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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

506 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mann, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 16:55
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Am wahrscheinlichsten bleibt dennoch weiterhin die Annahme, dass der Täter schon zuvor des Öfteren mit einer scharfen Waffe umgegangen ist.
Man darf nicht vergessen, gerade in diesen ländlichen Gegenden könnten mit relativer Sicherheit auch Jagdhelfer, also Personen, die nicht die Jagdpächter sind, die aber denen helfen, mit Ihnen auf Jagdt gehen/gingen auch schon mal, legal oder illegal laut Gesetz, aber mit Zustimmung Ihres "Chefs" geschossen haben.

Dazu gibt es, wohl zwar eher vereinzelt, Jägerinnem und sicher auch Frauen, deren Männer auf Jagdt gehen, die ebenfalls daher schon schossen.

Ich weis nicht, wie das geregelt ist, ob auch Jäger regelmäßig auf Schießständen Ihr können nachweisen müssen.

Sollte das so sein, dürfte es wohl kein Problem darstellen, wenn ein Freund oder eine Partnerin selbst mal schießen möchte.

Was das Händling betrifft, denke ich dass der Umgang mit so einem Gewehr relativ einfach ist/sein kann. Ich meine einmal gesehen zu haben, dass der Lauf, häufig ja sogar ein Doppellauf, einfach abgeklappt wird, dann in dem Zustand die Patrone eingelegt wird.

Nachdem Zuklappen, muss eventuell, das weis ich nicht, das Ding "scharf gemacht", also gespannt, werden. Von der Logik her müsste wohl noch irgendwie eine "Entriegelung"/"Sicherung" betätigt werden. Abgefeuert wird das Ding wie jedes andere Gewehr mit dem Durchziehen des Bügels.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 16:59
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Ist mittlerweile bekannt, ob die Raumaufteilung wirklich so war wie in XY dargestellt? Wenn sich die Büroräume im Wohnhaus befinden, halte ich es für abwegig, dass MS eine Liebschaft mit dorthin gebracht hat.
Ich gehe inzwischen fest davon aus, daß die Raumaufteilung in keiner Weise so war wie im Film dargestellt. Abgesehen davon, daß bei XY ja nie die realen Räumlichkeiten gezeigt werden.

Falls es stimmt, was auf Seite 4 geschrieben wurde, wäre das Wohnhaus außerhalb des Hofes gewesen (bezüglich des oben auf Seite 4 eingestellten Fotos)...
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb am 16.02.2023:Rechts neben des Fahrweges um den Stadel ist das Wohnhaus, eingeschossig mit einer grösseren Balkonterrasse mit Eingang im Erdgeschoss.
......dann kann man auch bei google maps sehen (darf hier nicht gepostet werden), daß von dort aus der Innenhof des Hofes noch nicht mal (oder maximal zur Hälfte) einsehbar ist. Und der Schuß wäre auch nicht direkt aus den eigenen Wänden gekommen, sondern wirklich etwas entfernter.
Wenn das Büro (wie bei XY dargestellt) auf demselben Flur oder direkt unter oder über den Schlafzimmern gewesen wäre, wäre die Aussage, daß oft Jäger in der Nähe schießen, für die Polizei völlig unglaubhaft gewesen, denn dann hätten bei dem Schuß wohl alle sozusagen "aus dem Bett fallen" müssen.

Daß sich der Eingang zum Büro im Innenhof befinden muß, sieht man auf den Fotos der Zeitungsmeldungen von PNP, die auf den ersten Seiten geteilt wurden und im Filmbeitrag von SAT1
Zitat von KieliusKielius schrieb am 12.02.2023:Eine bildliche Vorstellung von der Örtlichkeit bekommt man in einem kurzen Einspieler, der Ende 2021 im Regionalprogramm des TV-Senders Sat.1 lief.
https://www.sat1.de/serien/17-30-sat1-bayern/videos/mord-im-landkreis-rottal-inn-taetersuche-bisher-ohne-erfolg
Dort ist mit Rot-weiß-Band abgesperrt und man sieht auch ein Auto, das nach Spurensicherung aussieht.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 18:36
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Man darf nicht vergessen, gerade in diesen ländlichen Gegenden könnten mit relativer Sicherheit auch Jagdhelfer, also Personen, die nicht die Jagdpächter sind, die aber denen helfen, mit Ihnen auf Jagdt gehen/gingen auch schon mal, legal oder illegal laut Gesetz, aber mit Zustimmung Ihres "Chefs" geschossen haben.

Dazu gibt es, wohl zwar eher vereinzelt, Jägerinnem und sicher auch Frauen, deren Männer auf Jagdt gehen, die ebenfalls daher schon schossen.
Genau darauf wollte ich mit der Frage zum Luftgewehr hinaus. Ich kenne einige, die keine Jäger sind, aber dennoch schon einmal ein Gewehr in der Hand hatten (mich eingeschlossen). Eine Waffe abzufeuern ist nun wahrlich kein Hexenwerk und aus der Distanz war es für den Täter auch ein Ding der Unmöglichkeit, MS zu verfehlen.

Vermutlich lag die Wahl der Tatwaffe auch darin begründet, dass eben nur eine solche aus einer Erbschaft oder wie auch immer im Besitz war. Dann hatte der Täter nicht viel Auswahl. Ob die jetzt registriert war oder nicht sei mal dahin gestellt.

Oder aber dem Täter war zwar bewusst, dass Waffen anhand der Projektile eindeutig identifiziert werden können. Er war sich aber nicht im Klaren darüber, dass man auch bei einer Schrotflinte die Tatwaffe eindeutig bestimmen kann (unabhängig von einer Registrierung, die beim Fund der Waffe für die Überprüfung zunächst völlig irrelevant ist) und griff daher auf die Schrotflinte zurück


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 18:39
Zitat von saborsabor schrieb:Daß sich der Eingang zum Büro im Innenhof befinden muß, sieht man auf den Fotos der Zeitungsmeldungen von PNP, die auf den ersten Seiten geteilt wurden und im Filmbeitrag von SAT1
Gehe vollkommen konform. Meine Folgerungen habe ich rein von den Fotos und der Kenntnis von Kleinbetrieben mit schwerem Gerät erstellt, die ihren Lebensunterhalt mit grösseren Lohnaufträgen in Forstarbeiten und Tiefbau erarbeiten, dabei eine Gruppe lokaler dörflicher Allroundmänner - auch lose - in Lohn & Brot beschäftigen, die Bagger und Raupen und Harvester, LKW, Radlader, jeweils steuern.

Der XY Filmfall hat mich unbeeindruckt gelassen, weil allseits bekannt ist dass niemals authentisch in Ort, an Personen und Handlung, durch dramaturgische Eingriffe wie "Schreikrampf im Nachthemd" eben ein "Filmfall", immer fern der ursprünglichen Handlung (Ausnahmen bestätigen die Regel). Damit ist alles gesagt. Gesehen habe ich die Sendung natürlich nicht.
XY Ungelöst als letzte gesehene Sendung Anfang der 70er im Elternhaus, mit Ede "Der Warner" Zimmermann, sein Blick und die Mimik war immer gleich einem erhobenen Zeigefinger; dann, in eigenen Wohnungen, niemals wieder. Ich bevorzuge Texte von Presse und Polizei mit Foto(s), eventuell Landkarten, für Grundüberlegungen und dann daraus wieder sich ergebende mögliche, analytische Schlussfolgerungen.

Da der Hof ein 4-Seitenhof ist, der an 2 Seiten abgeschlossen ist - vermutlich die beiden dem Eingang gegenüberliegenden 3 Seiten mit 2 Ecken - mit einen grossräumigen Innenhof versehen und aus logistischen Gründen das Betriebsbüro (analog zur Brücke eines Schiffes) gegenüber den beiden Hofeinfahrten an Ort und Stelle sein muss, nach hinten geschlossen abgesichert durch 3 Seiten gegen Einbruch, Einschleichung und Diebstahl.

Eben dort steht auf dem Zeitungsfoto ein sehr grosser dunkler unten verschmutzter Geländekastenwagen, ein 7-Sitzer "Trooper", um Maschinisten zum und vom jeweiligen Einsatzort der Wald- und Baumaschinen über Land zu karren. Oder bei einem Defekt an einer der Maschinen voller Hydraulikschläuchen einen Sofortreparatureinsatz, standartisierte Hydraulikschläuche, sowie wichtige häufig benötigte Verschleiss- und Erstzteile, alle im Lager vorrätig erspart viel Zeit, denn die Maschinen müssen laufen um zu arbeiten. Im Hof auch bestimmt eine Werkstatt in LKW-Grösse "mit allem!" um auch dickes Metall in Form zu zwingen und zu bringen, bis hin zu Repatraturen, Motorüberholungen, Lackierungen.

Alle Maschinen, Apparaturen, Geräte, Fahrzeuge von 4 bis 6 Räder oder mehr, werden selbst gewartet. Da nebenher naturgemäss auch die Landwirtschaft mit Wiesen- & Feldbestellung im Reigen der Jahreszeiten zur Ernte von Korn und Stroh und Heu betrieben wurde - auch im Wortsinne - von fahrenden Maschinen betrieben wurde, mit Traktoren bis zur Grösse kleiner Häuser, erbaut in den 50er Jahren auf dem Land von Arbeitern, bis zu Mähdrescher und gegebenenfalls Maisernter usw. usf. die alle auch gewartet werden müssen. Ab einer gewissen Betriebsgrösse ist dafür ständig ein Mann zugange.

Das vermutlich 90er Jahre Wohnhaus unweit, ist klar als solches zu erkennen, die räumliche und klangliche Trennung von Hof und Wohnhaus für die Familie darin lebend sinnvoll.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 19:01
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mag sein... so motiviert (individuelles Merkmal zerstören) würde ich aber nicht so interpretieren. Eher dass es wohl darum ging dass das Opfer sicher tot ist.
Das war ein sicherer Nebeneffekt, denn innerhalb von ein paar Metern gibt es kaum eine tödlichere Waffe als die Schrotflinte. Deshalb wird sie auch gerne von Personneschützern in Krisengebieten, von Spezialeinheiten und Objektschützern in aller Welt verwendet. Zudem ist schon die Abschreckungswirkung enorm. Kurz, der Täter mußte nur irgendwie draufhalten. Ein aufgesetzter Scchuss oder Nahschuss auf den Kopf war für eine letale Wirkung nicht nötig.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:(...) in der Lage sein auch die Waffe bedienen zu können.
Das ist keine Raketenphysik. Die Bedienung ist technisch anspruchslos. Wer die Waffe halten kann und mit dem Rückstoss kein Problem hat, kann die Waffe anwenden. Der Vorteil einer Schrotflinte ist auch, dass man nicht wirklich zielen muß.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:(...) und zu einem aufgesetzten Kopfschuss zu kommen, muss ich mich auch ganz schön anschleichen können um ganz nah an das "Zielobjekt" heranzukommen.
Das hängt jetzt von der Örtlichkeit ab. Aber wenn das Opfer erstmal gestellt ist, kann man auch näher ran. So ein Prügel flösst schon massig Respekt und Angst ein.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:(...) unabhängig davon - (also gib mir eine Waffe in die Hand und vor Wut drücke ich ab ) - ..wird das mit so einer Schrotflinte nicht ganz so einfach gewesen sein., hier dürfte sich jemand doch mit so einer Waffe ausgekannt haben -
Wie schon ausgeführt...Die Bedienung ist anspruchslos.
Zitat von OdinAndyOdinAndy schrieb:Ich weis nicht, wie das geregelt ist, ob auch Jäger regelmäßig auf Schießständen Ihr können nachweisen müssen.
Nein, Jäger müssen nicht regelmäßig auf den Schießstand. Nach der Jagdprüfung müssen sie keine weiteren Pfungen oder Nachweise mehr erbringen, sofern sie ihre jährichen Berechtigungsscheine kaufen. Die müssen nichtmal jagen gehen und/oder ein Revier haben.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 23:20
Hier ist von einer Waffe die Rede, welche einen schrotlauf besitzen muss, vermutlich Kal 16.
Die genaue Fachbezeichnung der Schrotpatrone wissen wir nicht z.B. 16x65 oder 16x70, die Schrotkorngrösse ebenfalls nicht.
Es muss nicht unbedingt eine Schrotflinte sein, es kann auch eine Waffe sein, die einen Schrottlauf besitzt. Diese Waffen bezeichnet man als kombinierte Waffen z.B. Drilling , Bockbüchsflinte etc. hier ist beides möglich Schrot sowie Kugelschuss.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

01.03.2023 um 23:30
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Es muss nicht unbedingt eine Schrotflinte sein, es kann auch eine Waffe sein, die einen Schrottlauf besitzt. Diese Waffen bezeichnet man als kombinierte Waffen z.B. Drilling , Bockbüchsflinte etc. hier ist beides möglich Schrot sowie Kugelschuss.
Eine sehr guter Einwand. Von diesen Waffen sind gerade weil sie sich sehr gut für die Jagd eignen, zig tausend im Umlauf. Von der Dunkelziffer unregistrierter Waffen ganz zu schweigen. In dieser Lage kann man sich ohne weitere Informtionen dem Täter eher nicht über die Waffe nähern.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 00:00
@Slaterator
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Eine sehr guter Einwand. Von diesen Waffen sind gerade weil sie sich sehr gut für die Jagd eignen, zig tausend im Umlauf. Von der Dunkelziffer unregistrierter Waffen ganz zu schweigen. In dieser Lage kann man sich ohne weitere Informtionen dem Täter eher nicht über die Waffe nähern
Das Kal.16 ist ja sehr häufig, gerade bei älteren Waffen.
Gerade in ländlichen Gebieten durchaus vorhanden, manche sind bis heute irgendwo versteckt. Sie tauchen quasi nicht in einer WBK auf. Schwierig ist es schon einen aufgesetzten Schuss anzubringen. Die Schrotkorngröße war vermutlich hoch.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 00:22
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Das Kal.16 ist ja sehr häufig, gerade bei älteren Waffen.
Gerade in ländlichen Gebieten durchaus vorhanden, manche sind bis heute irgendwo versteckt. Sie tauchen quasi nicht in einer WBK auf. Schwierig ist es schon einen aufgesetzten Schuss anzubringen. Die Schrotkorngröße war vermutlich hoch.
Genauso sehe ich das auch. Der Drilling gehört ja zu den ältesten Jagdwaffen und ist allein deshalb sicher sehr zahlreich auch ohne Registrierung vorhanden. Und wohl auch deshaöb sehr verbreitet, weil man auch einen Fangschuss mit der selben Waffe ausführen kann. Würdest du auch sagen, dass Kaliber 16x70 das wohl Verbreitetste ist ? Ich habe selten was von 16x65 gehört. 12x70 ist mir ebenfalls sehr geläufig, vor allem bei modernen Waffen. Das ist mein Eindruck. Wie siehst du das ?

Was den aufgesetzten Schuss angeht, mMn kommt es auf die Position an. Im Beitrag sieht es nach einem Frontalschuss aus. Theoretisch könnte auch ein Schuss in den Hinterkopf erfolgt sein, was möglich ist, wenn da der Beitrag abweicht.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 01:05
@Slaterator
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Das Kal.16 ist ja sehr häufig, gerade bei älteren Waffen.
Zum Kal. 16/65 war mehr eine leistungsschwache Patrone z. Teil auch noch mit Schwarzpulverladungen ist in die
16/70 Patrone ersetzt geworden, dann Nitropulver, also höherer Gasdruck.
Zum Kal. 12/70 bei einen Drilling eher selten, die Waffe ist meist nicht mehr so handlich, Gewicht und meist Optik spielen hier auch eine Rolle. Aber es gibt auch kombinierte Waffen mit der Schrotpatrone 12/70.
Ein von vorne aufgesetzten Schuss nicht so ohne weiteres, von hinten qusie anschleichen eher wahrscheinlicher.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 01:13
@Slaterator

Anmerkung:

Eine Patrone von Kal. 16/70 kannst du nicht bei einer Waffe mit Kal. 16/65 verwenden.
Umgekehrt schon !


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 01:19
@Turmfalke23

Okay, vielen Dank für die interessanten Informationen. Ich bin allerdings nun davon recht überzeugt, dass wir über die Waffe nicht weiterkommen. Das alles geschah in ländlichem Raum, sehr viel Natur und deshalb auch entsprechend viel Jagd dort. Ich wette jeder 3. Hof hat irgendeine Schrotwaffe. Entweder offiziell oder eben inoffiziell. Interessant wäre(n) vlt. noch die Hülse(n), sofern die gefunden wurde(n). Ansonsten sollte man vlt. andere Ansätze vorziehen, solange es nicht mehr Information gibt...


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 10:39
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Interessant wäre(n) vlt. noch die Hülse(n), sofern die gefunden wurde(n).
Hülsen? So weit ich weiß, verbleiben die bei einer Schrotflinte nach dem Schuss in der Waffe. Es gibt also für den Täter oder die Täterin keinen Grund, sie am Tatort zurück zu lassen.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 13:18
@sallomaeander

Die im Film bei XY gezeigte Waffe ist eine Schrotquerflinte mit Hahnspannung, also eine Kipplaufwaffe.
Bei diesen Typ muss die Waffe geöffnet bzw. abgekippt werden, nur so können die Patronenhülsen entnommen werden.
Es gibt auch Selbstlader im Kal 16, hier wird die Hülse nach der Schussabgabe automatisch ausgeworfen.
Der Ermittler meint wahrscheinlich die Bodenkappe der Hülse, mit Prägung der Kaliberangabe.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 13:22
@Turmfalke23 Ah okay, vielen Dank für die Klarstellung. Die Bodenkappe, weist die Individualmerkmale auf, eine Los-Nr. o.ä. ?


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 13:47
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die Bodenkappe, weist die Individualmerkmale auf, eine Los-Nr. o.ä. ?
Je nach Hersteller steht mehr oder weniger auf den Hülsen drauf.
Eine Seriennummer etc. gibt es aber bei Massenartikeln wie Munition eigentlich nirgends.


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 14:02
@Turmfalke23
@SteamedHams

Ist die Schlagmarke auf der Bodenkappe ggf. ebenso einzigartig einer Waffe zuzuordnen, wie das bei Projektilen der Fall ist ? Dann könnte man abgleichen. Ich schätze, so wird es auch bei den bereits untersuchten Waffen geschehen sein oder ? Wie sollte man sie sonst ausschließen können ?!


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 14:56
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Eine Seriennummer etc. gibt es aber bei Massenartikeln wie Munition eigentlich nirgends.
Ja, das stimmt. Ich hatte auch eher an die Los-/Chargennummer gedacht, aber die steht anscheinend nur auf der Verpackung der Muntiion, eher nicht auf der Munition selbst, wenn ich diesen Artikel richtig verstehe:
Das Munitionslos ist eine Kennzeichnung für die Charge von Feuerwaffenmunition.

Nur unter exakt gleichen Bedingungen (gleicher Tag, gleiche Charge Treibmittel) geladene Munition hat später immer die gleiche Treffpunktlage. Die Nummer des Munitionsloses ist meistens auf der äußeren Verpackung, zumindest auf einem Packzettel aufgedruckt. Sportschützen und Jäger versuchen daher, jeweils Munition aus dem gleichen Los zu bekommen, denn dann müssen sie die Waffe nicht neu einschießen.[1]
Quelle: Wikipedia: Munitionslos


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Kopfschussmord mit Schrotflinte auf Einödhof in Niederbayern (2021)

02.03.2023 um 16:00
@sallomaeander
@Slaterator
@SteamedHams
@Turmfalke23

Habe ich eben durch Zufall gefunden.
Die Ermittler sind sich unsicher, ob es sich bei dem Täter um einen Mann oder eine Frau handelt und wo die Tatwaffe abgeblieben ist. Zwar weist ein gefundener Abschussbecher auf eine Schrotwaffe des Kalibers 16 hin, jedoch ist unbekannt, ob es sich um eine Flinte oder ein Gewehr handelt.
Quelle: https://www.idowa.de/inhalt.kripo-bittet-um-hinweise-toetungsdelikt-aus-landkreis-rottal-in-bei-aktenzeichen-xy.9d5114dd-94e3-4419-b3c0-da6d89624d38.html


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02.03.2023 um 16:05
@musikengel

Hm. Ich frage mich dann, wie die bereits kontrollierten Waffen ausgeschlossen werden konnten. Wie ich schon schrieb kann das dann ja nur über die Schlagmarke bzw. Kal. ausgemacht werden. Zumindest scheint schonmal recht klar, dass die Waffe einläufig zu sein scheint, bzw. nur einen Schrotlauf hatte. Aber das bringt hier kaum weiter...


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