Uhrzeiten der Anrufe weiß man nicht, oder?


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:41
Zitat von sören42sören42 schrieb:Das ist ja doch eine ziemlich enge Altersangabe, die ich so aus der Aufzeichnung nicht heraushören könnte. Darf ich fragen, was dich dieses enge Altersintervall vermuten lässt? Linzmaier selbst war ja zur Tatzeit 52 Jahre.
Weil mit zunehmendem Alter kann die Stimme an Kraft verlieren und brüchiger oder heiser klingen. Ältere Menschen sprechen oft etwas langsamer und machen mehr Pausen. Es können mehr Atemgeräusche oder ein hörbares Nachlassen der Atemkontrolle auftreten.

Der Anrufer spricht sehr monoton und ruhig, fast wie in Trance. Trotz der schlechten Sprachqualität und der offensichtlich verstellten Stimme habe ich den Eindruck, dass die Person unter 30 Jahre alt war. Ein solch gleichmäßiges, tranceartiges Sprechen gelingt älteren Menschen erfahrungsgemäß selten.


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"Heidkrug-Mord" an Artur Linzmaier aus Braunschweig (1994)

um 22:45
Zitat von duvalduval schrieb:Ältere Menschen sprechen oft etwas langsamer und machen mehr Pausen.
Ausgesprochen schnell gesprochen fand ich das jetzt nicht. Offenbar geht die Polizei aber auch von einer damals möglicherweise jüngeren Person aus.


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