Philipp54 schrieb:Stimmen die Zeugenaussagen, dass der Junge beobachtet wurde, wie er die Dorfstr. entlang lief und die andere Zeugenaussage, dass der Großvater auch dort nach dem weglaufen gesehen worden ist, es weiter keine Zeugen gibt, die eine Rückkehr von einem oder Beiden gesehen hat, muss die Familie nicht zwangsläufig von der Tötung mitbekommen haben. Evtl. von der Verbringung der Leiche. Bin mir ziemlich sicher, dass der Großvater bei einem solchen Szenario gedeckt würde.
Wie mögen die Eltern des Kindes mit der Erfahrung einer massiven Gewalteinwirkung auf ihr Kind umgehen? Und das noch mit Tatverdacht ihrer eigenen Familie?
Mal vom Jähzorn des Großvaters ausgehend.
Die beiden Zeugen gab es. Da lege ich mich fest und die damit verbundenen Zeiten dürften daher auch stimmen.
Wenn der Großvater als Einziger gesehen wurde, wie er nach Emile suchte und sogar in die Richtung lief, die der Kleine genommen haben muss, so kann NUR der Großvater der letzte gewesen sein, der auf den Jungen traf.
Vielleicht schnappte er ihn sich am Brunnen, nahm in hoch und ging mit ihm in seiner Wut gegen den Jungen ein paar Meter raus aus dem Dorf. Schlug ihn dort. Welches Szenario danach geschah, kann ich mir nicht so genau vorstellen aber der Mann muss danach durchs Dorf gerannt sein und nach Emile gerufen haben. Jeder musste also davon ausgehen, dass Emile verschwunden ist. Das Ablenkungsmanöver war gelungen.