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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

2.591 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:39
@Suppengespenst
und ja, ich habe einiges an Selbsterfahrung mit Kindern und im Verwandten- und Bekanntenkreis Personen, die Behinderte Kinder haben. Es ist eine Mammutaufgabe, die einen tagtäglich an die Grenzen bringen kann. Ich würde immer alles an Hilfe ausschöpfen, aber ich stehe hier ja nicht zur Diskussion.

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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:39
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Vielleicht hat er die nächtlichen Ausflüge mit seinem Sohn genutzt, um den Buggy vor sich herzujoggen. Das würde zu seinem immer wieder betonten sehr aktiven Lebensstil passen. Ist natürlich nur eine Mutmaßung.
Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.
Als Fitnessguru würde er bestimmt so vorgehen.
Wenn er unüberlegt gehandelt hat, dann hatte er auch in dieser Nacht die Watch an.
Es wäre ein großer Erfolg für die Ermittlungen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:40
@Malli Wenn die Belastung für alle so unerträglich gewesen ist, dann gibt es andere Lösungen. Die sind auch nicht sonderlich toll, aber allemal besser, als ein Kind in einen Fluss zu befördern. Dass die Familie keinerlei Hilfe hatte, wird hier immer wieder behauptet, um die Tat besser verstehen zu können. Der Lebensstil und die Außenpräsentation der Familie lässt allerdings nicht darauf schließen, dass die Eltern Leon Vollzeit alleine betreut haben. Beide Eltern gehen einer selbstständigen Tätigkeit nach. Der Vater hat bei einer TV-Show mitgemacht, die einiges an Vorbereitung benötigt (Ninja-Warrior). Die Mutter führt eine Physio-Praxis. Sowas ist ohne Hilfe schlichtweg nicht möglich. Das soll nicht heißen, dass sie die Betreuung komplett ausgelagert haben, aber man hat es hier nicht mit einer Familie zu tun, die sich 24/7 ausschließlich mit Leon beschäftigt hat.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:40
Zitat von MalliMalli schrieb:das ist doch naiv mit der Notrufnummer? Und dann? Das Leben geht wie gewohnt weiter. Da nimmt einem keiner die Last von den Schultern, man muss weiter alleine da durch. Ich glaube allerdings, dass eine Fremdbetreuung schon zumindest teilweise möglich gewesen wäre zur Entlastung aller. Da ist auch keine Schmach. Dafür sollten alle Verständnis haben.
Naiv, aber zur Not besser wie gar nichts. Und wenns nur ein Auskotzen am Telefon ist.
Einer Person die zuhört erzählen wie schlimm es alles gerade ist. Dafür gibt es solche Nummern.
Immer noch besser wie sein Kind loswerden wollen auf diese Art.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:40
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:das ist sehr bescheuert. Darum habe ich schon ein paarmal überlegt wie Kopf und Flasche zusammengekommen sein sollen, so dass es halbwegs Sinn macht.
Ist überhaupt bekannt ob er eine Platzwunde hatte oder nur eine Beule? War die Verletzung am Hinterkopf oder seitlich? Gab es weitere Sturzverletzungen? Ist die Flasche zersplittert?

Seitlich kann man sich eine Flasche durchaus selbst auf den Kopf hauen, auch wenn es
Überwindung kostet.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:40
gibt es irgendwo das Handy-Foto des Vaters vorm Spaziergang oder das der Überwachungskamera? Wohl nicht.....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:44
Zitat von MalliMalli schrieb:Dieses Kind hätte niemals eine Schule besuchen können
Doch natürlich. Auch Kinder mit Behinderung sind schulpflichtig. Es gibt Förderschulen oder inklusive Klassen. Warum hätte Leon nicht zur Schule gehen können?
Zitat von MalliMalli schrieb:es wäre zeitlebens ein stark behinderter Mensch geblieben, der aber größer und schwerer wird und dadurch unberechenbarer in seiner Erkrankung. Der Junge hatte epileptische Anfälle, Wutanfälle, konnte sich nicht artikulieren bzw. nur durch Laute, war nachts extrem oft wach usw.
Vor genau diesen Herausforderungen stehen einige Eltern, insbesondere, wenn die Kinder im Autismus-Spektrum zu verortet sind. Aber diese Eltern töten ihre Kinder nicht. Es gibt Hilfen, auch vollstationär. In manchen Fällen ist es einfach kaum möglich, dass im elterlichen Setting zu meistern, insbesondere, wenn die Kinder älter sind.
Zitat von MalliMalli schrieb:Irgendwo hatte ich gelesen, dass eine Fremdbetreuung des Kindes nicht möglich gewesen wäre.
Was ja an sich einfach nicht stimmen kann. Natürlich kann auch ein Leon mit Syngap fremdbetreut werden. Die Symptome seines Gendefekts sind in diesem Bereich absolut keine Seltenheit.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:44
@Suppengespenst
Natürlich ist das besser. Aber du musst dich in einen Täter hineinversetzen, der evtl. schon zig mal die Notrufnummer wegen Erstickungsanfällen oder sonstigem hat rufen müssen in all den Jahren. Wer das alles beenden will, der ruft dann keinen Notruf mehr. Was besser oder schlechter ist, spielt hier keine Rolle. Es ist ggf. eine Entscheidung gefallen und dann wird offensichtlich nur noch der Plan durchgezogen. Das müsste ja dann auch schon lange geplant gewesen sein bis ins kleinste Detail. WENN es jetzt so gewesen wäre.....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:46
Zitat von TatumTatum schrieb:Ist die Flasche zersplittert?
Ja.
Zitat von MalliMalli schrieb:der evtl. schon zig mal die Notrufnummer wegen Erstickungsanfällen oder sonstigem hat rufen müssen in all den Jahren.
Hast du Quellen dazu, dass Leon Erstickungsanfälle erlitt?
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Natürlich kann auch ein Leon mit Syngap fremdbetreut werden.
Mit der Qualität der Betreuung waren die Eltern unzufrieden.
Zitat von MalliMalli schrieb:Dieses Kind hätte niemals eine Schule besuchen können
Leon sollte eingeschult wurden, deshalb bezog der Vater eine neue Wohnung mit ihm.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:47
Zitat von SrensenSrensen schrieb:Gibt es verbindliche Auskünfte zum genauen Verletzungsbild des Vaters? Er müsste ja Schnittwunden aufgewiesen haben, sollte ihm tatsächlich ein fremder Täter oder er sich selbst die Flasche übergezogen haben. Die Suchfunktion hat außer der Bewusstlosigkeit und tagelangen Vernehmungsunfähigkeit nichts ergeben.
Zitat von TatumTatum schrieb:Ist überhaupt bekannt ob er eine Platzwunde hatte oder nur eine Beule? War die Verletzung am Hinterkopf oder seitlich? Gab es weitere Sturzverletzungen?
Er soll eine "Kopfplatzwunde" gehabt haben.
https://www.bild.de/news/ausland/wetter/nach-todesdrama-um-leon-6-in-tirol-vater-festgenommen-83056772.bild.html

Ansonsten habe ich nichts von Verletzungen gelesen, auch nicht von einer Gehirnerschütterung o.a.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:47
@Pony2.4
Ist richtig, sehe ich auch so. Aber so wurde es von der Familie formuliert.....das Kind könne wegen spezifischer Probleme nicht fremdbetreut werden. Es kann und sollte immer Hilfe geben! Natürlich ist und wäre Mord nie die Lösung. Aber, wem sagst du das? Menschen handeln aus unterschiedlichen und oft unverständlichen Beweggründen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:49
11/2 hBewustlos? Habe mal gelesen das man ab ner gewissen Zeit Bewusstlosigkeit entweder ins Koma oder daran sogar sterben kann oder Folgeschäden davon tragen kann da das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:49
@Srensen
Erstickungsanfälle drohten beim Essen, alles musste püriert werden. Er erlitt beim Essen wohl oft kleine epileptische Anfälle. Die Familie hat ja viele Spuren hinterlassen in den sozialen Medien. Man kann das alle nachlesen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:54
Zitat von RonnjaRonnja schrieb:11/2 hBewustlos? Habe mal gelesen das man ab ner gewissen Zeit Bewusstlosigkeit entweder ins Koma oder daran sogar sterben kann oder Folgeschäden davon tragen kann da das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird.
Ich weiss gar nicht wer die Bewusstlosigkeitszeit angegeben hat...bekannt ist doch nur dass der Vater um 4 Uhr unterwegs war und dann 1,5 Stunden später aufgefunden wurde. Wie lange dauert der Weg vom Haus bis zu dem Auffindeort?
1,5 Stunden bewusstlos kann nicht

Mich würden auch die Fotos des Buggies mit der Flasche interessieren


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 11:59
Also nach Apple-Watch sieht es auf älteren Fotos nicht aus, eher wie ein anderes Modell (Garmin, Polar etc).
Bei der Apple Watch gibt es ja sogar das Aussenden des Notrufes wenn man gestürzt ist und nicht reagiert, vll bei anderen auch???


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 12:01
Zitat von MalliMalli schrieb:st richtig, sehe ich auch so. Aber so wurde es von der Familie formuliert.....das Kind könne wegen spezifischer Probleme nicht fremdbetreut werden. Es kann und sollte immer Hilfe geben! Natürlich ist und wäre Mord nie die Lösung. Aber, wem sagst du das? Menschen handeln aus unterschiedlichen und oft unverständlichen Beweggründen.
Um es mal ganz ganz vorsichitg zu formulieren und nicht explizit die Familie von Leon damit anzusprechen, aber einfach eine sehr oft erlebte Tatsache:
Manchen kann man es nur schwer recht machen.
Oder andersrum, es gibt Menschen die nur schwer damit klarkommen, etwas aus der Hand zu geben, auch wenn sie das theoretisch anders sehen.
Ob man selbst für sich oder andere Hilfe annimmt.

Nehmen wir mal eine ganz einfache alltägliche Situation die allen begegnet und nichts mit einem pflegebedürftigen Kind zu tun hat:
Ein Kind hat die Bockphase, es wird trotzig und möchte seinen Willen durchgesetzt haben.
Sein Umfeld kann darauf unterschiedlich reagieren und vielleicht ist eine Reaktion dabei, die einfach die beste Variante ist. Um einmal dem Kind da hinaus zu helfen und auch die Nerven der Eltern zu schonen.

So und dieser gewöhnliche Entwicklungsabschnitt ist aber nun eine ganz andere Sache.
Sie betrifft Pflege- und Versorgungsmaßnahmen, Regelungen, wie man was am besten macht, wie man es möchte weil es schon immer so war etc.

Und da sind für viele Betroffene und Angehörige manchmal Änderungen nur schwer akzeptabel.
In der Pflege passiert es oft, dass die Patienten nur von einer Person mit dem gleichen Geschlecht gewaschen werden möchten.
Völlig ok.
Das lässt sich eher einrichten wie andere Dinge. Und manchmal würde es vielleicht auch viel Erfolg bringen, etwas völlig anders zu machen.

Wie es bei dieser Familie wirklich war, weiß ich nicht, aber dass meine Beispiele Gründe sein können, keine bis wenig Fremdversorgung und Betreuung anzunehmen/zu haben ist nicht selten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 12:03
Solange man keinen Zweifel hat, kann man die Bewusstlosigkeit meines Wissens nach nicht feststellen. Man hat nur die Platzwunde entdeckt, die nun mit der Heftigkeit eines Schlages in Einklang gebracht werden muss.


Ich hab mal einen ganz anderen Gedanken, auch wenn es komisch klingt:
Ich frage mich die ganze Zeit, ob Leon obduziert wird um ggf. Fremdsubstanzen festzustellen. Sollte der Junge wirklich "ertrunken worden sein"...... mag es nicht anders ausdrücken.... kann ich mir nicht vorstellen, dass man ihn wirklich hat leiden lassen wollen. Könnte er also vorher ruhiggestellt worden sein, um es ihm zu erleichtern? Eine Überlegung wäre es wert. Ich weiß nicht, wie weit die Ermittlungen noch gehen werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

04.03.2023 um 12:06
Zitat von MalliMalli schrieb:Fremdsubstanzen festzustellen.
ich würde gerne wissen, wie sich Stresshormone bei einem Kind wie ihm verhalten würden und haben?
Sind die generell eher in einem höhren Level?

Hätte die Zeit im Wasser bei vollem Bewusstsein ausgereicht um Stresshormone ansteigen zu lassen (Panik durch Wasser in Atemwege, Kälte etc)?

Da wüsste ich gerne was standardmäßig alles bestimmt wird.


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