Émile (2) in Haut-Vernet (F) verschwunden

Im Namen von Emiles Eltern wurden Spendenkonten aufgemacht, allerdings von Betrügern, und nicht von Emiles Eltern selbst. Es handelt sich um drei Accounts, die auf Leetchi eröffnet wurden. Die Accounts sind zwischenzeitlich zwecks Verifikation gesperrt. Die Staatsanwaltschaft droht mit der Einleitung einer Betrugsermittlung.

Sur la plateforme Leetchi, ce samedi 15 juillet, la cagnotte pour "aider la famille d'Emile" est "indisponilble pendant la vérification". En tout, trois cagnottes ont été signalées au parquet, indique le procureur de la République Rémy Avon à France 3 Provence-Alpes ce samedit 15 juillet.

Quelle: https://france3-regions.francetvinfo.fr/provence-alpes-cote-d-azur/alpes-de-haute-provence/digne-les-bains/disparition-du-petit-emile-au-vernet-le-procureur-met-en-garde-contre-de-fausses-cagnottes-sur-internet-2812736.html
https://france3-regions.francetvinfo.fr/provence-alpes-cote-d-azur/alpes-de-haute-provence/digne-les-bains/disparition-du-petit-emile-au-vernet-le-procureur-met-en-garde-contre-de-fausses-cagnottes-sur-internet-2812736.html

@Nabelschnur Hat jemand das Tier am Tag der Tat mit dem Jungen gesehen oder etwas in der Art auffälliges?Oder gibt es Spuren?Demnach ist der Fall ja nicht geklährt

@Papaya64

Papaya64 schrieb:Cassandra71 schrieb:
BigMäc schrieb:
Weder Ermittler noch Staatsanwaltschaft sprachen von einer eventuellen Entführung durch einen Greifvogel, sondern von einem eventuellenAngriff durch einen Greifvogel.
Danke, dass das nach seitenlanger Diskussion endlich mal jemand richtigstellt
Wo kommt das denn jetzt her? Wie von @JamesRockford schon zitiert, schreibt die Zeitung eindeutig
Aucune piste écartée
Lors du même point de situation, Rémy Avon a indiqué pour l'heure, "aucune thèse n'est privilégiée, aucune thèse n'est exclue." Comme l'indique cette même source à BFMTV, plusieurs hypothèses sont ainsi évoquées: la piste accidentelle, la piste criminelle avec l'intervention d'un tiers (enlèvement, accident, piste familiale", mais aussi la piste animale (enlèvement par un oiseau).
Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/pistes-auditions-ou-en-est-l-enquete-sur-la-disparition-du-petit-emile_AV-202307140371.html

Also Tierspur (Entführung durch einen Vogel

Genau, die Zeitung schreibt es, was aber kein Nachweis dafür ist, dass Staatsanwaltschaft und Ermittler von einer Entführung durch einen Greifvogel sprachen, denn worauf ich bereits
@JamesRockford aufmerksam machte :

BigMäc schrieb:JamesRockford
Auch hier kein Beweis dafür, dass Remy Avon das so sagte, denn dieser Part wird nichtmehr zitiert. Es ist der Journalist, der schreibt, Remy Avon schließt auch die "Tierspur" (einen Angriff) nicht aus und der die "Tierspur" I belegt als von Remy Avon angedachte Entführung durch einen Greifvogel bezeichnet.

Misetra schrieb:Wie hier bereits betont wurde, ging es niemals darum, dass die Ermittler vermuten, ein Raubvogel habe Emile weggetragen. Entsprechende Diskussionen hierüber sind also obsolet.

Absolut. Wie kommt man überhaupt auf so eine spinnerte Idee? Die vermutete Greifvogel-Attacke kann hier ausgeschlossen werden.

@JamesRockford

JamesRockford schrieb:m Namen von Emiles Eltern wurden Spendenkonten aufgemacht, allerdings von Betrügern, und nicht von Emiles Eltern selbst. Es handelt sich um drei Accounts, die auf Leetchi eröffnet wurden. Die Accounts sind zwischenzeitlich zwecks Verifikation gesperrt. Die Staatsanwaltschaft droht mit der Einleitung einer Betrugsermittlung.

Manche Leute (ich schreibe bewusst nicht "Menschen") sind sich in ihrer Geldgier wirklich für nichts zu schade.
Bleibt zu hoffen, dass diese Betrüger gefasst werden und ein Urteil erhalten, dass sie sich wünschen nie kapiert zu haben, wie man einen PC einschaltet.

CorvusCorax schrieb:Das Märchen von Greifvögeln, die Kleinkinder erbeuten:
Auch sehr grosse Raubvögel oder Geier könnten höchstens Lasten von zwei bis drei Kilogramm tragen, sicher aber nicht zehn Kilogramm. Möglicherweise habe aber der Steinadler in Montreal das Kind mit viel Schwung tatsächlich für einen kurzen Moment tragen können. «Doch es ist ausgeschlossen, dass er mit ihm hätte wegfliegen können», versichert Furrer.
Quelle:

https://www.20min.ch/story/jagen-greifvoegel-wirklich-kleinkinder-258342825320

@CorvusCorax

Deinem Nick nach, musst du dich ja auskennen....

Hier eine Gewichstabelle für Kleinkinder. In dem Alter 10-13kg.
https://www.netmoms.de/gewichtstabelle-fuer-babys-und-kleinkinder_157892

Ich bin mehr uns mehr überzeugt, man sollte sämtliche Immobilien und Gärten der Umgebung gründlich absuchen.
Irgendwo wird es Spuren von dem Jungen geben.
An einen fremden Entführer glaube ich hier weniger. Ein fremdes Auto wäre doch jemandem aufgefallen.

FlamingO schrieb:Absolut. Wie kommt man überhaupt auf so eine spinnerte Idee? Die vermutete Greifvogel-Attacke kann hier ausgeschlossen werden.

Eine Attacke vielleicht nicht, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering sein dürfte. Eine Entführung durch einen Greifvogel hingegen kann man definitiv ausschließen.

Es gibt diverse Videos über Greifvogel angriffe,selbst einen Fuchs konnte ein riesen Adler tragen,also ist es nicht ausgeschlossen. Ausschließen kann man im Moment nichts

Wintertraum65 schrieb:Hat jemand das Tier am Tag der Tat mit dem Jungen gesehen oder etwas in der Art auffälliges?Oder gibt es Spuren?Demnach ist der Fall ja nicht geklährt

Natürlich ist der Fall nicht geklärt weil es überhaupt keine Hinweise auf ein solches Ereignis gibt.
Hier diskutiert man über etwas was meines Erachtens völliger Unsinn ist.

Unfassbar, dass man tatsächlich in Erwägung zieht, dass ein Vogel mit dem Kleinen hoch in die Luft geflogen ist.
Nun gut, es soll ja alles geben, aber in diesem Fall wohl nicht. Der Kleine wird ca. 12 Kilo wiegen. Es gibt Adler die große Tiere , Hase, Fuchs u.s.w greifen können aber diese Vögel leben nicht in Frankreich.

Wenn er abgegriffen wurde, dann von einem Menschen!!!

frauZimt schrieb:Ich bin mehr uns mehr überzeugt, man sollte sämtliche Immobilien und Gärten der Umgebung gründlich absuchen.
Irgendwo wird es Spuren von dem Jungen geben.
An einen fremden Entführer glaube ich hier weniger. Ein fremdes Auto wäre doch jemandem aufgefallen.

Ich würde sogar noch weiter gehen und sämtliche Gebäude und Grundstücke aller Dorfbewohner und sonstiger Menschen, die sich im relevanten Zeitraum im Ort aufhielten, aber sich nicht im Ort selbst befinden, durchsuchen zu lassen.

Exakt, ein fremdes Auto wäre sicher jemand aufgefallen.

Auch wenn noch immer ein mögliches Verunfallen ohne Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen werden kann, sollte man keine Option einengen, indem man sich nur auf den Ort beschränkt.
Aber ich würde wetten, dass die Ermittler diesbezüglich nichts auslassen werden.

Wintertraum65 schrieb: Es gibt diverse Videos über Greifvogel angriffe,selbst einen Fuchs konnte ein riesen Adler tragen,also ist es nicht ausgeschlossen. Ausschließen kann man im Moment nichts

Ich denke, wir sollten uns an die Aussagen von Ornithologen bezgl. der Gewichtsangaben, die diverse Greifvögel tragen können halten, anstatt an Videos, deren Echtheit vielleicht nicht mal verifiziert ist.
Ornithologen sagen definitiv, Greifvögel können kein Kleinkind wegtragen und nochmal, auch die Staatsanwaltschaft und die Ermittler sagen das nicht nachweisbar.

BigMäc schrieb:Ich würde sogar noch weiter gehen und sämtliche Gebäude und Grundstücke aller Dorfbewohner und sonstiger Menschen, die sich im relevanten Zeitraum im Ort aufhielten, aber sich nicht im Ort selbst befinden, durchsuchen zu lassen.

Das ist aber bereits geschehen. Auch die leerstehenden Gebäude.

BigMäc schrieb:Genau, die Zeitung schreibt es, was aber kein Nachweis dafür ist, dass Staatsanwaltschaft und Ermittler von einer Entführung durch einen Greifvogel sprachen, denn worauf ich bereits
@JamesRockford aufmerksam machte :

Genau. Ich habe meine Aussage dann ja auch korrigiert. Es war ein inhaltliches, nicht wörtliches Zitieren mit Ergänzungen des Journalisten.

BigMäc schrieb:Manche Leute (ich schreibe bewusst nicht "Menschen") sind sich in ihrer Geldgier wirklich für nichts zu schade.

Diese Menschen müssen eine enorme kriminelle Energie haben. Sie überlegen sich sofort, wie sie einen Nutzen aus dem Leid anderer ziehen können. Es ist einfach nur ekelhaft.

BigMäc schrieb:Exakt, ein fremdes Auto wäre sicher jemand aufgefallen.

Nicht unbedingt. Bei dieser großen Hitze bleiben die Leute lieber zu Hause. Und dann sitzen sie vllt nicht vor dem Haus, sondern eher hinter dem Haus auf der Terrasse oder im schattigen Garten und haben keinen oder wenig Blick auf die Straße. Und am Fenster sitzen sie auch nicht immer.

Papaya64 schrieb:Die Daily Mail schreibt jetzt auch von der Vermutung eines politischen Hintergrunds. Man mache sich viele Feinde, wenn man in solchen neofaschistischen Organisationen aktiv sei. Die Polizei wolle einen derart motivierten Mord oder eine Entführung nicht ausschließen.

Das ist auch meine Vermutung wenn der Junge einfach abgehauen wäre hätte man ihn schon längst gefunden.
Ein Kind kann nicht so weit laufen.

JamesRockford schrieb:Das ist aber bereits geschehen. Auch die leerstehenden Gebäude.

Abgesehen davon, dass die Ermittler nichts verlieren können, wenn sie nochmal schauen, sollten sie das vielleicht auch unter Zuhilfenahme von ausnahmslos allen Bauplänen und Grundbuchauszügen machen um nicht eventuell irgendwelche möglichen Keller oder Gebäude /Grundstücke zu übersehen, die sich vielleicht im Eigentum von Dorfbewohner befinden, aber nicht im Dorf selbst sind.
Das Gleiche auch bei Leuten, die sich zum relevanten Zeitpunkt im Ort befanden, gleich aus welchem Anlass und in welchem Verhältnis zu den /dem jeweiligen Dorfbewohner(n) sie stehen.

DerDoctor11 schrieb:Papaya64 schrieb:
Die Daily Mail schreibt jetzt auch von der Vermutung eines politischen Hintergrunds. Man mache sich viele Feinde, wenn man in solchen neofaschistischen Organisationen aktiv sei. Die Polizei wolle einen derart motivierten Mord oder eine Entführung nicht ausschließen.
Das ist auch meine Vermutung wenn der Junge einfach abgehauen wäre hätte man ihn schon längst gefunden.
Ein Kind kann nicht so weit laufen.

Und welchen Sinn ergibt es, das Kind eines, gleich wie gearteten, Feindes verschwinden zu lassen, ohne sich ihm gegenüber dazu zu bekennen?
Und woher sollen politische Gegner, die so etwas unsinniges machen würden, wissen, wann und ob ihnen der Zufall das Kind eines politischen Gegners in die Hände spielt und zwar, ohne gesehen zu werden, obwohl sie sich länger bis lange in dem kleinen Weiler aufhalten müssten?

Durchschnittlich wiegt ein normalgewichtiges 30-monatiges Kind rund 13 kg.
Zu viel für einen Greifvogel.
https://www.9monate.de/baby-kind/gesundheit-entwicklung/gewichtstabelle-fuer-kinder-id150687.html

DerDoctor11 schrieb:Das ist auch meine Vermutung wenn der Junge einfach abgehauen wäre hätte man ihn schon längst gefunden.

Ein Mord eines Kleinkindes oder auch (nur) eine Entführung, weil der Vater des Kindes eine andere politische Einstellung hat? Kann der Hass so groß sein? Eine solche Tat wäre an Feigheit kaum zu überbieten.

@BigMäc

In solchen ländlichen/landwirtschaftlichen Anwesen lauern alle möglichen Gefahren. Ich weiß auch nicht ob das Dörfchen an die Kanalisation angeschlossen ist, oder ob jeder seine eigene Sickergrube und seinen eigenen Brunnen hat. Darüber hinaus gibt es Stallungen und aus alten Zeiten sicherlich auch untererdige Lagerräume für Kartoffeln etc. Dazu Truhen mit Schnappverschluss..

Ich gehe davon aus, dass alle Möglichkeiten, die für ein kleines Kind frei zugänglich sind, bereits überprüft wurden. Das, was jemand zugemauert oder zugeschüttet hat, ist halt auch geschlossen.

AnnCarola schrieb: Nicht unbedingt. Bei dieser großen Hitze bleiben die Leute lieber zu Hause. Und dann sitzen sie vllt nicht vor dem Haus, sondern eher hinter dem Haus auf der Terrasse oder im schattigen Garten und haben keinen oder wenig Blick auf die Straße. Und am Fenster sitzen sie auch nicht immer.

Die Grosseltern des Kleinen wollten nicht zuhause bleiben und selbst im Garten, auf der Terrasse, hinterm Haus. ... ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand aus so einem kleinen Weiler ein fremdes Auto sieht, doch recht hoch.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht geschieht, für wesentlich geringer. Der oder die Insassen des Fahrzeugs hätten ja auch in irgendeiner Form Kontakt zu dem Kind aufnehmen müssen um es "einzupacken", also auch irgendwo, wenn vielleicht auch nur kurz, stehenbleiben müssen und damit die Wahrscheinlichkeit gesehen zu werden, selbst erhöht.