Dini1909 schrieb:Ich finde das , man für den Besitze eines Waffenscheins öfters "durchleuchtet" werden sollte ... Ist zwar viel Arbeit aber es geht um unsere Sicherheit. Vielleicht könnten dadurch verschiedene Amokläufe verhindert werden - gerade auch in Schulen.
Amokläufe an Schulen sind ja erfreulicherweise gegen den Trend (USA) bei uns extrem selten geworden. Da scheint die Prävention gut zu funktionieren. Man liest ja immer wieder mal davon, dass nach Hinweisen von Lehrern oder Mitschülern bei manchen Personen Waffen festgestellt, eingezogen und strafrechtliche sowie pädagogische Maßnahmen eingeleitet wurden.
Im Übrigen würde ich Dir Recht geben, auch wenn ich glaube, dass das in solchen Extremfällen wie diesem hier nichts bringen würde. Der Täter im vorliegenden Fall hätte vermutlich sonst den illegalen Markt bemüht. Der war ja völlig von der Rolle...
Aber generell sehe ich das auch so, dass die Kontrollen durchaus schärfer sein dürften. Jeder Hobbypilot muss je nach Alter und Berechtigung alle 12 bis 24 Monate zum Arzt und sich untersuchen lassen. Berufspiloten sogar teilweise alle 6 Monate bereits ab dem 40. Lebensjahr.
Da ist es schwer verständlich, wenn man eine Schusswaffe plus Munition ohne größere Nachprüfungen dauerhaft zu Hause aufbewahren darf. Es sollten definitiv regelmäßig unangemeldete und angemeldete Nachprüfungen erfolgen bis hin zu Drogenscreenings und psychiatrischen Untersuchungen.
Klar wird man nie alles verhindern können, aber jeder verhinderte Einzelfall ist schon ein unermesslicher Gewinn...
fischersfritzi schrieb:In der Sondersendung, die eben in der ARD lief, war die Rede davon, dass der Täter angeblich in der Vergangenheit, in Bayern durch Probleme mit Drogen aufgefallen war. Bei der Überprüfung, im Zusammrnhang mit der Erteilung der Waffenbesitzkarte, ist dies nicht bekannt geworden.
