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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mann, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 22:09
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Es wurde nur beschrieben, dass MS Affären mit anderen Frauen hatte. Welche Frauen das konkret waren, wurde nicht erwähnt, von daher lässt sich nur spekulieren, wie viele davon verheiratet waren. Letztendlich dürfte sich aber mit steigender Anzahl an Affären auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass unter seinen Gespielinnen eine dabei war, die verheiratet oder zumindest in einer festen Beziehung war. Dass der Mord die "Rache" eventuell eines eifersüchtigen Lebensgefährten oder Ehemannes sein könnte, wird im XY-Beitrag explizit angesprochen.
OK, das hilft mir sehr zur Einschätzung dieses Aspekts (Affären)…

Was mich übrigens bezüglich Tatausführung wunderte: in XY gibt der Täter den Schuss aus der Zimmertür, aus der Entfernung, ab. In Presseberichten scheint hingegen die Rede von einem „aufgesetzten“ Kopfschuss zu sein. Wahrscheinlich belässt man es wieder unklar, um später eventuell Täterwissen abfragen zu können…

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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 22:13
Zitat von 1986born1986born schrieb:(...) in XY gibt der Täter den Schuss aus der Zimmertür, aus der Entfernung, ab. In Presseberichten scheint hingegen die Rede von einem „aufgesetzten“ Kopfschuss zu sein. Wahrscheinlich belässt man es wieder unklar, um später eventuell Täterwissen abfragen zu können...
Ich denke man kollidierte eher bei der Produktion der Szene mit dem Jugendschutz/Sendezeit. Die Darstellung eines aufgesetzten Kopfschusses wäre sicherlich drastischer ausgefallen. Täterwissen wird es noch genug geben.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 22:26
Ich nehme an, es kommt bei der Berichterstattung auch drauf an, wer berichtet..... (Bildzeitung oder eine örtliche Zeitung) Mal abgesehen davon, in anderen Fällen wurde schon ein Bäcker "mit einem Bügeleisen" grausam gequält und in einigen Folgen wurden auch Daumen abgeschnitten und mitgenommen. Oder die Fahrschulleherin, die halb tot gewügt wurde, ist auch dramatisch und Jugendliche können das auch mitgeschaut haben.... Warum haben die Darstelleer eigentlich nicht bayerisch gesprochen..... Wenn es um eine ausländische Person geht, dann ist der halbe Film in deren Sprache mit deutschem Text drunter.... Kein Bayer würde "ab zur Morgentoilette zum Hund sagen" Wie auch immer... Es gibt viele, viele offene Fragen....


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 22:28
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich denke man kollidierte eher bei der Produktion der Szene mit dem Jugendschutz/Sendezeit. Die Darstellung eines aufgesetzten Kopfschusses wäre sicherlich drastischer ausgefallen. Täterwissen wird es noch genug geben.
Guter Aspekt, an den ich gar nicht gedacht hatte (Jugendschutz)…

Sollte er tatsächlich aufgesetzt gewesen sein, frage ich mich aber sowieso, weshalb das Opfer den Täter nicht gehört hat. Allerdings wäre er sicher auch erschossen worden, wenn er sich plötzlich zum Täter gedreht hätte… Keine Chance für das Opfer…


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 23:12
Zitat von 1986born1986born schrieb:Sollte er tatsächlich aufgesetzt gewesen sein, frage ich mich aber sowieso, weshalb das Opfer den Täter nicht gehört hat. Allerdings wäre er sicher auch erschossen worden, wenn er sich plötzlich zum Täter gedreht hätte… Keine Chance für das Opfer…
Er hat die Person ja vermutlich gehört und auch gesehen. Keiner hält einfach freiwillig den Kopf für einen aufgesetzten Kopfschuss hin. Vielleicht waren es ja zwei Personen, die eine Person hat ihn fixiert und die andere hat dann in den Kopf geschossen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Situation so war, wie im Film gezeigt. Er blickt schon auf das Gewehr und hätte noch alle Zeit gehabt, der Situation zu entkommen. Vielleicht wurde er durch einen Trick in eine Situation gebracht, wo es möglich war, in einem Überraschungsmoment ihm die Waffe an den Kopf zu halten.

Bei einem aufgesetzten Kopfschuss müsste ja der Täter von Kopf bis Fuß mit dem Blut des Ermordeten besudelt gewesen sein. Angeblich soll ja ein Auto weggefahren sein. Da sitzt der Mörder dann in seiner blutgetränkten Kleidung mit Blutspritzern im Gesicht im Auto, es ist Sommer und schon hell und er fährt über die Dörfer zu seinem Zuhause und säubert sich? Oder kam er in einem Schutzanzug und mit Corona-Maske an und hatte Wechselkleidung zur Hand?


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 23:20
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Keiner hält einfach freiwillig den Kopf für einen aufgesetzten Kopfschuss hin.
Das vielleicht nicht. Aber im Zustand des Überrumpeltwerdens und unter vorgehaltener Waffe wird man sich auch nur bedingt den Anweisungen eines Täters oder einer Täterin widersetzen.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Bei einem aufgesetzten Kopfschuss müsste ja der Täter von Kopf bis Fuß mit dem Blut des Ermordeten besudelt gewesen sein.
Dazu kann ich nichts sagen. Ist das so? Weiß das jemand? Oder ist es denkbar, dass der Schütze oder die Schützin bei einem aufgesetzten Schuss selber keine Blutspritzer abbekommen hätte?


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 23:36
Zitat von MisetraMisetra schrieb:(...) Keiner hält einfach freiwillig den Kopf für einen aufgesetzten Kopfschuss hin. Vielleicht waren es ja zwei Personen, die eine Person hat ihn fixiert und die andere hat dann in den Kopf geschossen.
Nein, wenn man morgens um 6 völlig unerwartet im Eigenheim plötzlich in den Lauf einer Schrotflinte schaut, kann das schon lähmen. Abgesehen davon ist nicht jeder dazu geboren bzw. befähigt, wie ein Actionheld die Waffe aus der Hand des Täters zu schlagen und die Oberhand zu gewinnen. Zudem wissen wir nicht, wie viel Zeit zwischen dem Bemerken des Täters und dem Schuss verblieb.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Bei einem aufgesetzten Kopfschuss müsste ja der Täter von Kopf bis Fuß mit dem Blut des Ermordeten besudelt gewesen sein.
Nein. Bei einem Aufgesetzten bzw. In unmittelbarer Nähe abgefeuerten Schuss wird der größte Teil von Blut, Gewebe, Knochen in Schussrichtung bzw. oben und unten spritzen. Ein kleiner Teil wird aber auch in die Gegenrichtung spritzen. Das ist der sog. "Backspatter" (1). Doch das wird mMn nicht so drastisch viel gewesen sein, dass die Täterkleidung blutdurchtränkt gewesen wäre. Spritzer waren sicher auf Waffe und am Täter vorhanden. Aber es war wohl eher nicht wie im Horrorfilm. Auf dunkler/schwarzer Kleidung wären die Spritzer zudem auch mutnaßlich nicht wirklich aufgefallen.

(1) Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Backspatter


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

21.02.2023 um 23:51
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Bei einem Aufgesetzten bzw. In unmittelbarer Nähe abgefeuerten Schuss wird der größte Teil von Blut, Gewebe, Knochen in Schussrichtung bzw. oben und unten spritzen. Ein kleiner Teil wird aber auch in die Gegenrichtung spritzen.
In einem Video der Universität München von einem Experiment mit aufgesetzter Waffe wird gezeigt, dass dies eine "relativ saubere Sache" sein kann.
https://www.rechtsmedizin.med.uni-muenchen.de/aktuelles/archiv/archiv_news/archiv_news_2012/20121112_blutspuren/aufgesetzter_schuss/index.html


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 00:01
Zitat von KieliusKielius schrieb:In einem Video der Universität München von einem Experiment mit aufgesetzter Waffe wird gezeigt, dass dies eine "relativ saubere Sache" sein kann.
Richtig. Das hängt natürlich auch von der verwendeten Waffe, der Munition, dem Schusswinkel usw. ab. Drswegen wird das Ergebnis auch variieren. Allerdings wird es sicher nicht dazh komnen, dass der Täter vor Blut tropft.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 00:13
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Er hat die Person ja vermutlich gehört und auch gesehen. Keiner hält einfach freiwillig den Kopf für einen aufgesetzten Kopfschuss hin. Vielleicht waren es ja zwei Personen, die eine Person hat ihn fixiert und die andere hat dann in den Kopf geschossen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Situation so war, wie im Film gezeigt. Er blickt schon auf das Gewehr und hätte noch alle Zeit gehabt, der Situation zu entkommen
Es muss nicht sein das das Opfer den Täter gehört hat. Und wenn glaubte er vielleicht das es jemand von der Familie ist, und dann schon die Schrotflinte? am Kopf hatte. Der hatte mMn nicht mehr die geringste Chance noch zu reagieren. Wie auch? Der Täter wird keine Sekunde gezögert haben.
Warum man das allerdings beim Opfer zu Hause macht und volles Risiko eingeht ist unbegreiflich.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 00:17
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Warum man das allerdings beim Opfer zu Hause macht und volles Risiko eingeht ist unbegreiflich.
Warum unbegreiflich? Vielleicht war es - aus Sicht des Täters oder der Täterin - die einfachste und naheliegendste "Lösung".


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 00:24
Zitat von KieliusKielius schrieb:Warum unbegreiflich? Vielleicht war es - aus Sicht des Täters oder der Täterin - die einfachste und naheliegendste "Lösung".
Nun ja, MS lebte sowieso schon auf dem Dorf und war zusätzlich wohl beruflich regelmäßig an Orten, wo ansonsten wenige bis gar keine Menschen unterwegs sind. Ich denke, da hätte es deutlich risikoärmere Möglichkeiten gegeben, ggfs. sogar mit der Möglichkeit, seine Leiche verschwinden zu lassen.

So hingegen musste der Täter ständig damit rechnen, jemandem aus der Familie über den Weg zu laufen, auch unabhängig davon, ob sein Büro nun im Wohnhaus war oder möglicherweise doch in einem der Nebengebäude.

Es sei denn natürlich, der Täter stammte aus der Familie.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 00:25
Zitat von KieliusKielius schrieb:Warum unbegreiflich? Vielleicht war es - aus Sicht des Täters oder der Täterin - die einfachste und naheliegendste "Lösung
Ja, da könntest du durchaus Recht haben.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 00:37
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Es sei denn natürlich, der Täter stammte aus der Familie.
Solange der Fall nicht geklärt ist, muss man das wohl als Möglichkeit ins Auge fassen. Damit möchte ich Familienmitglieder gar nicht konkret verdächtigen. Solange niemand überführt wurde, kann es - sozusagen - "jeder oder jede" gewesen sein.
Jemandem, der oder die sowieso auf dem Hof zugegen war, wäre eine Tatbegehung auf dem Grundstück oder innerhalb der Gebäude jedenfalls grundsätzlich möglich gewesen.
Aus Sicht eines Täters oder einer Täterin hätte die Abgeschiedenheit des Tatortes ja durchaus auch Vorteile geboten.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 01:06
Zitat von chipiechipie schrieb am 18.02.2023:Was mir noch auffiel: Im Juli 2021 häuften sich die Ereignisse

03.07.2021 Auflösung der GmbH

18.07.2021 Geburtstag des Mordopfers (Sonntag)
22.07.2021 Mord (Donnerstag)
Ich füge noch einen weiteren Termin hinzu:
02.12.2021 Eröffnung des Insolvenzverfahrens über den Nachlass
1.Das Insolvenzverfahren über den Nachlass des Erblassers wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 02.12.2021 um 12.00 Uhr eröffnet.
Quelle: https://neu.insolvenzbekanntmachungen.de/ap/text.xhtml?x=0.6541280967290215

Das zeigt meiner Meinung nach, dass MS zum Zeitpunkt seiner Ermordung geschäftlich am Ende war. Vielleicht hatte er schon angedeutet, dass er ein Insolvenzverfahren beantragen will oder ein Gläubiger wollte das erzwingen. Für die Gläubiger wird das wohl bedeuten, dass sie auf einen großen Teil ihrer Forderungen verzichten müssen.

Insofern tendiere ich momentan zu der Meinung, dass das Mordmotiv mit seiner finanziellen Misere zu tun haben könnte. Dass der Mord so kurz nach dem Geburtstag geschah, ist auch wieder auffällig. Vielleicht gab es beim Geburtstagfeiern irgendein Vorkommnis oder er hat irgend etwas erzählt, was ihm zum Verhängnis wurde.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 01:30
@Misetra

Guter Fund! Ein eventuell bevorstehendes Insolvenzverfahren könnte auch der Grund sein, warum diese Land und Hof GmbH, bei der er (und diese CB) Gesellschafter war(en), kurz vor dem Tod aufgelöst wurde. So ließ sich ggfs. die bei Gründung der GmbH eingezahlten Summe, wie viel auch immer davon noch übrig war, kurzfristig "flüssig" machen und zur Schuldentilgung seiner Baufirma nutzen.

Es ist dennoch erstaunlich, wie MS offensichtlich seine Firma binnen weniger Jahre an die Wand gefahren hat, obwohl die Auftragslage angeblich (laut XY) gut war. Da muss er sich doch quasi schon bei der Gründung völlig verkalkuliert haben.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 01:50
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:So ließ sich ggfs. die bei Gründung der GmbH eingezahlten Summe, wie viel auch immer davon noch übrig war, kurzfristig "flüssig" machen und zur Schuldentilgung seiner Baufirma nutzen.
Ich glaube, so kurzfristig kannst du die Einlagen wieder aus der GmbH rausholen, auch wenn du das Unternehmen liquidierst. Da muss ja noch der Jahresabschluss erstellt werden.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Es ist dennoch erstaunlich, wie MS offensichtlich seine Firma binnen weniger Jahre an die Wand gefahren hat, obwohl die Auftragslage angeblich (laut XY) gut war. Da muss er sich doch quasi schon bei der Gründung völlig verkalkuliert haben.
Das war aber bestimmt auch schwierig, er hat doch vermutlich auch noch große Schulden durch die Straftat gehabt, wie die ganzen Gerichtskosten, etwaige Schadenersatzforderungen etc.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 01:54
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Da muss er sich doch quasi schon bei der Gründung völlig verkalkuliert haben.
Das kann gut sein.
Vielleicht hat er das Geschäft auch nur schlecht geführt. Also z. B. bei Ausschreibungen zu günstig angeboten mit dem Ziel, Aufträge zu akquirieren. Unter dem Strich blieb dann nach geleisteter Arbeit zu wenig Gewinn hängen.
Anrechnen würde ich dem Ermordeten, dass er nach seiner Haftentlassung beruflich und unternehmerisch aktiv war. Er hätte sich ja auch in die "staatliche Hängematte" legen können oder im Vertrauen auf seine "womanizerischen" Fähigkeiten sich von irgendwelchen seinem offenbar unwiderstehlichen Charme erlegenen Frauen finanziell aushalten lassen können.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 02:01
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich glaube, so kurzfristig kannst du die Einlagen wieder aus der GmbH rausholen, auch wenn du das Unternehmen liquidierst. Da muss ja noch der Jahresabschluss erstellt werden.
Sicherlich richtig, aber selbst wenn es einige Monate gedauert hätte, hätte die Aussicht darauf, aus dieser GmbH eventuell 10.000 € zu ziehen, womöglich auch Gläubiger vorerst besänftigen können.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das war aber bestimmt auch schwierig, er hat doch vermutlich auch noch große Schulden durch die Straftat gehabt, wie die ganzen Gerichtskosten, etwaige Schadenersatzforderungen etc.
Die wird er definitiv gehabt haben. Umso unverständlicher ist es dann wiederum, den Weg in die Selbständigkeit zu wählen und aufgrund seiner Vita vermutlich schlechtere Leasingkonditionen zu erhalten.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Vielleicht hat er das Geschäft auch nur schlecht geführt. Also z. B. bei Ausschreibungen zu günstig angeboten mit dem Ziel, Aufträge zu akquirieren. Unter dem Strich blieb dann nach geleisteter Arbeit zu wenig Gewinn hängen.
Auch das ist gut möglich und eventuell hat er zusätzlich noch seine sicherlich (trotz Haftstrafe) noch vorhandenen Kontakte genutzt.
Zitat von KieliusKielius schrieb:Anrechnen würde ich dem Ermordeten, dass er nach seiner Haftentlassung beruflich und unternehmerisch aktiv war. Er hätte sich ja auch in die "staatliche Hängematte" legen können oder im Vertrauen auf seine "womanizerischen" Fähigkeiten sich von irgendwelchen seinem offenbar unwiderstehlichen Charme erlegenen Frauen finanziell aushalten lassen können.
Da hast du Recht. Ich glaube aber, dass für den Anfang eine normale Angestelltentätigkeit sinnvoller gewesen wäre.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

22.02.2023 um 02:01
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich glaube, so kurzfristig kannst du die Einlagen wieder aus der GmbH rausholen, auch wenn du das Unternehmen liquidierst. Da muss ja noch der Jahresabschluss erstellt werden.
Selbst wenn es dauern sollte, bis das Geld tatsächlich zur Verfügung steht, so kann man es ja den Gläubigern in Aussicht stellen. Außerdem wissen wir ja nicht genau, wie weit das Opfer tatsächlich von einer Insolvenz entfernt war.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch sein Ableben. Denn wenn ich mich nicht täusche, dürfte in so einem Fall niemand für die Schulden aufgekommen sein.


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