karajana schrieb:Es ist erforderlich, dass der Hund ganz klar zeigt, dass er keine Spur aufnehmen kann, weil es keine Spur gibt. Ist nämlich der Augenzeugenbericht fehlerhaft und der Hundeführer erkennt nicht, dass der Hund anzeigt, dass es keine Spur gibt, laufen Hund sowie Hundeführer und sonstige Einsatzkräfte in die falsche Richtung. Und das oft viele Kilometer. Abgesehen von den Erwartungshaltungen, die geweckt werden bei Helfern und Angehörigen, geht viel kostbare Zeit verloren.
Das ist ja nun nichts Neues, dass der Hundeführer fähig sein muss, seinen Hund richtig zu lesen. Und um solche Lesefehler möglichst auszuschließen, wird eben nicht nur 1 Hund und 1 Führer eingesetzt.
Im Übrigen ist es bei einer grossen Abgabe von Molekülen, die durch eine offene Scheibe oder die Lüftung nach aussen abgegeben werden, grundsätzlich schon möglich, die Spur einer sich in einem Auto befindlichen Person ein Stück weit zu verfolgen. Praktisch scheitert es aber so gut wie immer daran, dass sich im Auto befindliche Personen zwar bewegen, aber eben nicht genug und daran, dass Lüftungen meist zu schwach (eingestellt) sind.
Nicht umsonst haben erfahrene Mantrailerführer bei dem Bericht, den
@Philipp54 erwähnte, sich noch Monate später lachend auf die Schenkel geklopft (wobei bei dieser Inszenierung auch noch der Zeitraum ab Tat dazukam).
Philipp54 schrieb:.
"Die Viecher kommen" ist eine legendäreAussage einer später verurteilten Doppelmörderin, als die Kripo Monate später(!) zig Kilometer vom Tatort entfernt mitteilte, die Hunde wären jetzt bis zu einem Autobahnkreuz bei der Spurensuche vorangekommen....Die Telefonabhörung über diese Aussage durfte vor Gericht nicht verwendet werden, weil falsche Spuren legen, verboten ist....
Einige allmystery-user trafen sich und wir hatten einen Polizist eingeladen, der professionelles Mantrailing anbietet. Was geht, was ge