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Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisstenfall, 1994, Möhnesee ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

26.05.2023 um 10:19
Es kann letztlich ja auch niemand nachvollziehen, was in ihrem Kopf vorging. Depressionen haben so viele Gesichter. Vielleicht war es einfach ihre Planung – mit dem Rad zum Bahnhof und dann mit der Bahn aus dem Land, damit es vielleicht ihre Eltern nicht erfahren o.ä. (einige Personen möchten nicht gefunden werden etc.). Das würde zum Hergang passen.

Natürlich hinterlässt es einen Beigeschmack, dass im selben Zeitraum eben die Morde durch Ronald Pieper in ihrer unmittelbaren Nähe stattgefunden haben. Aber es wurde ja schon gesagt, dass die Polizei keine Möglichkeit hatte, Parallelen zu ziehen.

Edit: @birotor ich habe mich auch schon gefragt, ob es denn damals überhaupt eine vernünftige Öffi-Verbindung gegeben hat …

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Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

26.05.2023 um 10:29
Offen ist bislang auch die Frage nach Marias Verbindung nach Deutschland und zum Möhnesee. Warum und wie legte sie die rund 250 Kilometer lange Strecke aus ihrer Heimat an den See zurück?

Das zehnköpfige Ermittlerteam begebe sich auf Spurensuche, prüfe die Ermittlungen von damals und forsche, „ob es Hinweise gab, die auf Deutschland hindeuteten“. Marèl van Steenbergen vom Cold Case Team Politie Oost-Nederland: „Diese Informationen liegen uns derzeit noch nicht vollständig vor.“
Quelle: https://www.soester-anzeiger.de/nordrhein-westfalen/moehnesee-maria-van-der-zanden-cold-case-tote-leiche-ermittler-niederlande-kreis-soest-92302637.html

"Noch nicht vollständig" klingt positiv. Manche Informationen hat die Polizei also schon herausgefunden. Hoffentlich gibt es bald Neuigkeiten.


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26.05.2023 um 11:06
Zitat von birotorbirotor schrieb:Aber wie ist sie zum Möhnesee gelangt? In einem Auto ist die wahrscheinlichste Hypothese.
Zitat von loveletterbombloveletterbomb schrieb:Vielleicht war es einfach ihre Planung – mit dem Rad zum Bahnhof und dann mit der Bahn aus dem Land,
Man könnte herausfinden, wie der Möhnesee von Putten aus seinerzeit mit dem Auto und mit dem Zug erreichbar war. Gab es eine einfache und direkte Straßenverbindung oder Zugverbindung?

Ich habe die Route von Putten zum Möhnesee gegoogelt - dabei wurden mir natürlich die heutigen Routen und Alternativrouten angezeigt und nicht die im Jahr 1994 vorhandenen.
Dabei fällt mir auf, dass sich die Straßenverbindung wie ein gerader Strich durch die Landschaft zieht.
Kein Zickzack, keine bemerkenswerten Abzweigungen oder Richrungsänderungen.

Als hätte sich Maria - allein oder (schlecht) begleitet - von Putten aus immer geradeaus Richtung Südosten bewegt - bis zum Möhnesee.


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26.05.2023 um 12:01
Zitat von KieliusKielius schrieb:Ich habe die Route von Putten zum Möhnesee gegoogelt - dabei wurden mir natürlich die heutigen Routen und Alternativrouten angezeigt und nicht die im Jahr 1994 vorhandenen.
Dabei fällt mir auf, dass sich die Straßenverbindung wie ein gerader Strich durch die Landschaft zieht.
Kein Zickzack, keine bemerkenswerten Abzweigungen oder Richrungsänderungen.
Ich habe auch schon probiert, ob man irgendwie alte Verbindungen rekonstruieren kann o.ä. Aber was mir dann beim Blick auf Googlemaps gekommen ist (und ich wohne gar nicht so unweit vom Möhnesee): Solche Seegebiete sind mit den Öffis immer so eine Sache. Klar, gibt es oft Busse etc. Aber sie war ja mit dem Rad eh unterwegs. Es wäre doch eigentlich viel schlauer gewesen, das Rad mit der Bahn mitzunehmen (ist ja nicht unüblich) und das letzte Stück zum See zu radeln.

Edit: So, wie ich das sehe, ist der nächste Bahnhof Arnsberg. Habe nur mal aus Spaß geguckt – Putten bis Arnsberg wären selbst 2023 4 Umstiege. Es gibt sicherlich besser angebundene Orte, die sie hätte erreichen können, um sich zu suizidieren …


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26.05.2023 um 12:42
Um ein genaueres Bild davon zu vermitteln:

Der Möhnesee ist nicht gerade ein abgelegenes Eckchen, aber auch nicht gerade direkt an den Autobahnen und Fernbahnstrecken.

Es fuhren aber auch 1994 am Wochenende Busse von Arnsberg, Soest und Warstein mindestens. Mit dem Zug aus Richtung Nord oder West wäre man sicher in Soest gelandet, Arnsberg ist bahntechnisch viel abgelegener (gewesen, Zug damals nur von Hagen, nicht von Dortmund). Wäre man aber erst mittags oder nachmittags in Putten losgefahren, wäre es vielleicht aber knapp für den letzten Bus in Soest gewesen, der fuhr jedenfalls 1995 gegen 20.30 Uhr (Quelle: eigenes Fahrplanheft).

Es war ein Wochenende im August - und vermutlich gutes Wetter. Der Möhnesee dürfte dann mindestens am Wochenende bis in den Abend sehr belebt bis überlaufen gewesen sein. Es gibt rund um den See reihenweise Zeltplätze, Hotels, Jugendherbergen, Kioske, Badestellen usw. Der See ist beliebt bei Bikern und Tauchern, der nahe Arnsberger Wald bei Wandergruppen, Mountainbikern, für Ferienfreizeiten etc. So richtig einsame Ecken eher nur abgelegen in den Seitenarmen

Dass sie gezielt unangekündigt oder spontan ungezielt mit Bahn und Bus ausgerechnet dorthin gefahren wäre, klingt jetzt erstmal ungewöhnlich. Vieles liegt näher. Denkbar aber vielleicht, dass sie einen persönlichen Bezug zum Möhnesee hatte?

Weniger unrealistisch erscheint mir daher, dass sie wie auch immer im Auto dahin mitgenommen wurde.


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26.05.2023 um 12:45
Zitat von loveletterbombloveletterbomb schrieb:Aber sie war ja mit dem Rad eh unterwegs. Es wäre doch eigentlich viel schlauer gewesen, das Rad mit der Bahn mitzunehmen (ist ja nicht unüblich) und das letzte Stück zum See zu radeln.
Das Rad von Maria hat Putten nie verlassen. Siehe oben. Sie ist in Putten oder irgendwo ganz in der Nähe gezwungen oder (zuerst) freiwillig in ein Auto gestiegen, aus irgendeinem Grund.

Wenn sie sich hätte umbringen wollen, wäre eine kurze Radfahrt genug gewesen: Überall um Putten gibt es Wald und Heide, ein fast perfekter Ort für eine Selbsttötung:

"Die Veluwe ist das größte zusammenhängende Waldgebiet (etwa 1100 km²) der Niederlande. Sie liegt am gleichnamigen, bis 110 m hohen Höhenzug in der Provinz Gelderland direkt südöstlich des Veluwemeeres und der anderen Veluwerandmeere. Ein Teil des Gebietes wird durch den Nationalpark De Hoge Veluwe geschützt."

Wikipedia: Veluwe


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26.05.2023 um 14:10
Zitat von birotorbirotor schrieb:Sie ist in Putten oder irgendwo ganz in der Nähe gezwungen oder (zuerst) freiwillig in ein Auto gestiegen, aus irgendeinem Grund.
Was mich wundert: bei einem Gewaltverbrechen mit gewaltsamem Verbringen zum Möhnesee - was ja vermutlich sexuell motiviert gewesen wäre - hätte man doch sicherlich irgendwelche Spuren am Körper der Toten gefunden, die Skepsis an einem Selbstmord hervorgerufen haben müssten.


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26.05.2023 um 15:50
Ja, das wissen wir natürlich nicht, was die Polizei 1994 alles untersucht hat. Ich habe aus den Berichten und Zeitungsartikeln den Eindruck bekommen, dass sie vor allem wegen des Steins, der sich im Rucksack befand, vielleicht ein bisschen übereilt, die Schlussfolgerung gezogen hat, dass die junge Frau sich selbst getötet hatte:
"Ende desselben Monats im Jahr 1994, rund drei Wochen nach ihrem Verschwinden, bargen Rettungskräfte von Feuerwehr und DLRG eine Frauenleiche aus dem Möhnesee. Ein Spaziergänger hatte sie am bewölkten Sonntag des 28. August auf der Ostseite der Staumauer im Wasser des Möhnesees treibend entdeckt. Schnell waren sich die Ermittler damals sicher, dass sich die unbekannte Frau das Leben genommen hatte – dafür sprach damals aus Ermittlersicht vor allem ein Rucksack, den die junge Frau trug. Darin befand sich ein schwerer Stein.

Die Obduktion ergab wenig später, dass die Tote schon einige Wochen im Wasser gelegen haben musste. „Bei der gestrigen Obduktion der Leiche fanden sich keine Spuren, die auf eine äußere Gewalteinwirkung schließen lassen. Ein Verbrechen ist einwandfrei auszuschließen“, vermeldete unsere Zeitung in ihrer Ausgabe vom 30. August 1994. Die Vermisstenkartei der Polizei brachte damals keine Anhaltspunkte, wer die Frau, die zum Auffindezeitpunkt eine kurze Jeanshose und ein kurzärmliges rot-weiß-gestreiftes Hemd trug – sein könnte. Auch die Hoffnung auf Zeugenhinweise verpuffte. Die Unbekannte wurde schließlich in einem anonymen Grab beerdigt[/i]."
Quelle: https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/durchbruch-nach-fast-30-jahren-maria-van-der-zanden-ist-die-tote-aus-dem-moehnesee-92300490.html


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26.05.2023 um 17:20
Zitat von birotorbirotor schrieb:Ich habe aus den Berichten und Zeitungsartikeln den Eindruck bekommen, dass sie vor allem wegen des Steins, der sich im Rucksack befand, vielleicht ein bisschen übereilt, die Schlussfolgerung gezogen hat, dass die junge Frau sich selbst getötet hatte:
Ich dachte an so offensichtliche Hinweise auf ein Verbrechen wie fehlende oder beschädigte Kleidungsstücke der Toten, fehlenden Schmuck, fehlende Wertsachen, Hautverletzungen, Würgemale, Hämatome, Verletzungen an den Genitalien, Hinweise auf Gegenwehr gegen den Täter (z.B. Hautfetzen unter den Fingernägeln), irgendwelche Indizien für einen gewaltsamen Übergriff jedenfalls.

Wenn das Opfer vergewaltigt und anschließend umgebracht worden wäre, dann hätte das doch irgendwelche Spuren hinterlassen.
Nur wenn die Tote völlig unversehrt war, hätte man doch am Ende einen Suizid als wahrscheinlich einstufen können.


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26.05.2023 um 17:22
Interessant wäre auch zu wissen, ob damals toxikologische Gutachten angestellt wurden. Obduziert wurde sie ja wohl zumindestens, oder? (Wenn nicht, wäre das natürlich ein dicker Fehler gewesen.)


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26.05.2023 um 18:07
Die Frage ist natürlich, wer hat damals wie gründlich die Obduktion vorgenommen. War es ein Gerichtsmediziner? Das war damals idR nicht üblich.
Dann kann es sehr gut sein, dass weder Toxikologie, (vaginale) Abstriche, Nageluntersuchungen oder andere Laboruntersuchungen und weitergehende Leichenschau vorgenommen wurden. Dann weiß man viele mögliche Hintergründe evtl auch nicht, woraus man eher ableiten könnte, ob es Suizid oder Mord war. Da sie bekleidet war, müssten verschiedene Untersuchungen trotz Liegezeit im Wasser ja möglich gewesen sein. 1994 hat man doch schon DNA und Blutgruppen usw gesichert. Weshalb hatte man dann später keine Daten für die Datenbank? Das spricht nicht für Gerichtsmediziner.

https://www.kriminalpolizei.de/ausgaben/2008/maerz/detailansicht-maerz/artikel/jeder-zweite-mord-bleibt-unentdeckt.html?tx_web2pdf_pi1%5Baction%5D=&tx_web2pdf_pi1%5Bargument%5D=printPage&tx_web2pdf_pi1%5Bcontroller%5D=Pdf

Wenn sie Papiere im Rucksack hatte, wo sind diese denn geblieben?

Wurde denn einerseits die vermisste Maria und andererseits die unbekannte Tote nicht später in die internationale Vermisstendatei eingegeben, so dass man sie anhand von Fotos und Körpermaßen und Kleidung hätte abgleichen können?


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Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

26.05.2023 um 19:28
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Die Frage ist natürlich, wer hat damals wie gründlich die Obduktion vorgenommen. War es ein Gerichtsmediziner? Das war damals idR nicht üblich.
Dann kann es sehr gut sein, dass weder Toxikologie, (vaginale) Abstriche, Nageluntersuchungen oder andere Laboruntersuchungen und weitergehende Leichenschau vorgenommen wurden. Dann weiß man viele mögliche Hintergründe evtl auch nicht, woraus man eher ableiten könnte, ob es Suizid oder Mord war. Da sie bekleidet war, müssten verschiedene Untersuchungen trotz Liegezeit im Wasser ja möglich gewesen sein. 1994 hat man doch schon DNA und Blutgruppen usw gesichert. Weshalb hatte man dann später keine Daten für die Datenbank? Das spricht nicht für Gerichtsmediziner.
Obduktion ohne Gerichtsmediziner? Kann man dann überhaupt von Obduktion sprechen? Und wer hat dies durchgeführt? Ein Arzt, ein Polizist, oder wer???

Es sollte ja mindestens untersucht worden sein (um zu entscheiden, ob es Suizid oder ein Verbrechen war):

Ist sie ertrunken (Wasser in der Lunge)?
Hat sie äußere Verletzungen oder Auffälligkeiten?

Aber dann auch:

Hatte sie innere Verletzungen?
Toxikologisches Gutachten (war sie betäubt)?

Nur weil eine Person mit Stein im Rucksack im See liegt, kann man doch nicht von Suizid ausgehen! Ich hoffe wirklich, dass da damals eine fachkundige Obduktion durchgeführt wurde. Andererseits, die Entfernung vom Wohnort deutet ja eher darauf hin, dass ein Suizid unwahrscheinlich erscheint, was eine sorgfältige Obduktion wahrscheinlich gezeigt hätte können.


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26.05.2023 um 19:40
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Nur weil eine Person mit Stein im Rucksack im See liegt, kann man doch nicht von Suizid ausgehen!
Ich frage mich ob es überhaupt möglich ist so Suizid zu begehen, der Rucksack müsste ja dann auch fest am Körper sein sonst würde man sich ja dann doch recht schnell befreien können.


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Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

26.05.2023 um 19:52
@redsherlock
Damals haben das meist die Krankenhausärzte oder Hausärzte gemacht, die gerade vor Ort waren. Diese hatten idR keine gerichtsmedizinische Qualifikation und teilweise nicht mal Erfahrung in Leichenschau. Dann wurde dort eine Leichenschau vorgenommen und je nach Verdachtsfall weitergehende Obduktion. Hier könnte es also so gewesen sein. (siehe auch den Link oben)

Wenn ich nichts übersehen habe, wurde in keiner Quelle genannt, wo und wie die Obduktion stattfand. Wurde überhaupt einmal Ertrinken als Todesursache genannt?

Da sie in der Gemeinde Möhnesee bestattet wurde, könnte es also durchaus sein, dass die unbekannte Tote die Gemeinde Möhnesee nie verlassen hat. Hatte diese Gemeinde ein Krankenhaus? Wenn ja, wird es sicherlich keinen Gerichtsmediziner gehabt haben. Wenn nein, dann hat ein örtlicher Hausarzt die Leichenschau vorgenommen. Die Leiche wurde dann vermutlich einfach im örtlichen Bestattungsinstitut bis zur Bestattung aufbewahrt.

Wenn also von vorneherein von Suizid ausgegangen wurde, wurde möglicherweise auch keine weitergehende Leichenschau vorgenommen als nach oberflächlichen Verletzungen zu suchen. Da man diese dann offenbar nicht fand, fühlte man sich demnach bestätigt. Aus dieser damaligen Sicht und dem üblichen Vorgehen heraus wurde dann vermutlich keine Obduktion nach heutigem forensischen Standard vorgenommen. Dazu müsste man die weitere Berichterstattung nochmal abwarten.


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26.05.2023 um 19:54
https://youtu.be/nljjNGWDpJc

Hier ist ein Video von Omroep Gelderland, in dem die deutsche Polizei spricht^

In einem anderen Artikel heißt es, dass die Nachbarin, die Maria zuletzt gesehen hatte, sagte, sie sei mit dem Fahrrad in Richtung Harderwijk unterwegs.


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26.05.2023 um 20:19
Zitat von 1cast1cast schrieb:Ich frage mich ob es überhaupt möglich ist so Suizid zu begehen, der Rucksack müsste ja dann auch fest am Körper sein sonst würde man sich ja dann doch recht schnell befreien können.
Würde ein solcher Stein überhaupt reichen, selbst eine suizidale Person unter Wasser zu halten?
Mich würde ja weiterhin interessieren, was sich bei der Leiche noch im Rucksack befand und wohin die Gegenstände kamen, die sie bei Verlassen des Elternhauses dabei hatte.


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26.05.2023 um 20:24
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Hatte sie innere Verletzungen?
Toxikologisches Gutachten (war sie betäubt)?
Bei zwei vermissten Jungen, die tot aufgefunden wurden, konnte die Todesursache nicht ermittelt werden. Sie waren seit zwei Wochen im Wasser und ihre Körper waren dadurch zu stark verwest.

"Weder die Autopsie (an den Leichen) noch die toxikologische Untersuchung des NFI (Niederländisches Forensisches Institut) liefern hierzu eine endgültige Antwort. „Das liegt zum Teil am Zustand, in dem die Leichen der Jungen gefunden wurden“, heißt es."

Das war im 2013

Quelle: https://www.bndestem.nl/overig/ruben-en-julian-dood-aangetroffen-in-duiker-in-cothen~a45cd150/?referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


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26.05.2023 um 20:50
Was ich bis jetzt den Artikeln und dem Video von Omroep Gelderland entnehmen konnte:

Maria trug einen kleinen Rucksack, in dem das Mittagbrot, ein Apfel, ein Getränk und noch ein paar Sachen reingepasst hätten. Sie wollte auch nur eine kurze Radtour machen und war fürs Abendessen mit ihren Eltern verabredet. Es war bestimmt nicht so ein riesiger Rucksack mit Metallgestell, den Hiker oft benutzen.

Frage ist dann: Wie groß war der Stein? Konnte Maria, ein eher zierliches Mädchen, überhaupt einen Stein vom Boden heben, der schwer genug war, um sie unter Wasser zu halten? Ich habe damit selbstverständlich keine Erfahrung, aber 25-30 Kg müsste so ein Stein m.E. doch mindestens wiegen.

Sie hatte alle Wertsachen (Geld, Reisepass) zu Hause gelassen.

Wenn das mit "Harderwijk", ein Ort in der Nähe von Putten, stimmt, radelte sie in nördliche Richtung und also nicht Richtung Deutschland.

Maria wurde mittels Fingerabdrücken identifiziert, also nicht mit DNA-Material.

Sie habe "einige Wochen" im Wasser gelegen. Wenn sie jedoch am 6. August losfährt und am 28. August bereits aus dem Möhne-Stausee gefischt wird, können das auf keinen Fall mehr als drei Wochen gewesen sein. Kann man dann noch Fingerabdrücke sichern?


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Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

26.05.2023 um 20:52
Das ist die Seite vom Vater, er gibt ein Einblick in Maria's Leben

https://www.peterrdevries.nl/cases/maria-van-der-zanden/
Zehn Tage nach ihrem Verschwinden war eine Gruppenreise nach Spanien geplant. Sie freute sich darauf und bereitete sich auf diesen Urlaub vor. Alles für die Reise lag bereits ordentlich zusammengestellt in ihrem Zimmer.
Ich denke nicht das sie sich selbst umgebracht hat. Verletzungen an einer Wasserleiche, die auf Gewalt deuten, sind schwer feststellbar.
@Kielius

Fehlende/ zerrissene Kleidungstücke und Schmuck können einfach auf Strömung oder Tierfraß hinweisen.
Schrammen, Hämatome können durch Steine und schwimmende Äste entstehen. Auch Knochenbrüche können entstehen.
Alles ist erklärbar und wäre im Einklang mit einem Suizid.
Verwertbare DNA Spuren, werden im Wasser nicht konserviert.
Sie haben damals keine DNA entnommen, daher wurde sie anhand von Fingerabdrücken identifiziert.( 1994 waren DNA Proben zu entnehmen, nicht unüblich)


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Nach fast 30 Jahren identifiziert: Maria van der Zanden

26.05.2023 um 21:10
Das ist nicht die Seite vom Vater, sorry.
Die Stiftung gehört dem, getöten investigative Journalisten Peter R. de Vries.


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